W Andreas Bauer Nachhaltige Entwicklung durch Qualität Konzepte,Aufbau,Optimierung von Qualitätsmanagement für Unternehmen und Regionen SpringerWienNewYork DesignedbyU.Ryberg Dipl.-Ing.AndreasBauer Diplomwirtschaftstechniker MBA General Management Wien,Österreich Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte,insbesondere die der Übersetzung,des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen,der Funksendung,der Wiedergabe auf photo- mechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungs- anlagen,bleiben,auch bei nur auszugsweiser Verwertung,vorbehalten. © 2006 Springer-Verlag/Wien Printed in Germany SpringerWienNewYork ist ein Unternehmen von Springer Science + Business Media springer.at Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungen usw.in diesem Buch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Produkthaftung:Sämtliche Angaben in diesem Fachbuch/wissenschaftlichen Werk erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung und Kontrolle ohne Gewähr.Eine Haftung des Autors oder des Verlages aus dem Inhalt dieses Werkes ist ausgeschlossen. Satz:H.Meszarics • Satz & Layout • 1200 Wien,Österreich Druck und Bindung:Strauss GmbH,69509 Mörlenbach,Germany Gedruckt auf säurefreiem,chlorfrei gebleichtem Papier – TCF SPIN:11387367 Mit 112 zum Teil farbigen Abbildungen Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. ISBN-10 3-211-24549-9 SpringerWienNewYork ISBN-13 978-3-211-24549-1 SpringerWienNewYork Grüß Gott . Szcze´sc´ Boze ‚ Pozdrav Buo h Isten Hozott Pomoz Bog Strast vice Slaute dio Pomazve Bog z Bogom Möge das Einende stets über dem Trennenden stehen! Einleitung – Danksagung Dieses Buch stellt die Stärke von Zusammenarbeit und Beteiligung aller interessierter Partner in den Mittelpunkt. Durch die konstruktive Zu- sammenarbeit von möglichst vielen Menschen kann am meisten be- wegt und erarbeitet werden. Ich nutze die ersten Zeilen auch für ein ehrliches Danke schön an alle, die zum Gelingen dieses Buches einen Beitrag geleistet haben. Vorab ein Danke schön an meine Frau Silvia.Silvia hat die Entstehung dieses Buches erst ermöglicht.Meinen Eltern sei gedankt für das Werte- Fundament,das sie mir auf den Lebensweg mitgegeben haben.Mei- nem Firmpaten sei für die spürbare Stärkung gedankt.Meiner Familie, Onkeln und Tanten, Cousinen und Cousins und meinen Freunden danke ich vor allem für die Gespräche,Spiele und die gemeinsam ver- brachte Zeit – Alexander,Helmut und Martina,Johann und Irina,Martin und Beate, Gerald und Doris, Manfred und Monika,Veronika, Andrea und Jan. Da dieses Buch großteils „niedergeschriebene Erfahrung – also Praxis“ beschreibt,sei allen Arbeits- und Forschungskollegen gedankt sowie meinen Professoren und Studenten – stellvertretend für alle: den Professoren des BRG1 Schottenbastei; den Professoren der Uni- versitäten – vor allem der TU-Wien,besonders:Prof.A.J.Schmidt,Prof. A. Weinmann, Prof. G. Chroust, Prof. G. Patzak, Prof. W. Jammernegg, Prof.P.H.Osanna,Prof.N.Ostermann,Prof.R.Eier,Prof.A.Stepan,Prof. D.Falkenhagen,Prof.H.Risku,den Studenten der FH-Technikum Wien (EID-Studenten 4.Semester 2004).Dank an die Kollegen:Nikolaus Thie- mann, Alexander Bestereimer, Alexander Singer, Ali Yilmaztürk,Wolf- gang Schmiedek,Patricia Breitegger,Günther Gorgas,Konrad Scheiber, John Peterson, Werner Fleischer, Ewald Braith, Johann Matz, Florian Guschlbauer, Manfred Beesch, Martina Schober, Wolfgang Döringer, Kajetan Fischinger,Gabriele Keller,Felix Raidl,Thomas Hartwig,Johann Withalm, Wolfgang Pölz, Robert Pucher, Marisa Panagopoulou, Ros- VII Einleitung – Danksagung witha Schaller, Johann Jäger, Christian Völk, Harald Leithner, Paul Vondracek, Robert Grubits, Fariborz Kavoussi, Helmut Hainitz, Horst Hasenhüttl,Karl Grün,Alois Frank,Peter Gröger und den Kollegen des Forums Qualitäts Wissenschaften. SpringerWienNewYork danke ich für die freundliche Unterstützung; besonders Fr. Sabine Warschitz sei für die wertschätzende und erfolgreiche Betreuung,Hrn.Gerhard Treiber für sein wertschätzendes Lektorat gedankt. Ich widme dieses Buch meinen Cousinen Nadja und Jasmin sowie meinen Neffen Lukas und Tim (die jungen Herren sind 2 und 3 Jahre alt) und allen ähnlich„alten“Erdenbürgern. VIII Inhaltsverzeichnis 1 Das Erfolgsrezept Qualitätsmanagement (QM)............................................ 1 2 Qualitätsmanagement QM so kann’s gehen,so kommen wir voran..... 25 3 Führung – Management – Leitung ................................................................... 49 4 Prozesse und Projekte – die Ablauforganisation .......................................... 79 5 Der Kunde ist König ................................................................................................ 