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"Nichts als Nahrung und Kleidung": Laien und Kleriker als Wohngäste bei den Mönchen von St. Gallen und Redon (8. und 9. Jahrhundert) PDF

314 Pages·2007·18.872 MB·German
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K Immer wieder hegten Laien oder Weltkleriker im R 9 K Immer wieder hegten LaieEn UodRer OWePltAkl erIikMer imM I T T E L A L T E R B A N D 9 R 9 E U R O P A I M M I T T E L A L T E R B A N D 9 TI Frühen Mittelalter den Wunsch, im Kloster zu E D TI Frühen Mittelalter den Wunsch, im Kloster zu E D S T S T TI wohnen, ohne das monastische Versprechen abzu- L N TI wohnen, ohne das monastische Versprechen abzu- L N A A A A A A R legen, womit sie zu Grenzgängern zwischen den L B R legen, womit sie zu Grenzgängern zwischen den L B A religiösen Ständen des Mittelalters wurden. E A religiösen Ständen des Mittelalters wurden. E P T “ P T “ M M Gesine Jordan untersucht vergleichend die Mo- T g Gesine Jordan untersucht vergleichend die Mo- T g KO tive und individuellen Handlungsräume dieser MI un KO tive und individuellen HGanedsliunneg sJroäurmdae ndieser MI un Gesine Jordan N weltlichen Wohngäste in den Klöstern St. Gallen d N weltlichen Wohngäste in den Klöstern St. Gallen d E M ei E „Nichts als Nahrung und Kleidung“ M ei „Nichts als Nahrung und Kleidung“ H und Redon. Laien und Kleriker, die sich aus der H und Redon. Laien und Kleriker, die sich aus der I l I l C K C K IS Welt zurückzogen und erklärten, sie wollten als A IS Welt zurückzogen und erLklaäiretenn , usnied w Kollleterni kaelsr als Wohngäste A Laien und Kleriker als Wohngäste OR Wohngäste der Mönche „nichts als Nahrung und OP nd OR Wohngäste der Mönche „bniecih tds eanls MNaöhnrucnhge unn dvon St. Gallen und Redon OP nd bei den Mönchen von St. Gallen und Redon ST Kleidung“ beanspruchen, wählten einen Weg der R u ST Kleidung“ beanspruchen, (w8ä. hultnend e9in. eJan hWrehgu dnedrert) R u (8. und 9. Jahrhundert) HI religiösen Konversion, der nicht über die benedik- EU ng HI religiösen Konversion, der nicht über die benedik- EU ng R tinische Profess führte. In Alemannien wie in der u R tinische Profess führte. In Alemannien wie in der u U r U r Z Bretagne bedeutete jedoch der dauerhafte Auf- h Z Bretagne bedeutete jedoch der dauerhafte Auf- h a a E enthalt an einem heiligen Ort ein Privileg, das N E enthalt an einem heiligen Ort ein Privileg, das N G G Ä nicht allein aufgrund einer Güterschenkung, son- Ä nicht allein aufgrund einer Güterschenkung, son- s s TR dern auch aufgrund eines bestimmten sozialen n al TR dern auch aufgrund eines bestimmten sozialen n al EI Ranges gewährt wurde. Auf unterschiedliche und da s EI Ranges gewährt wurde. Auf unterschiedliche und da s B or t B or t D doch in vielem gleichartige Weise verwirklichten e J ch D doch in vielem gleichartige Weise verwirklichten e J ch N die Wohngäste individuelle Annäherungen an die sin Ni N die Wohngäste individuelle Annäherungen an die sin Ni U e U e monastische Lebensform und verbanden sich so G „ monastische Lebensform und verbanden sich so G „ N N E den Mönchsgemeinschaften noch enger, als es E den Mönchsgemeinschaften noch enger, als es G G N etwa im Rahmen von Gebetsgemeinschaft und N etwa im Rahmen von Gebetsgemeinschaft und U U Stiftungen möglich war. Stiftungen möglich war. L L D D N N A A H H B B A A ISBN 978-3-05-004338-8 ISBN 978-3-05-004338-8 9 783050043388 9 A78k30a5d0e0m43i3e88 Verlag Akademie Verlag Gesine Jordan ,,Nichts als Nahrung und Kleidung" EUROPA IM MITTELALTER BAND9 Abhandlungen und Beiträge zur historischen Komparatistik Herausgegeben von Michael Borgolte Gesine Jordan ,,Nichts als Nahrung und Kleidung" Laien und Kleriker als Wohngäste bei den Mönchen von St. Gallen und Redon (8. und 9. Jahrhundert) Akademie Verlag Gedruckt mit Unterstützung der Kulturförderung Kanton St. Gallen Kulturförderung Kanton St.Gallen und der Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-05-004338-8 © Akademie Verlag GmbH, Berlin 2007 Das eingesetzte Papier ist alterungsbeständig nach DIN/ISO 9706. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form -durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Ver.fahren -reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Einbandgestaltung: Jochen Baltzer, Berlin Druck und Bindung: Druckhaus „Thomas Müntzer" GmbH, Bad Langensalza Printed in the Federal Republic of Germany Inhalt Dank 8 Zur Schreibung 11 1. EINFÜHRUNG 13 II. GRUNDLAGEN DES VERGLEICHS 20 1. Perspektiven der Forschung 20 2. Methodische Überlegungen 29 Norm und soziale Praxis 29 Schenken als soziale Praxis 33 Soziale Praxis und historischer Vergleich 43 3. Vergleichend gesehen: Die Quellen 49 Ein bretonisches Chartular und 800 alemannische Pergamenturkunden 50 Die Gesta Sanctorum Rotonensium und Ekkehards IV. Casus Sancti Galli 57 III. WO HNGÄSTE IM KLOSTER ST. GALLEN 61 1. Das Kloster St. Gallen im 8. und 9. Jahrhundert 61 2. Das Kloster und seine Urkunden 63 Urkunden von Mönchen und Urkunden von Wohngästen 66 Diplomatik der St. Galler Mönchs- und Wohngasturkunden 68 Das Professbuch als Quelle 72 Diplomatik, biblische Texttradition und wirtschaftliche Wertigkeit. Zur Bedeutung von victus et vestitus 76 6 Inhalt 3. Wer waren die Wohngäste? 