NOMINA SIMPLICIUM MEDICINARUM EX SYNONYMARIIS MEDII AEVI COLLECTA STUDIES IN ANCIENT MEDICINE EDITED BY JOHN SCARBOROUGH VOLUME6 NOMINA SIMPLICIUM MEDICINARUM EX SYNONYMARIIS MEDII AEVI COLLECTA Semantische Untersuchungen zum Fachwortschatz hoch- und spatmittelalterlicher Drogenkunde von Willem F. Daems E.J. BRILL LEIDEN • NEW YORK • KOLN 1993 The paper in this book meets the guidelines for permanence and durability of the Committee on Production Guidelines for Book Longevity of the Council on Library Resources. Gestaltung: Nicholas Miihlberg, Basel Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Daems, Willem Frans. Nomina simplicium medicinarum ex synonymariis Medii Aevi collecta = Semantische Untersuchungen zum Fachwortschatz hoch-und spiitmittelalterlicher Drogenkunde / von Willem F. Daems. p. cm. - (Studies in ancient medicine, ISSN 0925-1421; v. 6) Latin and German. Includes bibliographical references and index. ISBN 9004096728 (cloth: alk. paper). 1. Medicine, Medieval. 2. Latin language-Medical Latin. 3. Medicinal plants. 4. Pharmacy-History. I. Title. II. Title: Semantische Untersuchungen zum Fachwortschatz hoch-und spiitmittelalterlicher Drogenkunde. III. Series. Rl41.D34 1993 615.8'99-dc20 92-42058 CIP ISSN 0925-1421 ISBN 90 04 09672 8 © Copyright 1993 by E.J. Brill, Leiden, The Netherlands All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, translated, stored in a retrieval system, or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without prior written permission oft he publisher. Authorization to photocopy items for internal or personal use is granted by E.J. Brill provided that the appropriate fees are paid directly to Copyright Clearance Center, 27 Congress Street, Salem MA 01970, USA. Fees are subject to change. PRINTED IN THE NETHERLANDS Meiner Frau und meinen Kindern lnhaltsverzeichnis 9 Zum Geleit 11 Vorwort 13 Teil I 15 Terminologische Probleme mittelalterlicher Pharmakobotanik 29 Ubersicht der Lemmata in Handschrift Basel D II 13, ff. 2r-9r 37 Ubersicht der Lemmata in Handschrift Kassel 4° med. 10, ff. 81r-83r 41 Verzeichnis der wissenschaftlich-botanischen Namen 51 Bibliographie der nicht-edierten Handschriften 65 Bibliographie der edierten Handschriften 75 Bibliographie sonstiger Literatur 87 Verantwortung - Hinweise fur Benutzer 93 Teil II 95 Lemmata 1-488 Basler Handschrift D II 13, ff. 2r-9r 271 Lemmata 489-758 Kasseler Handschrift 4° med. 10. ff. 81r-83r 335 Lemmata 1* -755* Nachtrage 397 Teil III Verzeichnisse der Synonyme: 399 1. lateinisch-griechische Formen 491 2. volkssprachige Formen Zurn Geleit Bereitsein Vergleich vonLexers 'MittelhochdeutschemHandworter buch' und Reichmanns 'Frilhneuhochdeutschem Worterbuch' macht sichtbar, wie stark die Erwartung von Worterbuchbenutzern hinsichtlich Sachinformationen innerhalb eines Jahrhunderts gestiegen ist und daB im Hinblick auf die Fachhistoriker unter seinen Lesern der Worterbuch macher sich gehalten sieht, beim Erlautern der Bedeutung(en) von Pflanzennamen und den zahlreichen damit gebildeten (bzw. davon abge leiteten) Lexemen bis zur semantischen Prazision der binaren botani schen NomenklaturvorzustoBen. DaB derartige semantische Eingrenzung bis zur Identifikation auf der Ebene von Art oder Unterart heute fur altdeutsche Fachlexeme moglich wird, ist das Ergebnis wissenschafts historischer Wortforschung, an deren botanisch-pharmazeutischen An fangen Georg Pritzel mit Carl Jessen steht und deren Fortgang Ober Hermann Fischer und Heinrich Marzell bis zu Jtirg Blome und Willem Daems ftihrt. Was die Methoden des Identifizierens pharmakobotanischer Termini des Mittelalters betrifft, so gehen sie zunachst von denjenigen Informa tionen aus, die sich aus (zeitgenossischen) Beschreibungen, Abbildun gen, Naturselbstdrucken bzw. palaobotanischen Befunden gewinnen lassen, und versuchen dann in einem zweiten Schritt, durch sogenannte «weiterfOhrende Verfahren»1 Ober den gewonnenen Erkenntnisstand hinauszukommen. Zu diesen weiterfOhrenden Vorgehensweisen gehort das von JOrg Blome entwickelte «rOckschreitende Verfahren» mit seinen KontinuitatsbrOcken genauso wie das seit Lorenz Diefenbach gangige (heteronymische) Auswerten von Glossaren, das in den «Synonymen schltisseln» von 1929 bzw. 1967 gipfelt und durch die textgeschichtliche Aufarbeitung von SynonymenworterbOchern neuen Auftrieb erhalten hat: Hierist die-unter anderen durch Bernhard Schnell vom WOrzburger medizinhistorischen Insti tut betreute-ftinfbandige Ausgabe des* 'Voca bularius ex quo' zu nennen, (1988/89), hier wird sich die Edition der *'Synonima apotecariorum' mit deren numerisch-reduktivem System anschlieBen2, hier bietet sich der von einem Pflanzennamen-Synonymar