Jean Abel vertritt den Automechaniker Andreas Böhm vor Gericht. Ihm wird fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen, weil er den Bremsschlauch in Silke Weiß‘ Auto nicht richtig befestigt haben soll, was dazu führte, dass sie einen schweren Autounfall erlitt. Böhm ist vorbestraft und auf Bewährung. Als Silke Weiß plötzlich im Krankenhaus stirbt, erfährt Abel von dem Arzt, daß es ein sehr unerwarteter Tod gewesen sei und die Patientin habe sich schon auf dem Weg der Besserung befunden. Abel vermutet, dass es ein Kunstfehler war. Doch plötzlich meldet sich der Liebhaber von Silke Weiß und belastet den Ehemann schwer...
Fred Breinersdorfer ist einer der renommiertesten deutschen Krimi- und Drehbuchautoren. Der Berliner Anwalt schuf die Abel-Reihe im ZDF, basierend auf seinen Romanen, die bei Pendragon neu herausgegeben werden. Sie sind Klassiker des modernen deutschen Krimis. Für die ARD schrieb er 15 Tatort-Drehbücher. In seinen Fernsehfilmen, vom »Hammermörder« (ZDF) bis »Die Hoffnung stirbt zuletzt« (ARD) verbindet er Hochspannung mit ebenso sensiblen wie präzisen Portraits von Tätern und Opfern. Breinersdorfer erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Adolf-Grimme-Preis mit Gold und den Deutschen Filmpreis. Mit dem Kinofilm »Sophie Scholl, die letzten Tage« gelang ihm ein Welterfolg und die Nominierung zum Oscar ® 2006 in der Kategorie »Best Foreign Language Film«.
Über den AutorFred Breinersdorfer, geboren 1946, ist promovierter Jurist und arbeitet als Rechtsanwalt in Stuttgart. Er ist einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Kriminalromans und Drehbuchautor zahlreicher Fernsehkrimis, u. a. "Tatort" und "Ein Fall für zwei". 1985 wurde er mit dem Walter-Serner-Preis des Senders Freies Berlin ausgezeichnet.