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Neue Bildverarbeitungstechniken in der Sonographie PDF

114 Pages·1991·4.174 MB·German
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Ch. Sohn W. Swobodnik Neue Bildverarbeitungs techniken in def Sonographie Unter Mitarbeit von R.Warnking, G.Rudofsky, K.J.Beuter, K.Kuhn Mit einem Geleitwort von G.Bastert Mit 56, teilweise farbigen Abbildungen Springer Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest Dr. med. CHruSTOF SOHN U niversitats-Frauenklinik VoBstraBe 9 W -6900 Heidelberg 1 Bundesrepublik Deutschland Priv.-Doz. Dr. med. WERNER SWOBODNIK II. Medizinische Klinik und Poliklinik Klinikum rechts der Isar Technische Universitat Munchen Ismaninger Str. 22 W-8000 Miinchen 80 Bundesrepublik Deutschland ISBN-13:978-3-642-76127-0 e-ISBN-13:978-3-642-76126-3 DOl: 10.1007/978-3-642-76126-3 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfiiltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1%5 in der jeweils geltenden Fassung zulassig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmun gen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1991 Softcover reprint of the hardcover I st edition 1991 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Na men im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachtim waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Produkthaftung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewahr iibemommen werden. Derartige Angaben miissen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpriift werden. Satz: Appl, Wemding 21131301543210 - Gedruckt auf saurefreiem Papier Mifarbeiferverzeichnis R.WARNKING Dornier Medizintechnik GmbH, Bereich Ultraschall, W-8034 Germering, Bundesrepublik Deutschland G.RUDOFSKY Klinik und Poliklinik fur Angiologie, Klinikum der Universitat, W-4300 Essen, Bundesrepublik Deutschland K.J.BEUTER MTU Friedrichshafen GmbH, Abteilung Elektronik-Entwicklung W-7990 Friedrichshafen, Bundesrepublik Deutschland K.KUHN 2. Medizinische Klinik der Universitat, W-7900 Ulm, Bundesrepublik Deutschland Geleitwort Retrospektiv gesehen ist man tiberrascht, welch atemberaubend schnel le Entwicklung die Ultraschalltechnik in der Medizin genommen hat. Am umfassendsten haben hierbei wohl die Gynakologie und Geburts hilfe sowie Fachdisziplinen wie Kardiologie, Gastroenterologie, Angio logie, Enddarmchirurgie und Urologie profitiert. In der Gynakologie hat die Ultraschallentwicklung ein solches AusmaB angenommen, daB die Diagnostik und zum Teil auch die Therapie ohne dieses Hilfsmittel nicht mehr denkbar erscheinen. Vor allen Dingen die Real-time-Bildge bung mit transabdominaler, transvaginaler, perinealer und transrektaler Untersuchungsmoglichkeit hat der Sonographie zu einem universellen Einsatz verholfen. Die digit ale Bildspeicherung und die farbcodierte FluBdarstellung sowie die dopplersonographische Flowmessung haben wiederum zu erstaunlichen Diagnoseverbesserungen geftihrt. Letzter und gleichzeitig logischer Schritt der Ultraschalldiagnostik dtirfte der Versuch sein, dreidimensionale Abbildungen von Organen zu schaffen. DaB dies nicht mehr einem futuristischem Wunschdenken entspricht, sondern zunehmend in den Bereich der konkreten Moglich keiten rtickt, wird in dem vorliegenden Buch dargestellt. Die gewaltige Wissensvermehrung und die gleichzeitig schnelle Ent wicklung der Ultraschalltechnik machen es erforderlich, einen Gesamt tiberblick tiber die neuen sonographischen Signalverarbeitungstechni ken zu geben. Diesem Anliegen wird das vorliegende Werk gerecht. Es empfiehlt sich daher gleichermaBen als Basiswerk fUr interessierte Kli niker und fUr Spezialisten auf dem Sektor der Signalverarbeitung in der Sonographie. Prof. Dr. med .. Dr. h. c. G. BASTERT Inhaltsverzeichnis 1 Technologischer Fortschritt in der Ultraschalldiagnostik R. W ARNKING . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 Entwicklung der Ultraschalldiagnostik . . 1 1.2 Neue Schallkopftechniken eroffnen neue Anwendungsgebiete .......... . 1 1.3 Stand der Geratetechnik . . . . . . . . . 3 1.4 Ausblick auf zukiinftige Entwicklungen 7 Literatur ............... . 8 2 Dopplerultraschall-Duplexsysteme 9 2.1 Grundprinzip der Dopplersonographie CH.SOHN .............. . 9 2.1.1 Kontinuierlicher Dopplerultraschall (Continuous Wave Doppler) 10 2.1.2 Gepulster Dopplerultraschall . . . . 11 2.1.3 Duplexsysteme ........... . 11 2.2 Bildgebende Ultraschallverfahren in der Angiologie G. RUDOFSKY .. 13 2.2.1 3D-Sonographie 14 2.2.2 Duplextechnik 15 2.2.3 Angiodynographie 16 2.2.4 Untersuchung struktureller Veranderungen am GefaBsystem .............. . 18 2.2.5 Anwendungsbeispiele bei einzelnen Krankheitsbildern 20 2.2.6 Ultraschalluntersuchungen am venosen GefaBsystem 23 Literatur ................ . 27 3 Ultraschallhochfrequenzsignalanalyse 29 3.1 Gewebeunterscheidung durch Analyse der Hochfrequenzultraschallsignale K.J.BEUTER ............ . 29 3.1.1 Sendesignal und Echo ....... . 29 3.1.2 MeBbare auffallige Signalmerkmale 30 3.1.3 Klassifizierung nach Gewebetypen 31 3.1.4 Technisches Konzept 32 3.1.5 Aussichten 32 Literatur ...... . 32 x Inhaltsverzeichnis 3.2 Die Ultraschallhochfrequenzsignalanalyse von Gallensteinen zur Bestimmung ihrer Zusammensetzung W.SWOBODNIK . . . . . . . 33 3.2.1 Einleitung . . . . . . . . . . 33 3.2.2 In-vitro-Untersuchungen 38 3.2.3 In-vivo-Untersuchungen .. 52 3.2.4 Zusammenfassung 61 Literatur ............ . 61 4 Die dreidimensionale Ultraschalldarstellung CH.SOHN ............. . 65 4.1 Technische Voraussetzungen ....... . 66 4.1.1 Datenaufnahme und -verarbeitung . . . . . . . 66 4.1.2 Anzahl der aufzunehmenden Schnittbilder .. 67 4.1.3 Dreidimensionale Rekonstruktion .. 68 4.1.4 Software ...................... . 68 4.1.5 Dreidimensionale Darstellung ......... . 72 4.2 3D-Darstellung mittels manueller Konturierung in 2D-Bildem ........ . 73 4.2.1 Technische Voraussetzungen .......... . 73 4.2.2 Fehlermoglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . 78 4.2.3 Klinische Erfahrungen und Einsatzmoglichkeiten der dreidimensionalen Ultraschalldiagnostik ..... 78 4.3 3D-Darstellung mittels transparenter raumlicher Darstellung der Ultraschallinformation 85 4.3.1 Klinische Ergebnisse 90 4.4 Resiimee 90 Literatur ...... . 91 5 Elektronische Befunddokumentation flir die Sonographie K.KuHN ....................... . 93 5.1 Zielsetzung ...................... . 93 5.2 Der mit Hilfe des Computers erstellte Befund 94 5.2.1 Speicherung von Befundtexten ........... . 94 5.2.2 Bildspeicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 5.3 Direkte Eingabe des gesprochenen Befundes mittels Spracherkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 5.4 Hard-und Softwarebasis . . . . . . . . . . . . . . . . 101 5.4.1 Rechner, Betriebssysteme, Anwendungssoftware 102 5.4.2 Netzwerke ....................... . 