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Neue Wege zum Kunden: Multi-Channel-Banking PDF

345 Pages·2001·15.52 MB·German
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Neue Wege zum Kunden: Multi-Channel-Banking Neue Wege zum Kunden Multi-Channel-Banking herausgegeben von Anton Schmoll und Wolfgang Ronzal Wien 2001 Manzsche Verlags- und Universitatsbuchhandlung Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Neue Wege zum Kunden: Multi-Channel-Banking / hrsg. von Anton Schmoll; Wolfgang Ronzal. - Wien : Manz, 2001 ISBN-13: 978-3-322-84448-4 e-ISBN-13: 978-3-322-84447-7 DOl: 10.1007/978-3-322-84447-7 Copyright by MANZ Verlag, Wien 2001 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 2001 AIle Rechte, insbesondere das Recht der VervieWiltigung und Verbreitung sowie der Ubersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Photographie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Vedages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervieWiltigt oder verbreitet werden. © 2001, MANZsche Verlags- und Universitatsbuchhandlung AG A-1014 Wien, Kohlmarkt 16 Te1efon: (0222) 53161-0 eMail: [email protected] World Wide Web: www.MANZ.at Satz und Layout: Vraath Ohner, 1060 Wien Umschlaggestaltung: DIE WERBE AG / Wolfgang K. Buchner Vorwort ,,1m Fluss muss man sich bewegen - sonst treibt man ZUrUck" Dieser Gedanke gilt im besonderen MaGe fur das Bankgeschiift am Beginn des dritten Jahrtausends, das sich in einem tief greifenden Strukturwandel befindet: Hat beispielsweise noch vor wenigen J ahren die Mehrheit der Kunden ihre Geschafte uberwiegend in Filialen und Zweigstellen abgewickelt, so geschieht dies heute bereits uber eine Vielzahl von Vertriebskanlilen. Der Trend nach Bequemlichkeit, Zeiterspamis sowie eine von Offnungszeiten und Standort ungebundene Kommunikation fuhren zu vollig neuen Verhaltens mustem. Heute hat der Kunde die Wahlfreiheit, we1chen Zugang zu Bankleistun gen er wann und wo wlihlen mochte. Der typische Bankkunde der Zukunft ist der "Multikanalnutzer" . Die neuen Kommunikationstechnologien haben aber auch die Wettbewerbssitua tion radikal verschlirft: Non- und Near-banks sowie Direktbanken konnen immer rascher und vor allem preisgtlnstiger in die angestammten Markte der Filialban ken eindringen. Neue Technologien, geanderte Wettbewerbsbedingungen sowie der Wandel im Kundenverhalten fordem von den Banken vor allem eines: neue Vertriebsstrategi en! Da im Bankgeschlift Produkt und Absatz unmittelbar zusammenhlingen, wird der Vertrieb zu einem zentralen Erfolgsfaktor bei der Umsetzung der Marktstrate gien. Die Art des Vertriebssystems wird zum entscheidenden Wettbewerbsinstru ment und wird den Bankenwettbewerb auch in den nachsten Jahren nachhaltig pragen. Weiterhin Erfolge werden in Zukunft nur jene Banken erzielen, denen es gelingt, ihre Vertriebskonzeption den gestiegenen und differenzierten Anspriichen der Kunden anzupassen. Telefon-Banking, Handy-Banking, Internet, Video-Banking, Cyber-Banking sind nur einige Schlagworte, die die Vielfalt des modemen Multi Channel-Vertriebs kennzeichnen. 5 In diesem Zusammenhang stellt sich zwangsHiufig die Frage nach der zukiinftigen Rolle der Bankfiliale. Auch hier zeichnen sich bereits vollig neue Wege ab: Neben individueller Beratung muss die Filiale der Zukunft immer mehr "Erlebnis-Ban king" bieten. Gleichzeitig gilt es, die Rentabilitat der Zweigstellen durch innova tive Vertriebsansatze nachhaltig zu verbessem, Instore-Bank (Bank-Shop), Super markt-Bank, Store-Bank (Erlebniswelt-Bank) sowie Jugend-Bank sind nur einige Beispiele in diese Richtung. Diese wenigen Hinweise machen bereits die gegenwartigen Trends im Bankver trieb deutlich: Auf der einen Seite "Transaction-Banking", das fUr den Kunden schnell, bequem, preiswert und vor allem rund urn die Uhr verfiigbar sein muss - und auf der anderen Seite "Relationship-Banking" mit personlicher Betreuung. Gefordert ist daher ein Vertriebswege-Mix, in dem diese verschiedenen Vertriebs kanale optimal aufeinander abgestimmt sind. Wenn man die Bankenlandschaft betrachtet, gibt es heute bereits eine nahezu unUberschaubare FU11e von Vertriebskonzepten und Umsetzungsbeispielen. Das vorliegende Handbuch so11 Ihnen daher einen