ebook img

Neue Erkenntnisse im Hohlraumbau — Fundierungen im Fels / Latest Findings in the Construction of Underground Excavations — Rock Foundations: Vorträge des 24. Geomechanik-Kolloquiums der Österreichischen Gesellschaft für Geomechanik / Contributions to the PDF

268 Pages·1976·8.838 MB·German-English
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Neue Erkenntnisse im Hohlraumbau — Fundierungen im Fels / Latest Findings in the Construction of Underground Excavations — Rock Foundations: Vorträge des 24. Geomechanik-Kolloquiums der Österreichischen Gesellschaft für Geomechanik / Contributions to the

Rock Mechanics Felsmechanik Mecanique des Roches Supplementum 5 Neue Erkenntnisse im Hohlraumbau - Fundierungen im Fels Vortrage des 24. Geomechanik-Kolloquiums der Osterreichischen Gesellschaft fur Geomechanik Latest Findings in the Construction of Underground Excavnt.ons - Rock Foundations Contributions to the 24th Geomechanical Colloquium of the Austrian Society for Geomechanics Salzburg, 2. und 3. Oktober 1975 Herausgegeben von I Edited by Osterreichische Gesellschaft fur Geomechanik, Salzburg 1976 Springer-Verlag Wien GmbH Rock Mechanics - Felsmechanik - Mecanique des Roches Chairman of Editorial Board: L. Miiller-Salzburg Chairman of Managing Group: O. J. Rescher Members of Managing Group: R. E. Goodman 1 K. W. John 1 V. Maury Members of Editorial Board: W. F. Brace 1 J. Enever 1 C. Fairhurst 1 P. Habib 1 W. C. Maurer 1 M. D. G. Salamon 1 A. Watznauer 1 R. Wolters 1 O. C. Zienkiewicz International Society for Rock Mechanics The Society was constituted in 1962 in Salzburg. The Past Presidents are Leopold Miiller, Manuel Rocha, and Leonard A. Obert Board of the Society President: P. Habib Vice Presidents: Z. T. Bieniawski E. Fumagalli Y. Hiramatsu J. Handin A. J. Hargraves M.A. Kanji Secretary-General: A. Silverio Mit 165 Abbildungen im Text und auf einer Ausschlagtafel ISBN 978-3-211-81384-3 ISBN 978-3-7091-8452-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-7091-8452-3 Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbeson dere die cler Obersetzung, des Nachdruckes, cler Entnahme von Abbildungen, cler Funksendung, cler Wiedergabe auf photomechanischem oder ăhnlichem Wege und cler Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Ver wertung, vorbehalten. © 1976 by Springer-Verlag Wien Urspriinglich erschienen bei Springer-Verlag/Wien, New York 1976 Softcover reprint ofthe hardcover 1st edition 1976 Index - Inhaltsverzeichnis - Table des matieres Pacher, F.: Geleitwort ............... . 1 Horninger, G.: Geologische Erfahrungen vom Bau der Kavernengaragen Monchsberg-Nord, Salzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Geological Experiences during Construction of the Monchsberg-North Underground Parking Facilities, Salzburg Experiences geologiques de la construction des garages souterrains du Monchsberg-Nord (Salzbourg) Koerner, U., und J. Necas: Geologische Erkundung, felsmechanische Messun- gen und statische Bemessung beim Bau der Trinkwasserkaverne Lorrach (Rheintalgrabenrand) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Geological Research, Rock Mechanical Tests and Static Design for the Construction of an Underground Opening for the Water Supply of Lorrach in the Marginal Graben Zone of the Rhine Valley Investigation geologique, mesurages de mecanique des roches et calcula- tion statique pour la construction de la cavite pour l'approvisionnement en eau potable pour la cite de Lorrach (au bord de la fossee Rhenane) Krause, H.: Geologische Erfahrungen beim Einsatz von Tunnelvortriebsmaschi- nen in Baden-Wiirttemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Geological Experiences in the Use of Tunnelling Machines in Baden Wiirttemberg, West Germany Experiences geologiques a l'emploi de machines d'excavation souterraines en Baden-Wiirttemberg, RFA John, K. W.: Felsgriindungen von grofSen Talsperren. Probleme-Losungen . 