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Öffentlichkeitsarbeit für Nonprofit-Organisationen PDF

1213 Pages·2004·23.836 MB·German
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Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (Hrsg.) Öffentlichkeitsarbeit für Nonprofit-Organisationen Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (Hrsg.) Öffentlichkeitsarbeit für Nonprofit-Organisationen Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) gGmbH unterstützt als Dienstleister die medienbezogenen Aufgaben und Angebote der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Der Fernstudiengang Öffentlichkeitsarbeit ist ein Bildungsangebot des GEP und ist im Geschäftsbereich der Evangelischen Medienakademie angesiedelt. Redaktionskreis: Hilmar Gattwinkel, Gerhard Gerster, Gabriele Maier-Spohler, Dr. Christoph Müllerleile Redaktionelle Bearbeitung: Gabriele Maier-Spohler, Dr. Christoph Müllerleile 1. Auflage Mai 2004 Alle Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Softcover reprint ofthe hardcover 1st edition 2004 Lektorat: Susanne Kramer / Renate Schilling Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN 978-3-322-91232-9 ISBN 978-3-322-91231-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-91231-2 Vorwort V Vorwort Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH (GEP) verfUgt über eine mehr als zehnjährige Erfahrung in der Ausbildung von Öffentlichkeitsreferenten für kirchliche Organisationen. Diese langjährige Bildungsarbeit prägt die inhaltliche Aus richtung des vorliegenden Handbuchs. Es ist auf die Bedürfnisse von Öffentlichkeitsre ferenten in Kirche und Nonprofit-Organisationen zugeschnitten. Gleichzeitig dient es als Lehrbuch für die berufsbegleitende Ausbildung zum Kommunikationsmanager (GEP) fiir Nonprofit-Organisationen, die von der Evangelischen Medienakademie im GEP angeboten wird. Aus unserer Sicht ist die Öffentlichkeitsarbeit in NPO durch einige Besonderheiten ge kennzeichnet: • Effiziente Öffentlichkeitsarbeit ist notwendig, um eine NPO klar am Markt zu positionieren. Sie ist umso dringlicher, als die Konkurrenz um Aufmerksamkeit und Spenden in Zeiten knapper Kassen größer wird. Wer nicht kommunizieren kann, warum es für Menschen wichtig sein soll, für diese oder jene Einrichtung zu spenden, für den gibt es im NPO-Markt keinen Platz. • Zudem ist es erforderlich, sich mit Prozessstrukturen von Arbeit generell aus einander zu setzen. Denn Erfolg in NPO wird nicht nur am Ergebnis gemessen. Er ist immer auch durch prozessorientiertes Arbeiten definiert. Absatzzahlen wie im Profit-Marketing greifen als Maßstab zu kurz. Vielmehr gilt eine NPO dann als erfolgreich, wenn sie nach innen und außen als authentisch und glaub würdig bezogen auf ihre Ziele und deren Umsetzung wahrgenommen wird. • Medienarbeit wird dadurch einfacher, dass die Verantwortlichen in den Medien NPO in der Regel für besonders glaubwürdig halten. Dies macht den Zugang zu öffentlichen Foren leichter. • Ehrenamtliche und Mitglieder wollen in Entscheidungs- und damit auch in Kommunikationsprozesse aktiv einbezogen werden. Das erfordert ein hohes Maß an kommunikativer Kompetenz, da diese Kommunikationsprozesse wei testgehend dialogorientiert und transparent angelegt sein müssen. Ehrenamtli che müssen darüber hinaus zu ihrem unentgeltlichen Engagement motiviert werden. Kommunikation kann dazu in erheblichem Maße beitragen. Öffent lichkeitsreferenten leisten daher wichtige Beziehungsarbeit. Faktoren, die aus unserer Sicht die Öffentlichkeitsarbeit von NPO erschweren, sind: • Der Professionalisierungsdruck ist bei zunehmender Konkurrenz unter den Ein richtungen hoch: Wer nicht über solide handwerkliche Kenntnisse verfUgt, kann VI Vorwort sein Anliegen kaum so platzieren, dass es von möglichst vielen - und möglichst von denen, auf die es