Uberblick liefem. Urn dieses Ziel zu erreichen, haben wir Beitrage von Praktikem aus Instituten unterschiedlicher GroBe als auch von verschiedenen Sektoren der Kreditwirtschaft aus Osterreich, Deutschland und der Schweiz herangezogen. Damit ist auch ein "grenz-und sek torlibergreifender Erfahrungsaustausch" gewahrleistet. Die Autoren, die wir fUr dieses Handbuch gewinnen konnten, kennen wir bereits seit vielen Jahren und haben sie als kompetente Experten im Bankvertrieb schatzen gelemt. Siebzehn aktuelle Praxisbeispiele zeigen Ihnen hier die Bandbreite der Moglichkeiten auf, aus denen Sie Anhaltspunkte und Anregungen fUr Ihre eigenen Vertriebsstrategien gewinnen konnen. Ein Sammelwerk dieser Art entsteht nicht von heute auf morgen. Es bedarf der intensiven Mitarbeit vieler Kollegen, die nicht nur bereit sind, ihre eigenen Erfah rungen weiterzugeben, sondem sich trotz berufsbedingter zeitlicher Engpasse der MUhe unterziehen, ihre Gedanken "zu Papier zu bringen". FUr diesen Einsatz und fUr die konstruktive und ko11egiale Zusammenarbeit bei diesem Projekt dUrfen wir uns bei allen Autoren herzlich bedanken. Ein besonderer Dank gilt (wieder einmal) der Lektorin des MANZ-Verlages, Frau Mag. Manuela Eder, fUr ihren groBen Einsatz beim Redigieren und Gestalten die ses Buches. So ist dieser Sammelband ein echtes Gemeinschaftswerk, das nur durch das Engagement aller Beteiligten zurn geplanten Termin fertig gestellt wer den konnte. Wien, im Mai 2001 Anton Schmoll Wolfgang Ronzal 6 Inhaltsubersicht InhaItsverzeichnis Autorenverzeichnis I. Neue Ansotze im Vertriebsmanagement Ver-rtickte Zeiten brauchen ver-rtickte Banken. Auf der Suche nach den erfolgversprechenden Geschaftsfeldem von morgen Helmut Muthers / Heidi Muthers-Haas Kritische Anmerkungen zum gegenwartigen Vertriebsmanagement Bemulf Bruckner / Wilhelm Buhler Gelebte Kundenpartnerschaft. Die aIte, neue Philosophie im Privatkundengeschaft der Banken Wolfgang Layr / Claudia Dahlen II. Stationore Vertriebssyteme Die zukiinftige Rolle der BankfiliaIe. Ein neues Vertriebskonzept - ein neuer FiliaItyp Hans Hambiicher Yom VerwaIten zum aktiven Beraten und Verkaufen: Das integrierte Einzonenkonzept Albert RiJthlin / Urs von Diiniken Das KundenServiceCenter aIs Baustein zur Vertriebsintensivierung Walter Diehl Aus Konsumenten kostengiinstig Bankkunden machen. Ein innovatives Mehrwert-System der One Economy verleiht dem RegionaIprinzip wieder neuen Glanz Heinz Wings Vertriebskonzepte im Firmenkundengeschaft Anton Schmoll III. Alternative Vertriebsformen Multi-Channel-Strukturwandel im Retail Banking Hans Ambros Store-Banking - erfolgreich anders sein Jurgen Adams Banking goes Shopping Thomas Muck 7 24h Banking / Bankshop-Konzept Roland Krempler / Claudia Bauer Internet-Banking im "Konzert der Vertriebswege" Werner Brunner / Stefan Lutz Aufbau neuer elektronischer MarktpUitze Walter Gruber IV. Vertriebssteuerung - Vertriebscontrolling Vertriebssteuerung in einem dezentralen Bankensektor Karl Waltle / Wilfried Hopfner Datenmanagement als Schltissel zum Erfolg im Multi-Channel-Banking Christoph Oggenfuss / Sibylle Peter Filialen aktivieren und fiihren. Mehr Erfolg durch besseres Management Wolfgang Ronzal Stichwortverzeichnis 8 Inhaltsverzeichnis Autorenverzeichnis ............................................................................................ 15 I. Neue AnsCitze im Vertriebsmanagement Ver-riickte Zeiten brauchen ver-riickte Banken. Auf der Suche nach den erfolgversprechenden Geschaftsfeldern von morgen ...... ..................... ..................................... 19 Helmut Muthers / Heidi Muthers-Haas 1. Ver-riickte Zeiten .................................................................................. 19 2. Ver-riickte Banken ................................................................................ 22 3. DIP - Untemehmensstrategie Individueller Projekte .......................... 26 4. Human Value vor Shareholder-Value - Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Chancen ........................................................ 38 Kritische Anmerkungen zum gegenwartigen Vertriebsmanagement ........ .......... ....... ..... ......... ..... ......... ... ..... ..... ..... ..... 