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Neue Konzepte der Distributionslogistik von Handelsunternehmen PDF

293 Pages·1997·6.894 MB·German
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Hertbert Kotzab Neue Konzepte der Distributionslogistik von Handelsunternehmen Kotzab Neue Konzepte der Distributionslogistik von Handelsunternehmen GABLER EDITION WISSENSCHAFT Logistik und Verkehr Herausgegeben von Universitatsprofessor Dr. Heinz Isermann In dieser Schriftenreihe werden aktuelle Ergebnisse der betriebswirtschaftlichen Forschung im Themenfeld Logistik und Verkehrsbetriebslehre rrasentiert und zur Diskussion gestellt. Die Schriftenreihe wil dabei ein Forum bieten fUr wissen schaftliche Beitrage, in denen praxisrelevante Problemstellun gen unter Einsatz innovativer wissenschaftlicher Methoden gelost werden. Herbert Kotzab Neue Konzepte der Distributionslogistik von Handelsunternehmen Mit ei nem Geleitwort von Prof. Dr. Peter Schnedlitz Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH l Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme 98. rbert: epte der Distributionslogistik von Hondelsunternehmen :olzob. Mit einem Geleitw. von Peter Schnedlilz. 30860 !n: Dt. Univ.-Ver!. ; Wiesboden : Gobler, 1997 tion Wissenschoft : Logistik und Verkehr) LUgl.: VVlen, Univ., Diss., 1996 Gobler Verlag, Deutscher Universitats-Verlog, Wiesboden © Springer Fachmedien Wiesbaden 1997 Ursprilnglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr . Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1997. Lektorot: Claudio Splittgerber / Brigitte Knoringer Dos Werk einschlieBlich oller seiner leile ist urheberrechtlich geschulzt. Jede Verwertung ouBerholb der engen Grenzen des Urheberrechtsge seizes ist ohne Zustimmung des Verloges l!!1zulassig und strofbor. Dos gilt insbesondere fur Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfil mungen und die Einspeicherung una Verorbeitung in elektronischen Systemen. http://www.gobler-online.de Hochste inholtliche und technische Quolitat unserer Produkte ist unser Zie!. Bei der Produktion und Auslieferung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf sourefreiem und chlorfrei gebleichtem Po pier gedruckt. Die Wiedergobe von Gebrouchsnomen, Hondelsnomen, Worenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt ouch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annohme, daB solche Nomen im Sinne der Worenzeichen- und Morkenschulz-Gesetzgebung ols frei zu betrochten waren und doher von jedermonn benulzt werden durften. ISBN 978-3-8244-6557-6 ISBN 978-3-322-99296-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-99296-3 ,,Logistics is a difficult subject to study, and a difficult function to manage" (ShapirolHeskett 1985, S. 20). VII Ge1eitwort Herr Kotzab bearbeitet mit seiner Dissertation ein Forschungsfeld, das er aus gutem Grund mit einem Zitat von Shapiro/Heskett (1985) einleitet: "Logistics is a difficult subject to study, and a difficult function to manage". Inhaltlich geht es dabei vor allem um die Frage der Adaption des Just-In-Time-Prinzips fUr die Distributionslogistik, eine logistische Grundorientierung, die vor aHem auf Kooperati onsmodelle im Logistikkanal und auf "nachfragesynchrone Belieferung" aufbaut. Mit dem At tribut "neu" erfolgt einc Schwerpunktsetzung in Richtung "modemer Information- und Kom munikationstechnologien". Die Grundidee der Just-In-Time-Konzeption in der Handelsbetriebslehre ist nicht neu. Sie findet sich schon in der Funktionenlehre von Oberparleiter (1930 und 1955). Eine Leistung des Handels besteht demnach in der Oberbriickung zeitlicher Unterschiede zwischen Produkti on und Konsum. Konventionellerweise iibemahm die Lagerhaltung dabei die Funktion der zeitlichen Oberbriickung. Mit einem Zitat von Henry Ford verweist Oberparleiter (1955) auf die bestandslose Moglichkeit der zeitlichen Oberbriickung von Distanzen: "Ware das Transportwesen vollstan dig durchorganisiert, so daB eine gleichmaBige Materialzufuhr gesichert erschiene, dann ware es iiberhaupt unnotig sich mit einem Lager zu