HANDBUCH DER HAUT- UND GESCHLECHTSKRANKHEITEN J. JADASSOHN ERGÄNZUNGSWERK BEARBEITET VON J. ALKIEWICZ · R. ANDRADE · R. D. AZULAY · H. J. BANDMANN · L. M. BECHELLI · M. BETETTO H. H. BIBERSTEIN · R. M. BOHNSTEDT · G. BONSE · S. BORELLI · W. BORN· 0. BRAUN-FALCO W. BURCKHARDT · J. CABRE · F. T. CALLOMON · C. CARRIE · H. CHIARI · G. B. COTTINI · R. DOEPFMER • CHR. EBERHARTINGER · H. EBNER . G. EHRMANN · F. FEGELER · E. FISCHER H. FLEISCHHACKER · H. GÄRTNER· 0. GANS · M. GARZA TOBA · P. E. GEHRELS · H. GÖTZ · L. GOLDMAN · H. GOLDSCHMIDT · A. GREITHER · H. GRIMMER· P. GROSS · TH. GRÜNEBERG. J. HÄMEL · D. HARDER · W. HAUSER· E. HEINKE · H.-J. HEITE · S. HELLERSTRÖM · A. HENSCH· LER-GREIFELT · J. J. HERZBERG · G. voN DER HEYDT · H. HILMER · H. HOBITZ · H. HOFF G. HüPF · 0. HORNSTEIN · L. ILLIG · W. JADASSOHN · M. JÄNNER · R. KADEN · K. H. KÄR CHER · FR. KAIL · K. W. KALKOFF · W. D. KEIDEL · PH. KELLER · J. KIMMIG · G. KLING MÜLLER· N. KLÜKEN · A. G. KOCHS· FR. KOGOJ · G. W. KORTING · E. KRÜGER-THIEMER H. KUSKE · F. LATAPI. H. LAUSECKERt · P. LAV A LLE· A. LEINBROCK · K. LENNERT · G. LEONHARDI · W. F. LEVER· P.G.LIEBALDT · W.LINDEMAYR · K. LINSER · H.LÖHEt · L.J. A. LOEWENTHAL · A. LU GER· E. MACHER· F. D. MALKINSON · J. T. McCARTHY · K. MEINICKE W. MEISTERERNST · N. MELCZER · A. M. MEMMESHEIMER · J. MEYER-ROHN · G. MIESCHER t P. MIESCHER · A. MUSGER · TH. NASEMANN · FR. NEUWALD · G. NIEBAUER · W. NIKOLOWSKI F. NÖDL · B. OSTERTAG · F. PASCHER · R. PFISTER· K. PHILIPP · A. PILLAT · H. PINKUS · W. POHLIT · H. PORTUGAL· M. I. QUIROGA · W. RAAB · R. V. RAJAM · B. RAJEWSKY · J. RAMOS E SILVA · H. REICH · R. RICHTER · G.RIEHL · H.RIETH · H.RÖCKL · ST.ROTHMAN · S.A.P. SAMPAIO · R. SANTLER · E. SCHEICHER-GOTTRON · C. SCHIRREN · C. G. SCHIRREN · H. SCHLIACK · W. SCHMIDT · R. SCHMITZ · W. SCHNEIDER · U. W. SCHNYDER · H. E. SCHREINER H. SCHUERMANNt · K.-H.SCHULZ · R.SCHUPPLI · J.SCHWARZ · M.SCHWARZ-SPECK · H.-P. R.SEELIGER · R.D.G.PH.SIMONS · J.SÖLTZ'SZÖTS · C. E. SONCK · H. W.SPIER · R.SPITZER D.STARCK · Z.STARY · G.K.STEIGLEDER · H.STORCK · G.STÜTTGEN · A.SZAKALLt · J. TAPPEINER · J. THEUNE · W. THIES · G.VELTMAN · J.VONKENNEL · F.WACHSMANN · G. WAGNER· W.H.WAGNER · E. WALCH · R.WEHRMANN · K.WEINGARTEN · A.WIEDMANN H. WILDE · A. WINKLER · A. WISKEMANN · P. WODNIANSKY · KH. WOEBER · H. WÜST K. WULF · J. ZEITLHOFER · J. ZELGER · P. ZIERZ · M. ZINGSHEIM HERAUSGEGEBEN GEMEINSAM MIT O.CANS · H.A. COTTRON ·].KIMM IC · C.MIESCHERt · C.C.SCHIRREN H.SCHUERMANNt · H.W. SPIER· A.WIEDMANN VON A. MARCHIONINI ERSTER BAND · DRITTER TEIL SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG GMBH 1963 NORMALE UND PATHOLOGISCHE PHYSIOLOGIE DER HAUT I BEARBEITET VON W.-D. KEIDEL · PH. KELLER · F. D. MALKINSON · R. RICHTER ST. ROTHMAN · Z. STA RY · G. STOTTGEN HERAUSGEGEBEN VON A. MARCHIONINI UND H.W. SPIER MIT 161 TEILS FARBIGEN ABBILDUNGEN SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG GMBH 1963 ISBN 978-3-642-87658-5 ISBN 978-3-642-87657-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-87657-8 Alle Rechte, insbesondere das der "Ubersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten Ohne ausdriickliche Genehmigung des Verlages ist es auch nlcht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokople) oder auf andere Art zu vervlelfăltigen © by Springer-V erlag