41 Bemulf Bruckner / Wilhelm Bahler 1. Einleitung ...... ....... ................. ........ ..... ....... .............. .... ...... ..... ............. 41 2. Ausgangssituation und Problemstellung .............................................. 41 3. Vertriebsmanagement im Wandel ........................................................ 43 4. Denkhaltung und Dienstleistungsverstandnis ..... ........ ......................... 46 5. Polarisierung im Vertriebsmanagement ................................................ 50 6. Zusammenfassung und Ausblick .. .............. ....... ............ ............... ........ 51 Gelebte Kundenpartnerschaft. Die alte, neue Philosophie im Privatkundengeschaft der Banken ...... 54 Wolfgang Layr / Claudia Dahlem 1. Grundlagen .......................... ................................................................ 54 2. Von der Kundennahe zur Kundenpartnerschaft .................................... 57 3. Umsetzung der Kundenpartnerschaft .................................................. 62 4. Nutzen fUr Kunden, Mitarbeiter und Bank .......................................... 76 5. Ausblick ................................................................................................ 77 II. StationCire Vertriebssyteme Die zukunftige Rolle der Bankfiliale. Ein neues Vertriebskonzept - ein neuer Filialtyp ................................ 81 Hans Hambacher 1. Privatkundengeschaft im Umbruch ...................................................... 81 2. Kundenorientierung und Vertriebsqualitat ...... ........ ........ .................... 82 3. Neuausrichtung des Filialvertriebs fUr Privatkunden .......................... 84 4. Neue Vertriebswege ............................................... ............................... 88 5. Steuerung des Privatkundenvertriebs .................................................. 94 6. Fazit ...................................................................................................... 96 9 Yom Verwalten zum aktiven Beraten und Verkaufen: Das integrierte Einzonenkonzept ........................................................ 98 Albert ROthlin / Urs von Diiniken 1. Worum geht es? .................................................................................. 98 2. Wie es friiher war... ................................ .......................................... 99 3. Was wir erreichen miissen! ................................................................ 100 4. Wovon wir iiberzeugt sind .................................................................. 101 5. Wie wir es gemacht haben ............ ...................................................... 105 6. Wie wir die Mitarbeiter einbezogen haben .......... .............................. 109 7. Was wir erreicht haben ...................................................................... 111 8. Ohne Vedinderungen geht es nicht! .................................................... 114 Das KundenServiceCenter als Baustein zur Vertriebsintensivierung .................................................................... ...... 116 Walter Diehl 1. Die vedinderte Vertriebsstrategie der Kreissparkasse Esslingen-Niirtingen .......................................................................... 116 2. Das KundenServiceCenter als Dienstleister fUr Kunden und Filialen.. 122 3. Das KundenServiceCenter als Vertriebsweg - Direktvertrieb .......... 126 4. Organisationsstruktur des KundenService ........................................ 128 5. Anforderungen bei der Implementierung des KundenService .......... 129 6. Steuerung und Controlling ................................................................ 136 7. Zusammenfassung undAusblick ........................................................ 137 Aus Konsumenten kostengunstig Bankkunden machen. Ein innovatives Mehrwert-System der One Economy verleiht dem Regionalprinzip wieder neuen Glanz .............. ............ 138 Heinz Wings unter Mitwirkung von Carsten Bohlhoff und Christian Braun 1. Uberblick ............................................................................................ 138 2. Aktuelles bankwirtschaftliches Szenario ............................................ 