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Numerische Mathematik PDF

334 Pages·2004·3.122 MB·German
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Springer-Lehrbuch Robert Schaback Holger Wendland Numerische Mathematik Fünfte,vollständigneubearbeiteteAuflage Mit35Abbildungen 123 RobertSchaback HolgerWendland UniversitätGöttingen InstitutfürNumerischeundAngewandteMathematik Lotzestraße16–18 37083Göttingen,Deutschland e-mail:[email protected] e-mail:[email protected] Biszur4.Auflage(1993)erschiendasWerkinderReiheHochschultext.Die4.Auflagewareine vollständigüberarbeiteteZusammenfassungdeszweibändigenLehrbuchs”PraktischeMathe- matik“ erschienenalsBand1(1982)undBand2(1979)derReiheHochschultext. Band1:H.Werner:MethodenderlinearenAlgebra ISBN3-540-11073-9 3.Auflage Springer-VerlagBerlinHeidelbergNewYork Band2:H.Werner,R.Schaback:MethodenderAnalysis ISBN3-540-09193-9 2.Auflage Springer-VerlagBerlinHeidelbergNewYork MathematicsSubjectClassification(2000):65-XX,41-XX,49-XX, 15-XX,42-XX,46-XX,26Cxx BibliografischeInformationDerDeutschenBibliothek DieDeutscheBibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.ddb.deabrufbar. ISBN3-540-21394-5 SpringerBerlinHeidelbergNewYork ISBN3-540-54738-X 4.Aufl.Springer-VerlagBerlinHeidelbergNewYork DiesesWerkisturheberrechtlichgeschützt.DiedadurchbegründetenRechte,insbesonderedie derÜbersetzung,desNachdrucks,desVortrags,derEntnahmevonAbbildungenundTabellen, derFunksendung,derMikroverfilmungoderderVervielfältigungaufanderenWegenundder SpeicherunginDatenverarbeitungsanlagen,bleiben,auchbeinurauszugsweiserVerwertung, vorbehalten.EineVervielfältigungdiesesWerkesodervonTeilendiesesWerkesistauchim EinzelfallnurindenGrenzendergesetzlichenBestimmungendesUrheberrechtsgesetzesder BundesrepublikDeutschlandvom9.September1965inderjeweilsgeltendenFassungzulässig.Sie istgrundsätzlichvergütungspflichtig.ZuwiderhandlungenunterliegendenStrafbestimmungen desUrheberrechtsgesetzes. SpringeristeinUnternehmenvonSpringerScience+BusinessMedia springer.de ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2005 PrintedinGermany DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesem WerkberechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,daßsolcheNamen imSinnederWarenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenund dahervonjedermannbenutztwerdendürften. Satz:ReproduktionsfertigeVorlagevonAutoren Herstellung:LE-TEXJelonek,Schmidt&VöcklerGbR,Leipzig Einbandgestaltung:design&productionGmbH,Heidelberg GedrucktaufsäurefreiemPapier SPIN:10989630 44/3142YL-543210 Fu¨r Helmut Werner (22.3.1931–22.11.1985) Vorwort SeitderErstauflageimJahre1970sindnunschonmehralsdreißigJahrever- gangen, und deshalb ist es Zeit fu¨r einen Generationswechsel. Weil aber die Mathematik wesentlich langsamer altert als die Mathematiker, wechseln die AutorenschnelleralsdieInhalte.DeshalbhabenwirvomTextder4.Auflage manchesBew¨ahrtebeibehalten, wobeivielesnochaufdiefru¨herenVersionen zuru¨ckgeht, die Helmut Werners Handschrift tragen. Aber an vielen Stellen haben wir wesentliche A¨nderungen und Erg¨anzungen vorgenommen, wenn dieseentwederdurchdieEntwicklungdesFachesoderdurchschlechteErfah- rungen bei der Verwendung des Textes in der Lehre begru¨ndet waren. Das Kapitel u¨ber Wavelets ist neu, die Splines haben ein eigenes Kapitel bekommen. Die u¨brigen Kapitel wurden gru¨ndlich revidiert. Infolge der Sei- tenzahlbegrenzungder4.Auflagewardamalsetlicheszuknappgeraten,und wir haben die Gelegenheit ergriffen, die Verdaulichkeit des Textes fu¨r Stu- dierende weiter zu verbessern. Die Aufnahme der linearen und nichtlinearen Optimierung sowie der Grundlagen des Computer-Aided Design haben sich bew¨ahrt,ebenfallsdieWeglassungdernumerischenVerfahrenzurL¨osungvon Differentialgleichungen. Auf Vektor- und Parallelrechner gehen wir in dieser Auflagenichtmehr ein,weiles inG¨ottingen und anderswokeineM¨oglichkeit gab, die Inhalte durch U¨bungen und Demonstrationen fu¨r Drittsemester zu untermauern. Die Aufgaben der letzten Auflage wurden ebenfalls u¨berarbeitet, weil sie damals aus Platzgru¨nden teilweise der Stofferg¨anzung dienten. Die Erfah- rung zeigt aber auch, dass die in der Praxis verwendeten Aufgaben sehr dozentenabh¨angig sind, insbesondere was die Gewichtung zwischen Beweis-, Rechen- und Programmieraufgaben betrifft. Eine allen Anwenderinnen und Anwendern gerecht werdende Aufgabensammlung wu¨rde einen getrennten Banderfordern.Deshalbsinddie imText knappgehaltenenAufgaben unbe- dingt durch U¨bungen lokalen Kolorits zu erg¨anzen. Numerische Demonstrationen sprengen den Umfang jedes mathemati- schenLehrbuchs.Deshalbgibtesschonseitdenfru¨henAnf¨angeneineimmer wieder modifizierte