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Ökologie als strategisches Geschäftsfeld für Banken PDF

323 Pages·1994·11.301 MB·German
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Igel horst Ökologie als strategisches Geschäftsfeld für Banken GABLER EDITION WISSENSCHAFT Frank Igelhorst Ökologie als strategisches Geschäftsfeld für Banken Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Holger Bonus DeutscherUniversitätsV erlag Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme I~elhorst, Frank: Okologie als strategisches Geschäftsfeld für Banken / Frank Igelhorst. Mit einem Geleitw. von Holger Banus. - Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl.; Wiesbaden : Gabler, 1995 (Gabler Edition Wissenschaft) Zugl.: Münster, Univ., Diss., 1994 D6 ISBN 978-3-8244-6052-6 ISBN 978-3-322-99775-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-99775-3 Der Deutsche Universitäts-Verlag und der Gabler Verlag sind Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. Gabler Verlag, Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1995 Lektorat: Claudia Splittgerber / Monika Mülhausen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge schützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzul.9ssi9 und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Uber setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Ver arbeitung in elektronischen Systemen. Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Pro duktion und Auslieferung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. v Für Lisa Geleitwort VII Geleitwort Ökonomie und Ökologie stehen zwar in einem delikaten Verhältnis zueinander, sind aber keine unüberbrückbaren Gegensätze. Das hat sich inzwischen herumge sprochen. Die Diskussion konzentrierte sich bislang auf die Reduktion von Um weltbelastungen durch Produktion und Konsum und darauf, in welcher Weise der Markt hierzu beitragen könnte. Merkwürdigerweise blieb der Finanzdienstlei stungsbereich verhältnismäßig unbeachtet. Wie Dr. Frank Igelhorst in der jetzt vorgelegten Arbeit zeigt, kommt aber gerade diesem Bereich eine besondere Be deutung zu, wenn es um ökologieorientiertes Wirtschaften geht. Die Banken sind befähigt, besonderen Wünschen ihrer Firmenkunden zur Finanzierung von Um weltschutzinvestitionen nachzukommen, und können darüber hinaus die Verbin dung zu solchen Privatkunden herstellen, die im Zuge des allgemeinen Werte wandels zunehmend ökologieorientierte Anlageformen nachfragen. In der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur und in der Praxis der Universal banken sind bisher nur vereinzelt Ansätze zu einer ökologieorientierten Ge schäftspolitik entwickelt worden, die sich grundlegend von jenen der Pioniere auf diesem Gebiet unterscheiden würden -den "Öko-Banken". Dr. Igelhorst legt nun erstmalig ein geschlossenes Konzept vor, das sich -wie er am Ende seiner Arbeit zeigt -durchaus auf die großen Bankgruppen in der Bundesrepublik Deutschland übertragen ließe. Ich bin sicher, daß diese Arbeit für Studierende der Bankwirtschaftslehre oder des Umweltmanagements als anschauliches Beispiel dafür dienen kann, wie eine ökologieorientierte Geschäftspolitik in Dienstleistungsunternehmen gestaltet wer den kann: Darüber hinaus wird sie auch Praktikern in Kreditinstituten manche in teressante Anregung zum Umdenken liefern. Prof. Dr. Holger Bonus Vorwort IX Vorwort Die vorliegende Forschungsarbeit entstand während meiner Zeit als wissenschaftli cher Mitarbeiter am Institut für Genossenschaftswesen der Westfalischen Wilhelms Universität Münster. Bedeutenden Anteil an der Entstehung dieser Arbeit hatten zahlreiche Menschen, die an dieser Stelle nicht ungenannt bleiben sollen. Mein herzlicher Dank gilt meinem geschätzten akademischen Lehrer und Doktorvater Professor Dr. Holger Bonus, mit dem ich manche intensive Diskussion um widersprüchliche Ansichten von Volks und Betriebswirten geführt habe. Professor Dr. Manfred Borchert danke ich für die Übernahme des Koreferates. Unter allen Kolleginnen und Kollegen des Instituts für Genossenschaftswesen, denen ich für ihre ständige Diskussionsbereitschaft danke, möchte ich einige besonders hervorheben: An erster Stelle Dipl.-Volkswirt Henning R. Rentz, dem ich für all die gemeinsamen Tage und Nächte vor'm pe danke, ohne die diese Arbeit nicht ihre an sprechende Form hätte. Dipl.-Kaufmann Jens Schröder danke ich für die Durchsicht des Manuskripts, von der bedeutende Verbesserungsvorschläge ausgingen. Dipl. Volkswirtin Astrid Klesse danke ich für die eine, wirklich wichtige Anregung, Dipl. Volkswirtin Anke Maselli für ihr aufmunterndes Wesen in allen Phasen der Disser tation, Dipl.-Volkswirt Martin Dabrowski für die vielen technischen Ratschläge und Dipl.