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Neue Konfliktlinien in der Mobilisierung öffentlicher Meinung: Eine Fallstudie PDF

242 Pages·1993·7.588 MB·German
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Studien zur Sozialwissenschaft Jürgen Gerhards Neue Konfliktlinien in der Mobilisierung öffentlicher Meinung Eine Fallstudie Jürgen Gerhards Neue Konfliktlinien in der Mobilisierung öffentlicher Meinung Studien zur Sozialwissenschaft Band 130 Jürgen Gerhards Neue Konfliktlinien in der Mobilisierung öffentlicher Meinung EineFallstudie Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek-CIP-Einheitsaufnahme Gerhards, Jurgen: Neue Konfliktlinien in der Mobilisierung offentlicher Meinung: eine Fallstudie I Jurgen Gerhards. - Opladen: Westdt. Verl., 1993 (Studien zur Sozialwissenschaft; Bd. 130) NE:GT ISBN 978-3-531-12474-2 ISBN 978-3-663-12481-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-12481-8 Alie Rechte vorbehalten © 1993 Springer Fachmedien Wiesbaden UrsprOnglich erschienen bei Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen 1993. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts gesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fiir Vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mikrover filmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Umschlaggestaltung: Christine Nusser, Wiesbaden Gedruckt auf saurefreiem Papier Inhalt Vorwort . 9 I. Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 11 1. DieFragestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2. Dertheoretische Bezugsrahmen . . . . . . . . . . . .. 21 11. Thematische und sozialeVorstrukturierungen derAnti-IWF-Kampagne. . . . . . . . . . . . . . . 55 1. Vorstrukturierungen derAnti-IWF-Kampagne in der Sachdimension . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 57 1.1 Realentwicklungen:Auslandsverschuldungder Dritten Welt und die Rolle von IWF und Weltbank. 57 1.2 ThematisierungderVerschuldungskrise in unterschiedlichen Öffentlichkeitssystemen: Massenmedien, Wissenschaft und Dritte-Welt- Gruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 2. Vorstrukturierungen derAnti-IWF-Kampagne in der Sozialdimension . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 74 111. Das Mobilisierungspotential derAnti-IWF- Kampagne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ... 81 1. Das erweiterte Mobilisierungspotential: Übereinstimmung mit den Zielen der Anti-IWF- Kampagne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . .. 81 2. Das engere Mobilisierungspotential: Alternatives sozialmoralisches Milieu . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 6 Inhalt IV. Akteure der Interessenartikulation: Alternative Gruppierungenund etablierte Verbände . 104 1. Mikro- und Mesomobilisierungsgruppen des alternativen Sektors. . . . . . . . . . . . . . . 105 1.1 DieStruktur der MobilisierungderAnti-IWF- Kampagne . 109 1.1.1 Akteure der Mobilisierung. . . . . . . . . . . 110 1.1.2 Akteure undAktivitäten. . . . . . . . . . . . . 116 1.1.3 DerVerlaufder Mobilisierung . 120 1.2 Das Framingder MobilisierungderAnti-IWF- Kampagne . 124 1.2.1 Der "Master-Frame" der Mesomobilisierungs- gruppen . 128 1.2.1.1 "Diagnostic framing" . . . . . . . . . . . .. . 130 1.2.1.2 "Prognosticframing" . . .. 135 1.2.1.3 "Motivational framing" . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 1.2.2 Das "Frame-Bridging" der Mikromobilisierungs- gruppen . 137 2. EtablierteVerbände . 143 V. Akteure derInteressenaggregation: Etablierte Parteien und "AlternativeListe". . . . . . . 149 1. Alteversus NeuePolitikim Parlament:AL versus CDU/SPD/FDP. . . . . . . . . . . . . . . .. . ... 150 2. AußerparlamentarischeAktivitäten der Parteien: Die AL als Bewegungspartei und das Schweigen der etablierten Parteien 154 Inhalt 7 VI. DieMedienberichterstattungüberdie IWF undWeltbanktagungunddieAnti-IWF Kampagne: Etablierteundalternative Printmedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 1. Die Berichterstattungin den vierTageszeitungen insgesamt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 1.1 Akteure in derMedienberichterstattung . . . . . . 