ebook img

Operationalisierung und empirische Überprüfung der Balanced Scorecard PDF

267 Pages·2001·8.405 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Operationalisierung und empirische Überprüfung der Balanced Scorecard

Kudernatsch Operationalisierung und empirische Oberprufung der Balanced Scorecard GABLER EDITION WISSENSCHAFT Daniela Kudernatsch OperationaUsierung und empirische UberprGfung der Balanced Scorecard Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Gerhard Arminger Deutscher Universitots-Verlog Die Deutsche Bibliothek -ClP-Einheitsaufnahme Kudernatsch, Daniela: Operotionolisierung und empirische Oberprufung der bolonced scorecord / Donielo Kudernotsch. Mit einem Geleilw. von Gerhord Arminger. -1. Aufl.. -Wiesboden : Dt. Univ.-Verl. ; Wiesboden : Gobler, 2001 (Gobler Edition Wissenschoft) Zugl.: Wuppertol, Univ., Diss., 2001 ISBN-1 3:978-3-8244-7490-5 e-ISBN-13:978-3-322-83469-0 001: 10.1007/ 978-3-322-83469-0 1. AuHoge September 2001 Aile Rechte vorbeholten © Betriebswirtschoftlicher Verlog Dr. Th. Gobler GmbH, Wiesboden, und Deutscher Universitats-Verlog GmbH, Wiesboden, 2001 Lektorot: Brigitte Siegel / Stefonie Loyol Der Gobler Verlog und der Deutsche Universitats-Verlog sind Unternehmen der Fochverlogsgruppe BertelsmonnSpringer. [email protected] www.gobler.de www.duv.de Dos Werk einschlieBlich oller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung ouBerholb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des V~rloges unzulassig und strofbor. Dos gilt insbesondere fur Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verorbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergobe von Gebrouchsnomen, Hondelsnomen, Worenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt ouch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annohme, doss solche Nomen im Sinne der Worenzeichen- und Morkenschutz-Gesetzgebung 015 frei zu betrochten waren und do her von jedermonn benutzt werden durften. Gedruckt ouf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Popier. ISBN-1 3:978-3-8244-7490-5 v Geleitwort Die Suche nach den Erfolgsfaktoren zur Unternehmenssteuerung stellt einen zen tralen Gegenstand in der aktuellen Managementliteratur und -praxis dar. Dement sprechend gewinnen empirische Studien besonders an Bedeutung, die die Auswir kungen unterschiedlicher und gerade auch nicht-monetarer Variablen auf den finan ziellen Untemehmenserfo1g untersuchen. Nicht zuletzt gilt dies fOr die Unter nehmenspraxis, da die zunehmende Konzentration auf spezifische Strategien zwangslaufig die Fokussierung auf qualitative Faktoren in den Vordergrund rOcken lasst. Ais ein zentraler Ansatz zur Steuerung eines Untemehmens wurde in den letzten Jahren die .. Balanced Scorecard" (BSC) entwickelt. In diesem Konzept wird versucht, die wesentlichen Faktoren fOr den Erfolg eines Unternehmens zu identifizieren und in einer Kausalketie miteinander zu verknOpfen. Liegt eine derartige Kausalkette vor, lassen sich Schwachstellen der strategischen UnternehmensfOhrung leichter identifi zieren und Mal1.nahmen zu ihrer Behebung einleiten. Die Dissertation betrachtet die .. Balanced Scorecard" hinsichtlich ihrer Funktion als Performance-Measurement-System und stellt das erste in der Literatur dokumen tierte Modell dar, das die BSC in seiner ganzen Breite operationalisiert und empirisch OberprOft. Dies bedeutet, dass Daten auf den verschiedensten Ebenen eines Unter nehmens, z. B. monatliche Finanz- und Prozessdaten, Befragungen zur Mitarbeiter zufriedenheit sowie Befragungen zur Kundenzufriedenheit erhoben und in adaquater Weise verknOpft und ausgewertet werden. Selbstverstandlich kann eine derartige Fragestellung nur bei einem einzelnen Unternehmen bzw. Unternehmensteil abge handelt werden. Die Autorin untersucht dies anhand einer umfangreichen qualitativen und quantitativen Langsschnitistudie im Call-Center eines Discount Brokers. Insgesamt zeigt sich, dass das ursprOngliche Modell der BSC zur Erklarung finan zieller Kennzahlen zu kurz greift, da finanzieller Unternehmenserfolg auch in hohem Ausmal1. durch externe Faktoren beeinflusst werden kann. 1m vorliegenden Fall ist der zentrale Erfolgsfaktor die Zahl der Transaktionen im Call-Center, die zwar we sentlich durch die Zahl der Kunden und damit durch eine Unternehmensvariable be einflusst werden kann, jedoch auch in gleich hohem Mal1.e von der Zahl der Borsen transaktionen auf dem Gesamtmarkt abhangt, die nicht yom Unternehmen gesteuert VI werden konnen. Ebenso wird nachgewiesen, dass in der konkreten Anwendung der BSG die einzelnen Perspektiven differenziert betrachtet werden mOssen und die Zu sammenhange zwischen den Perspektiven auch ROckkopplungen auftreten konnen, die im ursprOnglichen BSG-Schema nicht vorgesehen sind. Mit dieser Arbeit ist die theoretische und empirische Diskussion Ober die Erklarung des finanziellen Unternehmenserfolgs durch quantitative und qualitative Erfolgsfakto ren einen deutlichen Schritl vorangekommen. Zusatzlich bietet die Arbeit wertvolle Anregungen und Handlungsleitlinien fOr die Praxis, in der die Implementierung des Konzepts der BSG zur strategischen UnternehmensfOhrung zunehmend an Bedeu tung gewinnt. Prof. Dr. Gerhard Arminger VII Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Sommersemester 2001 vom Fachbereich Wirt schaftwissenschaft der Bergischen Universitat - Gesamthochschule Wuppertal als Dissertation angenommen. Mein herzlicher Dank gebOhrt allen, die durch ihre Unter stOtzung einen Beitrag zur Realisierung dieser Arbeit geleistet haben. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle meinem akademischen Lehrer und Dok torvater, Herm Prof. Dr. Gerhard Arminger, der mich in der Bearbeitung der von mir gewahlten Thematik bestarkte und ohne dessen UnterstOtzung und Anregungen die DurchfOhrung der empirischen Studie nicht moglich gewesen ware. Bedanken mochte ich mich auf1erdem bei Herm Prof. Dr. Winfried Matthes fOr die Obemahme des Zweitgutachtens und bei Prof. Dr. Gerold Behrens fOr die Obemah me des Vorsitzes des PrOfungsausschusses. Mein Dank gilt weiterhin der Geschaftsleitung der Direkt Anlage Bank AG - insbe sondere Herm Matthias Kroner und Herrn Dr. Roland Folz - fOr die Moglichkeit zur praktischen DurchfOhrung meines Promotionsvorhabens sowie Herrn Bernhard Lechner und meinen Kollegen. Bei meiner Familie bedanke ich mich ganz herzlich fOr die UnterstOtzung und das Verstandnis, die sie wahrend der gesamten Zeit der DurchfOhrung der Untersuchung und der Abfassung der Dissertation aufgebracht haben. Meinen Eltern widme ich diese Arbeit. Dr. Daniela Kudernatsch IX Inhaltsverzeichnis Abkiirzungsverzeichnis ...........................................................................................X V Abbildungsverzeichnis ..........................................................................................X VII Anhangsverzeichnis ................................•..............................................................X IX 1 Einleitung •...•.•......................................................•............................................... 1 1.1 Problemstellung .............................................................................................. 1 1.2 Ziel und Zweck der Arbeit ............................................................................... 3 1.3 Abgrenzung des Themas ................................................................................ 5 1.4 KapitelObersicht .............................................................................................. 6 2 Grundlegung ..................................•.....•.............................................................. 9 2.1 Allgemeine Anmerkungen zur Messung des Unternehmenserfolgs ............... 9 2.1.1 Bedeutungszuwachs nicht-monetarer Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung .......................................................................... 10 2.1.2 Die Kenntnis von Ursache-Wirkungszusammenhangen .......................... 11 2.2 Die Balanced Scorecard (BSC) .................................................................... 12 2.2.1 Beschreibung des BSC-Konzeptes .......................................................... 13 2.2.2 Entwicklungsstand und Erfahrungsberichte ............................................. 18 3 Erfassung von Ursache-Wirkungsbeziehungen in der SSC ......................... 21 3.1 Voraussetzungen zur Identifizierung von Ursache-Wirkungszusammenhangen ........................................................... 22 3.1.1 Einbeziehung von erfolgskritischen Kennzahlen ...................................... 22 3.1.2 VerknOpfung von Kennzahlen zu einer "Theory of Business" .................. 24 3.1.3 Transparenz in der Darstellung von Ursache-Wirkungszusammenhangen ...................................................... 25 3.1.4 Kontinuierliche Leistungserhebung .......................................................... 28 3.1.5 Operationalisierung von MessgroP.,en und Zielbeziehungen .................... 30 3.2 FrOherkennung ............................................................................................. 32 3.3 Beurteilung der Betrachtung von Ursache-Wirkungszusammenhangen in der BSC ......................................... 34 x 4 Theoretische und empirische Erkenntnisse zu Ursache-Wirkungsbeziehungen ...................................................................... 37 4.1 Mitarb~iterperspektive .................................................................................. 38 4.1.1 Zunehmende Bedeutung der Mitarbeiterperspektive ............................... 38 4.1.2 Mitarbeiterzufriedenheit als erklarende Variable ...................................... 40 4.1.2.1 Konstruktebene der Mitarbeiterzufriedenheit... .................................... 40 4.1.2.2 Messung der Mitarbeiterzufriedenheit ................................................. 41 4.1.3 Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitsleistung ............................................ 44 4.1.3.1 Theoretischer Zusammenhang ............................................................ 45 4.1.3.2 Empirische Untersuchungen ............................................................... 45 4.1.3.3 Messtheoretische Grundlagen ............................................................. 47 4.1.3.4 Zusammenfassung .............................................................................. 48 4.1.4 Mitarbeiterzufriedenheit und Fluktuation .................................................. 48 4.1.4.1 Theoretischer Zusammenhang ............................................................ 49 4.1.4.2 Empirischer Zusammenhang ............................................................... 50 4.1.4.3 Messtheoretische Grundlagen ............................................................. 