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Netzwerkstrategie : Kern eines integrierten Managements von Unternehmungsnetzwerken PDF

336 Pages·2006·17.225 MB·German
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GABLER EDITION WISSENSCHAFT owm Strategische Unternehmungsfiihrung Herausgegeben von Professor Dr. Wilfried Krijger Lehrstuhl fur Organisation - Unternehmungsfuhrung - Personalwirtschaft, Universitat GieBen Gegenstand dieser Schriftenreihe sind Fragestellungen, die den Er- folg und die Existenz von Unternehmungen nachhaltig pragen und da- her im Mittelpunkt der Theorie und Praxis der strategischen Unter nehmungsfuhrung stehen. Dazu gehoren die Analyse und Gestaltung externer Beziehungen ebenso wie das Management der internen Potenziale und der erforderlichen Wandlungs- und Erneuerungspro- zesse. Ziel ist es, Beitrage fur eine anwendungsorientierte Theorie zu liefern und eine theorieorientierte Praxis bei der Problembewaltigung zu unterstutzen. Thorsten Retry Netzwerkstrategie Thorsten Retry Netzwerkstrategie Kern eines integrierten Managements von Unternehmungsnetzwerken Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Wilfried Kriiger Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnetdiese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Universitat GieSen, 2006 I.Auflage August 2006 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag I GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Brigitte Siegel /Stefanie Loyal Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Telle ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auSerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbe- sondere fiir Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Druck und Buchbinder: Rosch-Buch, ScheBlitz Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN-10 3-8350-0500-6 ISBN-13 978-3-8350-0500-6 Geleitwort y_ Geleitwort Die vorliegende Arbeit behandelt ein in doppelter Hinsicht aktuelles Thema. Zum einen sind Untemehmungsnetzwerke liber alle Branchen hinweg eine weit verbreitete Kooperationsform. Zum anderen ist trotz vieler Detailuntersuchungen bisher kein gesamthaftes Konzept des Netzwerkmanagements entstanden. Genau darauf zielt diese Arbeit ab. Der Verfasser stellt darin ein ganzheitliches Managementkonzept vor und behandelt - darin eingebettet - die Fragen der Netzwerkstrategie. Eine netzwerkumgreifende Strategie ist fraglos ein Kemstiick des Netzwerkmanagements. Umso erstaunlicher, dass diesem Teilgebiet bisher wenig Auf- merksamkeit geschenkt wurde. Letztlich geht es im Rahmen der Netzwerkstrategie um die Erzielung eines gemeinsamen Wettbewerbsvorteils der beteiligten Untemehmungen. Als Erklarungsansatz hierfiir werden die marktorientierte, die ressourcenorientierte und die relationale Sicht zu einem Ansatz kooperativer Kemkompetenzen verbunden. Die Rahmenbedingungen der Erarbeitung und Umsetzung einer Netzwerkstrategie sind die Koordinationsmechanismen im Netzwerk einerseits, die normativen und philosophischen Grundlagen des Netzwerkmanagements andererseits. Innerhalb dieses Handlungsrahmens lauft ein Strategieprozess ab, der nicht nur ein sach-rationaler, sondem auch ein politischer Prozess ist. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Behandlung der Strategieoptionen. Unterschieden nach dem extern wirksamen Competitive Advantage und dem intemen Collaborative Advantage wird eine sorgfaltige Diskussion der moglichen Netzwerkstrategien vor- genommen. Nicht nur kosten- und differenzierungsorientierte Optionen werden entwickelt, sondem auch Moglichkeiten, Zeitvorteile zu generieren. Ausfiihrlich werden schlieBlich auch hybride Strategien ausgearbeitet. Der Verfasser belasst es allerdings nicht bei dieser Strategie- analyse, sondem er behandelt auch die Umsetzungsprobleme. Dies betrifft sowohl die Erarbeitung geeigneter Geschaftsmodelle wie die operative