Sammlung von Beispielprogrammen, die heutzutage in der Vorlesung per Beamer vorgefu¨hrt werden k¨onnen, und die wir auf der website http://www.num.math.uni-goettingen.de/RSHW/NuMath VIII weiterausbauenundpflegen.MankanndieseProgrammegutindenU¨bungs- betrieb einbinden, wenn man auf Rechenpraxis großenWert legt. Die Reihenfolge der Kapitel wurde im Großen und Ganzen beibehalten, weil sie sich sehr bew¨ahrt hat. Dies betrifft insbesondere die Auslagerung der Fehlertheorie in das Einfu¨hrungskapitel und den Beginn mit der Gauß- Elimination, die bei den Studierenden in der Regel schon aus den Anf¨anger- vorlesungen bekannt ist. Diese Erleichterung ist auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass sich die Vorbildung der Studierenden im Mittel verschlech- tert hat. Die Einfu¨hrung neuer Studieng¨ange, die im Verlauf des Bologna- Prozesses eher ku¨rzer und praxisn¨aher als mathematisch tiefer werden, wird dieseEntwicklungnochverst¨arken.DennochbleibtesunserZiel,diesenText imdrittenSemestereinesBachelor-Studiengangsverwendenzuk¨onnen,auch wenn es sich um einen informatiknahen Studiengang handelt. Ob dieses Ziel erreicht werden kann, wird erst die Zukunft zeigen. Aber gerade wegen der sich abzeichnenden Schw¨achen in der Vorbildung der Studierenden erscheint es uns notwendig, die wichtigsten Grundbegriffe derFunktionalanalysis(u.a.Normen,Banach-R¨aume,Fr´echet-Ableitungund metrische R¨aume) in der erforderlichen Breite und Tiefe darzustellen. Es ist zu hoffen, dass die berufspraktische Ausrichtung der zuku¨nftigen Bachelor- Studieng¨ange dafu¨r sorgt, dass nachfolgende Pflichtvorlesungen u¨ber ange- wandte Mathematik von diesen Grundlagen profitieren k¨onnen. Dem Springer-Verlag danken wir fu¨r sein Entgegenkommen bei der Ge- staltung des Buches und den notwendigen Formalit¨aten. Frau IngridWerner dankenwirfu¨rdieErm¨oglichungundUnterstu¨tzungdesGenerationswechsels der Autoren. G¨ottingen, den 26. Juli 2004 R. Schaback, H. Wendland Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ................................................ 1 1.1 Vom Problem zum Programm............................ 2 1.2 Fehler................................................. 8 1.3 Landau-Symbole ....................................... 19 1.4 Elementare Rechentechniken ............................. 20 1.5 Aufgaben.............................................. 24 2 Eliminationsverfahren .................................... 27 2.1 Das Eliminationsverfahren von Gauß...................... 28 2.2 LR-Zerlegungen........................................ 31 2.3 Pivotisierung........................................... 35 2.4 Das Cholesky-Verfahren................................. 38 2.5 Das Gauß-Jordan-Verfahren ............................. 40 2.6 Aufgaben.............................................. 43 3 St¨orungsrechnung ........................................ 45 3.1 Metrische und normierte R¨aume.......................... 45 3.2 Normen fu¨r Abbildungen und Matrizen.................... 49 3.3 Kondition ............................................. 54 3.4 A¨quilibrierung ......................................... 56 3.5 Aufgaben.............................................. 57 4 Orthogonalisierungsverfahren............................. 59 4.1 QR-Zerlegung.......................................... 59 4.2 Pivotisierung und Rangentscheidung ...................... 63 4.3 Singul¨arwertzerlegungeiner Matrix ....................... 64 4.4 Lineare Ausgleichsrechnung.............................. 66 4.5 Aufgaben.............................................. 69 5 Lineare Optimierung ..................................... 71 5.1 Lineare Programme in Normalform ....................... 71 5.2 Polyeder und Ecken..................................... 73 5.3 Das Simplexverfahren................................... 77 5.4 Praktische Realisierung ................................. 82 5.5 Dualit¨at............................................... 84 X Inhaltsverzeichnis 5.6 Aufgaben.............................................. 86 6 Iterative Verfahren ....................................... 87 6.1 Der Banachsche Fixpunktsatz............................ 87 6.2 Iterationsverfahrenfu¨r Lineare Gleichungssysteme .......... 93 6.3 Das Gesamtschrittverfahren.............................. 96 6.4 Das Einzelschrittverfahren............................... 99 6.5 Relaxation............................................. 101 6.6 Aufgaben.............................................. 105 7 Newton-Verfahren ........................................ 107 7.1 Berechnung von Nullstellen reeller Funktionen.............. 107 7.2 Konvergenzordnungen................................... 