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Nervenblockaden auf pharmakologischem und auf elektrischem Weg: Indikationen und Technik PDF

157 Pages·1980·6.005 MB·German
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Nervenblockaden auf pharmakologischem und auf elektrischem Weg Indikationen und Technik F. L. Jen kner Dritte, neubearbeitete und erweiterte Auflage Springer-Verlag Wien GmbH Univ.-Prof. Dr. F. L. Jenkner, Wien Leiter der Neurochirurgischen und Schmerzambulanz am Ambulatorium Süd der Wiener Gebietskrankenkasse, Wien, Österreich 95 Abbildungen Graphische Darstellungen von M. Stelzel Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, aut:h bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. ISBN 978-3-7091-3375-0 ISBN 978-3-7091-3374-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-7091-3374-3 © 1972, 1975, and 1980 by Springer-Verlag Wien Ursprünglich erschienen bei Springer Vienna 1980. Softcover reprint of the hardcover 3rd edition 1980 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Jenkner, Fritz L.: Nervenblockaden auf pharmakologischem und auf elektrischem Weg: Indikationen u. Technik I F. L. Jenkner. - 3., neubearb. u. erw. Aufl. - Wien, New York: Springer, 1980. 1. u. 2. Aufl. u. d. T.: Jenkner, Fritz L.: Nerven blockaden. ZUM GELEIT Vor etwa 50 Jahren waren die Chirurgen bemüht, die verschiedensten Eingriffe mög· liehst in Lokal- oder Leitungsanaesthesie durchzuführen, weil man, besonders beim älteren Menschen, den möglichen pulmonalen Komplikationen besser begegnen zu können hoffte. ln der Vorbereitung zur Operation war der Assistent auch mit der Durchführung der entsprechenden Lokalanaesthesie betraut und für ihre gute Wirksamkeit verantwortlich. So entstand ein großer Kreis von Ärzten, der mit den ver schiedensten Typen der Nervenblockaden vertraut war, die nun auch außerhalb einer operativen Tätigkeit in eigenständiger Weise zunehmend zur Verwendung kamen. Mit der Einführung der modernen Narkose-Verfahren ist die Kunst der gezielten Leitungsunterbrechung an den "klassisch" zu nennenden Orten in den Hintergrund geraten. Daher erscheint es mir sehr verdienstlich, wenn mein früherer Mitarbeiter F. Jenkner die Kunst der Nervenblockaden, sei es in diagnostischer oder in thera peutischer Indikation, wieder in Erinnerung bringt, die Vielfalt der Möglichkeiten als Bereicherung des therapeutischen Rüstzeuges aufzeigt und die zugehörigen Grund lagen und Techniken zusammenfassend darstellt. Ich glaube nicht, daß man, um sich dieser nützlichen Methode bedienen zu können, ein besonderer Fachgelehrter sein muß, wohl aber ein Arzt mit einem guten räum lichen, d. h. topographisch-anatomischen Vorstellungsvermögen, der die Regeln des Verfahrens kennt, um das Risiko, das bei jeder Durchbrechung der Integrität des Körpers besteht, vermeiden zu können. So könnte die Darstellung aller erwähnten Gesichtspunkte eine Renaissance guter, bewährter Methoden im Lichte neuer Er kenntnisse einleiten. (Univ.-Prof. Dr. F. Spath) emerit. Vorstand der Chirurg. Univ.-Kiinik Graz VORWORT ZUR ERSTEN AUFLAGE Das Verständnis der Perzeption von Schmerzimpulsen und der Fortleitung und Ver. arbeitung dieser zur Schmerzempfindung stellt die Grundlage für das dar, was man ganz allgemein als Behandlung von Schmerzzuständen bezeichnet. Die rationellste Methode ist dabei die Beseitigung der Ursache des Schmerzes, d. h. die Beseiti gung jener Noxen, die zu Schmerzen führen. Dies ist jedoch nicht immer möglich. Daher gewinnen die Methoden der Unterbrechung der Schmerzleitung (sog. Leitungs anaesthesie oder Blockade von Nerven), die einige Zeit hindurch vernachlässigt wurden, wieder an Bedeutung. Destruktive chirurgische Eingriffe zur dauernden Unterbrechung der Leitungsbahnen können nur ultima ratio sein. Eine Modifizierung V des persönlichen Engagements zur Schmerzempfindung ist der dritte Weg, welcher durch Psychotherapie, Psychopharmaka oder Psychochirurgie erreicht werden kann. Die überwiegend angewandte Methode der Schmerzstillung ist die Verwendung von schmerzstillenden Medikamenten, welche die Schmerzschwelle erhöhen. Nach einer geschichtlichen "Vorzeit", die für die moderne Medizin eigentlich allein von historischem Interesse ist, ist als Geburtsstunde der regionalen Anaesthesie das Jahr 1848 zu bezeichnen, als Koller das Cocain und seine Wirkung vor Augenärzten demonstrierte. Zweite Voraussetzung war, daß Alexander Wood 1853 die Hohlnadel zur subcutanen Injektion erfand. Schwierige Probleme der allgemeinen und auch regionalen Schmerzbekämpfung gehören zweifellos in die Hände der Anaesthesio logen. Andererseits sind die Zustände, bei welchen es möglich ist, durch Nervenblok kaden Schmerzfreiheit zu erreichen, jedoch