Umsetzung durch AuftrSge, Projekte und Prozesse. Abgerundet wird die Darstellung durch eine Behandlung der strukturellen, verhaltensorientierten und entwicklungsorientierten Aspekte des Netzwerk managements. Mit dieser Arbeit wird ein theoretisch gut begriindetes und anwendungsbezogen aus- gerichtetes Gesamtkonzept vorgelegt, das einen deutlichen Beitrag zur Netzwerktheorie leistet und zugleich der theorieoffenen Praxis als Gestaltungshilfe dienen kann. Das Verstandnis sowie der Praxistransfer dieses umfassenden Ansatzes werden durch zahlreiche und gezielt VI Geleitwort eingesetzte Praxisbeispiele, die der Verfasser teils selbst erhoben, teils aus Literatur uber- nommen hat, erheblich erleichtert. Prof. Dr. Wilfried Kriiger Vorwort VII Vorwort Die Praxisrelevanz von Untemehmungskooperationen und -netzwerken hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dementsprechend werden Netzwerke auch in der betriebs- wirtschaftlichen Forschung intensiv diskutiert. Wahrend jedoch die Untersuchung der Griinde fur die Entstehung solcher Organisationsformen bereits relativ weit fortgeschritten ist, zeigt sich im Hinblick auf die Steuerung des gesamten Netzwerks noch ein deutlicher Forschungs- bedarf. Hier setzt die vorliegende Arbeit an. Auf Basis des bekannten und in Theorie und Praxis weit verbreiteten St. Galler Management-Konzepts wird ein „Integriertes Netzwerk- management-Konzept" entwickelt, welches alle wesentlichen Aufgabenkomplexe der Gestaltung, Lenkung und Entwicklung von Untemehmungsnetzwerken enthalt. Eine heraus- ragende Stellung kommt hierbei der Netzwerkstrategie zu, die daher aus der Perspektive der Strategieinhalts- und Strategieprozessforschung genauer betrachtet wird. Auch wenn die Erstellung einer wissenschaftlichen Dissertation primar eine individuelle Leistung darstellt, ware eine solche ohne die Unterstiitzung eines ganzen „Netzwerks" weiterer Personen nicht moglich. Aus diesem Grund mochte ich mich sehr herzlich bei alien bedanken, die zur erfolgreichen Erstellung dieser Arbeit beigetragen haben. An erster Stelle gebtihrt mein Dank natiirlich meinem akademischen Lehrer Prof. Dr. Wilfried Kriiger der es mir ermoglicht hat, an seinem Lehrstuhl fur Untemehmungsfiihrung & Organisation zu arbeiten, zu lemen und zu forschen. Er hat mir ein HochstmaB an wissenschaftlicher Freiheit gewahrt und mich niemals in eine bestimmte Richtung gedrangt. Danken mochte ich auch Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch fiir die Ubemahme des Zweit- gutachtens. Prof. Dr. Gerd Aberle und Prof. Dr. Riidiger Kabst sei herzlich fur ihr Mitwirken in der Promotionskommission gedankt. Mein spezieller Dank gebiihrt Prof, (emer.) Dr. Dres. h.c. Knut Bleicher, der die vorliegende Arbeit entscheidend mitgepragt hat. Zum einen ist die Dissertation an seinem ehemaligen Schreibtisch in GieBen entstanden, zum anderen haben sein Managementverstandnis und - konzept die Arbeit wesentlich beeinflusst. Besonders bedanken mochte ich mich fiir die Bereitschaft, die Anwendung des Konzepts im Netzwerkumfeld mit mir intensiv zu diskutieren. Bedanken mochte ich mich natiirlich auch bei meinen Gesprachspartnem aus der Praxis, die mir einen Einblick in ihre Erfahrungen im Management von Untemehmungsnetzwerken VIII Vorwort ermoglicht haben. Ich danke ihnen herzlich fiir das meiner Arbeit entgegengebrachte Interesse, ihr zeitliches Engagement und ihre Offenheit. Weiterhin gilt mein Dank meinen Kolleginnen und Kollegen am Lehrstuhl fiir Unter- nehmungsflihrung & Organisation. Durch ihre Diskussionsbereitschaft in den Doktoranden- und Forschungsseminaren und „auf dem Gang" sowie ihre moralische Unterstiitzung haben Sven Hackmann, Christian Konz, Stephan Kraft und Olivia Ostrowski entscheidend zum erfolgreichen Projektfortschritt beigetragen. Besonders bedanken mochte ich mich bei Dr. Norbert Bach fiir die immerwahrende Unterstiitzung