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Neurophysiologische Behandlungen bei Erwachsenen: Grundlagen der Neurologie, Behandlungskonzepte, Alltagsorientierte Therapieansätze PDF

369 Pages·2005·9.008 MB·German
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A Neurophysiologische und neuropsychologische Grundlagen B Störungsbilder in der Neurologie C Behandlung auf neurophysiologischer Basis D Anhang Karl-Michael Haus Neurophysiologische Behandlungen bei Erwachsenen Karl-Michael Haus Neurophysiologische Behandlungen bei Erwachsenen  Grundlagen der Neurologie  Behandlungskonzepte  Alltagsorientierte Therapieansätze Mit 158 Abbildungen und 292 Teilabbildungen Mit Beiträgen von Christa Berting-Hüneke, Sabine George, Ursula Kleinschmidt, Angela Harth, Hans Hary, Reinhard Ott-Schindele, Dr. Irving Speight 1 3 Karl-Michael Haus Ergotherapeut, staatl. anerkannter Lehrer für Gesundheitsfachberufe, zertifi zierter Bobath-Therapeut, SI-Therapeut DVE, Praxis für Ergotherapie, Medizinisches Zentrum, Max-Planck-Str. 1, 76829 Landau, http://www.ergotherapie-haus.de ISBN 3-540-21215-9 Springer Medizin Verlag Heidelberg Bibliografi sche Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfi lmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehal- ten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fas- sung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspfl ichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheber- rechtsgesetzes. Springer Medizin Verlag. Ein Unternehmen von Springer Science+Business Media springer.de © Springer Medizin Verlag Heidelberg 2005 Printed in Germany Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeich- nung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrach- ten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr über- nommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literarturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Planung: Marga Botsch, Heidelberg Projektmanagement: Claudia Bauer, Heidelberg Copyediting: Heidrun Becker, Berlin Druckerei: Stürtz, Würzburg Layout: deblik Berlin Umschlaggestaltung: deblik Berlin Design: deblik Berlin SPIN 10784371 Satz: medionet AG Gedruckt auf säurefreiem Papier 106/2111 – 5 4 3 2 1 0 V Geleitwort Der entscheidende Wandel ergotherapeutischer Behandlungsverfahren vollzieht sich ohne großes Aufsehen. Kennzeichen dieses Wandels ist die Verfl echtung der Erkenntnisse der modernen Neurophysiologie mit mo- torischen Behandlungstechniken, deren Wirksamkeitsnachweise hohe Evidenzstufen erreichen. Mit diesem Buch soll dem Leser daher ein neurophysiologisches Grundlagenwissen und Verständnis der »normalen Be- wegungsabläufe« einschließlich deren biomechanischer Verfl echtung vermittelt werden. Mit diesem Rüstzeug wird der Therapeut in die Lage versetzt, krankhafte motorische Störungen zu analysieren und daraus Behand- lungskonsequenzen abzuleiten. Die klassischen refl exphysiologischen Konzepte wie Bahnung und Hemmung, die den gängigen Behandlungsverfahren nach Bobath, Affolter oder Perfetti zugrunde liegen, werden von Fach- autoren wie Ursula Kleinschmidt, Reinhard Ott-Schindele und Hans Hary dargestellt. Das methodisch-didakti- sche Ziel, das der Autor verfolgt, ist, die Umsetzung dieser etablierten Therapieverfahren behutsam und schritt- weise zu ergänzen. Eine an Konzepten des motorischen Lernens orientierte motorische Rehabilitation soll die Mitarbeit des Patienten auf aktive Ziele und Aufgabenstellungen hin orientieren. Das Buch hat sich aus der täglichen Praxis und den Erfahrungen im Unterricht an einer Lehranstalt für Er- gotherapie entwickelt. Es stellt anhand ausführlich und detailliert ausgewählter und sorgfältig illustrierter Fall- beispiele den Transfer von neurobiologischem Grundlagenwissen in unmittelbar für den Patienten relevante Praxis dar. Theorie und Praxis werden in Verlaufsdarstellungen, Gruppenarbeiten und Exkursen aus Neurolo- gie und Pädiatrie untermauert. Geschildert werden motorische Therapieverfahren, die pragmatisch und zielo- rientiert konzipiert sind, um jede Chance zu nutzen, das zentrale Nervensystem zur Reorganisation anzuregen. Damit trifft die Synopse einer fall orientierten Lernmethode mit neurophysiologischen Grundlagen den Kern einer zeitgemäßen Entwicklung der modernen Neurorehabilitation. Ihre kompetenten Beiträge haben hierzu renommierte Fachkollegen wie Susanne George und C.-H. Berting-Hüneke zur Verfügung gestellt. Mit dem Erarbeiten neurophysiologischen Grundlagenwissens gelingt es dem Leser, motorische Abläufe zu verstehen und sich in die Lage zu versetzen, Bewegungsstörungen durch Vermeidung kompensatorischer Be- wegungsstrategien oder pathologischer Bewegungsmuster erfolgreich zu überwinden. Basis ist die sorgfälti- ge Analyse der gestörten Funktion. Relevante Normabweichungen sind im Verlauf und am Ende einer Behand- lung zu defi nieren. Schädigungen, Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen sowie relevante Kontextfakto- ren sind zu ermitteln. Dem Ziel einer geordneten Klassifi kation funktioneller Beeinträchtigungen gilt das mo- derne ICF-System, welches von Angela Harth dargestellt werden soll. Prof.-Dr. med. H.