belasten." Vor dem Hintergrund des technologischen Fortschritts der letzten 20 Jahre, der in der Foige zu einem verstarkten Einsatz integrierter Warenwirtschafssysteme (ink!. dem informato rischen Verbund zwischen Scannerkasse am POS und Logistikinformationssystem der Indu strie) gefUhrt hat, wird die Handelslogistik heute in die Lage versetzt, die bereits in den 60er Jahren gestellten operativen Anforderungen an die Logistik zu erfUllen. Die von Herm Kotzab verfaBte Arbeit gliedert sich in sieben Hauptabschnitte: 1m er sten Kapitel erfolgt cine kritische Bestandsaufnahme zum Stand der Forschung. Mit auBerster Akribie und methodologischc Ordnung im Forschungsfeld zu finden. Der interdisziplinare Zu gang, hat zu einem heillosen Begriffswirrwarr im Bereich der Distributionslogistik gefUhrt. Nach der Darlegung der Forschungsmethode -"konzeptionell", "explorativ" -erfolgt die Be griindung fUr die Wahl des Benchmarking als Forschungsmethode. Insgesamt kann sowohl die paradigmatische Grundlegung als auch die Methodenwahl als in hohem MaBe stringent be zeichnet werden. Der zweite Abschnitt, "Distributionslogistik von Handelsuntemehmen" -und der drit te Abschnitt, "Neue Informations- und Kommunikationstechnologien", verfolgen emeut eine begriffsanalytische Zielsetzung. Herr Kotzab beweist in diesem Abschnitt sein umfangreiches Wissen im Forschungsfeld und seine Fahigkeit, die Literatur nach wissenschaftlichen Kriterien zu strukturieren und auszuwerten. Bei der Lektiire dieser Abschnitte, die sich iiber weite Be reiche wie ein Lehrbuch lesen, spiirt man geradezu ein "SendungsbewuBtsein" des Autors, die vorliegende Problematik besser verstandlich zu machen. Des letzte "Begriffsklarungskapitel" setzt sich mit den "Bausteinen der Neuen Kon zepte der Distributionslogistik" auseinander. An zusammenfassenden Beispielen aus der Pra xis wird belegt, daB fUr die Verwirklichung des Electronic Data Interchange (EDI) eine Reihe von technologischen Antezedenzbedingungen erflillt sein miissen. VIII Das Kapitel 5 "Neue Konzepte der Distributionslogistik von Handelsuntemehmungen" beschrankt sich auf eine Deskription der Praxis der modemen Distributionslogistik. Drei hete rogene empirische Fallbeispiele runden die Arbeit von Herrn Kotzab abo Auf Grundlage der Benchmarkingperspektive und mit den Fallbeispielen Wal-Mart, Sears-Roebuck und Velux wird versucht, die konkreten Auswirkungen der neuen Konzepte der Distributionslogistik darzulegen. Die Untersuchungen mUnden in drei hypothesenartigen Fragen: (I) "Ersetzen (reduzieren) Informationen Lagerbestande?", "Wird das traditionelle Lagerhaus durch ein 'modemes' Distributionszentrums-Konzept ersetzt?" und "FUhrt der Einsatz von Neuen In formations-und Kommunikationstechnologien zu einer Veranderung der Handelsfunktionen?". Herr Kotzab muB allerdings einschranken, daB diese Fragen mit der gewahlten Untersu chungsmethode nicht endgUltig beantwortet werden konnen. Dazu hatte es eines empirischen und experimentellen Untersuchungsdesign bedurft. Seit den Veroffentlichungen zum Erfolgspotential des weltweit groBten Handelsunter nehmens Wal-Mart, hat das Themengebiet computergestUtzte Just-In-Time-Logistik im Be reich Handel Einzug gehalten. GegenUber den Veranderungen in der Industrie kann die Diffusi on dieses speziellen Gedankengutes als verspatet beurteilt werden. Die vielfaltigen Kombinationsmoglichkeiten von Logistik, Warenwirtschaftssystemen und Neuen Informations- und Kommunikationstechnologicn lieBen praktische Problemlosun gen entstehen, die nicht nur in der untemehmerischen Praxis als "Benchmarks" gelten. Bei spielsweise wurde die Umsetzung des Just-In-Time-Konzepts in Form des Efficient Consu mer Responce (ECR) in Deutschland von einer fUhrenden Fachzeitschrift zum Terminus des J ahres 1996 gekUrt. DaB Herr Kotzab damit eine besonders relevante ambitionierte Forschungsfrage auf greift, kann vorweg dadurch belegt werden, daB Tietz (1995) bereits eine Vorpublikation des Dissertanten in seine Arbeit Uber ECR integriert. Die vorgeleb>1:e Dissertation stellt insgesamt die erste