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Oliver Cromwell. Seine Religion und seine Sendung PDF

276 Pages·1928·61.259 MB·German
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ARBEITEN ZUR KIRCHENGESCHICHTE HERAUSGEGEBEN VON HANS LIETZMANN 9 OLIVER CROMWELL SEINE RELIGION UND SEINE SENDUNG VON Lic. HELMUTH KITTEL GÖTTINGEN BERLIN UND LEIPZIG 1928 VERLAG VON WALTER DE GRUYTER & CO. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Printed in Germany Copyright by Walter de Gruyter & Co., Berlin W 10. Druck von Walier de Gruyter & Co., Berlin VC' IC MEINEN ELTERN Vorwort Vorliegende Arbeit ist von Karl Holl angeregt worden. Sie erscheint im wesentlichen unverändert so, wie sie 1925 niedergeschrieben ist. Äußere Rücksichten erzwangen so- wohl die Zurückstellung des Druckes bis jetzt, wie eine wesentliche Verkürzung. Ursprünglich hatte ich hinter Kap. VI Abschnitt A genauer geschildert, wie Cromwells Sendungsbewußtsein seine Tätigkeit als Soldat und Heer- führer im einzelnen bestimmt hat und am Schluß des ganzen den Fortschritt seiner Laufbahn — dessen Rückwirkung auf seinen Charakter die einzige bei ihm sichtbare innere Entwicklung darstellt — skizziert. Die sparsame Berücksichtigung der zeitgeschichtlichen Zusammenhänge, in denen Cromwells Anschauungswelt steht, ist durch den ursprünglichen Plan der Arbeit bedingt. Nur bei methodischer Beschränkung ist es möglich, Gründ- liches zu leisten, und Cromwells eigenständige Persönlich- keit, die alles Überkommene neu geprägt hat, verträgt es auch wissenschaftlich, einmal für sich allein gesehen zu werden. Möchte die Arbeit des verstorbenen Lehrers nicht unwürdig sein, auf dessen einstige Ermunterung hin ich es wage sie drucken zu lassen, und dem ich für meine wissenschaftliche wie persönliche Bildung das Beste ver- danke. Göttingen Weihnachten 1927 Helmuth Kittel Inhalt KAPITEL I. BIOGRAPHISCHE SKIZZE 1—24. Eltern und Heimat 1. Lehrjahre und Begründung der Familie 3. Zum erstenmal im Parlament 4. Als Landwirt 5. Im „kurzen ' Parlament 6. Die politische Lage um 1640 7. Ein- leitung des ersten Bürgerkrieges 8. Im „langen" Parlament 9. Militärische Vorbereitung des ersten Bürgerkrieges 10. Grün- dung der Eastern Association 11. Reorganisation des Parla- mentsheeres 13. Militärische Erfolge 1644—45 14. Cromwell im Konflikt zwischen Heer und Parlament 17. Cromwells Stellung zu Karl I. 18. Der Bruch mit dem König 19. Der Bruch mit dem Parlament und die Hinrichtung des Königs 20. Irischer und schottischer Krieg 22. Protektorat 23. Die Außenpolitik des Protektors 24. KAPITEL II. DER ALLGEMEIN MENSCHLICHE CHARAKTER CROMWELLS 25—81. Tatcharakter 26. Pflichtbewußtsein 27. Zielbewußtsein 30. Nüchternheit 31. Geschäftssinn 32. Die Verhandlungen über die Heirat der Söhne 33. Gerechtigkeitssinn 38. Ritter- lichkeit 40. Gerechtigkeit in der Zivilverwaltung 43. Die Motive des Gerechtigkeitssinnes 44. Die Fürbittschreiben 46. Hilfsbereitschaft 50. Bescheidenheit 51. Uneigennützigkeit 53. Schlichtheit des Empfindens 54. Innere Vornehmheit 56. Feinfühligkeit oder sentimentale Weichheit? 