-J. König (Direktor der Neurochirurgischen Klinik der Westpfalz-Klinikum GmbH, Ärztlicher Leiter der Schule für Ergo- therapie, Kaiserslautern) VII Anmerkung zu diesem Buch Das Buch erhebt nicht den Anspruch eines medizinisch-neurologischen Fachbuches, und es enthält auch kei- ne vorgefertigten Behandlungsrezepte. Es trägt aber dazu bei, neurologische Krankheitsbilder zu verstehen, die damit verbundenen Symptomatiken zu beurteilen und die jeweils geeigneten Maßnahmen auszuwählen. Da- mit soll es die therapeutische Vorgehensweise effektiver gestalten, die so zu mehr Selbstständigkeit und der da- mit verbundenen Verbesserung der Lebensqualität der Patienten beitragen kann. Eine Therapie die sich allein auf die Theorie bezieht, wird wenig Erfolg haben. Ebenso wenig wird eine rein »aus dem Bauch heraus« durchgeführte Therapie wirkliche Fortschritte bewirken. Das Buch soll das Verständ- nis für das System »Zentrales Nervensystem« wecken und es mit den Praxisbezügen verknüpfen, d. h. möglichst viele »Aha-Erlebnisse« schaffen. Auf diesen Erlebnissen aufbauend, sollten Sie, ohne bewusst an die theoreti- schen Inhalte zu denken, Ihre Erfahrungen sammeln und neue Erkenntnisse mit bereits gemachten Erfahrun- gen verbinden, um die Therapie intuitiv auf den Patienten bezogen und refl ektiert durchzuführen. Karl-Michael Haus, Landau, Kaiserslautern, im Dezember 2004 IX Dankesworte An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Menschen bedanken, die zum Gelingen dieses Werkes beigetragen haben: Bei Frau Leiser und Professor König, die mir die strukturellen Voraussetzungen zur Umsetzung der the- oretischen Inhalte in die Praxis ermöglichten und mich auch während der Erstellung des Buches stets unter- stützten. Den Schülern der Prof. König und Leiser Schulen, die mir den Anstoß zum Schreiben des Buches ga- ben und sich an der Ausarbeitung, vor allem der praktischen Anteile, mit innovativen Anregungen beteiligten. Den Menschen, die sich für die Fallbeispiele zur Verfügung stellten und dabei viel Geduld in Bezug auf meine fotografi schen Fertigkeiten mitbrachten. Bei allen Kollegen, die mich auf meinem Weg konstruktiv unterstüt- zen, und dabei vor allem bei zwei Bobath-Instruktoren (einem Instruktor und einem Senior-Instruktor), die mir schon zu Beginn meiner neurologischen Tätigkeit diesen Weg zeigten und von deren Wissen ich auf mei- nem Weg sehr profi tierte. Last but not least bei meiner Frau Simone, die mir den privaten Freiraum zur Erstellung des Buchs ermög- lichte. XI Mitautoren Christa Berting-Hüneke Ergotherapeutin, zertifi zierte Bobath-Therapeutin, Klinikum Hannover, Geriatrisches Zentrum Hagenhof – Tagesklinik, Rohdehof 3, 30853 Langenhagen, E-Mail: [email protected] Sabine George Ergotherapeutin, Neurologisches Krankenhaus, Tristanstr. 20, München, 80804 München Ursula Kleinschmidt Ergotherapeutin, Pädagogische Qualifi zierung zur Lehrtherapeutin in der Ergotherapie, Bobath-Instruktorin IBITA anerkannt, Praxis Ergotherapie, Bern, Schweiz MSc. Dip COT Angela Harth Ergotherapeutin/Rehabilitation Manager, Rehabilitationswissenschaftliche Programme der Klinik für Plastische und Handchirurgie der Universität Heidelberg, Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, BG Unfallklinik Ludwigshafen Hans Hary Lehr-Ergotherapeut, Prof. König & Leiser Schulen, Europaallee1, 67657 Kaiserslautern Reinhard Ott-Schindele Ergotherapeut, Stv. Therapieleitung im Therapiezentrum Burgau, APW-anerkannter Kursleiter des Affoltermodelles, Dr. Friedl Str. 1, 89331 Burgau Dr. Irving Speight Edith Stein Klinik für Neurologie, Am Wonneberg, 76887 Bad Bergzabern XIII Inhaltsverzeichnis 2.5.1 Projektions- und Assoziationsareale . . . . . . . . . . . . . . . 18 A Neurophysiologische und neuropsychologische Somatotope Gliederung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Grundlagen Entwicklung und Störungen der Areale . . . . . . . . . . . . . . 20 Praxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 1 Neurophysiologische Grundlagen – Zentrales 2.5.2 Hemisphärendominanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Nervensystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2.5.3 Projektionsbahnen, Reizweiterleitung . . . . . . . . . . . . . 21 1.1 Funktionelle Einteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Im Überblick: Projektion der Wahrnehmung . . . . . . . . . 21 1.2 Anatomische Einteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2.6 Somatosensibilität (propriozeptiv, epikritisch, 1.3 Aufbau der Nervenzelle »Neuron« . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 protopathisch). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 1.3.1 Synapsen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Unterteilung der Somatosensibilität. . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Übertragung der Erregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Funktion des Hinterstrangsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1.3.2 Weiterleitung der Erregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Funktion des Vorderstrangsystems. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1.3.3 Periphere Neurone. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2.7 Vestibulariskerne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1.4 Vereinfachte Darstellung der Reizverarbeitung im Neuronenverband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3 Motorische Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 1.4.1 Erregende Reizverarbeitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3.1 Faktoren normaler Bewegungsvorgänge . . . . . . . . . . 