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Numerische Untersuchung nichtlinearer dynamischer Systeme PDF

213 Pages·1987·8.929 MB·German
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Hochschultext E. Kreuzer Numerische Untersuchung nichtlinearer dynamischer Systeme Mit 47 Abbildungen, 5 Tabellen und 2 Farbtafeln Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo 1987 Prof. Dr.-Ing. habil. E. Kreuzer Institut B fUr Mechanik, Universitat Stuttgart Pfaffenwaldring 9, 7000 Stuttgart 80 ISBN-13: 978-3-540-17317-5 e-ISBN-13:978-3-642-82968-0 001: 10.1007/978-3-642-82968-0 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek. Kreuzer, Edwin: Numerische Untersuchung nichtlinearer dynamischer Systeme 1 E. Kreuzer. - Berlin; Heidelberg; New York; Tokyo: Springer, 1987. (Hochschultext) ISBN-13: 978-3-540-17317-5 Das Werk ist urheberrechtlich geschutzt. Die dadurch begrundeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Daten verarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Ver gutungsanspruche des §54, Abs. 2 UrhG werden durch die »Verwertungsgesellschaft Wort«, Munchen, wahrgenommen. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1987 Die Wiedergabevon Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Buche berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. 2160/3020 543210 Meiner Mutter Dynamische Systeme werden haufig erst durch nichtlineare ma thematische Modelle befriedigend genau beschrieben. Die detail lierte Kenntnis der in solchen Systemen auftretenden Phanomene, die von periodischen Schwingungen bis zu chaotischen Bewegungen reichen, ist in den Naturwissenschaften und in der Technik von groBer Bedeutung. Da fur nichtlineare Systeme analytische Losun gen nur selten angegeben werden konnen, ist man meist auf nu merische Losungsmethoden angewiesen. Neben der Losung sind auch qualitative und quantitative KenngroBen zur Systembeurteilung von groBer praktischer Bedeutung. Statistische Methoden spielen dabei eine wichtige Rolle. 1m vorliegenden Buch werden bewahrte und neue Methoden zur nu merischen Untersuchung nichtlinearer dynamischer Systeme zusam mengestellt und weiterentwickelt. Anwendungsorientierte Methoden stehen im Vordergrund des Interesses. Ausfuhrlich werden auch die in den letzten Jahren intensiv studierten chaotischen Bewe gungen diskutiert. UnregeImaBige Bewegungen, wie sie aus der Fluiddynamik seit Iangem bekannt sind, konnen auch bei mecha nischen Systemen mit wenigen Freiheitsgraden beobachtet werden. Diese Bewegungen sind nicht die Folge von UnregeImaBigkeiten in den EingangsgroBen oder Parametern, sondern werden nur durch die Nichtlinearitaten im deterministischen System hervorgerufen. Die genannten Phanomene haben zunachst das Interesse der Mathe matiker geweckt, die neue Ideen und topologische Konzepte ent wickelten, um die Losung zu erleichtern und die teilweise sehr verwickelten Eigenschaften zu erklaren. Begriffe, wie seltsame Attraktoren, Selbstahnlichkeit, Empfindlichkeit gegenuber Sto rung en der Anfangsbedingungen u.a. wurden zur Kennzeichnung chaotischer Eigenschaften eingeftihrt. Aber auch ftir den an An wendungen interessierten Dynamiker, und vor allem die Ingenieure sind die neuen Entwicklungen von Bedeutung. Nicht nur, weil die neuen mathematischen Konzepte klassische Losungsverfahren sinn voll erganzen, sondern auch deshalb, weil dadurch z.B. die Vor hersage tiber das Langzeitverhalten von Systemen eine neue Quali tat erhalten hat. Dieses Buch basiert auf der Schrift "Zur numerischen Untersu chung nichtlinearer dynamischer Systeme", die im Jahre 1986 zur Habilitation an der Universitat Stuttgart ftir das Fachgebiet Mechanik ftihrte. Ftir die wohlwollende Forderung wahrend der Arbeit an diesem Thema danke ich Herrn Professor Dr. W. Schieh len herzlich. Dank gebtihrt auch Herrn Professor Dr. K. Kirch gassner, der als Mitberichter am Habilitationsverfahren mitwirk teo Mein Dank gilt auBerdem Herrn Professor C.S. Hsu von der Universitat von Kalifornien in Berkeley, der mich wahrend eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten For schungsaufenthaltes in die Methode der Zellabbildung einweihte, die zu einer wichtigen Grundlage meiner eigenen Arbeit wurde. Herrn Dipl.