61 Rock Foundation of Large Dams. Problems - Solutions Werner, H.-U.: Griindungsprobleme beim Bau von Seilschwebebahnen 81 Foundation Problems in Conjunction with the Construction of Aerial Cableways Problemes de fondation dans la construction de telepheriques Pochhacker, H.: Wirtschaftliche Aspekte des Hohlraumbaues in druckhaftem Gebirge ...................................... 101 Economic Aspects of Underground Excavation in Rock Masses That Are Subject to Heavy Pressure Aspects economiques des excavations souterraines en terrain poussant IV lnhaltsverzeichnis Prader, D.: Heitersbergtunnel der Schweizerischen Bundesbahnen. Vortrieb mit 10,67 m Durchmesser. Beschreibung und grundsatzliche Dberlegungen ... 115 Heitersberg Tunnel of the Swiss Federal Railways, Bored with 10.67 m Diameter. Description and Considerations Tunnel d'Heitersberg des chemins de fer federaux suisses. Avancement avec une machine de forage d'un diametre de 10,67 metres. Description et reflexions Weiss, E. H.: Die baugeologische Prognose fur den SchnellstraSentunnel durch den Arlberg, Tirol-Vorarlberg ........................ 133 Engineering-Geological Prediction for the Expressway Tunnel through the Arlberg, Tyrol-Vorarlberg a Prediction de Ia geologie de l'ingenieur pour le tunnel routier travers I' Arlberg, Tyrol-Vorarlberg John, M.: Die geotechnischen Messungen im Arlbergtunnel und deren Auswir kungen auf das Baugeschehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 Geotechnic Measurements at the Arlberg Tunnel and Their Consequences on Tunnel Construction Les mesures geotechniques du Tunnel d'Arlberg et leurs effets au projet Sharma, B.: Model Tests for Slope Tunnels in Jointed Rocks .... 179 Modelluntersuchungen an Lehnentunneln in gekliiftetem Fels Essais reduits sur un tunnel penche dans une roche fissuree Di:illerl, A.: Geotechnische Probleme und ihre bauliche Bewaltigung beim U-Bahnbau in Wien .............................. 191 Geotechnical Problems and Their Structural Solutions during the Subway Construction in Vienna Les problemes geotechniques et leur solution dans les travaux de construc a tion pour le Metro Vienne Krimmer, H.: Erfahrungen bei der Weiterentwicklung der Spritzbetonbauweise im Frankfurter U-Bahnbau ........................... 209 Experiences at the Further Development of the Shotcrete Method Used in Subway Construction in Frankfurt a.M. Greschik, G.: Geotechnische Probleme beim Bau der U-Bahn in Budapest .... 223 The Geotechnical Problems in Constructing the Budapest Underground Golta, A.: Schwellvorgange im Planum schweizerischer Bahntunnels . . . 231 Distortion in the Foundations of Swiss Railway Tunnels Distorsions dans le palier de tunnels des chemins de fer suisses Kuhnhenn, K., und G. Spaun: Schaden an einer Kaverne und Druckrohrleitung durch Felsgleitungen .............................. 245 Damages in a Powerhouse-cavern and a Penstock Caused by Rock Slidings Degats dans une cavite souterraine et dans une conduite forcee, causes par des glissements des roches Rock Mechanics, Suppl. 