85 Bauern, Grundherren, Adlige. Stand und materielle Situation der Tradenten 86 Priester, Diakone, clerici. Tradenten aus dem ländlichen Pfarrklerus 100 Kinder, Erben, Angehörige. Die Tradenten und ihre Familie 105 Frauen als Wohngäste 113 Aufnahme in die cella Ratpoti 114 Jährlich zu liefern: Materielle Versorgung von Tradentinnen in der Welt 118 Laikale Familientraditionen 122 Lantbert und Otger 123 Cozpert und Wolfinus (Exkurs: Rheinauer und St. Galler Gozberte) 133 Klerikale Laufbahnen 148 Adalhelm 148 Salomo III. 152 4. Motive der Tradenten in St. Gallen 166 IV. WOHNGÄSTEIMKLOSTERREDON 170 1. Eine Klostergründung in der Bretagne des 9. Jahrhunderts 170 2. Das Kloster und seine Urkunden 174 3. Wer waren die Laien, Priester und Mönche? locus salvandi in Redon 179 Laien in Redon 179 Eine bretonische Besonderheit: Der Machtiern 179 Die Machtierns Ratvili und Jarnhitin in Redon 184 Diplomatik und liturgische Praxis: Die Tonsur 199 Weltkleriker und Mönche in Redon 206 Die Macht der Priester 206 Die Gründungsapostel 210 Wohngäste zwischen Priesterstand und Mönchtum 224 4. Diplomatik und soziale Praxis. victus et vestitus in Redon 228 S. Motive der Tradenten in Redon 234 Inhalt 7 V. VERGLEICHENDE SCHLUSSFOLGERUNGEN 236 1. Übereinstimmungen, trügerische und wirkliche Ähnlichkeiten 239 Die Herkunft und materielle Lage der Wohngäste 239 Die familiäre Situation der Wohngäste 243 Ü bernahme monastischer Askeseformen 245 Ü Motive für die bersiedlung ins Kloster 246 2. Unterschiede in der sozialen Praxis 248 Zur Bewertung und Erklärung von Unterschieden 248 Machtiems und Zeugenführer. Zu den säkularen Strukturen in der Bretagne und in Alemannien 250 Frauen als Wohngäste in Alemannien-aber nicht in der Bretagne 255 Weltklerus in Alemannien und in der Bretagne 257 Trennlinien zwischen Wohngästen und Mönchen 258 VI. RESÜMEE 264 VIII. ANHANG 269 Abkürzungen 269 Quellen 270 Literatur 277 Personenregister 304 Sach- und Ortsregister 307 Dank Diese Untersuchung ist an den Universitäten Bremen und Bielefeld und an der Uni­ versität des Saarlandes entstanden, wo sie im Sommersemester 2005 als Dissertation angenommen wurde. An allen drei Orten habe ich vielfliltige Hilfestellung erfahren, so zuerst in Bremen durch Prof. Dr. Dieter Hägermann, der im Rahmen des dort abgelegten Magisterexamens meine erste Beschäftigung mit den St. Galler Tradenten anregte. Ihm verdankte ich bis zu seinem frühen Tod stetige Ermunterung und Unterstützung. Prof. Dr. Neithard Bulst hat mich im Jahr 2001 als Doktorandin im Bielefelder Graduiertenkolleg angenommen. Seine intensive Betreuung meiner Arbeit vor Ort wie auch die von 2002 an extensiv erfolgte Weiterbetreuung, gewinnbringende Gespräche und unnachsichtige Korrekturen haben viel zur Präzisierung der Fragestellung bei­ getragen. Besonders danke ich Herrn Bulst für sein hartnäckiges Beharren auf der Ein­ beziehung westfränkischer Quellenbestände, aus der sich entgegen meiner anfiinglichen Skepsis schließlich der historische Vergleich als Dreh- und Angelpunkt der Unter­ suchung entwickelt hat. Prof. Dr. Brigitte Kasten hat schon in Bremen meine ersten Gehversuche auf dem Gebiet der Privaturkunden intensiv gefördert und meine Dissertation über den gesamten Zeitraum ihrer Entstehung in überaus konstruktiver Weise begleitet. Mein herzlicher Dank gilt ihrer stetigen Bereitschaft, Detailfragen der Urkundeninterpretation ebenso wie die größeren Forschungsperspektiven zu diskutieren. Vor allem aber habe ich Frau Kasten für die nicht selbstverständliche, mir als ihrer Assistentin in Saarbrücken aber großzügig gewährte Freiheit im Denken und in der Zeiteinteilung zu danken, ohne die mir die Fertigstellung der Arbeit sehr viel schwerer geworden wäre. Für die kurzfristige Übernahme des Zweitgutachtens und den damit verbundenen guten Rat danke ich herzlich Prof. Dr. Klaus van Eickels. Prof. Dr. Michael Borgolte hat mir im Rahmen des Medieval History Seminars 2003 am GHI in Washington und in seinem Kolloquium in Berlin Gelegenheit gegeben, über meine Arbeit zu sprechen. Für kritische Beratung, die mich sehr ermutigt hat, sei deshalb auch ihm herzlich gedankt, ebenso für die Aufnahme des Buchs in die Schriftenreihe „Europa im Mittelalter".

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