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Neuro- und Sinnesphysiologie PDF

496 Pages·1993·19.823 MB·German
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Springer-Lehrbuch Robert F. Schmidt (Hrsg.) Neuro-und Sinnes physiologie Beiträge von N. Birbaumer V. Braitenberg J. Dudel U. Eysel H. O. Handwerker H. Hatt M. Illert W. Jänig R. Rüdel R. F. Schmidt A. Schüz H.-P. Zenner Mit 159 vierfarbigen Abbildungen und 11 Tabellen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Professor Dr. ROBERT F. SCHMIDT Physiologisches Institut der Universität Würzburg Röntgenring 9 D-97070 Würzburg ISBN 978-3-540-56238-2 ISBN 978-3-662-08941-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-08941-5 Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Neuro-und Sinnesphysiologie: mit 11 Tabellen/Robert F. Schmidt (Hrsg.). Beitr. von Birhaumer N .... -Beflin; Heidelberg; New York; London; Paris: Tokyo; Hang Koog; Barcelona; Budapest: Springer, 1993 (Springer·Lehrbuch) NE: Schmidt. Robert F. [Hrsg.]; Birbaumer, Niels Dieses Werk ist urheherrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen. der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestim mungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1993 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1993 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Na men im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Umschlagentwurf: W. Eisenschink, Heddesheim GesamthersteUung: Appl, Wemding 15/3145 ~ 5 4 3 2 1 O~ Gedruckt auf chlorfrcicm Papier Vorwort Die Neurowissenschaft ist derzeit eine der lebendigsten Diszi plinen der biomedizinischen Forschung. Sie ist mit erheblichem personellen und finanziellen Aufwand damit beschäftigt, die Arbeitsweise des Nervensystems und seiner Sinnesorgane zu ergründen, um damit eines der größten und schwierigsten Rät sel des Lebens auf unserer Erde zu lösen. Als eindrucksvolles Beispiel vom Umfang dieser Bemühungen sei angeführt, daß die nordamerikanische Society for Neuroscience, erst 1969 ge gründet, derzeit mehr als 20000 Mitglieder hat, deren Zahl im mer noch zunimmt; die jährlichen Kongresse dieser Gesell schaft werden regelmäßig von 12-15000 Teilnehmern besucht und 1992 wurden über 9 400 Vorträge und Poster in einer Woche abgehalten. Dieses Buch ist eine einführende Darstellung in die Neuro und Sinnesphysiologie des Menschen mit dem Ziel, über Auf bau und Funktion des peripheren und zentralen Nervensystems und der Sinnesorgane des Menschen in einem Umfang zu infor mieren, der von Physiologiestudenten aller Fachrichtungen, also von Medizinern, Zahnmedizinern, Psychologen, Zoolo gen, Biologen, Pharmazeuten, oder Naturwissenschaftlern mit Physiologie im Nebenfach, im Rahmen ihres Studiums in ange messener Zeit aufgenommen werden kann. Das Buch setzt praktisch keine anatomischen, d. h. struktu rellen, oder physiologischen, d. h. funktionellen, Vorkenntnisse voraus. Alle Leser, die das Abitur oder diesem vergleichbare Kenntnisse der Naturwissenschaften besitzen, sollten daher in der Lage sein, sich den Inhalt dieses Buches ohne Verständnis- V schwierigkeiten anzueignen, zum al die Lerninhalte durch zahl reiche vierfarbige Abbildungen zusätzlich erläutert werden. Die sorgfältige und einfühlsame Gestaltung dieser Abbil dungen verdanken wir Herrn atto Nehren, Grafik-Designer in Ladenburg. Im neurophysiologischen Teil wird der Leser zunächst mit der Arbeitsweise von Nerven, Nervenzellen und neuronalen Zellverbänden vertraut gemacht. Besonderer Wert wird anschließend darauf gelegt, v. a. diejenigen zentralnervösen Mechanismen darzustellen, die dem Verhalten des Menschen zugrunde liegen, also Gedächtnis, Bewußtsein, Sprache, Den ken (Kognition), Motivation, Emotion, Wachen, Schlafen und Träumen. Der sinnesphysiologische Teil bietet auf der Grund lage der Neurophysiologie eine geschlossene Einführung in die allgemeine und spezielle Physiologie, die Psychophysiologie und die Psychophysik der menschlichen Sinne. Eine sorgfältige didaktische Bearbeitung gewährleistet, daß die jeweiligen Wissensinhalte leicht und einprägsam vermittelt werden. Alle Autoren gelten international als besonders kompetente Fachleute auf ihrem jeweiligen Forschungsgebiet. Damit ist ge währleistet, daß das Buch nicht nur die wesentlichen Fakten und Hypothesen der Neuro-und Sinnesphysiologie "aus erster Hand" vermittelt, sondern darüber hinaus auch an die noch offenen Fragen der Hirnforschung heranführt. Für gut 2 Jahrzehnte haben die Vorläufer dieses Buches in 6 bzw. 5 Auflagen als Grundriß der Neurophysiologie bzw. Grundriß der Sinnesphysiologie einer breiten Leserschaft die Möglichkeit gegeben, sich mit den gesicherten Grundlagen und den wesentlichen neueren Ergebnissen der Erforschung des Gehirns und der Sinnesorgane vertraut zu machen. Ich denke gerne und mit Dankbarkeit an die jahrzehntelang gute, stets außerordentlich anregende Zusammenarbeit mit den Autoren dieser beiden Bücher zurück. Damals wie heute haben die Autoren und ich von vielen Sei ten Hilfe bei der Abfassung und Herstellung des Buches erfah ren, für die wir sehr herzlich danken. An der Planung und Konzeption des Buches hat Frau A. C. Repnow im Springer- VI Verlag wesentlichen Anteil. Ihr gilt unser besonderer Dank ebenso wie unseren technischen und sekretariellen Mitarbeite rinnen für ihren unermüdlichen Einsatz sowie der Buchherstel lung III des Verlags unter der Leitung von Herrn R. Fischer, ins besondere Frau U. Schwaninger und Herrn J. Sydor, für die gute Zusammenarbeit und die sorgfältige und sachgerechte Ausstat - tung des Buches. Würzburg im August 1993 ROBERT F. SCHMIDT VII Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Neuroanatomie 1 V. BRAITENBERG, A. SCHÜZ 1.1 Nervensystem und Verhalten: allgemeinste Formulierung ................... . 