-Volkswirt Ferdinand W. Altmann für den steten Glauben in den Sinn meiner Arbeit und die "geliehenen" Zigaretten. Für ihre Unterstützung bei der Literaturre cherche danke ich unseren studentischen Hilfskräften Dunja Krajewski und Klaus Maskort sowie für die Hilfe bei der Erstellung der Graphiken ganz besonders Dirk Hoffinann. Meinen Eltern danke ich für die finanzielle Unterstützung während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre. Und zu guter Letzt sei ganz besonders Lisa hervorgehoben, die in himmelhoch jauchzenden ebenso wie in zu Tode betrübten Phasen stets das Schwert an meiner Seite war. Frank Igelhorst Inhaltsverzeichnis XI Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis ..................................... , ......................................... , .................... XVII Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................ XXI Zielsetzung und Gang der Untersuchung ............................................................................ 1 I. Grundlagen ............................................................................................................... 5 1. Ökologische Rahmenbedingungen .................................................................................. 5 1. 1. Die globale ökologische Bedrohung ............................................................................ 5 1.2. Die ökologische Situation in der Bundesrepublik Deutschland ..................................... 7 1.3. Umweltrecht und Umwelthaftung .............................................................................. 10 1.3.1. Entwicklung des Umweltrechts ....................................................................... 10 1.3 .2. Straf-und haftungsrechtliche Normen ............................................................. 11 2. Die ökonomische und gesellschaftliche Dimension ökologischer Veränderungen ....... 12 2.1. Der gesellschaftliche Wertewandel ............................................................................ 12 2.1.1. Die Einstellung zum Umweltschutz ................................................................. 12 2.1.2. Beeinflussung des Konsumentenverhaltens ...................................................... 14 2.2. Auswirkungen auf die Unternehmen .......................................................................... 16 2.2.1. Risiken durch ökologische Veränderungen ...................................................... 16 2.2.2. Folgen rur den Wettbewerb ............................................................................. 18 2.2.3. Perspektiven rur ökologieorientierte Branchen ................................................ 19 2.2.3.1. Klassifikation von Umwelttechnologie-Unternehmen ........................ 19 2.2.3.2. Die gegenwärtige Branchensituation ................................................. 20 2.2.3.3. Differenzierte Zukunftsperspektiven ................................................. 21 2.2.4. Bedeutung des Umweltmanagements .............................................................. 23 XII Inhaltsverzeichnis 3. Entwicklungstendenzen in der Kreditwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland ••. 25 3.1. Der Bankenmarkt in der Bundesrepublik Deutschland ............................................... 25 3. 1. 1. Klassifikation der Banken ..................................................... " ......................... 25 3.1.2. Besonderheiten der Bankleistung ..................................................................... 28 3.1.3. Die Bankenstruktur in der Bundesrepublik Deutschland .................................. 30 3.1.3.1. Überblick ......................................................................................... 30 3.1.3.2. Die Kreditbanken ............................................................................. 31 3.1.3.3. Die Sparkassenorganisation ................................... , .......................... 32 3.1.3.4. Der Genossenschaftssektof.. ........................... """ ........ " .................. 33 3.2. Jüngere Entwicklungen auf dem Bankenmarkt ........................................................... 34 3.2.l. Die Verschärfung der Wettbewerbsbedingungen .............................................. 34 3.2.1.1. Der Firmenkundenbereich ................................................................. 34 3.2.1.1.l. Die Emanzipation großer Firmenkunden ........................... 34 3.2.1.1.2. Neue Wettbewerber aus dem Ausland ............................... 36 3.2.1.2. Der Privatkundenbereich .................................................................. 37 3.2.1.2.1. Generelle Tendenzen ......................................................... 37 3.2.l.2.2. Neue Wettbewerber aus dem Non-und Near-Bank-Bereich ........................................................... 39 3.2.2. Veränderungen in der geschäftlichen Ausrichtung der Banken ........................ .40 3.2.2.1. Corporate Finance ........................................................................... .40 3.2.2.2. Ausrichtung aufrnittelständische Firmenkunden ................................ 42 3.2.2.3. Ausrichtung auf vermögende Privatkunden ....................................... 47 3.2.2.4. Das Allfinanzkonzept ....................................................................... 