28 Direkte Erregung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3.2 Motorik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Divergenz (Auseinandergehen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3.2.1 Haltungsmotorik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Konvergenz (Fusion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3.2.2 Zielmotorik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 1.4.2 Hemmende Reizverarbeitung (vereinfachte 3.2.3 Greifmotorik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Darstellung nach Speckmann 1992) . . . . . . . . . . . . . . . 6 3.2.4 Automatisierte und bewusst automatisierte Rückwärts Hemmung und Adaption . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Bewegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Vorwärtshemmung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.3 Bedeutung sensorischer Afferenzen und Bahnung/Entbahnung und Hemmung/Enthemmung . 7 Reafferenzen für die Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 1.4.3 Bewegungsausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3.4 Entwicklung neuronaler Bewegungsprogramme. . . 30 1.5 Nicht erregbare Gliazellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3.4.1 Erzeugungsfeedback (internes Feedback). . . . . . . . . . 31 Astroglia/-zyten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3.4.2 Ergebnisfeedback (externes Feedback) . . . . . . . . . . . . 31 Oligodendroglia/-zyten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3.4.3 Feedforward (engl. »forward planing«: Mikrogliazellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Vorausplanung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 1.6 Graue und weiße Substanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Alltagsbeispiele für Feedforward-Programme. . . . . . . . 31 Praxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 2 Sensorische Systeme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Neue Bewegungsprogramme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 2.1 Sinnessysteme des Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 3.5 Motorische Steuerungssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 2.1.1 Sinneseindruck, Sinnesempfi ndung und 3.5.1 Phylogenetische Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Wahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 3.5.2 Großhirnrinde (Neokortex) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Sinneseindruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Kortikale Verschaltungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Sinnesempfi ndung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Präfrontaler Kortex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Wahrnehmung (mehrere Sinnessysteme – Verschaltungen des präfrontalen Kortex. . . . . . . . . . . . . 33 multimodale Wahrnehmung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Sekundär motorischer Kortex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 2.1.2 Reizaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Primär motorischer Kortex (motorischer Kortex, 2.2 Formatio reticularis (FR). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Gyrus praecentralis, Area 4). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Beispiele für die Verschaltungen der Formatio Zusammenfassung: Die motorische Steuerung reticularis (FR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 in der Großhirnrinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 2.3 Thalamus und Hypothalamus (Dienzephalon). . . . . . 15 3.5.3 Basalganglien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 2.3.1 Thalamus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kerne der Basalganglien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 2.3.2 Hypothalamus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 3.5.4 Kleinhirn (Cerebellum) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 2.4 Limbisches System. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Zusammenwirken zwischen Basalganglien und 2.5 Sensorische Areale der Großhirnrinde, Kleinhirn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Reizverarbeitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 3.5.5 Hirnstamm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 XIV Inhaltsverzeichnis Kerne des Hirnstamms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 4.2.5 Thermorezeptoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Halte- und Stellreaktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Praxis: Befundung der Thermorezeptoren. . . . . . . . . . . . 65 Haltereaktionen (Synonyme: Halterefl exe, statische Praxis: Kälte- und Wärmeverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Refl exe, Stellungsrefl exe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 4.2.6 Schmerzrezeptoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Stellreaktionen (Synonyme: Stellrefl exe oder Praxis: Befundung der Schmerzrezeptoren. . . . . . . . . . . 68 statokinetische Reaktionen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 4.2.7 Zusammenfassung: Oberfl ächensensibilität. . . . . . . . 69 Gleichgewichtsreaktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 4.3 Dritter sensomotorischer Regelkreis (vestibulär) . . . 69 Neuronale Verschaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 4.3.1 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 3.5.6 Rückenmark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 4.3.2 Rezeptoren des 3. SMRK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Funktionen des Rückenmarks. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Vestibularapparat (Gleichgewichtsorgan) . . . . . . . . . . . 70 Refl ex (Reaktionen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Praxis: Befunderhebung des Vestibularapparates . . . . 