109 7.3 Iterationsformeln h¨oherer Ordnung ....................... 112 7.4 Newton-Verfahren fu¨r Systeme ........................... 113 7.5 Schrittweitensteuerung .................................. 117 7.6 Aufgaben.............................................. 120 8 Interpolation mit Polynomen ............................. 121 8.1 Allgemeines zur Interpolation ............................ 121 8.2 Auswertung von Polynomen ............................. 124 8.3 Die Lagrange-Interpolationsformel........................ 129 8.4 Hermite-Interpolation................................... 130 8.5 Das Interpolationsverfahrenvon Neville und Aitken......... 133 8.6 Die Newtonsche Interpolationsformel...................... 135 8.7 Fehlerabsch¨atzung...................................... 139 8.8 Aufgaben.............................................. 146 9 Numerische Integration................................... 147 9.1 Interpolations-Quadraturen.............................. 148 9.2 Gauß-Quadratur ....................................... 150 9.3 Fehlerabsch¨atzungen und Konvergenz ..................... 155 9.4 Extrapolationsverfahrennach Richardson.................. 163 9.5 Das Romberg-Verfahren................................. 166 9.6 Aufgaben.............................................. 169 10 Trigonometrische Interpolation ........................... 171 10.1 Das allgemeine Interpolationsproblem..................... 171 10.2 A¨quidistante Stu¨tzstellen ................................ 174 10.3 Die schnelle Fourier-Transformation....................... 177 10.4 Aufgaben.............................................. 178 Inhaltsverzeichnis XI 11 Splines ................................................... 179 11.1 Definition und elementare Eigenschaften................... 180 11.2 Interpolierende Splines ungeraden Grades.................. 183 11.3 Die Berechnung kubischer Splines ........................ 188 11.4 B-Splines.............................................. 193 11.5 Aufgaben.............................................. 198 12 Approximationstheorie ................................... 199 12.1 Die Approximationss¨atze von Weierstraß .................. 199 12.2 Der Existenzsatz fu¨r beste Approximationen ............... 204 12.3 Approximation in euklidischen R¨aumen ................... 207 12.4 Tschebyscheff-Approximation ............................ 217 12.5 Remes-Verfahren und Alternantensatz..................... 223 12.6 Fehlerabsch¨atzungen fu¨r die Interpolation ................. 227 12.7 Multivariate Approximation und Interpolation ............. 229 12.8 Aufgaben.............................................. 234 13 Wavelets.................................................. 237 13.1 Die Haarsche Skalierungsfunktion......................... 237 13.2 Multi-Skalen-Analyse und Wavelets ....................... 239 13.3 Die schnelle Wavelet-Transformation...................... 243 13.4 Aufgaben.............................................. 246 14 Computer-Aided Design .................................. 247 14.1 Kurven, Fl¨achen und Transformationen ................... 247 14.2 B´ezier-Kurven ......................................... 252 14.3 B-Spline-Kurven ....................................... 258 14.4 Fl¨achen ............................................... 260 14.5 U¨bergangsbedingungen.................................. 263 14.6 Darstellung von Fl¨achen durch implizite Funktionen ........ 264 14.7 Aufgaben.............................................. 266 15 Eigenwertaufgaben ....................................... 267 15.1 Lokalisierungss¨atze fu¨r Eigenwerte........................ 268 15.2 Hessenberg-Matrizen.................................... 272 15.3 Die Verfahren nach von Mises und Wielandt ............... 276 15.4 Das Jacobi-Verfahren fu¨r symmetrische Matrizen ........... 279 15.5 Das QR-Verfahren...................................... 283 15.6 Aufgaben.............................................. 288 16 Nichtlineare Optimierung ohne Nebenbedingungen ....... 291 16.1 Verfahren konjugierter Gradienten (CG-Verfahren) ......... 292 16.2 Konvergenzdes CG-Verfahrens........................... 298 16.3 GMRES............................................... 303 16.4 Globale Konvergenz .................................... 307 XII Inhaltsverzeichnis 16.5 Quasi-Newton-Verfahren ................................ 310 16.6 Aufgaben.............................................. 314 Index......................................................... 315 Literaturverzeichnis .......................................... 323

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