1.2 Neurone.............................. ... ... 5 1.3 Synapsen ................................... 9 1.4 Graue und weiße Substanz .................... 11 1.5 Bautypen der grauen Substanz ................. 11 1.6 Maße und Zahlen ............................ 14 1.7 Das Neuropil ................................ 16 1.8 Die Großhirnrinde ........................... 18 1.9 Die Kleinhirnrinde ........................... 25 Literatur ................................... 30 2 Innerneurale Homeostase und Kommunikation, Erregung 31 J.DuDEL 2.1 Zellmembran und Membranpotential ........... 31 2.2 Transporte über die Zellmembran .............. 35 2.3 Intrazelluläre Transporte ...................... 37 2.4 Intrazelluläre Botenstoffe ............. ........ 39 2.5 Erregung, Aktionspotential ................... 44 2.6 Fortleitung des Aktionspotentials .............. 52 Literatur ................................... 58 IX 3 Synaptische Übertragung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 J.DuDEL 3.1 Chemische synaptische Übertragung ............ 59 3.2 Mikrophysiologie der chemischen synaptischen Übertragung ................................ 68 3.3 Integrative synaptische Prozesse ............... 75 3.4 Elektrische Synapsen ......................... 82 Literatur ................................... 84 4 Muskelphysiologie ......................... 85 RRüDEL 4.1 Die Funktion der Skelettmuskulatur im Körper .,. 85 4.2 Die zentralnervöse Regelung der Muskelkontraktionen ..................... 87 4.3 Stoffliche Zusammensetzung des Skelettmuskels .. 88 4.4 Der Aufbau der Skelettmuskelfaser ............. 90 4.5 Die elektromechanische Kopplung ............. 92 4.6 Formen der Muskelkontraktion ................ 97 4.7 Der Energieumsatz des Muskels ................ 104 4.8 Die glatte Muskulatur ........................ 107 Literatur ................................... 112 5 Motorische Systeme ........................ 113 M.ILLERT 5.1 Die Komponenten der Motorik ................ 113 5.2 Die motorischen Cortices ..................... 115 5.3 Das Rückenmark und seine Reflexsysteme ....... 121 5.4 Der Muskeldehnungsreflex als längenstabilisierender Bewegungsbaustein .... 126 5.5 Das Reflexsystem der Ib-Afferenzen ............ 131 5.6 Das Reflexsystem des nozizeptiven Bewegungsreflexes ............ 133 5.7 Die Basalganglien ............................ 134 5.8 Das Kleinhirn ............................... 138 5.9 Kontrolle der Körperhaltung .................. 143 5.10 Lokomotion - Beispiel einer koordinierten Aktivität des Nervensystems ................... 146 Literatur ................................... 148 x 6 Vegetatives Nervensystem .................. 151 W.JÄNIG 6.1 Allgemeine Funktionen und funktionelle Anatomie des vegetativen Nervensystems ................. 152 6.2 Glatter Muskel: myogene Aktivität, Reaktionen auf Dehnung und Überträgerstoffe im peripheren vegetativen Nervensystem ........ 163 6.3 Synaptische Übertragung im peripheren vegetativen Nervensystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 166 6.4 Zentralnervöse Regulation: spinaler Reflexbogen, Harnblasenregulation ........................ 176 6.5 Genitalreflexe ............................... 181 6.6 Zentralnervöse Regulation: Arterieller Blutdruck, Regulation der Muskeldurchblutung ............ 185 6.7 Hypothalamus: Die Regulation des inneren Milieus ............. 191 Literatur ................................... 200 7 Allgemeine Sinnesphysiologie .............. 201 H. O. HANDWERKER 7.1 Sensoren und Sinnessysteme ................... 201 7.2 Funktionsprinzipien von Sensoren und afferenten Nervenfasern .................. 203 7.3 Beispiel eines Sensors: das Vater-Pacini-Körperchen .................. 206 7.4 Gemeinsame Eigenschaften zentraler sensorischer Systeme ................. 209 7.5 Verarbeitung von Sinneserregung in zentralen sensorischen Systemen ............. 211 7.6 Sinnesphysiologie und Wahrnehmungspsychologie 214 Literatur ................................... 220 8 Somatosensorik 221 H. O. HANDWERKER 8.1 Tastsinn .................................... 221 8.2 Druck, Berührung und Vibration ............... 230 8.3 Tiefensensibilität und Propriozeption ........... 232 8.4 Eigenschaften des Temperatursinnes ............ 233 XI

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