5, 1-2 (1976) © by Springer-Verlag 1976 Geleitwort Was durch Prof. Leopold Muller, den Altmeister der Felsmechanik, vor Jahren im kleinen Kreis dem wissenschaftlichen Nahrboden eingepflanzt wurde, setzt Jahr fur Jahr neue Jahresringe an. Die Kolloquien der Oster reichischen Gesellschaft fur Geomechanik sind ein beliebtes Forum des Erfahrungsaustausches geworden, an dem sich Fachleute des In- und Aus landes in wachsender Zahl beteiligen. Auch das XXIV. Kolloquium bemuhte sich, aktuelle Themen zur Diskussion zu stellen. Die ,geologische Prognose" von Bauprojekten, ein Thema, das ebenso technisch wie wirtschaftlich von auBerordentlicher Bedeutung ist, stand am Beginn der Veranstaltung. Die zu einer guten Prognose notwendigen Vor aussetzungen, aber auch deren Grenzen zu kennen, ist fur alle an einem Projekt Beteiligten wichtig, ganz besonders im Tunnelbau, bei dem die Planung, die Einrichtung der Baustelle, die Finanzierung wie der Eri:iffnungs termin von den Vorstellungen beeinfluBt werden, welche die geologische Voraussage vermittelt. Nicht geringeres Interesse fanden die ,Schaden im Felsbau", uber die zu sprechen es eines gewissen Mutes bedarf. Leider findet sich nur selten Gelegenheit, derartige Falle aufzuzeigen; um so hi:iher mussen jene Beitrage gewertet werden, die einen solchen Mut beweisen und aus denen fur die Zukunft in ahnlich gelagerten Bauvorhaben Wertvollstes zu lernen ist. Das zentrale Thema der Veranstaltung war wiederum das ,Bauen unter der Erdoberflache", in diesem J ahr mit besonderer Betonung des U-Bahnbaues, nachdem es gelungen war, Beitrage a us verschiedenen Stadten zu bekommen. Hier gewinnen jene Methoden immer gri:iBere Bedeutung, die entweder wirtschaftliche V orteile und einen Zeitgewinn bringen, oder - was heute fast noch wichtiger ist - solche, die die geringste Sti:irung der Umwelt, des Verkehrs, des Betriebes der Geschaftswelt nach sich ziehen bzw. es gestatten, die vorhandenen Verkehrswege unbehelligt zu benutzen und daneben, dariiber oder darunter zu bauen. Hier konnte wirklich ein europaischer Querschnitt durch die heute eingefuhrten Baumethoden vor gestellt werden. Dabei wurde deutlich, daB neben der statischen und betrieblichen Sicher heit die Wirtschaftlichkeit eine immer gri:iBere Rolle zu spielen beginnt, weil ja nicht mehr einzelne Tunnel oder U-Bahnstrecken zur Diskussion stehen, sondern ganze U-Bahnnetze bzw. Tunnelketten. Die Konsequenzen reichen bis in die Linienfuhrung hinein. Hier entsteht ein W ettstreit der Methoden, den nur die besten zu gewinnen Aussicht haben, womit meist die wirt schaftlichsten gemeint sind. So gesehen geht der Trend dahin, mi:iglichst Rock Mechanics, Suppl. 5 2 Geleitwort groiSraumig vorzutreiben, die Arbeitsraume also moglichst frei von Einbauten zu halten, urn Ausbruch und Sicherung mit GroiSgeraten rasch ausfiihren zu konnen, oder den Lose- und Sicherungsvorgang in einem Arbeitsgang und maschinell durchzufuhren. Die Hast der Zeit druckt eben auch auf das Baugeschehen; wir wissen jedoch, gerade durch unsere Felsmechanik-For schung, daiS sich der Berg davon nicht beeindrucken laiSt und keineswegs willens ist, sich dem gewunschten Endtermin unterzuordnen. In den AbschluiSworten stellte Prof. Muller fest, daiS auf diesem Kolloquium ernst gearbeitet und ein der Sache dienender, erfreulich offener Gedankenaustausch betrieben wurde, wie er bereits Tradition dieser Ver anstaltung geworden sei. DaiS die Diskussionen nicht ein schon Tage vor her vorbereitetes Frage- und Antwort-Spiel, sondern trotz der groiSen Anzahl von Teilnehmern ein echtes Gesprach gewesen seien, entspreche der mit Absicht von Anbeginn gewahlten Bezeichnung ,Kolloquium" im wahren Sinne des Wortes. Wenn dieses Gesprach auch bisweilen eine hohere Tem peratur angenommen hat, so sei diese nur zum Vorteil der Sache, welche die Sache des Fortschrittes sei. Noch mehr als auf dieser Tagung sollten in kommenden Veranstaltun gen Ergebnisse von Voruntersuchungen den erzielten Resultaten und Be funden gegenubergestellt werden, da man aus nichts anderem so Wertvolles Ierne wie aus freimutig mitgeteilten MiiSerfolgen. MiiSerfolge seien nicht selten das Lehrgeld, das fur den technischen Fortschritt notwendig ent richtet werden musse, seien die Grundlage unserer Sicherheit; und Bauherren wie Bauunternehmer, welche das Risiko von Pionierleistungen