-Ing. D. Bestle schulde ich ebenfalls Dank, er hat beim Korrekturlesen eine Reihe von Schreibfehlern aufgedeckt und mich durch seine sachkundige Kritik zu manch scharferer Formu lierung veranlaBt. Frau B. Arnold hat die Schreibarbeiten ftir das Manuskript sorgfaltig durchgeftihrt und Herr cando mach. E. Settelmeyer hat mit Akribie die stets notwendigen Korrekturen vorgenommen. SchlieBlich habe ich noch Herrn Dr. W. Ludwig vom Springer-Verlag daftir zu danken, daB er das Buch in die Reihe Hochschultext aufgenommen und meine Sonderwtinsche berticksichtigt hat. Stuttgart, im Oktober 1986 Edwin Kreuzer VIII Inhaltsverzeichnis VERZEICHNIS OER WICHTIGSTEN SYMBOLE UNO FORMELZEICHEN XIII EINLEITUNG 1.1 Literaturubersicht 2 1.2 Mathematische Beschreibung nichtlinearer dynamischer Systeme 5 1.3 Ziele der Arbeit 7 1.4 Inhalt der Arbeit 9 2 MATHEMATISCHE GRUNOLAGEN 11 2.1 Grundbegriffe 11 2.2 Lineare Systeme 20 2.3 Invariante Unterraume 21 2.4 Nichtlineare Systeme 23 2.4.1 Singulare Punkte 23 2.4.2 Klassifizierung von singularen Punkten 25 2.5 Lineare und nichtlineare Abbildungen 27 2.6 Poincare-Abbildungen 30 2.7 Periodische Losungen und Fixpunkte von Punktabbildungen 32 2.7.1 Stabilitat von Punktabbildungen 34 2.7.2 Klassifizierung von Fixpunkten 38 2.8 Asymptotisches Verhalten 43 2.8.1 Grenzpunkte und Grenzmengen 43 2.8.2 Analytische Bestimmung von Einzugsgebieten 46 2.8.3 Zur numerischen Bestimmung von Einzugsgebieten 47 3 KONSERVATIVE SYSTEME 49 3.1 Hamiltonsche Bewequnqsqleichunqen 50 3.2 Wirkunqs-Winkelvariablen 53 3.3 Inteqrierbare und nichtinteqrierbare Systeme 54 3.4 Kanonische Storunqstheorie 58 3.5 Chaotisches Verhalten flachenbewahrender Abbildunqen 61 3.5.1 Instabile Tori 62 3.5.2 Homoklinische Punkte und chaotisches Verhalten 64 3.6 Stabilitat mehrdimensionaler Hamiltonscher Systeme 67 3.7 Henon-Heiles System 68 4 NICHTKONSERVATIVE SYSTEME 71 4.1 Attraktoren 72 4.1.1 Volumenkontraktion 73 4.1.2 Definition von Attraktoren 74 4.2 Qualitative Anderunq von Attraktoren 78 4.2.1 Periodenverdopplunq 79 4.2.2 Hopf-Verzweiqunq 81 4.2.3 Sattelpunkt- oder Tanqentenverzweiqunq, Intermittenz 82 4.2.4 Zusammenfassunq der behandelten Szenarios 82 4.3 Charakterisierunq von Attraktoren 84 4.3.1 Zeitverlaufe 84 4.3.2 Leistunqsspektren 85 4.3.3 Ljapunov-Exponenten 85 4.3.4 Dimension 86 4.3.5 Zusammenfassunq der charakteristischen Merkmale 87 4.4 Nichtautonomes System: Modifizierte Duffinq-Gleichunq 88 x 5 FUNDAMENT ALE UNTERSUCHUNGSMETHODEN 93 5.1 Obersicht fiber Naherungsverfahren 94 5.1.1 Storungsrechnung 94 5.1.2 Mittelungsmethoden 96 5.2 Zeitverlaufe und Phasenportraits durch numerische Integration 97 5.3 Punktabbildungen 98 5.4 Leistungsspektren aus der Fourier-Analyse 100 5.5 Ljapunov-Exponenten 102 5.5.1 Eindimensionale Ljapunov-Exponenten 102 5.5.2 Mehrdimensionale Ljapunov-Exponenten 106 5.5.3 Ljapunov-Exponenten von Punktabbildungen 107 5.5.4 Bemerkungen zu den Ljapunov-Exponenten 108 5.6 Dimension 109 5.7 Entropie und Kurzzeitvorhersagen 111 5.8 Kritische Wertung numerischer Ergebnisse 114 5.9 Nichtautonomes System: Modifizierte Duffing-Gleichung 115 6 ZELLABBILDUNGSMETHODE 122 6.1 Diskretisierung des Zustandsraumes 123 6.2 Einfache Zellabbildungsmethode 125 6.2.1 Gleichgewichtszelle 126 6.2.2 Periodische Zellen 127 6.2.3 Einzugsbereiche 127 6.2.4 Bemerkungen zum Algorithmus 128 6.2.5 Eigenschaften der einfachen Zellabbildung 129 6.2.6 Beispiel zur einfachen Zellabbildung 130 6.3 Allgemeine Zellabbildungsmethode 132 6.4 Zur Theorie der Markov-Ketten 136 6.4.1 Definitionen aus der Theorie der Markov-Ketten 136 6.4.1.1 n-Schritte Obergangswahrscheinlichkeit 137 6.4.1.2 Verknfipfung von Zellen 137 XI

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