ankommt - wahrgenommen wird. • Öffentlichkeitsarbeit wird in vielen kleineren Einrichtungen und besonders in Behörden und in der Verwaltung nach wie vor Mitarbeitern übertragen, die ei gentlich ganz andere Aufgaben haben. Das macht eine erfolgreiche Öffentlich keitsarbeit schwer. Denn in der Regel fehlen sowohl die spezifischen Kenntnis se als auch die strukturellen Voraussetzungen für die systematische Planung wirksamer PR-Maßnahmen. • NPO stehen - von großen Organisationen abgesehen, die mit Millionenetats ar beiten - nur sehr begrenzte Mittel für Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Da durch ist der kreative Spielraum im wahrsten Sinn eng. Wir sind der Auffassung, dass sich beide Bereiche - Profit-PR und NPO-PR - hinsicht lich einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit nicht unterscheiden dürfen. Oder anders ausgedrückt: Ein noch so kleiner Etat ist keine Rechtfertigung dafür, unprofessionell zu arbeiten. Vielmehr bedarf es in jeder Einrichtung, unabhängig von ihrer Größe, eines Kommunikationskonzepts, das die Ziele für die Kommunikation festlegt, die Zielgrup pen beschreibt und darlegt, welche Marketingziele die Einrichtung sich für einen Zeit raum x setzt. Ohne dieses Grundgerüst bleibt Öffentlichkeitsarbeit immer diffus wirken des Stückwerk. Wir haben in dieses Buch Beiträge aufgenommen, die von der Themenliste eines klassi schen PR-Lehrbuchs abweichen (zum Beispiel die Beiträge zu Theologie, Symbole und Rituale, Mythen- und Legendenbildung, Supervision, Instrumente zur Analyse von Kommunikationsprozessen). Wir haben Aspekte nicht berücksichtigt oder nur skizziert, die zum klassischen Kanon gehören, so etwa die Messeplanung oder die Mediaplanung. Mit dieser Schwerpunktsetzung ist gleichzeitig unser Verständnis von Öffentlichkeitsar beit in NPO beschrieben, wie wir es in unserer Ausbildung in Theorie und Praxis ver mitteln. Die theoretischen Grundlagen der Kommunikation werden in verschiedenen Teilen des Buches immer wieder aufgegriffen. Wir gehen davon aus, dass es ohne deren Verständnis schwerlich möglich ist, interne und externe kommunikative Prozesse zu planen und zu gestalten. Bei der Konzeption des Handbuchs haben wir Wert darauf gelegt, die Themen mit dem Blick auf die alltägliche Praxis in der Öffentlichkeitsarbeit aufzubereiten. Unter den insgesamt 50 Autorinnen und Autoren kommen erfahrene Praktiker aus der Öffentlich keitsarbeit und dem Fundraising zu Wort. Danken möchten wir Gerhard Gerster und Hilmar Gattwinkel für Recherche und Ausar beitung einzelner Briefings, Ralf Wettlaufe r für die Aufgeschlossenheit, mit der er die Buchidee und ihre Ausarbeitung begleitet hat, und Susanne Kramer für die weitere Betreuung des Buchprojekts. Manfred Piwinger und Renee Hansen gilt unser Dank für die inhaltliche Beratung bei der Überarbeitung des Curriculums für den Fernstudien- Vorwort VII gang; die Ergebnisse ihrer Beratung haben auch Eingang in die Konzeption dieses Bu ches gefunden. Den Autorinnen und Autoren danken wir datUr, dass sie dieses Buch in seiner Vielfalt möglich gemacht haben. Und schließlich möchten wir den Absolventin nen und Absolventen des Studiengangs danken, die mit ihrer Kritik und ihren Anregun gen immer wieder wichtige inhaltliche Impulse gegeben haben. Wir wünschen Ihnen als Leserinnen und Lesern, dass Ihnen das Buch tUr eine erfolgrei che Öffentlichkeitsarbeit von Nutzen sein möge. FrankfurtlMain, im Februar 2004 JÖRG BOLLMANN CHRISTOPH MÜLLERLEILE GABRIELE MAIER-SPOHLER Geschäftsfiihrer Redaktionelle Redaktionelle des Gemeinschaftswerks Koordination Koordination der Ev. Publizistik gGmbH Inhaltsverzeichnis IX Inhaltsverzeichnis Vorwort V Teilt: Merkmale des Dritten Sektors 1.1 Entwicklung und Aufgaben des Dritten Sektors Thomas Kreuzer 3 1.2 Grundlagen des Sozialmarketing Klaus Schuhmacher 17 1.3 Public Relations und Öffentlichkeitsarbeit Einruhrung in die Grundlagen Peter Szyszka 31 1.4 Image, Authentizität, Kommunikation. Achtzehn Margen, nicht nur rur Nonprofits Peter Cardoif.! 