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Nah am Boden: Privater Hausbau zwischen Wohnungsnot und Landkonflikt im Samarkand der 50er- und 60er-Jahre PDF

126 Pages·2020·30.813 MB·German
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Mariya Petrova Nah am Boden ANOR Herausgegeben von Ingeborg Baldauf Band 21 Mariya Petrova Nah am Boden Privater Hausbau zwischen Wohnungsnot und Landkonflikt im Samarkand der 1950er- und 60er-Jahre ISBN 978-3-11-066930-5 e-ISBN (PDF) 978-3-11-066936-7 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-066945-9 DOI https://doi.org/10.1515/9783110669367 Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial- NoDerivatives 4.0 International Lizenz. Weitere Informationen finden Sie unter http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/. Library of Congress Control Number: 2020948395 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2021 Mariya Petrova, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Dieses Buch ist als Open-Access-Publikation verfügbar über www.degruyter.com. Druck und Bindung: CPI Books GmbH, Leck www.degruyter.com | Für Papa Inhalt Danksagung | IX Vorbemerkungen | XI Abbildungsverzeichnis | XIV 1 Einführung | 1 Samarkand: Ein Blick aus der Vogelperspektive | 1 Herangehensweise und Aufbau der Arbeit | 5 Forschungsstand | 7 2 Wohnpolitik und Städtebau in der Sowjetunion | 15 Stadtplanung und Wohnpolitik von der Oktoberrevolution bis Khrushchev | 15 Das Haus als individuelles Eigentum in der Sowjetunion | 21 Individueller Wohnungsbau nach dem Zweiten Weltkrieg | 24 3 Samarkand zwischen Planungsvisionen und Realität | 31 Stadtplanung im sowjetischen Samarkand | 31 Die Wohnsituation im Samarkand der 1950er- und 60er-Jahre | 43 4 Planmäßiger individueller Wohnungsbau in Samarkand | 53 Planmäßiger individueller Wohnungsbau in den Händen der (Stadt)politik | 53 Der Weg zum Eigenheim | 62 Soziale Struktur im chastnyi-Sektor – ein Leben „Nah am Boden“? | 76 5 Bauen wider den Plan | 80 Samovol'noe stroitel'stvo − die „eigenmächtige Bautätigkeit“ | 80 Bodenkonflikte zwischen Stadt und Kolchosen | 87 6 Das Wachstum und die Beständigkeit – ein Ausblick | 96 7 Zusammenfassung | 99 8 Bibliografie | 102 Danksagung Viele Menschen haben mich bei der Forschung und Entstehung dieser Arbeit be- gleitet, denen ich hier herzlich danken möchte. Die erste Erwähnung verdienen meine beiden Betreuer, Prof. Dr. Ingeborg Baldauf und Dr. Thomas Loy, die mich intensiv in dem Prozess der Themenfin- dung und Fokussierung unterstützt haben. Besonders verpflichtet bin ich Prof. Baldauf für die kritischen Kommentare, das Lektorat sowie ihre Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen auf dem Weg zur Publikation, welche ohne ihre Unter- stützung nicht zustande gekommen wäre. Den Grundstein zum Erfolg der eigent- lichen Forschung hat sicherlich Dr. Jens Jordan (TU Dresden) gelegt. Seine Erfah- rung mit der Archivarbeit in Usbekistan und vor allem sein Engagement bei den entsprechenden Stellen haben mir den Zugang zu den Archiven ermöglicht. Für die finanzielle Unterstützung der Forschung bedanke ich mich bei der Friedrich- Ebert-Stiftung. Die Möglichkeit, den Text inhaltlich zu überarbeiten und zu vertiefen ver- danke ich der produktiven Zusammenarbeit mit Dr. Jonas van der Straeten und mit Prof. Dr. Mikael Hård im Rahmen des Projektes „A Global History of Techno- logy, 1850−2000“ an der Technischen Universität Darmstadt, wo ich vom Februar bis Dezember 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Besonders dank- bar bin ich dem Projekt für die Übernahme der Kosten für Open Access-Rechte für mein Manuskript. Das Projekt wird vom European Research Council finanziert (ERC Advanced Grant Nr. 742631). Eine sehr große Hilfe und Unterstützung während der Forschung in Sa- markand und insbesondere bei der Suche nach Gesprächspartnern war für mich Mavluda − eine gute Freundin meiner Familie und ehemalige Kollegin meines Vaters. Ihre energische Hilfe und Themenkenntnis ermöglichten mir Gespräche mit vielen Fachleuten und ehemaligen Funktionären der Stadtplanung. Freunde, die so eng sind, dass man sie schon zur Verwandtschaft zählen kann, sind rar, umso wertvoller war mir die Hilfe der Familie von Askar und Bakhora, mit der mich eine von meinen Eltern geerbte Freundschaft verbindet und die mir wäh- rend meines Aufenthaltes immer ein zweites Zuhause war. Ich möchte mich bei allen Informanten bedanken, darunter ehemalige Kolle- gen meines Vaters, meine ehemaligen Lehrer und einfache Bewohner der Stadt Samarkand, die mir ihre Tore geöffnet und die Geschichten ihrer Häuser erzählt X | Danksagung haben. Besonders verbunden bin ich für ihre geduldige Zuarbeit allen Mitarbei- terInnen des Stadtarchivs in Samarkand, die alle meine Bitten und vor allem die unzähligen Kopieraufträge erfüllt haben. Allen Freunden in Deutschland und Us- bekistan danke ich für Unterstützung, Interesse und fruchtbare Diskussionen. Mein Freund Robert, der in seiner Person die Rolle eines Beraters, Psychologen und Lektors vereint, hat mich die ganze Zeit begleitet. Meinem Vater bin ich verbunden für die ehrlichsten und kritischsten Kom- mentare zu der Funktionsweise der sowjetischen Bau- und Planungsinstitutio- nen und besonders für seinen guten Namen, der mir einige Türen in Samarkand öffnete und viele Gespräche mit ehemaligen Kollegen ermöglichte. Ihm möchte ich diese Arbeit widmen. Halle, im August 2020 Marya Petrova

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