103 5.5 Wissensbasierte Komponente und Lemkomponente 103 5.6 Ein Beispielsarbeitsplatz 105 Literatur .... 105 Sachverzeichnis 107 1 Technologischer Fortschritt in der Ultraschalldiagnostik R. WARNKIN01 1.1 Entwicklung Intravaginal: Gynakologie der Ultraschalldiagnostik (Frfihschwangerschaften) . Transrektal: Urologie (Prostata). Transvesikal: Urologie (Blase). Die sttirmische Entwicklung der Ultra Endoskopisch: Gastroenterologie. schallgeditetechnik der 70er Jahre mit Transosophageal: Kardiologie, den folgenden maBgeblichen Entwick Chirurgie, Anasthesie. lungsschritten Intraluminal: kardiovaskulare - 2D-Compound-Bildgebung, Anwendung, Angiologie. - 2D-Real-time-Bildgebung, Diese Entwicklung ist in Abb.l.l sche - 2D-Grauwertabstufung, matisch dargestellt. - 2D-Dopplerkombination, - digitale Scan conversion hat sich verlangsamt. Nach der digita len Scan conversion (Bildspeicherung L2 Neue Schallkopftechniken und Formatierung auf Videonorm) eroffnen neue Anwendungsgebiete dauerte es doch ca. 7 Jahre, bis mit der Color-flow-Darstellung wieder eine Diese neuen Schallkopfe (meist Intra bahnbrechende technische Entwick kavitarschallkopfe) haben den Vorteil, lung gelang. Daneben wurden die vor einen gfinstigeren Zugang zu bestimm handenen Technologien jedoch sHin ten Organen zu ermoglichen. Dieser dig verfeinert (z. B. Kanalzahl bei verbesserte Zugang bedeutet, daB eine Array-Systemen, Signalverarbeitung geringere Eindringtiefe zur Darstel (s. Abschn.1.3), was die Bildqualitat lung des untersuchten Organs erfor erheblich verbesserte. derlich ist, so z. B. des Uterus mit dem Diese Entwicklung geht mit einer Intravaginalschallkopf. Dies wiederum deutlichen Zunahme der Anwen erlaubt eine erhebliche Frequenzstei dungsbreite flir die Ultraschallbildge gerung ffir die Abbildung, was der bung einher. Zusatzliche Anwen Auflosung entscheidend zugute dungsgebiete wurden in jfingster Zeit kommt. Kann z.B. aufgrund eines bes hauptsachlich durch neue Schallkopf seren Zugangs zum Organ mit der ausffihrungen erschlossen: halbierten Eindringtiefe gearbeitet werden, so bedeutet dies (line are Ver hiiltnisse vorausgesetzt), daB die Fre quenz auf das 2fache erhoht werden 1 Dornier, Medizintechnik kann. Da Auflosung - f gilt, ergibt sich Technologischer Fortschritt in der Ultraschalldiagnostik Anwendungsbrei te o Dermatologie. Orthopadie. Urologie. Geburtshilfe. Kardiologie, Radiologie. Chirurgie. Anasthesie Color 20/00ppler Radiologie Oigitale Bild o Geburtshilfe speicherung Kardiologie rechnische Zeit nnovation o Geburtshilfe Kardiologie o Kardiologie .bb.l.l. Fortschritte in der Ultraschalltechnik araus eine Auflosungsverbesserung aber die Gtite der Colordarstellung m den Faktor2. durch erhOhte Samplingraten (Abtast Neben dies em Vorteil der besseren frequenz der Datenakquisition) ver ildqualiHit durch hOheres Auflo bessert werden. lllgsvermogen vermeidet man mit Daneben ergeben sich aber auch, en oben aufgefUhrten Spezialsonden wie z. B. bei der 1ntraluminalsono Llch Hindernisse fUr die Ultraschall graphie, vol1ig neue zusatzliche dia Llsbreitung. Durch neue Zutrittsfen gnostische 1nformationen. Beim .er werden stOrende Schattenbildung 1ntraluminalschallkopf werden entwe nd Artefakte umgangen. Ein gutes der mechanische Transducer oder mi eispiel hierftir sind die TEE-Sonden niaturisierte Arrays benutzt, die im .ransosophageale Echokardiogra GefaB an die zu untersuchende Stelle hie) in