64. Höflichkeit in der Form 66. Humor 67. Liebe zu Freunden 68. Das Ver- hältnis zur Gattin 73. Der liebende Vater 76. Beim Tode der Tochter Elizabeth 80. KAPITEL III. DER RELIGIÖSE CHARAKTER CROMWELLS 82—148. Die religiöse Zeitlage. Anfänge des Puritanisnius 83. Die Entwicklung bis zur Westminster-Synode 85. Spärliche Nach- richten über Cromwells religiöse Jugendentwicklung 86. Die „Bekehrung" 87. Militärisches, nicht religiöses Auswahlprinzip Vffl Inhaltsverzeichnis. bei den „Ironsides" 93. Die „Säuberung" der Kathedrale von Ely 97. Cromwells Toleranzbestrebungen 100. Die Sprache des Gewissens 105. Gebetsleben. Gemeinschaftsgedanke 108. Die Weite der Frömmigkeit Cromwells HO. Keine rationali- sierende Verflachung 112. Abneigung gegen gedankliche Ab- straktion 116. Die religiöse Reflexion sekundär 120. Ab- hängigkeitsbewußtsein 124. Vorstellung von Gottes Werk 125. Das Bewußtsein, Gottes Werkzeug zu sein 126. Rechtfertigung 128. „Covenant" zwischen Gott und Christus 131. Glaube 133. Geist 134. Die theologiegeschichtliche Stellung Cromwells 137(j). Verhältnis zu Paulus 138. Wesen der theologischen Aussagen Cromwells 142. Inneres Verhältnis zur Theologie 145. Cromwell und George Fox 146(,). KAPITEL IV. DIE SENDUNG CROMWELLS 149—175. Der Vorsehungsglaube als Ausgangspunkt 151. Gottes Vorsehung in den konkreten Ereignissen der Geschichte 152. Der Begriff der Berufung 154. Der Inhalt der Sendung trägt politisch-sozialen Charakter 157. Die salus publica 159. Das nationale Element in Cromwells Sendungsbewußtsein 161. Der Erwählungsgedanke in seiner Anwendung auf das engli- sche Volk 165. War Cromwell ein Schwärmer? 168. Scharfe Trennung zwischen religiöser und staatlicher Aufgabe 169. Bewußte und religiös begründete Beschränkung auf den welt- lichen Beruf 171. KAPITEL V. CROMWELLS ALLGEMEIN MENSCHLICHER UND RELIGIÖSER CHARAKTER UNTER DER WIR- KUNG SEINER SENDUNG 176—219. Wie ist die Grausamkeit im irischen Feldzug zu beur- teilen? 176. Cromwell bemüht, Blutvergießen zu vermeiden 178. Bemühungen um den Wiederaufbau in Irland 180. Die Erstürmung von Tredah 182. Der Zusammenhang zwischen Grausamkeit und Sendungsbewußtsein 186. Das Todesurteil über Karl I. 189. Rechtfertigung des Todesurteils im Sen- dungsbewußtsein 191. Cromwells Verhältnis zum Alten Testa- ment 194. Der Gedanke vom auserwählten Volk 198. Die Verwandtschaft mit der Stimmung des Prophetismus 200. Gott als Stifter des Volkes: eine neue Seite in Cromwells Gottes- bild 206. Cromwells Stellung zu den eschatologischen Strö- mungen seiner Zeit 207. Cromwells eigene Eschatologie 209. Die Wertung der Religion im Leben Cromwells durch die neu- ere Geschichtsschreibung 211( ). S Inhaltsverzeichnis. IX KAPITEL VI. CROMWELLS ERFÜLLUNG SEINER SEN- DUNO 220—260. A. Der Soldat Cromwell 220—230. Militärisches Darstellungsvermögen 220. Cromwell wächst vom Taktiker zum Strategen 222. Cromwells Willenskraft entscheidet den irischen Feldzug 224. Cromwell als Stratege im schottischen Feldzug 226. Sterling-Worcester 228. B. Der Politiker und Staatsmann Cromwell 230—260. Natürliche Anlage und göttliche Berufung 230. Der politische Stil in Cromwells Briefen 231. Sachlichkeit 234. Die Diplomatie in Cromwells Reden 236. Rede an das 2. Protek- toratsparlament 238. Das schöpferische Element in Cromwells Diplomatie 240. Cromwell in der Diskussion 241. „A man is born for public services" 244. Die allmähliche Ausdehnung des politischen Berufes 246. Hineinwachsen in die Weltpolitik 249. Der konstitutionell-konservative Charakter von Cromwells Politik 250. Cromwells Politik ist Macht politik 253. Apo- kalyptische Deutung gegenwärtiger Geschichte 255. Crom- wells Protestantenpolitik 258. Schluß. Das Verhältnis von Religion und Sendung bei Cromwell 261 f. Kittel, Cromwell. b

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