167 1.2 Themen derMedienberichterstattung. . . . . . . . 172 2. Unterschiede der Berichterstattungderverschie- denen Tageszeitungen . . . . . . . . . . . . . . . . 179 2.1 Die massenmedialeAnkündigungvon Protesten und öffentlichenVeranstaltungen 181 2.2 Unterschiede in Quantität und Qualitätder Berichterstattungdervierverschiedenen Printmedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 2.3 Akteure und Themen in der Berichterstattungder vierverschiedenen Printmedien . 188 3. Das PublikumderPrintmedien . 194 VII. Zusammenfassungund Diskussionder Ergebnisse . .200 1. Bedingungen derInstitutionalisierungeiner neuen Konfliktlinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 2. Bedingungen derAktualisierungeinerneuen Konfliktlinie 216 Ldteraturverzeiehnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223 Vorwort Der Soziologie mangelt es weiterhin an einem einheitlichen Para digma. Insofern mag es sinnvoll sein, das den folgenden Ausfüh rungen zugrundeliegende fachwissenschaftliche Verständnis stich wortartig zu explizieren, um den Erwartungshorizont für den Le ser zu fixieren. Soziologie wird als Erfahrungswissenschaft ver standen, die theoretisch angeleitete Aussagen über die soziale Wirklichkeit formuliert und mit Hilfe von Verfahrenstechniken empirisch zu überprüfen versucht. DasVerhältnis von Theorie und Empirie wird als ein komplementäresVerhältnis verstanden, beide konditionieren sich wechselseitig; dies soll sowohl einen Leerlauf der Methode als auch einen Leerlaufder Theorie verhindern. Inso fern wird in den folgenden Ausführungen versucht, nur soviel an Theorie einzuspielen und zu explizieren, wie es zur Anleitung und Auswertung der Empirie notwendig ist. Umgekehrt wird auch nur der methodische Aufwand zur empirischen Plausibilisierung be trieben, der theoretisch notwendig ist. Sowohl was die Theorieent wicklung als auch was die Verfahrenstechniken der Überprüfung von theoretischen Aussagen anbelangt, gehen wir von einem Kriterium der "Gegenstandsadäquanz"aus: Ob Handlungstheorien oder Systemtheorien Verwendung finden, ob quantitative oder qualitative Verfahren der Datenerhebung und Datenauswertung verwendet werden, hängt von derspezifischen Forschungsfrage ab, die man beantworten will, und ist nicht eine Frage, die sich grundsätzlich durch konfessionelle Bekenntnisse zu bestimmten Theorieansätzen oder Methoden entscheiden ließe. Für die Theo rieentwicklung gilt, daß sie sich am empirischen Material bewähren muß, für die methodischen Verfahren gilt, daß die Generierung von Erkenntnissen intersubjektiv überprüfbar sein muß. Insofern wird in der folgenden Untersuchung sowohl mit mehreren Theorieansätzen als auch mit mehreren Methoden, quantitativen wie qualitativen Methoden, gearbeitet. Diese Stich worte mögen zur Explikation des sozialwissenschaftlichen Grund verständnisses ausreichen. 10 Vorwort Die Arbeit ist im Kontext der Abteilung "Öffentlichkeit und so ziale Bewegung" entstanden und geschrieben worden. Das Mate rial, auf das sich die folgenden Ausführungen beziehen, ist von Bernd Maywald, Dieter Oremus und Willigert Müller erhoben wor den. Thomas Eller und Susanne Mahle haben alle Tabellen und Graphiken erstellt. Ulla Menzel hat den gesamten Text Korrektur gelesen. Die Daten bezüglich der Leserschaft der Berliner Tageszeitungen wurden miraus einem noch laufenden Projekt, das unter der Leitung von Nils Diederich, Lutz Erbring und Hans Dieter Klingemann durchgeführt wird, zurVerfügung gestellt. Ca rolin Schöbei und Katrin Voltmer waren so freundlich, mir einen Teil der Daten für eigene Analysen zur Verfügung zu stellen. Ein Teil der konzeptionellen Überlegungen, die in Kapitel IV ent wickelt werden, wurde zusammen mit Dieter Rucht publiziert (vgl, Jürgen Gerhards und Dieter Rucht 1992); sie fließen auch in die konzeptionellen Überlegungen dieser Arbeit ein. Dank gilt auch Dieter Fuchs, Friedhelm Neidhardt, Thomas Ohlemacher, Dona tella della Porta und Dieter Rucht, die eine erste Fassung der fol gendenArbeit kritisch und hilfreich kommentiert haben.

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