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Naturkatastrophen in der Antike: Wahrnehmung — Deutung — Management PDF

277 Pages·1999·28.34 MB·German
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Naturkatastrophen in der Antike Holger Sonnabend Naturkatastrophen in der Antike Wahrnehmung - Deutung - Management Verlag J. B. Metzler Stuttgart . Weimar Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Sonnabend, Holger " Naturkatastrophen in der Antike: Wahrnehmung - Deutung Management / Holger Sonnabend. - Stuttgart; Weimar: Metzler, 1999 ISBN 978-3-476-01548-8 ISBN 978-3-476-03700-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-03700-8 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeirung in elektronischen Systemen. © 1999 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei 1. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und earl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 1999 Inhalt 1. Naturkatastrophen in der Antike 1 Helike: Eine Stadt versinkt im Meer (373 v. ehr.) 1 Eine bedeutende Stadt in Achaia 1 Die Katastrophe 2 Nach der Katastrophe 4 Die Deutung der Katastrophe 5 Helike-Forschung heute 8 Kampanien: Der Vesuv zerstört ein Paradies (79 n. ehr.) 9 Glückliches Kampanien 9 Die Katastrophe 11 Ein Augenzeugenbericht 12 Ein späterer Bericht 16 Die Opfer 17 Nach der Katastrophe 19 Deutungen der Katastrophe 21 Neues Leben in Kampanien 22 Pompeji heute 22 Östliches Mittelmeer: Eine kosmische Katastrophe (365 n. ehr.) 23 Weltstadt Alexandria 23 Die Katastrophe 24 Eine kosmische Katastrophe 25 Eine kosmische Katastrophe? Die Antwort von Archäologie und Geologie 28 Eine kosmische Katastrophe? Die Antwort der Geschichtswissenschaft 30 Antiochia: Ein Erdbeben zerstört die ,Krone des Ostens< (526 n. ehr.) 31 Leben mit dem Erdbeben 31 Eine christliche Stadt 32 Die Katastrophe von 526 33 Nach der Katastrophe 34 Deutung der Katastrophe 35 Das Unglück kehrt zurück 36 v Inhalt 11. Moderne Naturkatastrophen, antike Naturkatastrophen 38 Alarmierende Zahlen 38 Hazard-Forschung 38 Naturkatastrophen und Geschichte 40 Naturkatastrophen und Antike 41 111. Die Wahrnehmung von Naturkatastrophen 45 Katastrophen-Erlebnisse und Katastrophen-Reaktionen 45 Moderne Katastrophen-Psychologie 45 Eine ignorierte Katastrophe 45 Eine nicht bemerkte Katastrophe 46 Keine Lust mehr zu Katastrophen 47 Furcht, Schrecken und Panik als Reaktionen aufK atastrophen 49 Antiochia 115 n. Chr. 50 Nikomedia 358 n. Chr. 53 Das kampanische Erdbeben von 62 n. Chr. 55 Panik in Rom 57 Angst-Szenarien 58 Rettungs-Strategien 58 Schaulustige 59 Reaktionen auf Überschwemmungen 60 Wahrnehmung von Mond- und Sonnenfinsternissen 63 Zwischen-Fazit 65 In der Katastrophe etwas Gutes sehen 66 Ein Tsunami beseitigt den Usurpator 66 Christliche Katastrophen-Apologetik 67 Schwierigkeiten der Interpretation 68 Naturkatastrophen als Helfer im Krieg 68 Erdbeben als politische Helfer 71 Erdbeben schaffen neue Landschaften 72 Naturkatastrophen schützen Heiligtümer 73 Hilfe für Schatzsucher 79 Mit der Katastrophe Geschäfte machen 80 Zu früh gefreut 81 Zwischen-Fazit 82 VI Inhalt Schleichende Naturkatastrophen 82 Antikes Umweltbewußtsein? 82 Platon und die Wälder Attikas 83 Im Spannungsfeld zwischen Fortschritt und Naturzerstörung 84 Raubbau an der Natur durch Abholzungen 85 Der Bergbau und die Natur 86 Der Mensch als Produzent von Überschwemmungen 88 Zwischen-Fazit 89 Naturkatastrophen im Mythos 89 Eine Naturkatastrophe nimmt den Frauen ihre Rechte 89 Funktionen des Mythos 90 Funktionen von Naturkatastrophen im Mythos 91 Naturkatastrophen bei Götterschlachten 94 Antike Sintflut-Erzählungen 98 Deukalion - ein griechischer Noah? 98 Zwischen-Fazit 102 Und At/antis? 