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Oldenburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung Band 9 PDF

235 Pages·2008·1 MB·German
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Oldenburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung Band 9 Die Entwicklung Europas im 20. Jahrhundert lässt sich als Demokratie- und als Diktaturgeschichte beschreiben. Für die deutsche Demokratie ist der an- titotalitäre Konsens zentral. Sein normativer Kern besteht in der Äquidistanz zu den historisch begegnenden Diktaturen. Für die politische Kultur kommt der kritischen Aufarbeitung der Demokratie- und Diktaturerfahrungen daher eine Schlüsselrolle zu. Die deutsche Vereinigung und die europäische Integration stellen wichtige Herausforderungen für Politik, Gesellschaft und Kultur der Gegenwart dar. Für die Wissenschaft und die Politische Bildung stellt sich die Frage, wie die beiden Problembereiche in die Forschungs- und Vermittlungsarbeit einbezo- gen werden können. Diesen Diskurs wollen die „Beiträge zur historisch-poli- tischen Bildung“ begleiten und voran bringen. Die Schriftenreihe bietet ein Forum für die historisch-politische Auseinandersetzung über Deutschland und Europa und steht Wissenschaftlern, Publizisten, Zeitzeugen, Studieren- den und allen Interessierten offen. Damit wird die Schriftenreihe das Anliegen der „Oldenburger Beiträge zur DDR- und DEFA- Forschung“ fortsetzen und zugleich erweitern. Um die thematische Öffnung der Schriftenreihe auch nach Außen zu dokumentieren, haben sich die Herausgeber zur Umbenennung entschlossen. Unter dem neu- en Reihentitel werden in loser Folge Studien zu deutschland- und europa- politischen Fragen erscheinen. Die Herausgeber Oldenburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung (vormals: Oldenburger Beiträge zur DDR- und DEFA-Forschung) Eine Schriftenreihe der Abteilung Politische Bildung Herausgegeben von: Klaus Finke, Helmut Freiwald, Dirk Lange, Gebhard Moldenhauer Adolf Schröder (Hrsg.) „Völker Europas, findet euch selbst!“ Beiträge zur Ideengeschichte der Europabewegung in Deutschland BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Dank für freundliche Unterstützung der BIS-Verlag, Oldenburg, 2007 korrigierter Nachdruck, 2008 Verlag / Druck / Vertrieb BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Postfach 25 41, 26015 Oldenburg Tel.: 0441/798 2261, Telefax: 0441/798 4040 E-mail: [email protected] Internet: www.ibit.uni-oldenburg.de ISBN 978-3-8142-2098-7 Inhaltsverzeichnis Vorwort 13 Werner Boldt „Völker Europas, findet euch selbst!“ 17 1 Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky zu Europa 17 2 Texte der Autoren 33 Carl von Ossietzky 33 2.1 Europas Leidensweg 33 2.2 Republikanisch oder kosakisch? 35 2.3 Rif und Riffe 40 2.4 Der Kampf um den Youngplan 42 2.5 Coudenhove und Briand 44 Kurt Tucholsky 49 2.6 Der Fremde 49 2.7 Der Fall Nathusius 50 2.8 Wahnsinn Europa 54 2.9 Europa 59 2.10 Worauf man in Europa stolz ist 61 8 Britta Weichers Mitteleuropa oder Paneuropa ? 