51 4.1.4.4 Zusammenfassung .............................................................................. 52 4.1.5 Mitarbeiterzufriedenheit und Absentismus ............................................... 53 4.1.5.1 Theoretischer Zusammenhang ............................................................ 53 4.1.5.2 Empirischer Zusammenhang ............................................................... 54 4.1.5.3 Messtheoretische Grundlagen ............................................................. 54 4.1.5.4 Zusammenfassung .............................................................................. 56 4.1.6 Fluktuation und Absentismus ................................................................... 56 4.1.7 Identifikation als moderierende Variable zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitsleistung, Fluktuation, Absentismus .. 57 4.1.7.1 Theoretische Erkenntnisse .................................................................. 57 4.1.7.2 Empirische Erkenntnisse ..................................................................... 58 4.1.7.2.1 Zusammenhang zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Identifikation .................................................................................. 59 4.1.7.2.2 Auswirkungen von Identifikation .................................................... 60 4.1.7.3 Messtheoretische Grundlagen ............................................................. 61 4.1.8 Zusammenfassung ................................................................................... 61 4.2 Prozesse ....................................................................................................... 64 4.2.1 Prozessmanagement ............................................................................... 64 4.2.2 Gestaltung effektiver und effizienter Prozesse ......................................... 65 4.2.2.1 Erhebung effektivitatsorientierter Prozesskennzahlen ......................... 66 XI 4.2.2.2 Prozesskostenrechnung zur Ermitllung effizienzorientierter Kennzahlen ......................................................................................... 69 4.2.2.3 Prozessmonitoring als Grundlage kontinuierlicher Prozessverbesserungen ...................................................................... 70 4.2.3 Beurteilung bisheriger Verfahren zur Prozessmessung ........................... 73 4.2.4 Prozesskennzahlen der empirischen Untersuchung ................................ 74 4.2.5 Zusammenfassung ................................................................................... 76 4.3 Kundenperspektive ....................................................................................... 77 4.3.1 Kundenzufriedenheit ................................................................................ 77 4.3.1.1 Forschungsstand zur Kundenzufriedenheit ......................................... 78 4.3.1.2 Die Konstruktebene ............................................................................. 79 4.3.1.3 Messtheoretische Grundlagen ............................................................. 80 4.3.2 Kundenbindung ........................................................................................ 81 4.3.2.1 Prazisierung und Abgrenzung von Kundenbindung ............................ 83 4.3.2.2 Messung des Kundenbindungskonstruktes ......................................... 83 4.3.3 Kundenzufriedenheit und Kundenbindung ............................................... 85 4.3.3.1 Kundenzufriedenheit und Wiederkaufverhalten ................................... 86 4.3.3.1.1 Theoretische Analyse .................................................................... 87 4.3.3.1.2 Empirische Studien ........................................................................ 87 4.3.3.2 Kundenzufriedenheit und Weiterempfehlung ....................................... 88 4.3.3.3 Beurteilung bisheriger Messmethodiken des Zusammenhangs zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenbindung ........................... 89 4.3.4 Zusammenfassung ................................................................................... 90 4.4 Finanzen ....................................................................................................... 92 4.4.1 Forschungsstand der finanzielien Perspektive ......................................... 92 4.4.2 Stelienwert in der Balanced Scorecard .................................................... 94 4.4.3 Messtheoretische Grundlagen ................................................................. 95 4.4.4 Relevante Finanzkennzahlen fOr ein Monitoringsystem ........................... 98 4.4.5 Zusammenfassung ................................................................................... 99 4.5 Ursache-Wirkungszusammenhange zwischen den Perspektiven ............... 100 4.5.1 Der Zusammenhang zwischen Mitarbeiter-und Kundenzufriedenheit ... 101 4.5.1.1 Mitarbeiterverhalten als intervenierende Variable zwischen Mitarbeiter-und Kundenzufriedenheit ............................................... 104 4.5.1.1.1 Arbeitsleistung und Kundenzufriedenheit .................................... 105 4.5.1.1.2 Fluktuation und Kundenzufriedenheit .......................................... 106 4.5.1.2 Zusammenfassung ............................................................................ 108

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.