139 3. Mehrwert-Systeme: Ein allgemeiner Uberblick ................................ 140 4. Regionales Mehrwert-System zur Generierung und Bindung von Bankkunden .................................................................. 143 5. Zusammenfassung und Ausblick ........................................................ 152 Vertriebskonzepte im Firmenkundengeschaft .................................... 154 Anton Schmoll 1. Grundlagen ........................................................................................ 154 2. Der traditionelle Zweigstellenvertrieb: Verbesserungen sind notwendig .................................................................................. 159 3. Die Betreuung der Firmenkunden ...................................................... 162 4. Vertriebspolitische Differenzierungsstrategie .................................... 165 5. Vertriebsorganisation im Firmenkundengeschaft .............................. 168 10 6. Eigene Betreuungs-Center fUr Finnenkunden .................................... 171 7. Vertriebsstruktur der Betreuungs-Center ............................................ 175 8. Zusammenfassung .............................................................................. 179 III. Alternative Vertriebsformen Multi-Channel - Slrukturwandel im Retail Banking .......................... 183 Hans Ambros 1. Derzeitige Problematik ...................................................................... 183 2. Signifikante Einflussfaktoren ........................................................ .... 184 3. Elemente des Multi-Channels ............................................................ 190 4. Filialen der Zukunft .......... .... ........ ................... ...................... ......... .... 190 5. Telefon-Banking ... ............................................................................. 192 6. Mobile-Banking .................................................................................. 192 7. Internet-Banking ................................................................................ 194 8. Vom Internet- zum Cyber-Banking .................................................... 200 9. Schlussfolgerungen und zu erwartende Entwicklungen .................... 203 Store-Banking - erfolgreich anders sein ............................................ 205 Jurgen Adams 1. Herausforderungen der Zukunft fUr den allgemeinen Bankenmarkt ......... ............. ...... ....... ..... ......... ............ ..... ..... ........... .... 205 2. Herausforderungen und Chancen fUr die Regionalbanken ................ 206 3. Die Wirkungsweise der Store-Bank .................................................. 209 4. Neue Dienstleistungen schaffen Exk1usivitllt, Ertrage und Kundenbindung .................................................................................. 211 5. Die Wertschopfungsbereiche der Store-Bank .................................... 215 6. Zusammenfassung .............................................................................. 218 Banking goes Shopping ........................................................................ 220 Thomas Muck 1. Die Gegenwart antizipiert die Zukunft .... ......... ..... ....... ... ... ........... .... 220 2. Quo vadis - Filialbanking? ................................................................ 222 3. Das Galeria-Konzept der Sparkasse Neumarkt-Parsberg .................. 228 4. Was sagen die Kunden? Ergebnisse der Befragungen und Finnenkunden-Reaktionen bei der Sparkasse Neumarkt-Parsberg .... 236 5. Dnd die Zukunft wird bunt ............................................................... 238 24h Banking / Bankshop-Konzept ...................................................... 240 Roland Krempler / Claudia Bauer 1. Einleitung - Added Value & Convenience ........................................ 240 2. Das Vertriebswegekonzept der Creditanstalt fUr Privatkunden ...................................................................................... 241 3. CA-BankShop .................................................................................... 243 4. Bisherige Erfahrungen und Ausblick ................................................ 252 11

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