63 1 Einleitung 63 2 Mitteleuropa – Konzeption in der Vor- und Nachkriegszeit 65 2.1 Das wirtschaftliche, politische und militärische Mitteleuropakonzept zu Beginn des Ersten Weltkrieges 67 2.2 Das Mitteleuropakonzept Friedrich Naumanns in seiner Schrift „Mitteleuropa“ 70 2.2.1 Zur Vorgeschichte Mitteleuropas 71 2.2.2 Über die Notwendigkeit zur Vereinigung Mitteleuropas 73 2.2.3 Mitteleuropäische Wirtschafts- und Zollfragen 75 2.2.4 Über Naumanns Mitteleuropaverständnis 77 2.2.5 Die Verfassung Mitteleuropas 79 2.3 Reaktionen der „kleinen Völker“ Mitteleuropas auf Friedrich Naumanns Mitteleuropakonzept 81 2.3.1 Die Reaktionen der Tschechen und Masaryks Schrift „Das Neue Europa“ 81 2.3.2 Polnische und ungarische Reaktionen 85 2.4 Das Mitteleuropakonzept in der Nachkriegszeit 86 3 Coudenhove-Kalergi und sein Paneuropa-Gedanke 89 3.1 Die Schrift Paneuropa 92 3.1.1 Eine Definition Paneuropas und über die Notwendigkeit eines europäischen Zusammenschlusses 93 3.1.2 Beziehungen zu den außer-paneuropäischen Staaten Großbritannien, Russland und den USA 96 3.1.3 Paneuropa und der Völkerbund 98 9 3.1.4 Europa nach dem Ersten Weltkrieg und das schwierige deutsch-französische Verhältnis 99 3.2 Die Paneuropa-Union – ein elitärer Club für Paneuropa? 100 3.3 Die Initiative Briands vor dem Völkerbund: ein Begräbnis erster Klasse? 105 4 Das vorläufige Ende der Paneuropa-Bewegung 109 5 Literaturverzeichnis 111 Markus Behne „Völker Europas, vereinigt euch!“ 115 Proeuropäisches Denken und Wirken Wilhelm Heiles in Zwischen- und Nachkriegszeit 1 Einleitung 115 2 Zeit und Person 121 2.1 Europapolitische Konzeptionen vor und nach dem Zweiten Weltkrieg 121 2.2 Wichtige politische Stationen im Leben Wilhelm Heiles 125 3 Heiles proeuropäische Initiativen 131 3.1 Der erste Anlauf. Die „Heile-Gruppe“ in der Weimarer Republik 131 3.1.1 Organisationen, Methoden und Ziele 131 3.1.2 Konfrontation zu Coudenhove-Kalergis „Paneuropa“ 135 10 3.1.3 Das Scheitern der Aktivitäten am Ende der Weimarer Republik 138 3.2 Die FDP-Gründung als proeuropäisch-föderalistischer Versuch 139 3.3 Die Neugründung der Europa-Union Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg 141 3.3.1 Heiles Rolle bei der Gründung der Europa-Union Deutschland 141 3.3.2 Heiles Wirken für die Europa-Union 146 3.3.3 Heiles Ausscheiden 149 3.4 Initiativen im Parlamentarischen Rat 151 4 Heiles Grundsätze und europäische Leitbilder 154 4.1 Vom Mitteleuropa-Konzept zur Kritik der Realpolitik 154 4.1.1 Mitteleuropa-Konzeptionen 154 4.1.2 Heiles Kritik der Realpolitik 158 4.2 Zwischen liberalem Pazifismus und Konservatismus 163 4.2.1 Liberaler Idealismus und Pazifismus 163 4.2.2 Nähe zum politischen Konservatismus 168 4.3 Zwischen Föderalismus und Konföderation 172 4.3.1 Föderalismustheorie und proeuropäischer Föderalismus 172 4.3.2 Heiles Föderalismussynthese von Niedersachsen zur Weltföderation 177 5 Heiles Scheitern und die Verdrängung seiner Europa-Konzeption 186 5.1 Das Scheitern Heiles 186 5.1.1 Der geopolitische Kontext nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg 186

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Hannah Vogt dagegen vertritt die Meinung, dass „[n]ur feindseliges Missverständnis [] aus diesem Daraus schließt Hannah Vogt, dass „in Deutschland eine seelische Bereitschaft für die. Neugestaltung durchaus vorhanden war“. in der „Niedersächsischen Zeitung“. (Hein. 1985, 126, Anm.10
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