deutschsprachige Monographie zur Thematik und eine sehr gelungene Dokumentation fUr Theorie und Praxis dar. Peter Schnedlitz IX VORWORT Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit den Moglichkeiten des Einsatzes Neuer Informa tions- und Kommunikationstechnologien im Bereich der Distributionslogistik von Handels unternehmen. Moglich wurde die Abfassung und Veroffentlichung dieser Arbeit, die als Dissertation an der Wirtschaftsuniversitat Wien angenommen wurde, durch die tatkraftige Unterstiitzung ver schiedener Personen. Herrn Prof. Dr. Peter Schnedlitz verdanke ich die Anregung und die Gelegenheit zur Bearbei tung der Themenstellung sowie mannigfaltige Unterstiitzung und Forderung der Arbeit. Herrn Prof. Dr. Karl Sandner danke ich fUr die Obernahme der Zweitbetreuung und fur seine Hilfe in allen Phasen der Erstellung. Besonders danken mochte ich Herrn Prof. Dr. Heinz Isermann, daB diese Arbeit in seiner Schriftenreihe aufgenommen wurde und damit fUr eine breitere Offentlichkeit verftigbar ist. Herzlicher Dank gilt auch meinen Kolleglnnen am Institut fUr Absatzwirtschaftl Warenhandel. Dies gilt in besonderem MaB fUr Frau Dr. Renate Buber und fUr Herrn Mag. Thomas Reutterer fUr ihre Kooperationsbereitschaft und ihre kritischen Anregungen in samt lichen Phasen des Projektes. Ebenso richtet sich mein Dank an Frau Mag. Martina Huemann und an Herrn Mag. Bernhard Novak fUr ihre wertvolle Unterstiitzung. Weiterhin danke ich den Verantwortlichen der Unternehmen Caterpillar, Wal-Mart und Sears fUr ihre Kooperationsbereitschaft. Insbesonders bedanke ich mich bei Herrn Hans Chaloupek fUr seine wertvollen Diskussionsbeitrage und "vaterlichen" Ratschlage -Danke! Frei nach dem Motto "Gibt es auch noch so viele Tiefen" sei meinen Freunden Gerald, Georg, Trifon, Gerald, Alexander, Thomas Z., Thomas S., Thomas U., Philipp, V.S. und Ernst fUr ihre moralische Unterstiitzung gedankt. Herbert Kotzab Inhaltsverzeichnis XI INHAL TSVERZEICHNIS 1 Einleitung 1 1.1 Problemstellung 1.2 Eingliederung der Arbeit in ein betriebswirtschaftliches Forschungsfe1d 3 1.3 Kritische Bestandsaufnahme zum Stand der Forschung 4 1.3.1 Zum Stand der logistikorientierten Forschung im Marketing 5 1.3.1.1 Distributionsrelevante Marketingforschung 6 1.3.1.2 Forschungsfeld Handelsmarketing 8 1.3.1.3 Fo rschungsfeld handelsbezogene Marketinglogistik 10 1.3.1.4 Zwischenergebnis aus marketingwissenschaftlicher Sicht 11 1.3.2 Zum Stand der Forschung in der betriebswirtschaft1ich orientierten Logistikforschung 12 1.3.2.1 Kritische Bestandsaufuahme der Befunde 12 1.3.2.2 Zwischenergebnis aus betriebswirtschaftlichlogistischer Sicht 13 1.4 Resultate der kritischen Bestandsaufuahme zum Stand der Forschung 13 1.5 Zum Wissenschaftsverstiindnis und zur Forschungsmethode der vorliegenden Arbeit 15 1.5.1 Das WissenschaftsversUindis der angewandten Marketingforschung 15 1.5.2 Zur Forschungsmethode 16 1.5.3 Benchmarking als Forschungsmethode im Feld der Distributionslogistik 18 1.5.3.1 Die Entstehung und Formen von Benchmarking 19 1.5.3.2 Der Benchmarking-Ansatz im allgemeinen 20 1.5.3.3 Benchmarking fUr distributionslogistische Zwecke 22 1.5.3.4 Der Benchmarking-Ansatz fUr die vorliegende Arbeit 23 1.6 Ziele der Arbeit 25 1.7 Gang der Untersuchung 25 2 Distributionslogistik von Handelsunternehmen - Begriffsbestimmung 27 2.1 Distributionslogistik -begriffiiche Festlegung aus der Sieht des Marketing 27 2.1.1 Distribution 27 2.1.1.1 Distribution -Gesamtwirtschaftliche Betrachtung 27 2.1.1.2 Einzelwirtschaftliche Begriffsfestlegung -betriebliche Distributionspolitik 29 2.1.2 Marketingorientierte Begriffsfestlegung von Distributionslogistik 30 2.2 Betriebswirtschaftliche Logistik -begriffiiche FestJegung 31 2.2.1 Ursprung des Begriffes Logistik 32 2.2.1.1 Semantische Betrachtung 32 2.2.1.2 Militarische Betrachtung 32 2.2.1.3 Mathematische Betrachtung 33 2.2.2 Abgrenzung des Begriffs Logistik aus betriebswirtschaft1icher Sicht 34 2.2.2.1 Institutionelle Abgrenzung 34 2.2.2.2 Funktionale Sichtweise 36

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