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Neue Naturschutzkonzepte fur Mensch und Umwelt: Biospharenreservate in Deutschland PDF

184 Pages·1999·6.255 MB·German
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Neue Naturschutzkonzepte für Mensch und Umwelt Biosphärenreservate in Deutschland Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Karl-Heinz Erdmann Johanna Frommberger Neue Naturschutzkonzepte für Mensch und Umwelt Biosphärenreservate in Deutschland Mit 40 Abbildungen davon 24 in Farbe , Springer Dr. KARL-HEINZ ERDMANN Bundesamt für Naturschutz, Konstantinstraße llO D-53179 Bonn JOHANNA FROMMBERGER Burbacherstraße 217 D-53129 Bonn Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Erdmann, Karl-Heinz: Neue Naturschutzkonzepte für Mensch und Umwelt : Biosphärenreservate in Deutschland / Karl-Heinz Erdmann; Johanna Frommberger. - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Hongkong; London; Mailand; Paris; Singapur; Tokio: Springer, 1999 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der übersetzung. des Nachdrucks. des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung. der MikroverfIlmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs anlagen, bleiben auch bei nur auszugsweiser Verwertung. vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965. in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundSätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. ISBN 978-3-540-61203-2 ISBN 978-3-662-03769-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-03769-0 © Springer. Verlag Berlin Heidelberg 1999 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1999. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und MarkenschutZ-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Manuskripttext wurde am 31. Mai 1998 von den Autoren abgeschlossen Satz: Waltraud Zimmer, Bonn Herstellung: B. Schmidt-Löffler Umschlaggestaltung: design & production. Heidelberg SPIN: 10 521456 30/3136 -5 4 3 2 1 0 -Gedruckt auf säurefreiem Papier Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Entwicklung und Organisation der 7 Biosphärenreservate 2.1 Defmition "Biosphärenreservat" 8 2.2 Biosphärenreservate -von der Idee zum Konzept 9 2.3 Räumliche Gliederung von Biosphärenreservaten 12 2.4 Biosphärenreservate in Deutschland 14 2.4.1 Kriterien für Anerkennung und Überprüfung von 18 Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland 2.4.2 Rechtliche Aspekte von Biosphärenreservaten 26 2.4.3 Institutionelle Organisation von Biosphärenreservaten 29 3 Aufgaben und Ziele der Biosphärenreservate in 33 Deutschland 3.1 Schutz des Naturhaushaltes -Erhaltung einer der 34 letzten großräumigen Naturlandschaften Mitteleuropas im Biosphärenreservat Niedersächsisches Wattenmeer 3.2 Schutz und Erhaltung der genetischen Ressourcen 37 bei Kulturpflanzen -Förderung der Arten-und Sorten- vielfalt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin 3.3 Entwicklung nachhaltiger Lebens-und 40 WÜ1schaftsformen 3.3.1 ForstwÜ1schaft -Nachhaltige Waldnutzung im 41 Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald 3.3.2 GrünlandwÜ1schaft -Extensive LandwÜ1schaft im 44 Biosphärenreservat Rhön VI Inhaltsverzeichnis 3.3.3 Ackerbau -Entwicklungen und Tendenzen im 46 sachsen-anhaltinischen Teil des Biosphärenreservates Flußlandschaft Eibe 3.3.4 Küstenfischerei -Naturverträglicher Miesmuschelfang 49 im Biosphärenreservat Schieswig-Hoisteinisches Wattenmeer 3.3.5 Binnenfischerei -Gewässerschutz im Biosphären- 52 reservat Schorfheide-Chorin 3.3.6 Teichwirtschaft -Karpfenzucht und Gewässerschutz 56 im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft 3.3.7 Gewerbe -Traditionelles Holzhandwerk im 59 Biosphärenreservat Berchtesgaden 3.3.8 Handel -Vermarktung naturraumtypischer Produkte 61 im Biosphärenreservat Rhön 3.3.9 Tourismus -Seebäderromantik im Biosphärenreservat 63 Südost-Rügen 3.3.10 Verkehr -Sozial- und umweltverträgliches ÖPNV- 66 Konzept im Biosphärenreservat Bayerischer Wald 3.4 Sozialarbeit -Integration Behinderter auf einem 69 landwirtschaftlichen Betrieb im Biosphärenreservat Pfälzerwald 3.5 Naturbildung -Pädagogische Schwerpunkte im 72 Biosphärenreservat Hamburgisches Wattenmeer 3.6 Öffentlichkeitsarbeit -Informationen für Ortsansässige 74 umd Touristen im Biosphärenreservat Spreewald 3.7 Forschung und Ökologische Umweltbeobachtung - 77 Wissenschaftliches Arbeiten