63 1.5 Die Markenqualität von Nonprofit-Organisationp-n Gabriele Maier-Spohler 79 1.6 Markenpolitik fiir Nonprofit-Organisationen Manfred Bruhn 89 Teil 2: Kommunikation 2.1 Kommunikationstheorien und -modelle Bertram Scheufeie 125 2.2 Massenkommunikation - massenmediale Kommunikation Bertram Scheufeie 167 2.3 Kommunikationspsychologie Karen Zoller 211 2.4 Kommunikation in Organisationen Myriam Bechtoldt 247 2.5 Effizienz der Kommunikation Hans-Dieter Gärtner 269 2.6 Krisen-PR Dieter Herbst 275 2.7 Binnenkommunikation als Teilsystem integrierter Kommunikation in Nonprofit-Organisationen Wolf-Christian Ramm 303 2.8 Organisationskultur Manfred Piwinger und Organisationskommunikation und Helmut Ebert 341 2.9 Rituale und symbolisches Handeln Florian Uhl 363 x Inhaltsverzeichnis 2.10 Analyse und Reflexion Joachim Kamath des eigenen Kommunikationsverhaltens und Irene Reifenhäuser 377 Teil 3: Grundlagen und andere Disziplinen 3.1 Methoden der empirischen Sozialforschung Sandro Matzke 409 3.2 Organisation und Kommunikation in Nonprofit-Einrichtungen Hans-Wemer Bierhoff 427 3.3 Philosophie und Ethik Thomas Kreuzer 455 3.4 Mythen-und Legendenbildung Artur R. Boelderl 469 3.5 Neun Thesen und drei Exkurse zu einer Theologie der Öffentlichkeitsarbeit Hilmar Gattwinkel 485 3.6 Grundlagen der Politik Klaus Schuhmacher 499 3.7 Storytelling Hermann Sottong 509 3.8 Sprache und andere Kommunikationsmittel Michael Müller 517 3.9 Medienrecht in der Öffentlichkeitsarbeit Guido Hettinger 525 3.10 Organisationsentwicklung - GerdBauz, Personalentwicklung - Personalführung Hans Georg Berg, Sigrid Düringer, Emst-Georg Gäde und Kersti Weiß 589 3.11 Supervision, Coaching und Mediation - Entwicklung, Gemeinsamkeiten, Unterschiede Birgit Szczyrba 625 Teil 4: Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit 4.1 Konzeption 4.1.1 Konzeptionstechnik - Strategie und Umsetzung Renee Hansen 641 4.1.2 Budget-und Kostenkontrolle Jens Barthen 683 4.1.3 Erfolgs-und Ergebniskontrolle in der Öffentlichkeitsarbeit Andreas Henke 693 4.1.4 Zusammenarbeit mit Dienstleistem Gerhard Gerster 713 Inhaltsverzeichnis XI 4.2 Medienarbeit 4.2.1 Presse-und Medienarbeit Dieter Kroppenberg 725 4.2.2 Journalistische Arbeitsformen in der Öffentlichkeitsarbeit Dieter Kroppenberg 775 4.2.3 Glaubwürdigkeit in der Medienarbeit Ulrike Posch 817 4.2.4 Mediaplanung Fritz Unger 827 4.2.5 Public Relations begin at horne Brigitte Kempkens 867 4.3 Fundraising 4.3.1 Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising - Gabriele Maier-Spohler Vier Thesen und Thomas Kreuzer 891 4.4 Produktion 4.4.1 Werbetexten - Die Macht der Sprache !lona Liebchen 901 4.4.2 Grundlagen der Gestaltung Eberhard Fuhr 913 4.4.3 Direktmarketing Ursula Kapp-Barutzki 955 4.4.4 Grundlagen der Online-Kommunikation für Nonprofit-Organisationen Thilo Lenz 983 4.4.5 Veranstaltungen und Events Stefan Slaby 1025 4.4.6 Öffentlichkeitsarbeit mit kleinem Budget Gerhard Gerster 1043 4.4.7 Präsentieren - Haltung und Handwerk Hilmar Gattwinkel 1055 4.5 Werbung, Verkaufs förderung, Merchandising 4.5.1 Verkaufsf6rderung und Merchandising Holger Kuhfuß 1083 4.5.2 Werbung / Verkaufsf6rderung / Merchandising Tobias Meier 1095 XII Inhaltsverzeichnis 4.6 Arbeitstechniken 4.6.1 Arbeitstechniken Rainer Skrotzki 1123 4.6.2 Projektmanagement in Nonprofit-Organisationen Franz-Josej Bartsch 1137 4.6.3 Qualitätsmanagement Christian Matul 1149 4.6.4 Kreativitätstechniken Hilmar Gattwinkel 1183 4.6.5 Entscheidungsfindungsstrategien und das Treffen von Entscheidungen Klaus Birker 1203 Autorenverzeichnis 1215 Stichwortverzeichnis 1225

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