und Neuerun gen (und damit auch von unvermeidlichen MiiSerfolgen) auf sich nehmen, hatten keinen Grund, sich der mitunter weniger befriedigenden Ergebnisse zu schamen, sondern seien hoch zu loben. Zuletzt gab Prof. Muller seiner Befriedigung daruber Ausdruck, wie viele hunderte von Begriffen der Geomechanik, die von diesen Kolloquien ihren Ausgang genommen haben, in weitestem Umfang Allgemeingut ge worden sind. Mit einem Dank an die Organisatoren schloiS Prof. M u 11 e r die Ver anstaltung, fur deren Qualitat gewiiS der Umstand Zeugnis ablege, daiS 800 Teilnehmer his zuletzt fast ohne ,SchwindmaiS" ausharrten, eine Tatsache, welche ein erfreuliches Wiedersehen zum 25jahrigen Jubilaum der Kolloquien und der Gesellschaft erhoffen lasse. Franz Pacher Rock Mechanics, Suppl. 5, 3~28 (1976) © by Springer-Verlag 1976 Geologische Erfahrungen vom Bau der Kavernengaragen Monchsberg-Nord, Salzburg Von Georg Horninger Mit 9 Abbildungen Zusammenfassung ~ Summary ~ Resume Geologische Erfahrungen vom Bau der Kavernengaragen Monchsberg-Nord, Salzburg. Bau von groRen Kavernen in Nagelfluh unter schwierigen geologischen Bedingungen. Vergleich der erwarteten mit den tatsachlich angetroffenen Gesteins verhaltnissen. Schhissige Hinweise aus dem Zustand einer GroRkluftschar auf das Vorhandensein lokaler Hohlstellen unter dem Monchsberg. ~ Ein und dasselbe geologische Phanomen, eine Schar nasser Steilkliifte, zeigte iiber 15 m AufschluR hohe drei verschiedene Ausbildungen: 10m iiber StraRenhohe 10 bis 20 mm weite Zerrfugen; auf StraRenhohe waren die Risse geschlossen, 2 m darunter waren sie durch Korrosion zu schlauchformigen Spalten bis 40 em Breite erweitert. Dariiber hinaus bewirkte diese Korrosion in unmittelbarer Nachbarschaft der Kliifte weit gehende sekundare Entkalkung am Bindemittel der Nagelf!uh. Die Korrosionszonen waren nach der Seite streng auf die Breite der nassen Steilkluftscharen begrenzt. Die auf gleicher Hohe liegenden Oberkanten der Entkalkungsbereiche und der Kluftaufweitung lagen nur knapp iiber der Hohe der obersten Marken ehemaliger Grundwasserstande in der 80 m entfernten ,Monchsberg-Seehohle". Die Unter grenzen der Korrosionsbereiche waren weniger scharf. Sie lagen zufallig annahernd auf der planmaRigen Sohlhohe der Kavernen und damit noch etwa 6 m iiber dem heutigen Grundwasserspiegel. Lokale Gefiigezusammenbriiche in den von sekundarer Entkalkung betroffenen Gesteinsbereichen erklaren das Auftreten offener, flach liegender Setzungsfugen. Eine davon war als Ausnahmefall 3/4 m weit, die iibrigen em- bis dm-breit. Aile Korrosionserscheinungen lieRen sich zwanglos als Auswir kungen von Mischungskorrosion erklaren. Bautechnisch schwer erreichbare Tiefenlage tragfahigen Untergrundes unter der Monchsberg-Seehohle behinderte an dieser Stelle den Kavernenbau. ~ Schein bar alarmierende Veranderungen an einer einzelnen MeRstelle in der Monchsberg wand waren, wie sich erst spater zeigte, nicht durch den Kavernenbau, sondern nur durch ungewohnliche Reaktion auf den Jahrestemperaturgang verursacht. - Ein langfristiger, drastischer Abfall der Wasserharte im Grundwassertiimpel der Monchs berg-Seehohle hangt sehr wahrscheinlich mit Felsinjektionen in der nachsten Nach barschaft zusammen. ~ Teilweise unerwartete Ergebnisse zweier nachtraglicher Untersuchungsbohrungen an geologischen Problemstellen des Baubereichs und set ner Umgebung. 