im Biosphärenreservat Berchtesgaden 4 Biosphärenreservate im internationalen Kontext 81 4.1 Formen der administrativen Kooperation 81 Inhaltsverzeichnis VII 4.2 Schwerpunkt der internationalen Zusammenarbeit 86 von Biosphärenreservaten: Ökologische Umwelt- beobachtung 5 Perspektiven irlr die künftige Entwicklung der 89 Biosphärenreservate 6 Literatur 93 7 Anhang 101 7.1 Kurzdarstellungen der Biosphärenreservate in 101 Deutschland 7.1.1 Biosphärenreservat Flußlandschaft EIbe 101 (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schieswig-Hoistein) 7.1.2 Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald 104 (Thüringen) 7.1.3 Biosphärenreservat Bayerischer Wald (Bayern) 106 7.1.4 Biosphärenreservat Berchtesgaden (Bayern) 108 7.1.5 Biosphärenreservat Schleswig-Holsteinisches 110 Wattenmeer (Schleswig-Holstein) 7.1.6 Biosphärenreservat Schortbeide-Chorin (Brandenburg) 112 7.1.7 Biosphärenreservat Rhön (Bayern, Hessen, Thüringen) 114 7.1.8 Biosphärenreservat Spreewald (Brandenburg) 116 7.1.9 Biosphärenreservat Südost-Rügen 118 (Mecklenburg-Vorpommern) 7.1.10 Biosphärenreservat Hamburgisches Wattenmeer 120 (Hamburg) 7.1.11 Biosphärenreservat Niedersächsisches Wattenmeer 122 (Niedersachsen) VIII Inhaltsverzeichnis 7.1.12 Biosphärenreservat Pfälzerwald 124 (Rheinland-Pfalz) 7.1.13 Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide-und 126 Teichlandschaft (Sachsen) 7.2 Liste der von der UNESCO weltweit anerkannten 128 Biosphärenreservate 7.3 Internationale Beschlüsse zu Biosphärenreservaten 143 7.3.1 28 C/Resolution 2.4 der UNESCO-Generalkonferenz 143 vom 14. November 1995 7.3.2 Die Sevilla-Strategie für Biosphärenreservate 145 7.3.3 Die Internationalen Leitlinien für das Weltnetz der 164 Biosphärenreservate 7.4 Verzeichnis wichtiger Anschriften zu Biosphären- 171 reservaten 7.5 Danksagung 175 1 Einleitung Die Prinzipien "Leben von den Zinsen" und "Erhaltung des Bestandes" sind keinesfalls -wie vielfach angenommen -jungen Ursprungs. Bereits im ausgehenden 18. Jahrhundert wurden sie in Mitteleuropa von der im Aufbau befmdlichen Forstwirtschaft in das Konzept der Nachhaltigkeit integriert (vgl. Windhorst 1978, S.89ff.). Nachhaltige Forstwirtschaft kennzeichnet eine Form der Waldbewirtschaftung, "bei der die Produk tionskraft des Waldes oder des Waldstandortes und die jeweilige Holz menge so in Einklang miteinander gebracht werden, daß langfristig ein möglichst hoher Holzertrag gewährleistet ist, Boden und Standort jedoch nicht beeinträchtigt werden" (Haber 1994, S.1 0). Obwohl diese waldbau lichen Forderungen erst in Ansätzen umgesetzt sind -bislang stand vor allem die Nachhaltigkeit der Holzproduktion im Vordergrund der Bemü hungen -galt und gilt das Konzept der Nachhaltigkeit als forstwirtschaft liche Maxime. In den 60er Jahren dieses Jahrhunderts häuften sich Hinweise, daß der Umgang des Menschen mit den natürlichen Ressourcen irreversible Schäden bei Mensch und Natur zur Folge haben kann. Bei der Suche nach Lösungsansätzen erwies sich besonders das Konzept der Nachhal tigkeit als vielversprechender Ansatz. Die Übertragung dieses ursprüng lich forstwirtschaftlichen Konzeptes auf andere menschliche Lebensbe reiche erforderte eine inhaltliche Ausweitung und eine stärkere metho dische Fundierung (vgl. BMU 1997). Wichtige Pionierarbeit hat diesbe züglich insbesondere das 1970 von der United Nations Educational, Scientific and Cultural Organisation (UNESCO) initiierte Programm "Der Mensch und die Biosphäre" (MAB) geleistet. Neben theoretischen Programmbeiträgen stehen weit über 2.000 weltweit durchgefiihrte MAB-Pilotprojekte mit dem Ziel, praxisnah wichtige Elemente zur Umsetzung des abstrakten Begriffs der Nachhaltigkeit zu erarbeiten. Weltweite Beachtung erfuhr das Konzept der Nachhaltigkeit durch die Tätigkeit der "World Commission on Environment and Develop ment" (WCED). Diese, im Jahre 1983 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ins Leben gerufene Kommission hatte die Aufgabe, ein zukunftsweisendes Programm fiir die Menschheit auf dem Planeten Erde zu formulieren. Mit ihrem Bericht "Unsere gemeinsame Zukunft", dem sogenannten Brundtland-Bericht (vgl. Hauff 1987), legte 1987 die unter der Leitung der norwegischen Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland stehende Kommission Handlungsempfehlungen zur Einlei-

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