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Negative Kommunikationseffekte von Sponsoring und Ambush-Marketing bei Sportgroßveranstaltungen PDF

294 Pages·2010·2.483 MB·German
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Manuela Sachse Negative Kommunikationseffekte von Sponsoring und Ambush-Marketing bei Sportgroßveranstaltungen GABLER RESEARCH Markenkommunikation und Beziehungsmarketing Herausgegeben von Prof. Dr. Cornelia Zanger In den letzten Jahren sind am Lehrstuhl für Marketing und Handelsbetriebslehre an der TU Chemnitz über 20 Dissertationen zu verschiedenen Forschungs- gebieten im Marketing entstanden, die bis auf wenige Ausnahmen im Gabler Verlag veröffentlicht werden konnten. Einen Schwerpunkt stellten Studien zu innovativen Fragen der Markenkommunikation wie Eventmarketing, Sponsoring oder Erlebnisstrategien dar. Ein weiteres zentrales Thema waren Arbeiten zum Beziehungsmarketing, die sich beispielsweise mit jungen Zielgruppen, der Ent- stehung von Vertrauen und mit der Markenbeziehung beschäftigten. Mit dieser Reihe sollen die Forschungsarbeiten unter einem thematischen Dach zusammengeführt werden, um den Dialog mit Wissenschaft und Praxis aus- zubauen. Neben Dissertationen, Habilitationen und Konferenzbänden, die am Lehrstuhl der Herausgeberin entstehen, steht die Reihe auch externen Nach- wuchswissenschaftlern und etablierten Wissenschaftlern offen, die empirische Arbeiten zu den Themenbereichen Markenkommunikation und Beziehungs- marketing veröffentlichen möchten. Manuela Sachse Negative Kommunikations- effekte von Sponsoring und Ambush-Marketing bei Sportgroßveranstaltungen Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. Dr. Cornelia Zanger RESEARCH Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Technische Universität Chemnitz, 2009 1. Aufl age 2010 Alle Rechte vorbehalten © Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2010 Lektorat: Ute Wrasmann | Viktoria Steiner Gabler Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-2239-7 I Meinen Eltern VII Geleitwort Die große mediale Aufmerksamkeit, die sportliche Großereignisse wie Olympische Spiele, die Formel 1 oder eben eine Fußball-Weltmeisterschaft erfahren, hat dazu geführt, dass Unter- nehmen diese Veranstaltungen in zunehmendem Maße als Plattform ihrer Marketingkommu- nikation nutzen. Als Kommunikationsinstrument hat sich das Sportsponsoring etabliert, da es zu einer Win-Win-Situation für Sponsor und Gesponsorten führt. Die Vorbereitung und Durchführung sportlicher Großereignisse verursacht einen zunehmenden finanziellen Aufwand, Sponsoren sind vor diesem Hintergrund sowohl den Organisatoren als auch den Sportlern äußerst willkommen. Unternehmen als Sponsoren hoffen auf eine erhöhte Aufmerk- samkeit im Umfeld der Sportveranstaltung und einen positiven Imagetransfer für ihre Marke, was sich letztlich im Kaufverhalten der Konsumenten wirtschaftlich positiv für den Sponsor auswirkt. In den letzten Jahren sind neben die vertraglich an den Veranstalter sportlicher Großereignisse gebundenen Sponsoren so genannte Ambusher getreten, die als „Trittbrett- fahrer“ die mediale Aufmerksamkeit für eigene Marketingkommunikation ausnutzen, ohne sich finanziell für die Großveranstaltung selbst zu engagieren. In der Folge führt dies zu einer Vervielfachung von Kommunikationsaktivitäten, die versuchen, eine Beziehung zwischen dem sportlichen Großereignis und einzelnen Marken herzustellen. Die Autorin stellt mit ihrer Dissertation nun die wissenschaftlich interessante Frage nach den Konsequenzen für den Konsumenten, der mit einer wachsenden Flut von zudem oft ähnlichen Stimuli konfrontiert wird. Aus verhaltenswissenschaftlicher Perspektive kommt sie zu dem Schluss, dass aufgrund der beschränkten Fähigkeit des Konsumenten zur Informationsverar- beitung mit negativen Kommunikationseffekten zu rechnen ist, die zur Verwirrtheit des Kon- sumenten bezüglich der korrekten Wahrnehmung von Kommunikationsaktivitäten der Unter- nehmen und letztlich zur situativen Reaktanz des Konsumenten führen. Die Autorin eröffnet mit ihrer Arbeit eine wissenschaftlich neuartige Perspektive im Feld der Sportmarketing- und insbesondere der Sponsoringforschung, die angesichts des wirtschaftli- chen Potentials von sportlichen Großereignissen für Unternehmen, die sich als Sponsoren engagieren ebenso wie für Ambushing betreibende Unternehmen von hohem praktischen Interesse und großer