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Numerische Mathematik — 40 BASIC-Programme PDF

149 Pages·1983·2.983 MB·German
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Dietmar Herrmann Numerische Mathematik 40 BASIC-Programme Anwendung von Mikrocomputem Herausgegeben von Dr. Harald Schumny Die Buchreihe behandelt Themen aus den vielfaltigen Anwendungsbereichen des Mikrocomputers: Technik, Naturwissenschaften, Betriebswirtschaft. Jeder Band enthalt die vollstandige Losung von Problemen, entweder in Form von Programmpaketen, die der Anwender komplett oder in Teilen als Unterprogramme verwenden kann, oder in Form einer Problemaufbereitung, die dem Benutzer bei der Software- und Hardware-Entwicklung hilft. Band 1 Digitale Regelung mit Mikroprozessoren von Norbert Hoffmann Band 2 Wahrscheinlichkeitsrechnung, Statistik von Dietmar Herrmann Band 3 Mathematische Routinen VC-20 Elektrotechnik/Elektronik von Ernst-Friedrich Reinking Band 4 Numerische Mathematik von Dietmar Herrmann Anwendung von Mikrocomputern Band 4 Dietmar Herrmann Numerische Mathematik - 40 BASIC-Programme mit einer EinfLihrung von Wolf Mannhart Friedr. Vieweg & Sohn Braunschweig IWiesbaden CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Herrmann, Dietmar: Numerische Mathematik - 40 BASIC-Programme I Dietmar Herrmann. Mit e. Einf. von Wolf Mannhart. Braunschweig; Wiesbaden: Vieweg, 1983. (Anwendung von Mikrocomputern; Bd. 4) NE:GT 1983 AlJe Rechte yorbehalten © Friedr. Vieweg & Sohn VerlagsgeselJschaft mbH, Braunschweig 1983 Die Veryielfiiltigung und Obertragung einzelner Textabschnitte, Zeichnungen oder Bilder, auch ftir Zwecke der Unterrichtsgestaltung, gestattet das Urheberrecht nur, wenn sie mit dem Verlag Yorher yereinbart wurden_ 1m Einzelfall muJ), tiber die Zahlung einer Gebtihr flir die Nutzung fremden geistigen Eigentums entschieden werden. Das gilt flir die Vervielfaltigung durch alJe Verfahren einschlie~lich Speicherung und jede Obertragung auf Papier, Transparente, Filme, Bander, Platten und andere Medien_ Umschlaggestaltung; P. Lenz, Wiesbaden Satz: Vieweg, Braunschweig ISBN 978-3-528-04249-3 ISBN 978-3-322-96321-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-96321-5 v Inhaltsverzeichnis EinfUhrung von Wolf Mannhart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1 Dberblick liber die dargestellten Algorithmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 4 Vorbemerkungen .. . . . . . . . . . . . . . . ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 6 Funktionsdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10 1 Vollstandiges Hornerschema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10 2 Tschebyschew-Entwicklung ................................... 12 3 Fourier-Entwicklung ........................................ 15 Nichtlineare Gleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 18 4 Newton-Iteration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 18 5 Aitken-Extrapolation ....................................... 20 6 Bairstow-Verfahren......................................... 22 7 Nichtlineares Gleichungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 26 lineare Gleichungssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 30 8 GauB-Elimination.......................................... 30 9 Crout-Verfahren........................................... 33 10 Cholesky-Verfahren ........................................ 38 11 Tridiagonales Gleichungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 42 12 GauB-Seidel-SOR-Iteration.................................... 45 13 Matrizen-Inversion nach Bauer ................................. 48 Fehler- und Ausgleichsrechnung ................................... 53 14 Lineare Ausgleichsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 43 15 Bedingte Ausgleichsrechnung .................................. 59 16 Ausgleichsrechnung indirekter Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 62 Interpolation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 67 17 Lagrange-Interpolation ...................................... 67 18 Newton-Interpolation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 69 19 Spline-Interpolation ........................................ 