Berlin Heidelberg 1962 Urspriinglich erschienen bei Springer-Verlag OHG 1 Berlin· Gilttingen · Heldelberg 1962 Softcover reprint of the hardcover lst edition 1962 Library of Congress Catalog Card Number 28-17078 Die Wledergabe von Gebraucbsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw.ln diesem Werk berechtlgt auch ohne besondere Kennzelchnung nlcht zu der Annahme, da8 solche Namen 1m Sinne der Warenzelchen- und lllarkenschutz-Gesetzgebung als frel zu betrachten wăren und daher von jedermano benutzt werdeo dQrfteo Vorwort Die Physiologie der Haut, des Grenz- und Mittlerorgans zwischen Körper und Umwelt, hat von jeher weit über den Kreis der Physiologen und Dermatologen hinaus Interesse gefunden. 33 bzw. 35 Jahre sind seit dem auch heute noch in vieler Hinsicht grundlegenden Beitrag "Physiologie der Haut'' von v. FREY u. REIN, sowie der Darstellung der "Chemie der Haut" von RoTHMAN und ScHAAF bzw. dem umfassenden Haar-Kapitel von F. PINKUS vergangen. Wenn die adäquate Darstellung der Fortschritte der letzten 3 Jahrzehnte etwa das Dreifache an Raum gebrauchen wird als die genannten Beiträge im Jadassohn-Werk, so spiegelt sich hierin die breite Entfaltung der hautphysiologischen Forschung in dem genannten Zeitraum, insbesondere in dem letzten Jahrzehnt, wieder. Die Ursachen dieser Entwicklung sind sicher heterogener Art: Es ist zunächst diE: mehr oder weniger jeden Zweig der Physiologie stimulierende maßgebliche Verbesserung der Methodik sowohl hinsichtlich der Verfeinerung der apparativen Meßverfahren wie ~ vielleicht am sinnfälligsten ~ in bezug auf die chemische Mikroanalytik. Die zur quantitativen Analyse erforderlichen Substanzmengen sind bei vielen Stoffklassen um mehrere Dezimalen kleiner als die früher erforder lichen. Man kann sagen: Die Fortschritte der Methodik eilen derzeit ihrer prak tischen Anwendung, diese wiederum der adäquaten physiologischen Auswertung ihrer Ergebnisse mehr oder weniger weit voraus, was bedeutet, daß unüberseh bare Forschungsgebiete zugänglich geworden sind, offen vor uns liegen und auf physiologisch geschulte Bearbeiter warten! Das gilt naturgemäß für jede naturwissenschaftlich-biologische Forschung, für die Dermatologie aber doch insofern spezifisch deutlich, als mit sozusagen jedem Menschen zumutbaren Eingriffen mehr analytisch erarbeitet werden kann, als vordem nur mit Hilfe eines beträchtlichen operativen oder sonstigen Auf wandes. Dies ist. die eine Wurzel der aktuellen oder potentiellen Mehrung unseres Wissens auf dem Gebiete der Hautphysiologie. Die andere ist das mit zuneh mender Spezialisierung und Anhäufung eines kaum mehr zu übersehenden Befund materials immer dringender werdende Bestreben, das Wesen der biologischen Abläufe und deren Zuordnung untereinander klarer zu erkennen, d. h. die Ana lytik in den Dienst der synthetisch-funktionellen Betrachtungsweise und den damit verbundenen Forschungsrichtungen zu stellen. Naturgemäß setzt eines das andere voraus. Es ist sicher kein Zufall, daß die Baustein-Biochemie von einst mehr und mehr zur chemischen Physiologie der Struktur, des Stoffwechsels usw. sich entwickelt hat, andererseits die Sinnesphysiologie die koordinierenden und dem Ganzen dienenden Funktionen der Einzelsinne in den Vordergrund rückt. Ohne Zweifel ist gerade die Physiologie der Haut