so häufig, daß auch Nichtanaesthesiologen oftmals damit konfrontiert werden. Fachärzte für Interne Medizin, Chirurgie, Orthopä die und auch praktische Ärzte sind mit einigem Geschick sicherlich leicht in der Lage, eine Anzahl einfach durchzuführender Blockaden von Nerven zu erlernen, die sie zum Nutzen ihrer Patienten anwenden können. Die vorliegende Dokumentation entstand aus den Anmerkungen zu einer Vorlesungs reihe. Sie soll dabei mithelfen, den Arzt an Hand von Zeichnungen und kurzen und prägnanten Texten über Indikationen, Technik, Beurteilung der Wirkung, mögliche Komplikationen, Wahl und Dosierung des Lokalanaesthetikums sowie Wirkungs eintritt und Wirkungsdauer der einzelnen Leitungsanaesthesien und Nervenblockaden zu informieren. Die Art der Darstellung zielt darauf ab, dem Interessierten bei einem Minimum an Zeitaufwand ein Maximum an Information zu geben. Wien, im Juni 1972 F. L. Jenkner VORWORT ZUR DRITTEN AUFLAGE Nachdem sich die Notwendigkeit sehr rasch ergeben hat, eine weitere Auflage folgen zu lassen, werden alle jene Verbesserungen, die bereits in die erste englische Auflage eingearbeitet wurden, nun auch in der deutschen Auflage voll berücksichtigt. Die Umarbeitung betrifft auch einige Details, wie z. B. Erweiterung der segmentalen Zuordnung von Muskeln, sowie die Angleichung der Nomina anatomica an den neua sten Stand, wofür ich meinem Sohn stud. med. Rene besonders danken möchte. Als Ergänzung zu den klassischen Nervenblockaden mittels Injektion von Lokalanaes thetika an Nerven heran wird die moderne Technik der Anwendung des elektrischen Stromes von der Haut aus in einer speziellen Methodik, die ähnlich jener ist, die im angloamerikanischen Sprachraum als "transdermale Elektrostimulation von Nerven" bezeichnet wird, vorgestellt. Wenn man nach den hier genannten Kriterien vorgeht, stellt diese Methode eine wünschenswerte Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten der Nervenblockaden dar, die einen größeren Indikations- und Patientenkreis er schließt. Erläuternde photographische Dokumentation wurde vom Verlag in gewohnt hervorragender Weise reproduziert, sodaß das Prinzip der bestmöglichen Information in kürzestmöglicher Form weiterhin optimal gewahrt bleibt. Zum Nutzen der Leser und ihrer Patienten. Wien, im März 1980 F. L. Jenkner VI INHALTSVERZEICHNIS Pharmakologische Nervenblockaden Allgemeiner Teil IX Die Anwendung von Blockaden X Praemedikation X Wirkungsweise der Lokalanaesthetika XI Wahl des Blockademittels XII Vergleich verschiedener Lokalanaesthetika XIV Zusätze zu Lokalanaesthetika XV Schmerzleitung und Schmerzprojektion XVI Tabelle zur Schmerzprojektion XVII Segmentäre Zuordnung der Muskel XIX Segmentäre Zuordnung der Reflexe XIX Erläuterung zu den Sclerotomtafeln XIX Sclerotome am Arm XX Sclerotome am Bein XXI Knochensensibilität nach Nerven XXII für den Arm XXII für das Bein XXIII Komplikationen und deren Behandlung XXIV Andere Anwendungsarten von Lokalanaesthetika XXVII Relative Häufigkeit einiger wichtiger Blockaden XXVIII Spezieller Teil 1 Richtlinien der Präsentation einzelner Blockaden 3 Ggl. stellatum 5 Plexus cervicalis profundus 9 N. phrenicus 11 Plexus brachialis 15 N. ulnaris 19 N. medianus 23 N. radialis 27 N. suprascapularis 30 Nn. intercostales 33 Nn. segmentales thoracales 35 Nn. segmentales lumbales 39 Thorakale Grenzstrangblockade 42 Lumbale Grenzstrangblockade 43 Ggl. coeliacum (N. splanchnicus) 47 Nn. sacrales 50 N.pudendus 55 Paracervicai-Biockade 58 Epiduralblockade a) caudal 59 b) segmental 63 N. obturatorius 65 N. ischiadicus 68 N. femoralis 72 N. cutan. femoris lat. 75 N. trigeminus 76 N. maxillaris 79 N. mandibularis 82 N. occipitalis major (et minor) 85 Ggl. cervicale superius 87 VII Elektrische Nervenblockaden Allgemeiner Teil 89 Einleitung 91 Grundsätzliches 91 Theorien 93 Reizstromkriterien 95 Prinzipien der Anwendung 105 Spezieller Teil 109 Vorbemerkung 111 Ganglion stellatum 111 Lumbale Grenzstrangblockade 113 Plexus cervicalis profundusund Plexus brachialis 115 N. suprascapularis 117 Thorakale Spinalnerven bzw. Interkostalnerven 117 Lumbale Spinalnerven 117 Nn. sacrales 118 N. obturatorius 119 N. ischiadicus, femoralis und N. cutaneus femoris lateralis 119 N. occipitalis major 119 N. trigeminus (N. maxillaris und N. mandibularis) 120 Stumpf- oder Phantomschmerz 121 Elektrische Schmerzbehandlung nicht über Nerven- blockaden 122 Unmittelbare, direkte elektrische Reizung von Nerven 124 Literatur Pharmakologische Nervenblockaden 125 Elektrische Nervenblockaden 127 Sachverzeichnis Pharmakologische Nervenblockaden 129 Elektrische Nervenblockaden 130 VIII Pharmakologische Nervenblockaden Allgemeiner Teil IX

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