4 G. Horninger: Geological Experiences during Construction of the Monchsberg-North Under ground Parking Facilities, Salzburg. Construction of large underground parking facilities under partly difficult geological conditions. - Comparison of rock prop erties as expected on the basis of pre-investigations, with actually encountered conditions. - State of a set of wide joints as conclusive evidence of the existence of locally sagged ground underlying the Monchsberg nagelfluh rock. - Within a vertical distance of not more than 15 metres, one and the same set of wet, steeply inclined long joints manifested itself in three different manners: 10 metres above street level, as 15 mm wide open tension cracks; at street level, as hardly perceptible, closed joints; and 2 metres below, the same joints widening abruptly to tube shaped corrosion cavities up to 40 em wide. Moreover, the intense corrosive pro cesses that caused the said widening of joints, have provoked local secondary decalcification in the matrix of the nagelfluh conglomerate. From these heavily leached areas rock could easily be picked out by bare hands. Laterally these weak zones did not extend beyond the width of the above mentioned set of wet joints. The common level of the upper edges of decalcified areas was only a few decimetres above the level of the uppermost marker rim of ancient groundwater, 80 metres to theSE, in the small cavern "Monchsberg-Seehohle". The lower limit of the weakened rock was somewhat less clearly defined. It was fortunate for the construction operations that this lower boundary roughly corresponded to the planned excava tion floor. Thus, it was still some 6 metres above the present groundwater level. Collapses within the above mentioned leached areas within the nagelfluh mass easily explain the existence of flat lying hollows ranging from centimetres to (ex ceptionally) 3/4 metre in the southwestern third of the entrance cavern. As a whole, the phenomena are caused by corrosion due to mixing of chemically different waters in the way as described by A. Bogli. Below a cover of 61/2 metres of big nagelfluh fragments that had collapsed into the Monchsberg-Seehohle, badly loosened morainic material extends at least 50 metres downwards. This was far beyond any economically reasonable depth to underlying solid rock for the foundation of sustain ing piers; a serious handicap for the reconstruction of the eastern corner of the parking caverns. - Seemingly alarming behaviour of a section of one out of two long, open, nearly vertical cracks running subparallel to the outer Monchsberg wall. Only with the extension of measuring records this turned out to be the result of an unexpectedly strong response to outside temperatures. The said joint did not react in any way to excavation operatoins, even not by explosives, in the nearby parking halls. - Up to now, no conclusive explanation has been found for a drastic drop in water hardness observed in the pond of the Monchsberg-Seehohle. It is highly probable that this drop is related to previous large-scale rock grouting in the immediate vicinity. - Description of partly surprising results from two some what deeper drillholes subsequently sunk at geological problem spots. Experiences geologiques de Ia construction des garages souterrains du Monchs berg-Nord (Salzbourg). Construction de grands garages souterrains sous des con ditions geologiques partiellement difficiles. Comparaison entre les caracteristiques de la roche telles que supposees sur la base des etudes preliminaires et le com portement reel. - Etat d'un groupe de diaclases paralleles dans la caverne de sortie indiquant la presence de materiaux affaisses au-dessous du conglomerat dit Monchs berg nagelfluh. - A une distance verticale de seulement 15 metres un certain systeme de longues diaclases humides a forte pente se manifeste de trois manieres differentes: dix metres au-dessus du niveau du systeme de galeries pour la defense passive, c'est-a-dire 10 metres au-dessus du niveau des rues, diaclases de traction d'une largeur de 15 mm environ; au niveau des rues, les memes diaclases plus ou Geologische Erfahrungen