in ganz besonders fruchtbarer ·Weiterentwicklung, so daß man sich fragen könnte, ob man nicht noch länger mit der Herausgabe gerade dieses Teiles hätte warten sollen. Hier gilt aber auch heute noch die allgemeine Formulierung von J. JADASSOHN (im Vorwort Band I(l): "Man könnte wohl sagen, daß für ein zusammenfassendes Werk alles noch zu sehr in Fluß ist; aber man kann doch nicht auf eine Stagnation warten, von der wir hoffen, daß sie sobald nicht eintreten wird." VI Vorwort Wie schon im Originalwerk, so ist die auch in diesem Ergänzungs-Band zum Ausdruck kommende Zusammenarbeit von Physiologen und Dermatologen in unserem Zeitalter zunehmender Spezialisierung als besonders erfreulich heraus zustellen. Für die Herausgeber ist es eine große Genugtuung, führende Forscher für die einzelnen Kapitel gewonnen zu haben, gilt es doch, dem Leser nicht etwa fleißige Referate, die hoffnungslos Veraltetes und echte Fortschritte wahllos zusammenstellen, zu bieten. Der Gesamtstoff ist auf die beiden Bände so verteilt, daß die Kapitel der physikalischen Physiologie und Sinnes-Physiologie in diesem Band I/3 abgehandelt werden, die mehr chemisch orientierte sowie die Gefäß-Physiologie jedoch dem später erscheinenden Band I/4 vorbehalten bleibt. Eine folgerichtige Trennung war allerdings schon aus Gründen einer ausgeglichenen Volumenaufteilung nicht möglich. Sicher wird die Aufnahme wichtiger Kapitel wie Chemie des Coriums und Chemie und Physiologie der Haare bereits in Band I/3 Beifall finden. Die allgemeine Pathophysiologie der Allergie, eines alle Fachdisziplinen durchziehenden pathogenetischen Grundprinzips, konnte in den letzten Jahren insbesondere unter dem physiologisch-chemischen Gesichtswinkel immerhin bereits so weitgehend erhellt werden, daß die Aufnahme eines diesbezüglichen Kapitels dringend geboten erschien. November 1962 A. MARCHIONINI und H. W. SPIER Inhaltsverzeichnis Seite ~leehanisehe Eigenschalten der Haut. Von Prof. Dr. med. PHILIPP KELLER-Aachen. (Mit 5 Abbildungen). . . . . . . . . . A. Dehnbarkeit und Elastizität der Haut . . . . . . . . . I. Anatomische Grundlagen, Spaltlinien . . . . . . . . . . . . . . . II. Methoden zur Bestimmung der Dehnbarkeit und Elastizität und ihre Ergebnisse 2 l. Elastometer (SCHADE) . . . . . . . . . 2 2. Rohrmethode (Kl'LBs) ........ . 6 3. Hautwiderstandsmessungen nach JocHil\IS. 6 4. Saugglockenmethode (KAus). . . . . . . 7 5. Leitfähigkeitsmessung (TRONNIER-WAGENER) 7 lll. Abnorme Zustände der Hautelastizität !) B. Dehnbarkeit und Reißfestigkeit der Haut . . . . . ll I. Reißbarkeit im ganzen . . . . . . . . . . . ll ll. Reißbarkeit einzelner Hautanteile (Fibrillen, Capillaren) 13 l. Fasern S. 13. - 2. Gefäße S. 14. C. Konsistenz des Corium, Gewebsinnendruck, Spreadingeffekt 15 D. Trennung einzelner Hautschichten . . . . . . 18 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . 18 I. Epidermis-Corium-Trennung; Retecytolyse . 19 l. Mechanische Trennung . . . . . . . . 19 2. Thermische Trennung ........ . 20 3. Epidermis-Corium-Trennung und Retecytolyse durch Neutralsalz-Lösungen, Alkalien und Säuren . . . . . . . . . . . . . 21 4. Trennung durch fermentblockierende Substanzen . 23 5. Fermentative Trennung . . . . . . . . . 24 6. Vergleich der verschiedenen Trennverfahren 25 li. Artifizielle Blasenbildung 25 1. Akantholytische Blasen . . . 