71 Positive Stützreaktion beim Gehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Praxis: Behandlungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Gekreuzter Streckrefl ex beim Gehen. . . . . . . . . . . . . . . . . 44 4.3.3 Kleinhirn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Bewegungsprogramme des Rückenmarks . . . . . . . . . . . 44 Vestibulocerebellum (Urkleinhirn). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Neuronale Initiierung der Bewegungsprogramme. . . . 44 Spinocerebellum (Paleocerebellum oder Altkleinhirn) 74 Lokomotorik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Neocerebellum (Cerebrocerebellum, Neukleinhirn Rhythmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 oder Pontocerebellum). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Steuerung des Lokomotionsgenerators. . . . . . . . . . . . . . 45 4.3.4 Zusammenfassung: die Kleinhirnfunktionen . . . . . . . 75 3.5.7 Efferenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 4.4 Vierter sensomotorischer Regelkreis. . . . . . . . . . . . . . . 75 Die Pyramidenbahn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 4.4.1 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Extrapyramidale Bahnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 4.5 Fünfter sensomotorischer Regelkreis (pyramidales Praxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 System). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 3.5.8 Zusammenfassung: Die motorischen Systeme . . . . . 48 4.5.1 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 3.6 Tonus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 4.5.2 Verortung der Modalitäten (Module) innerhalb des 3.6.1 Normaler Tonus (Muskelspannung). . . . . . . . . . . . . . . . 49 neuronalen Netzwerkes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Normale Tonusverhältnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 4.5.3 Neuronale Plastizität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Praxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 4.5.4 Reorganisationsprozesse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Allgemeine Tonusdifferenz der Extremitäten . . . . . . . . . 50 4.5.5 Sensomotorische Funktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 3.6.2 Assoziierte Bewegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 4.6 Zusammenfassung: die sensomotorischen 3.6.3 Assoziierte Reaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Regelkreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Praxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Zusammenarbeit der sensomotorischen Regelkreise. . 79 3.6.4 Spastizität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Praxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 4 Sensomotorik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 5 Neuromuskuläre Grundlagen normaler Fünf sensomotorische Regelkreise (SMRK) . . . . . . . . . . . 54 Bewegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 4.1 Erster sensomotorischer Regelkreis (propriozeptiv) 55 5.1 Wirkungsprinzipien der Muskulatur. . . . . . . . . . . . . . . . 84 4.1.1 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 5.1.1 Schwerkraft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 4.1.2 Rezeptoren des 1. SMRK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 5.1.2 Bewegungsausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Muskelspindeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 5.1.3 Konzentrische und exzentrische Muskelkontraktion 86 Praxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Praxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Sehenspindeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 5.1.4 Wirkungsweisen von Muskelketten. . . . . . . . . . . . . . . . 88 4.1.3 Zusammenfassung: Tiefensensibilität 5.2 Bewegungsebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 (Propriozeption) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 5.2.1 Sagittalebene. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Praxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 5.2.2 Frontalebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 4.2 Zweiter sensomotorischer Regelkreis (taktil) . . . . . . . 60 5.2.3 Transversalebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 4.2.1 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 5.3 Unterstützungsfl äche (USF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 4.2.2 Rezeptoren des 2. SMRK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 5.3.1 Grundstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Grundtypen der Mechanorezeptoren. . . . . . . . . . . . . . . . 61 5.3.2 Liegen, große USF. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 4.2.3 Tastsinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Vorteile des Liegens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Praxis: Befundung der Mechanorezeptoren . . . . . . . . . . 63 Nachteile des Liegens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 4.2.4 Stereognostische Leistungen (Ertasten von 5.3.3 Sitzen, mittlere USF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 bekannten Gegenständen). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Vorteile des Sitzens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Praxis: Befundung der stereognostischen Leistungen . 64 Nachteile des Sitzens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

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