Aktualität ist. Wissenschaftstheoretisch dem Anspruch des Kritischen Rationalismus folgend, entwickelt die Autorin einen originären Modellansatz zur Erklärung der Wirkung von Sponsoring- und Ambush-Maßnahmen auf den Konsumenten. Die entstandene Monografie ist aus mehreren Gründen bemerkenswert: Einerseits kann die Autorin das Defizit an Forschungsarbeiten zur Wirkung von Ambush-Marketing reduzieren. Zum anderen werden negative Effekte anhand von Verhaltenskonstrukten operational gemacht. Die Konstrukte Konsumentenverwirrtheit und situative Reaktanz werden erstmals im Kontext des Sponsoring und Ambush-Marketing VIII Geleitwort untersucht. Und nicht zuletzt ist es die eigene sportpraktische Erfahrung der Autorin, die der Arbeit große Anschaulichkeit und praktische Nähe verleihen. Mit dem nun vorliegendem Buch gelingt ein innovativer Beitrag zur Konsumentenverhaltens- forschung im Bereich des Sportmarketing. Die Autorin kann nachweisen, dass eine Intensi- vierung der Kommunikationsaktivitäten von Sponsoren und Ambushern im Umfeld sportli- cher Großveranstaltungen zu negativen Kommunikationseffekten führt. Daraus leitet sie empirisch fundierte, unmittelbar umsetzbare praktische Empfehlungen für die Kommunika- tionspolitik von Unternehmen im Sportmarketing ab. Die entstandene Monographie ist deshalb nicht nur wissenschaftlich interessierten Lesern aus den Bereichen Marketing, insbesondere Sportmarketing und Kommunikation, zu empfehlen, sondern sie ist auch eine Fundgrube für Anregungen und praktische Ideen für Marketing- und Sponsoring-Verantwortliche in Unternehmen, Vereinen und Sportorganisationen. Vor diesem Hintergrund wünsche ich dem Buch sowohl von Seiten der Wissenschaft als auch aus der Praxis große Resonanz und viele interessierte Leser. Univ.-Prof. Dr. Cornelia Zanger Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Sommer 2009 von der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz als Dissertation angenommen. Die Bewältigung dieses lehrreichen und kraftaufwendigen Schrittes wäre allein, ohne wissenschaftliche und emotiona- le Unterstützung unmöglich gewesen. Deshalb möchte ich an dieser Stelle den wichtigsten Personen, die mir während der gesamten Zeit hilfreich zur Seite standen, von ganzem Herzen danken. Ein großer Dank gebührt zunächst meiner Doktormutter Frau Prof. Dr. Cornelia Zanger, die mich mit fachlichem und menschlichem Engagement unterstützte, damit meine fachliche und persönliche Entwicklung als Mitarbeiterin an der Professur für Marketing und Handels- betriebslehre förderte und mir durch konstruktiv-kritische Diskussionsrunden half, diese Arbeit zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Herrn Prof. Dr. Arnold Hermanns und Herrn Prof. Dr. Oliver Roll danke ich für die schnellen und konstruktiven Gutachten meiner Arbeit. Ein herzlicher Dank gilt zudem Herrn Prof. Dr. Uwe Götze, Herrn Prof. Joachim Käschel und Herrn Prof. Dr. Ludwig Gramlich für ihre kurzfristige Bereitschaft zur Durch- führung des Prüfungsverfahrens. Einen besonderen Dank möchte ich meinem langjährigen Kollegen und Freund Dr. Jan Drengner aussprechen. Bereits seit meinem Studium konnte ich durch sein fundiertes fachliches Wissen und seine strukturierte Arbeitsweise viel von ihm lernen. Zahlreiche, z.T. fachlich und emotional schwierige, aber stets konstruktive Diskussionsrunden mit ihm halfen mir, den Anspruch an solides wissenschaftliches Arbeiten kontinuierlich zu erhöhen sowie bezüglich dieser Arbeit den Blick für die wesentliche wissenschaftliche Zielstellung nicht zu verlieren. Ebenso danke ich meinen Kollegen Dr. Hansjörg Gaus und Dipl.-Kfm. Steffen Jahn für die fachliche Unterstützung, besonders beim Kampf mit der Statistik, und für ihre Auf- munterung in emotional schwierigen Phasen. Weiterhin bedanke ich mich bei den ehemals wissenschaftlichen Hilfskräften der Professur Marketing und Handelsbetriebslehre, insb. Pia Furchheim, Susan Endler, Markus Lohse und Matthias Burghardt, die mir stets mit großem Engagement weit über ihre „normale Verpflichtung“ hinaus eine schnelle und kompetente Stütze für administrative Aufgaben waren, keine Überstunde scheuten und immer ein motivie- rendes Wort fanden. Herzlicher Dank gilt zudem meinen Freunden Jana Thiele und Daniel Fiß, die als Korrekturleser den Fehlerteufel bekämpften. Nicht zuletzt danke ich meinen liebsten Freunden, allen voran Katrin Kirchhübel, für ihr Verständnis und ihren