25 2. Spaltblasen . . . . . . . . 27 a) Reibung als adäquater Reiz 27 b) Harnstoffblasen . . . . . 28 c) Kampfstoffblasen .... 29 3. Experimentelle Blasenbildung durch in loco injizierte proteolytische Fermente 30 111. Artifizielle Zerlegung des Stratum corneum 30 IV. Macerationsmethoden an toter Haut 31 Literatur ........ . 31 Elektrophysiologie der Haut. Von Prof. Dr. med. PHILIPP KELLER-Aachen. (Mit 10 Ab- bildungen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 A. Membranpotentiale (Aktiv-elektrische Erscheinungen; die Haut als Stromerzeuger) 36 I. Grundlagen . . . . . 36 II. Hautpotentiale . . . . 37 l. Konzentrationseffekt 37 2. Grundpotentiale . . 40 3. Tonuspotentiale . . 42 4. Tarchanoffsche Reflexe 44 5. Komplexe Hautreaktionen. 47 a) Ermüdung 47 b) Bäderwirkungen . . 47 c) Ultraviolettes Licht 47 6. Hautdefekte . . . . . 48 Vlll Inhaltsverzeichnis Seite B. Hautpolarisation (Passiv-elektrische Erscheinungen; die Haut als Elektrizitätsleiter) . 49 I. Grundlagen . . . . . . . . . . . 49 1. Theorie der Membranpolarisation 49 2. Bedeutung der Methodik 51 II. Allgemeine Ergebnisse . . . . . . . 52 1. Individuelle Unterschiede . . . . 52 2. Topographie . . . . . . . . . . . . . . . . 54 3. Lokale galvanische Hautreaktion (Druckreaktion) 54 4. Ergebnisse an entzündeter Haut . . . . . . . . 56 5. Physiologische Schwankungen . . . . . . . . . 56 111. Relation der Polarisation zu anderen Hautfunktionen 57 1. Wasserabgabe . . . . 57 2. Hautspannung . . . . . . . . . . . . . 58 3. Kritik . . . . . . . . . . . . . . . 58 IV. Die Hautpolarisation an Händen und Füßen . 60 1. Veraguthsche Reflexe . . . . . . . . . . 60 2. Basiswiderstand . . . . . . . . . . . . 61 C. Die Anwendung elektrophysiologischer Methoden in Klinik, Diagnostik und Arznei- mitteHorschung. . . 64 I. Hautpotentiale . . . . . . . . . . . 64 II. Hautpolarisation . . . . . . . . . . 64 1. Elektrodermatogramm Regelsberger 64 2. Elektropalpation. Vegetonogramm . 66 3. Bewertung in der Inneren Medizin . . . . 66 4. Elektrodermatogramm in der Dermatologie 67 5. Klimatische Einflüsse . . . . . . . . . 67 6. Allgemeine pharmakologische Wirkungen 69 7. Lokale pharmakologische Wirkungen 70 8. Der Elektropermeagraph 71 9. Wechselstrommessungen 73 111. Galvanische Hautreflexe. 74 D. Kataphorese . . . . . . . . . 75 I. Grundlagen . . . . . . . . . . 75 II. Anwendung in Therapie und Diagnostik . 75 E. Die Beziehungen zwischen subjektiven Empfindungen und elektrischen Vorgängen 77 I. Bei Gleichstromdauerschließung 77 II. Chronaxiemetrie . . . . . . . . . . 79 111. Bei faradischen Strömen . . . . . . . 79 IV. Elektrostatische Aufladung . . . . . 80 V. Potentialschwankungen bei Hautjucken 80 F. Art, Zahl und Sitz der elektrischen Membranen in der Haut 80 I. Modellschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . 80 II. Theorie der Membranorte . . . . . . . . . . . . . 81 111. Theorie der Membranwirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 IV. Unterscheidung der Membranwirkung - Körper einerseits und Hände und Füße andererseits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Pereutaneous Absorption. By Prof. FREDEBICK D. MALKINsoN, M.D., and Prof. STEPHEN RoTHMAN, M.D.-Chicago. (With 18 figures, 1 in color) 90 I. Introduction . . . . . . . . . . . 