72 20 Rationale Interpolation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 75 V I In haltsverzeichnis Numerische Differentiation ...................................... 77 21 Numerische Differentiation (5-Punkte-Formel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 77 22 Romberg-Differentiation .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 79 Numerische Integration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 82 23 Simpson-Formel........................................... 82 24 Romberg-Integration........................................ 84 25 GauB-Integration .......................................... 86 26 Integration dUTCh Extrapolation nach Stoer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 89 Eigenwertprobleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 93 27 Von-Mises-Iteration......................................... 93 28 Householder-Verfahren mit Bisektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 96 29 Jacobi-Rotation ........................................... 102 30 Hessenberg-Reduktion ....................................... 105 31 QR-Verfahren ............................................ 107 Gewohnliche Differentialgleichungen ................................ 115 32 Runge-Kutta-Verfahren ...................................... 115 33 Runge-Kutta-Verfahren fUr Systeme .............................. 117 34 Adams-Moulton-Verfahren .................................... 121 35 Extrapolationsverfahren nach Gragg-Stoer .......................... 124 36 Lineares Randwertproblem .................................... 126 Partielle Differentialgleichungen ................................... 130 37 Laplace-Gleichung ......................................... 130 38 Poisson-Gleichung .......................................... 133 39 Wiirmeleitgleichung ......................................... 135 40 Eindimensionale Wellengleichung ................................ 138 Literaturverzeichnis ........................................... 141 Einflihrung von Wolf Mannhart*) Parallel zur Entwicklung leistungsfahiger digitaler Computer erlebte die numerische Mathematik seit etwa 1950 einen stlirmischen Aufwartstrend. Jedoch noch 1970 (zwan zig Jahre danach) waren numerische Verfahren nur in AusnahmeHillen in Lehrblichern zu finden. Hart erarbeitetes Wissen blieb mehr oder weniger unbekannt und lag nur in Form von spezialisierten Originalarbeiten vor. Erst in den letzten 10 Jahren sind nume rische Verfahren aus ihrem "Dornraschenschlaf" erweckt worden und fan den dann auch mehr und mehr in Lehrblichern Eingang. Numerische Mathematik wird manchmal eine Mischung aus "Wissenschaft" und "Kunst" genannt. Die zweite Aussage mag einem zunachst etwas absurd vorkommen. Es ist jedoch sicher, daB eine mathematische Ausbildung und Programmier-Kenntnisse noch nicht ausreichend sind, urn gute numerische Algorithmen zu erstellen. Ein einfaches Bei spiel ist das Eliminationsverfahren nach Gauj3 (Programm 8 in diesem Buch). Dieses Ver fahren liefert eine mathematisch eindeutige Vorschrift zur Auflasung des Gleichungs systems. Flir numerische Anwendungen ist jedoch die mathematische Prozedur allein nicht ausreichend. Es laBt sich leicht ze'igen, daB das Verfahren sehr schnell instabil wird, wenn keine zusatzliche Strategie in Form einer Pivotisierung angewandt wird. Dies zeigt, daB eine mathematische Vorschrift noch keine Garantie flir eine gute numerische Lasungs methode ist. Beispielsweise laBt sich die Lasung eines linearen Gleichungssystems Ax=b (1) mathematisch leicht als x = A-1b (2) darstellen. Die naheliegende Folgerung, daB die Lasung die Inversion der Matrix A erfor dert, ist jedoch gefahrlich und unklug. Die Inversion einer Matrix ist ein umstandlicher und zeitaufwendiger ProzeB und sollte nur in Ausnahmefallen Anwendung finden. Die Programme 8 bis 11 zeigen deutlich, daB es we it effektiver ist, die Matrix so urnzuformen, daB sich die Lasung rekursiv bestimmen laBt. Die Lasung von numerischen Verfahren kann direkt oder durch Naherungsmetho den erfolgen. Bei den Naherungsverfahren wird zu einem Problem, flir das keine exakte Lasungsformel existiert, ein Ersatzproblem formuliert. Bei hinreichendem Geschick wird der dadurch bedingte Verfahrensfehler beliebig klein gehalten. Ein weiterer Fehler, der *) Dr. Wolf Mannhart ist Wissenschaftler an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braun schweig. Er beschliftigt sich unter anderem mit numerischen Verfahren der angewandten Kern physik. 