der Kardiologie, bei denen stO geschoben werden und ein senkrecht ~nde Rippenschatten vermieden wer zur GefaBachse stehendes, konzentri en. sches Bild tiber 360 Grad aufbauen. Ein weiterer wichtiger Vorteil dieser Diese Rundumsicht erlaubt, vergli onden kommt bei Color-flow-An chen mit der digitalen Subtraktions endungen zum Tragen. Da keine angiographie (DSA),' zusatzliche 1n ertvolle Schallaufzeit auf dem Weg formationen. Da die intraluminale 1m Organ verstreicht (die diagno Abbildung Lasionen in alle Richtungen isch ohne 1nformationsgehalt ist), darstellt, wahrend bei der DSA nur ei ann die kritische Frame rate (Bildauf ne Projektion (Draufsicht) erzeugt aufrequenz) bei diesen organnahen wird, kann mit Ultraschall auch eine in :oloruntersuchungen hoch sein, oder Projektionsrichtung liegende Veren- Stand der Geratetechnik 3 gung erfaBt werden, die sich bei der DSA nicht zeigt. Damit ist es maglich, den Stenose grad real einzuschatzen. AuBerdem liefert die intraluminale Ultraschalldiagnostik auch Informatio nen tiber die Morphologie der arte riosklerotischen Plaques und der GefaBwand, was insbesondere in Ver bindung mit therapeutischen Verfah ren groBe Bedeutung gewinnen wird, da die Abtragung der Verengung (durch Laser, mechanisch oder durch Ultraschall) gezielt vorgenommen und kontrolliert werden kann. Beim Intraluminal-Imaging wird ins besondere die 3D-Darstellung wichtig Abb.l.2. Subkostaler Schragschnitt durch Leber und Niere. Erstes e1ektronisches Line sein, da der Untersucher sonst die Son ar Array (ADR 2130, 1975) de vor- und zurtickschieben muB, urn vorstellungsmaBig eine Integration - zunehmende Digitalisierung in der tiber die dargestellten Schnittebenen Elektrotechnik, welche sich insbe vorzunehmen und dadurch die Aus sondere bei der Speichertechnologie dehnung der Plaque, den Therapieer im Ultraschallgerat ausgewirkt hat folg usw. beurteilen zu kannen. (Doppelbild bis hin zum Cineloop); Technisch sollte diese Intraluminal- - Miniaturisierung (Integrationsgrad), 3D-Darstellung keine graBeren Proble die hahere Kanalzahlen und damit me hervorrufen, da die Bilder bereits in verbunden verbesserte Bildqualitat Parallelschnitten erfaBt werden, wel erlaubt; che sich besonders fUr die 3D-Abbil - standig verbesserte Mikroprozessor dung eignen. technologie, die sich in fast allen Ei genschaften des Ultraschallgerats widerspiegelt, insbesondere natiir 1.3 Stand der Geratetechnik lich bei Auswerteverfahren und Be dienkomfort. Nun hat sich neb en den umwalzenden Diese Adaption von Technologien aus Neuentwicklungen, wie 2D-Doppler anderen Bereichen hat die Ultraschall und Color-flow-Darstellung sowie bildgebung tiber die letzten 2 Jahr neuen Schallkopftechniken, auch die zehnte kontinuierlich verbessert, wie grundlegende Technologie des Ultra der nachfolgende Vergleich der Bild schallgerats deutlich weiterentwickelt. qualitat deutlich zeigt (Abb. 1.2 und Hierbei handelt es sich urn kontinuier 1.3). . liche Verbesserungen durch Adaption Die Fortschritte in der digitalen vorhandener Technologien aus ande Speichertechnologie erlauben es, mehr ren Bereichen im Gegensatz zu und mehr Bilder bis hin zu ganzen o. g. revolutionaren Neuentwicklun Bildfolgen (dynamische V organge) in gen. Dies solI an 3 Entwicklungs besserer Qualitat abzuspeichern. Das schwerpunkten erlautert werden: Studieren schneller, dynamischer Vor-

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