90 II. Methods . . . . . . . . . . . . . 90 Preoautionary measures . . . . . . 95 III. Pathways of percutaneous absorption 96 1. Transepidermal absorption . . . . 96 2. Transappendageal absorption . . . 102 IV. Factors affecting percutaneous absorption 102 1. Lipid and water-solubility 103 2. Horny layer 103 3. Lipid film . 103 4. Hyperemia • 104 Inhaltsverzeichnis IX Reite V. Absorption of single compounds and groups of compounds 104 l. Water . . . 104 2. Electrolytes 106 a) Cations . 106 b) Anions . IO!l :3. Lipid soluble substances 10!) a) Phenolic compounds 110 b) Hormones . . 111 c) Vitamins . . . . . 114 d) Organie bas!'s . . . llß e) Heavymetalsand th!'ir salts 116 f) Fats . . . . . . . . . . . 118 g) \Vater soluble, lipid insoluble non-electrolytes 11!) h) Gases . . . . . 120 i) Eiemental sulfnr . . . . . . 121 k) 1odine and iodides . . . . . . 122 I) Penetration of microorganisms . 124 m) Miscellaneous . . . . . . . . 125 \"I. Factors promoting percutaneous absorption. 12G l. Factors promoting physiological absorption 127 a) Vehicles. . . . . . . 127 b) Electrophoresis 129 c) Effect of concentration 1:ll d) Effect of moisture . . 1:31 2. Factors promoting absorption through barricr dysfunction 132 V1 1. Percutaneous administration of medications 134 VIII. Percutaneous absorption of toxic substances 1:34 1. siedications 1:34 2. Industrial compounds . . . 137 a) Insecticides . . . . . . 1:n b) Carcinogenic compounds 13!1 e) Aniline . . . . . . . . 140 cl) Triorthocresyl phosphatc 140 e) Miscellaneous compounds 141 3. "War gases" 14:3 Bibliography . 14() Physiologie der Hautsimw. Von Prof. Dr. merl. \\'oLF DIETieR Kmo~;L-Erlangen. (Mit f35Abbildungen) . . . . . . . . . . . . 157 ~l. Allgemein-sinnesphysiologische Grunrllagen . . . . . . . . . . . 157 I. Begriffe der Informationstheorie. . . . . . . . . . . . . . 157 II. Verschlüsselung der Information im ~innesorgan ("Codierung") 1()3 III. Verarbeitung der Information in der Synapse . . . . . 171 IV. Entschlüsselung der sinnesphysiologischen Information in den Projektions rindenfeldern ("Decodierung") . . . . . . . 175 Anmerkung zur Nomenklatur "digital-analog" 183 B. ~pezielle Physiologie der Mechanoreception. 185 I. Statische l\Iechanoreception. . . . . . 185 1. Die Haut als Antransportorgan . . . 185 2. Hautreceptoren und adäquater Reiz . 186 3. Neuere Befunde für die Druck- und Berührungssehwellcn 187 4. Adaptation der statischen Mechanoreception . . . . . . 190 .5. Elektrophysiologie der statischen Mechanoreception . . . 192 ß. Beteiligung des Zentralnervensystems bei der Informationsverarbeitung der statischen Mechanoreception . . . . . . . . . 19ii Il. Dynamische Mechanorcception: Vibrationsreception . 196 l. Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . 196 2. Die Haut als Antransportorgan bei Wechseldrucken 196 3. Informationsverarbeitung in den Hautreceptoren und Schwellen 199 4. Peripherer Kontrast bei Vibrationsreizen . . . . . . . . . - . 200 X Inhaltsverzeichnis Seite 5. Periphere Adaptation bei Vibrationsreizen an der Haut 201 6. Zentrale Komponente der Adaptation bei Vibrationsreizen . . 202 7. Sprachkommunikation über die Mechanoreceptoren der Haut . 202 8. Empfindungsstärken- und Belästigungsmaße für Vibrationsreize. 204 C. Spezielle Physiologie der Thcrmoreception . . . . . 