49 3.2.3. Technologische Veränderungen ....................................................................... 51 3.2.4. Die Ertragsentwicklung der Banken ................................................................ 53 11. Die Berücksichtigung ökologisch determinierter Marktentwicklungen in der strategischen Planung der Universalbanken ...................................................................................... 56 1. Die strategische Planung einer Bank als Ausgangsbasis der Entwicklung einer ökologieorientierten Geschäftspolitik ............................................................................ 56 1.1. Begriff und Ziel der strategischen Planung ................................................................. 56 1.2. Voraussetzungen der strategischen Planung ............................................................... 57 l.2.l. Die Oberziele und das Leitbild einer Bank ....................................................... 57 1.2.2. Die Marktpositionierung ................................................................................. 60 1.2.3. Planungsorganisation ...................................................................................... 61 1.3. Elemente der strategischen Planung ........................................................................... 62 1.3. 1. Schaffung von Planungsgrundlagen ................................................................. 62 1.3.2. Bestimmung von Subzielen ............................................................................. 63 1.3.3. Festlegung von Zielgruppen ............................................................................ 63 Inhaltsverzeichnis XIII 1.4. Besonderheiten und Instrumente der strategischen Marketingplanung ........................ 64 1.4. 1. Bedeutung der Marketingplanung innerhalb der Gesamtplanung ...................... 64 1.4.2. Grundlegende Marketingstrategien rur die Gesarntbank ................................... 65 1.4.2.1. Marktwahlstrategien ......................................................................... 65 1.4.2.2. Wettbewerbsstrategien ..................................................................... 67 1.4.2.3. Marktbearbeitungsstrategien ............................................................. 69 1.4.3. Strategische Geschäftsfelder und Geschäftseinheiten ....................................... 70 1.4.4. Strategische Portfolioplanung .......................................................................... 75 1.4.4.1. Grundgedanken der Portfolioanalyse und -planung ........................... 75 1.4.4.2. Portfoliomodelle ............................................................................... 77 1.4.4.2.1. Das Marktanteil-lMarktwachstum-Portfolio ......... , ............ 78 1.4.4.2.2. Das Marktattraktivität-lWettbewerbsvorteile-Portfolio ..... 80 2. Betroffenheit der Universalbanken im Hinblick auf ökologische Entwicklungen .••.••. 84 2.1. Einflüsse auf das Image der Bank .............................................................................. 85 2.2. Einflüsse auf die Unternehmenskultur. ....................................................................... 88 2.3. Risiken rur das Bankgeschäft ..................................................................................... 89 2.3.1. Risiken im Kreditgeschäft ................................................................................ 89 2.3.2. Verlust an Beratungskompetenz ...................................................................... 91 2.4. Chancen-Risiken-Profil in bezug auf ökologische Entwicklungen ............................... 92 3. Folgen für die Geschäftspolitik der Un iversalbanken ..•.•••.••.•.•.••.••••..•••.••••.•••..•••.•••••.••. 93 3.1. Notwendigkeit einer Stärken-Schwächen-Analyse ..................................................... 93 3.2. Erweiterung der Kreditwürdigkeitsprüfung ............................................................... 95 3.2.1. Inhalte einer um ökologische Aspekte erweiterten Prüfung .............................. 95 3.2.2. Beurteilung ergänzender Hilfsmittel einer ökologieorientierten Kreditwürdigkeitsprüfung ...................................................... , ........................ 98 3.2.2.1. Ökologische Buchhaltung und Umweltbilanz .................................... 98 3.2.2.2. Bestimmung der Umweltschutzposition eines Unternehmens .......... 102 3.2.2.3. Öko-Audits .................................................................................... 107 3.3. Vermittlung staatlicher Förderprogramrne ............................................................... 110 3.4. Aufgaben der Mitarbeiterqualifizierung und -sensibilisierung ................................... 116 3.5. Einfiihrung ökologieorientierter Leistungen und Maßnahmen der Kommunikationspolitik -ein Ausblick ..................................................................... 120

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