vom Bau der Kavernengaragen Monchsberg-Nord 5 moins fermees et a peine visibles; seulement 2 metres plus bas les diaclases s'ouvrent brusquement en formant des cavites de corrosion tubulaires de 40 em de largeur. De plus, les memes proces corrosifs qui ont cause cet elargissement local des dia clases ont provoque des decalcifications intenses, notamment dans la matrice de Ia nagelfluh. Dans ces zones severement lessivees il etait facile de detacher des pieces de cette roche ramollie sans aucun outil. Lateralement ces zones molles sont strictement limitees a la largeur du groupe de diaclases humides mentionne ci-dessus. Le niveau commun des bordures superieures des zones decalcifiees n'est que quelques decimetres plus eleve que le niveau d'une etroite bande noiratre dans une petite cave naturelle, dite "Monchsberg-Seehohle", a 80 metres de distance vers le Sud-Est, indiquant l'ancien niveau le plus haut de Ia nappe phreatique. La limite inferieure de ce phenomene n'est pas aussi bien definie. Heureusement pour les travaux, cette limite inferieure correspondait plus ou moins au radier prevu des garages. Le niveau actuel de la nappe phreatique se trouve alors quelque 6 metres au-dessous du radier. Des tassements survenus dans les zones decalcifiees de la nagelfluh sont aussi responsables de la formation de cavites peu inclinees le long de quelques plans de stratification. La largeur de ces cavites va de 2 ou 3 centimetres jusqu'a (excep tionellement) 3/4 d'un metre. La cause commune des divers phenomenes de decalci fication rencontres dans la partie Sud-Ouest de la caverne d'acces est la corrosion due au melange d'eaux de compositions chimiques differentes, conforme a la con ception generale de A. Bogli. - Dans le sous-sol de la cave de "Monchsberg Seehohle", une cloche d' effondrement, se trouvent des materiaux de provenance morainique. Ils sont en partie severement desagreges. Ces materiaux sont couverts d'une zone de blocs eboules de nagelfluh de 61/z metres d'epaisseur. La couche desagregee atteint une profondeur d'au moins 50 metres. Par cela elle etait trop epaisse pour une fondation economique de piliers de soutenement; ceci representait un obstacle severe a la reconstruction de la partie Est des garages, affaiblie par la cave. - Comportement apparemment inquietant d'une section d'une des deux lon gues diaclases verticales paralleles a la paroi naturelle du Monchsberg. C'etait seule ment a la base d'une serie de mesures prolongee qu'il etait possible de discerner, que la vraie cause etait une reaction extraordinaire aux temperatures exterieures. Cette diaclase ne reagissait pas aux effets des travaux dans les cavernes avoisinantes, meme pas aux explosifs. - Jusqu'alors on n'a pu trouver aucune explication satis faisante pour la chute brusque de la durete d'eau de l'etang dans la cave "Monchs berg-Seehohle". Tres probablement cette chute est liee aux travaux d'injection effectues prealablement a proximite immediate de la cave. - Description des resul tats en partie inattendus, obtenu dans deux forages executes a des endroits d'un interet geologique particulier. Schliisselworter: Baugeologie - Kavernenbau - Nagelfluh - Setzun gen - Mischungskorrosion. 1. Einleitung In einer kiirzlich erschienen Arbeit (G. Horninger, 1975) wurden Ergebnisse der baugeologischen Vorarbeiten fiir die Kavernengaragen ,Monchsberg-Nord" und ,Monchsberg-Mitte" beschrieben. Nun, nach Bau vollendung, war es reizvoll, sich Rechenschaft zu geben, wie weit die anfang lichen Gedankenmodelle und die darauf gegriindeten Voraussagen zutrafen; warum manches so oder anders kam. Diese Arbeit befaiSt sich in erster Linie mit den Schwierigkeiten, die in der Geologie begriindet waren.

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.