bei meinen Streben, auch auBerhalb des Dissertationsthemas zu forschen und mich nicht zu sehr auf ein enges Themenfeld zu beschranken. Unsere fachlichen Diskussionen werde ich sicherlich sehr vermissen. Nicht zu vergessen sind die vielen studentischen Hilfskrafte, die mir insbesondere bei der Literaturbeschaffung eine groBe Hilfe waren. Prof. Dr. Carsten R. Brehm danke ich sehr herzlich fiir das inhaltliche Korrekturlesen der Arbeit und die moralische Unterstiitzung wahrend des Dissertationsforschritts. Den „Praktikem" Dr. Jorg Horstmann und Dr. Marc Danner danke ich fiir Ihre Bereitschaft, mir als Sparringspartner bei der Diskussion einzelner Gedankengange zur Verfiigung zu stehen. Fur die willkommene Ablenkung von der Dissertation wahrend unserer gemeinsamen Praxis- projekte danke ich neben den bereits erwahnten Norbert Bach und Carsten Brehm ins besondere Prof. Dr. Wolfgang Buchholz sowie Henrik Steinhaus. AbschlieBend mochte ich mich geme bei meiner Familie bedanken. Meine Frau Marika hat sich nicht nur um die korrekte Orthographic und Grammatik verdient gemacht, sondern mir auch wahrend der gesamten Dissertationszeit den notigen Freiraum geschaffen und mich in meinem Vorhaben stets bestarkt. Meinen Eltem danke ich vielmals dafiir, dass sie mir das Studium und damit letztlich auch die Promotion ermoglicht haben. Ohne ihre Unterstiitzung und Bestarkung in meinem Lebensweg ware diese Dissertation sicherlich niemals entstanden. Ihnen widme ich diese Arbeit. Thorsten Petry Inhaltsubersicht IX Inhaltsiibersicht A Einleitung 1 1 Problemstellung und Zielsetzung 1 2 Forschungskonzeption und methodisches Vorgehen 7 3 Gang der Arbeit 10 B Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen 13 1 Unternehmungsnetzwerk 13 2 Netzwerkmanagement 31 3 Netzwerkstrategie 44 4 St Galler Management-Konzept 61 5 Zwischenfazit: Integriertes Netzwerkmanagement-Konzept 73 C Rahmenbedingungen der Netzwerkstrategie 79 1 Wesentliche Koordinationsmechanismen in Netzwerken 79 2 Normativer und philosophischer Rahmen der Netzwerkstrategie 94 3 Zwischenfazit: Bezugsrahmen der Netzwerkstrategie 108 D Entwicklung und Umsetzung einer Netzwerkstrategie Ill 1 Begrundung der Netzwerkstrategie in der Netzwerkpolitik 111 2 Strategische Analyse von Netzwerk und Netzwerkumwelt 121 3 Strategieoptionen von Netzwerken 136 4 Festlegung einer Netzwerkstrategie 185 5 Umsetzung der Netzwerkstrategie 195 E Struktur-, verhaltens- und entwicklungsorientierte Integration der Netzwerkstrategie 205 1 Netzwerkstruktur 205 2 Netzwerkverhalten 224 3 Netzwerkentwicklung 238 F Ergebnisse und Ausblick 251 1 Zusammenfassung der Ergebnisse 251 2 Grenzen der Arbeit und Ansatzpunkte fiir die weitere Forschung 257 Inhaltsverzeichnis XI Inhaltsverzeichnis Inhaltsiibersicht IX Inhaltsverzeichnis XI Abbildungsverzeichnis XV Abkiirzungsverzeichnis XIX A Einleitung 1 1 Problemstellung und Zielsetzung 1 2 Forschungskonzeption und methodisches Vorgehen 7 3 Gang der Arbeit 10 B Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen 13 1 Unternehmungsnetzwerk 13 1.1 Definition und Merkmale von Untemehmungsnetzwerken 13 1.2 Systematisierung, Typologisierung und Abgrenzung 18 1.3 Uberblick relevanter Netzwerktheorien 25 2 Netzwerkmanagement 31 2.1 Definition, Aufgaben und Ebenen des Netzwerkmanagements 31 2.2 Anforderungen an ein Netzwerkmanagementkonzept 36 2.3 Netzwerkmanagementkonzepte in der Literatur 38 3 Netzwerkstrategie 44 3.1 Definition und Abgrenzung der Netzwerkstrategie 44 3.2 Netzwerkstrategie aus Markt- und Ressourcenperspektive 49 3.3 Strategieprozess in Netzwerken 57 4 St. Galler Management-Konzept 61 4.1 Grundlagen des Konzepts eines Integrierten Managements 61 4.2 Ebenen und Module des Konzepts 64 4.3 Integration der Ebenen und Module des Konzepts 71 5 Zwischenfazit: Integriertes Netzwerkmanagement-Konzept 73

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