206 I. Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 II. Wärmebewegung im "Antransportorgan Haut" . . . . . . . 207 III. Physiologie der Temperatursinnesreceptoren . . . . . . . . 209 IV. Einfluß der Bluttemperatur auf die Temperatursinnesschwellen 213 V. Periphere temperaturregulatorische Mechanismen in der Haut 214 D. Spezielle Physiologie der Nociception (Schmerz und Jucken) . . . . 216 I. Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 II. Experimentelle Entscheidung zwischen der Goldscheidersehen und v. Freyschen Schmerzhypothese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 I. Gibt es neuere Beweise für die Goldscheidersehe Hypothese? . . . . . . . 217 2. Experimentelle Beweise für die v. Freysche Schmerzhypothese . . . . . . 219 a) Leitungserschwerende oder den Receptorenstoffwechsel beeinflussende Maßnahmen zum Nachweis eines eigenen peripheren Schmerzfasersystems 220 a) Sauerstoffmangel S. 220. - ß) Kohlendioxydeinwirkung S. 220. - y) Zellstoffwechselgifte S. 220. - ö) Durchschneidungsversuche S. 222. - s) Adaptationsverhalten S. 222. b) Elektrophysiologische Beweise für die v. Freysche Schmerzhypothese . 222 III. Netzwerkanordnung der Nociceptoren ("multiple Innervation") . 226 IV. Adäquater Reiz für die Schmerzreception. . . . . . . . 228 I. Sauerstoffmangelhypothese der Schmerzauslösung . . . 229 2. "Schmerzreizstoff"-Hypothesen der Schmerzauslösung . 229 a) Wasserstoffionenkonzentration . . . . . 229 b) Histamin als Schmerzreizstoff . . . . . 230 c) Acetylcholin als Schmerzreizstoff . . . . 231 d) Kalium-Calcium-Konzentrationsverhältnis 231 3. Schmerzschwellenerhöhende chemische Wirkstoffe . 231 V. Schmerzschwellen bei mechanischen, thermischen und elektrischen Reizen 233 I. Schmerzhafte mechanische Reize; Schwellen . . . . . . . 233 2. Schmerzschwellen für thermische Reize . . . . . . . . . 235 3. Schmerzschwellen für elektrische Reize . . . . . . . . . 238 4. Ortsschwellen und Ortsabhängigkeit der Intensitätsschwellen 240 VI. Adaptation der Schmerzempfindung . . . . . . . . . . . . . 241 VII. Umschaltung der Schmerzinformation auf vegetative Reflexbögen 243 VIII. Zentrale Verarbeitung der Schmerzinformation . . . . . . . . . 244 I. Verdeckung der Schmerzempfindung durch gleichzeitige Reizung anderer Hautsinne . . . . . . . . . . . . . 244 2. Zeitliche Summation von Schmerzreizen . . . . . . . . 245 3. Quantitation der Schmerzempfindung . . . . . . . . . 24 7 4. Zentrale Einflußgradänderung an peripheren Gliedern der Informationskette der Schmerzreception . . . . . . . 248 Anhang: "Spezifitätsproblem" . . . 249 IX. Zustandekommen der Juckempfindung 252 I. Vorbemerkung . . . . . . . . . . 252 2. Wird die Information über Juckreize in Schmerzfasern geleitet? 252 a) Untersuchungsverfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . 252 b) Untersuchungsergebnisse, die für die Leitung der Juckinformation in Schmerzfasern sprechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 c) Untersuchungsergebnisse, die für die Mitbeteiligung eines zweiten Faser systems sprechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 d) Untersuchungsergebnisse, die gegen die Leitung der Juckinformation in Schmerzfasern sprechen . . . 254 3. Adäquater Reiz für das Jucken . 255 a) Histamin . . 255 b) Endopeptidase . . . . . . . 256