102 IV. Die Deutung von Naturkatastrophen 105 Moderne Seismologie und antike Deutungen von Naturkatastrophen 105 Erdbebenforschung heute 105 Moderne Vulkanforschung 107 Annäherungen an die Deutung von Katastrophen in der Antike 109 Zwischen-Fazit 117 Die religiöse Deutung von Naturkatastrophen 119 Volksglaube 119 Antike Religiosität und Auffassungen von Naturkatastrophen 120 Der Erdbebengott Poseidon 125 Poseidon in den Epen Homers 127 Poseidon bei den Spartanern 128 Poseidon, das Schlafoimmer der Timaia und der Streit um die Königswürde in Sparta 131 Konkurrenz für Poseidon 133 Religiöse Deutung bei den Römern 135 VII Inhalt Die Naturkatastrophe als Vorzeichen 138 Der Herrscher und die Naturkatastrophe 148 Opfer von Naturkatastrophen - ein religiöses Tabu? 153 Zwischen-Fazit 158 Die wissenschaftliche Deutung von Naturkatastrophen 159 Zwei Erdbeben werden vorhergesagt 159 Voraussetzungen naturwissenschaftlicher Katastrophen-Deutung 161 Die Anfinge 161 Die Forscher 165 Wissenschaftliche Erkenntnis als Therapie 174 Eine Lösung im Streit zwischen Religion und Wissenschaft 180 Zwischen-Fazit 181 V. Katastrophen-Management 182 Antikes und modernes Management 182 Professionelle Betroffinheit 182 Probleme der Präsenz vor Ort in der Antike 182 Moderne Hilfiaktionen 183 Moderne Initiativen zur Katastrophen-Vorbeugung 184 Pannen im modernen Katastrophen-Management: Das Beispiel Süditalien 1980 184 Das Ausmaß der Betroffinheit bestimmt die Gebefreudigkeit 186 Zwischen-Fazit 188 Nach der Katastrophe - das klassische Griechenland 188 Eine goldene Zeit? 188 Katastrophen-Management: Fehlanzeige 189 Autonomie bremst Solidarität 192 Nach der Katastrophe - das hellenistische Griechenland 195 Ein Paradebeispiel: Katastrophen-Management aufd er Helios-Insel (Rhodos 227 v. ehr.) 195 Der Zwang zum Helfen 199 Hilfreiche Könige 200 Hilfreiche Städte 203 VIII Inhalt Innerstädtisches Katastrophen-Management 206 Zwischen-Fazit 208 Nach der Katastrophe - das Römische Reich 209 Caligula kann nicht helfen 209 Keine Katastrophen-Hilfe in der Republik 210 Die Wende unter Kaiser Augustus 215 Die Pflicht des Kaisers zum Helfen 217 Kaiser Tiberius und das 12-Städte-Beben von 17 n. Chr. 218 Die Hilfe geht weiter 220 Das Reich in der Krise: Das Katastrophen-Management wirdfortgesetzt 228 Selbsthilfe 230 Zwischen-Fazit 235 Vor der Katastrophe 236 Moderne Katastrophen-Vorsorge 236 Ein Projekt des Kaisers Tiberius scheitert 237 Religiöse Bedenken 238 Vorsorge politisch nicht erwünscht? 242 Erdbebensicheres Bauen 243 Zwischen-Fazit 244 VI. Fazit: Bewältigung von Naturkatastrophen in der Antike 245 Bibliographischer Anhang 249 Ausgewählte Literatur 262 Register (Orte und Völker/Personen, Götter, Heroen) 265 Bildquellen 270 IX I. Naturkatastrophen in der Antike Helike: Eine Stadt versinkt im Meer (373 v. ehr.) Eine bedeutende Stadt in Achaia Schauplatz einer der größten Naturkatastrophen der antiken Geschichte war die Stadt Helike in der nördlichen Peloponnes am Golf von Korinth. Wegen seiner Auswirkungen erschütterte das Unglück Zeitgenossen und spätere Generationen über alle Maßen und führte zu erregten Debatten über die Ursachen. Noch Jahr hunderte später, in der römischen Kaiserzeit, fiel regelmäßig der Name Helike, wenn Menschen von Naturkatastrophen sprachen. Abb. 1: Karte der Region des antiken Helike, 373 v. ehr. durch einen Tsunami zerstört

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