2 Einfuhrung bei numerischer Rechnung auftritt, ist der Eingangsfehler. Ein einfaches Beispiel flir einen maglichen Eingangsfehler ist die Darstellung von 1T in digitaler Form. Der EinfluB von Eingangsfehlern auf das Endresultat ist oft nur eine Frage einer geschickten Konditionie rung des Problems. Ein gutes Beispiel dazu ist in Programm 13 gegeben. Rundungsfehler entstehen aufgrund der begrenzten Stellenzahl bei der Rechnung und kannen sich bis zur Lasung ungilnstig akkumulieren. Bei der Rechnung mit einem Taschenrechner kann bei sorgfaltiger Beobachtung der Zwischenergebnisse eine Akkumulation von Rundungs fehlern leicht erkannt werden. ledoch bei der Lasung von numerischen Algorithmen mit Computern muB der Algorithmus als eine Art von "black box" angesehen werden, soweit es die Rundungsfehler betrifft. Die Anforderungen an stabile numerische Algorithmen sind daher, daB Rundungsfehler abnehmen oder zumindest gleich bleiben, keinesfalls aber sich verstarken. Die Auswahl eines numerischen Verfahrens zur Lasung eines speziellen Problems ist nicht immer eine leichte Aufgabe. Faktoren wie Rechenaufwand, Rundungsfehler gilnstigkeit u.a. spie1en dabei eine Rolle. Beispielsweise erfordert die Gauj3-Elimination (Programm 8) und die Crout-Reduktion (Programm 9) bei der Lasung eines Gleichungs systems der Ordnung n die gleiche Anzahl von n3/3 Rechenoperationen (flir n ~ 1). D.h. soweit es den Rechenaufwand betrifft, sind beide Verfahren gleichwertig. Ein Vorteil des Crout-Verfahrens ist jedoch die Maglichkeit, "innere Produkte" mit doppelter Genauig keit zu berechnen. Wird dies getan, so ist das Crout-Verfahren der GauB-Elimination ilbedegen. Die Maglichkeit, Teilergebnisse mit doppelter Genauigkeit zu berechnen, ist bei Mikrocomputern im allgemeinen nicht gegeben. Daher sind beim Einsatz auf Mikrocom putern beide Verfahren als vallig gleichwertig anzusehen. Der Unterschied bei der Lasung eines numerischen Problems mit einem GroBrech ner und mit einem Mikrocomputer ist im wesentlichen eine erheblich langere Rechenzeit und eine begrenztere Anzahl von Rechenstellen bei der Anwendung des Mikrocomputers. Abgesehen von sehr groB dimensionierten Problemen, die sinnvoller mit einem GroB rechner gelast werden, milssen die erwahnten Einschrankungen noch kein wesentlicher Nachteil sein, wenn man die leichtere Verfligbarkeit des Mikrocomputers berilcksichtigt. Andererseits erfordert der sinnvolle Einsatz von Mikrocomputern, daB man noch sorg faltiger als sonst auf die Ausnutzung aller Vorteile der verschiedenen numerischen Algo rithmen achtet. Hat beispielsweise die Matrix A in Gl. (1) symmetrische Form, so kann die Lasung ilber die Gauj3-Elimination (Programm 8) oder auch nach dem Cholesky Verfahren (Programm 10) erfolgen. 1m ersten Fall sind - wie bereits erwahnt - ca. n3/3 Rechenoperationen, im zweiten Fall jedoch nur n3/6 Operationen natig. An einem GroB rechner wird der Unterschied im Zeitbedarf kaum auffallen. Bei einem Mikrocomputer kann jedoch die Ausnutzung der Symmetrie des Problems durch das Cholesky-Verfahren und die dadurch magliche Halbierung der Rechenzeit ein nicht unwesentlicher Faktor werden. Dies alles zeigt, daB die Auswahl eines numerischen Verfahrens nicht unkritisch erfolgen sollte. Bei der Anwendung eines der hier aufgeftihrten Verfahren zur Lasung eines speziellen numerischen Problems ist es durchaus empfehlenswert, vorher die mag lichen alternativen Varianten zu studieren und erst danach eine endgilltige Entscheidung ilber das anzuwendende Verfahren zu treffen. Einflihrung 3 Hinweis: In diesem Buch wird anstelle des Dezimalkommas der in der Computer technik iibliche Dezimalpunkt verwendet. Das entspricht zwar nicht der DIN-Norm, ist in einer Darstellung, in der kommentierender Text mit Programmlisten und Ergebnisausdrucken vermischt sind, aber als zweckmliBig anzusehen.

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