Zuspruch in Phasen emotionaler Selbstzweifel und Unsicherheiten und für ihr Verständnis, dass sie während der Dissertationszeit häufig zurückstehen mussten. Im Besonderen danke ich meinem Lebenspartner Jan Büttner, dessen emotionaler Rückhalt und stetiger Ansporn mir besonders in der letzten Phase die Stärke gab, mein Vorhaben erfolgreich zu beenden. X Vorwort Mein ganz besonderer und herzlicher Dank gilt meinen Eltern Brigitte und Christof. Unsere einzigartige Beziehung war die unverzichtbare emotionale Basis für den langen Weg der Promotion. Ihr seid mir stets ein Vorbild, Eure liebevolle Erziehung, die stetige Unterstützung und Euer seelischer Rückhalt sowie Eure Geduld in allen Phasen meines Lebens gepaart mit dem Glauben an meine Fähigkeiten haben die vorliegende Arbeit erst ermöglicht. Euch widme ich diese Arbeit in tiefster Verbundenheit und Dankbarkeit. Manuela Sachse Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit XI Inhaltsübersicht Geleitwort............................................................................................................................VII Vorwort.................................................................................................................................IX Inhaltsübersicht....................................................................................................................XI Inhaltsverzeichnis.............................................................................................................XIII Abbildungsverzeichnis....................................................................................................XVII Tabellenverzeichnis...........................................................................................................XIX Abkürzungsverzeichnis.....................................................................................................XXI Symbolverzeichnis..........................................................................................................XXIII A Einleitung.........................................................................................................................1 1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit....................................................................1 2 Gang der Untersuchung....................................................................................................6 B Sportsponsoring und Ambush-Marketing als Bestandteile des Kommunikations-Mix..................................................................................................11 1 Sportsponsoring als Kommunikationsinstrument...........................................................11 2 Ambush-Marketing als Kommunikationsinstrument.....................................................27 3 Konsequenzen der sportbezogenen Werbeaktivitäten für den Konsumenten................39 C Wirkungskontrolle des Sportsponsorings und des Ambush-Marketings................45 1 Wissenschaftliche Grundlagen der Wirkungskontrolle des Sportsponsorings und des Ambush-Marketings.................................................................................................45 2 State-of-the-Art ergebnisorientierter Wirkungskontrollen des Sportsponsorings und des Ambush-Marketings..........................................................................................50 3 Schlussfolgerungen für das zu entwickelnde Wirkungsmodell......................................60 D Entwicklung eines Modells zur Erklärung negativer Wirkungen...........................65 1 Konsumentenverwirrtheit als negativer Kommunikationseffekt....................................65 2 Reaktanz als negativer Kommunikationseffekt............................................................104 3 Negative Einstellung gegenüber Sponsoring als negativer Kommunikationseffekt....113 4 Mangelnde Kaufbereitschaft als negativer Kommunikationseffekt.............................118 5 Fehlerhafte Wahrnehmung als negativer Kommunikationseffekt................................121 6 Involvement als beeinflussende Variable.....................................................................126 7 Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse und Formulierung des Modells........133 E Empirische Überprüfung des Modells......................................................................137

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