111 6 Mitarbeiter – operative Kompetenz und Kraft der Organisation............ 151 7 Lieferanten & Partner:sorgen für Nachschub und sind Verbündete..... 173 8 Sicherheit führt über Qualität zu Nachhaltigkeit ......................................... 189 9 Gesellschaft – viel mehr als die Summe vieler Menschen ........................ 221 10 System – Organisation – Qualität:viel mehr als die Summe der Teile .. 239 11 Ständige Verbesserung – Motor der (Weiter-)Entwicklung ..................... 271 12 Gute und beste Praktiken – wunderbare Chancen ..................................... 293 Anhang:Die Menschenrechte ..................................................................................... 307 IX 1 Das Erfolgsrezept Qualitätsmanagement (QM) 1 Das Erfolgsrezept Qualitätsmanagement (QM).............................................. 1 1.1 Warum Qualitätsmanagement? – Antworten aus 3 Kontinenten.... 2 1.1.1 Europa liefert erste Antworten............................................................... 2 1.1.1.1 Von eins auf 230.000!.......................................................................... 2 1.1.1.2 Über 100 Jahre Ess-Genuss............................................................... 3 1.1.1.3 Überblick – Querschnittssicht in Sachen Qualität.................... 3 1.1.2 Amerika – die neue Welt .......................................................................... 3 1.1.2.1 United States Department of Commerce.................................... 4 1.1.2.2 Was sagen Unternehmensberater zum Thema Qualitätsmanagement? .................................................................... 4 1.1.2.3 Das Beispiel Aviatik.............................................................................. 7 1.1.3 Das Land der aufgehenden Sonne – Japan ...................................... 8 1.1.3.1 Wiederaufbau und Qualität – kann das gut gehen?................ 8 1.1.3.2 Mit Kaizen zur wirtschaftlichen Weltmacht................................ 8 1.1.3.3 Kamban und „just in time“ – der Vizepräsident als Qualitätstreiber............................................................................... 9 1.2Qualität in aller Munde – lassen Sie es sich gut schmecken!............... 10 1.2.1 Zitate aus der Praxis und Schlagzeilen in der Presse...................... 10 1.2.2 Werbung........................................................................................................ 12 1.2.3 Aussprüche – Alltagsformen................................................................... 13 1.3 Was bedeutet Qualität praktisch – und auch ein wenig theoretisch?......................................................................................................... 14 1.3.1 Betrachtungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zur Praxis – Zitate aus dem Alltag – Philosophie .................................... 14 1.3.2 Hat ein Rolls Royce Luxuswagen oder ein Puch 500 Kleinwagen höhere Qualität?................................................................. 14 1.3.3 Das Dreieck „Zeit – Qualität – Kosten“ und drei Fragen................. 15 1.3.3.1 Das Dreieck und Frage 1:Eckpunkte oder Einheit?.................. 15 1.3.3.2 Das Dreieck Frage 2:welche Eck-Punkte ergeben Studien..................................................................................................... 16 1.3.3.3 Das Dreieck und Frage 3:was empfiehlt die Praxis?................ 17 1.3.4 Was sagen Qualitäts-Gurus zum Begriff „Qualität“?........................ 18 1.3.5 Welche Definition und welche Modelle bietet die Theorie?....... 20 1.3.5.1 Definition................................................................................................ 20 1.3.5.2 Qualitäts-Management-Modelle: ein Einblick.......................... 20 1 Das Erfolgsrezept Qualitätsmanagement (QM) Für nachhaltige Entwicklung gibt es ein Erfolgsrezept:Qualitätsmana- gement.Vom Einzelunternehmer über Klein- und Mittelunternehmen (KMU) bis zu großen Konzernen quer durch alle Branchen reichen die positiven Erfahrungen mit dem Erfolgsrezept Qualitätsmanagement. Dieses Erfolgsrezept wirkt auch auf unterschiedlichen Kontinenten,in unterschiedlichen Kulturkreisen,wie die konkreten Beispiele aus Euro- pa,den USA und Japan eindrucksvoll beweisen. Gerade diese Erfolge sind es wert, dem „Erfolgsrezept Qualitäts- management“ in diesem Buch einige Geheimnisse zu entlocken;doch zunächst Kostproben aus 3 Kulturkreisen. 1.1 Warum Qualitätsmanagement? – Antworten aus 3 Kontinenten Let it be said,it was done right,it was done well. Perfection must be your credo and quality your way of life. Konstantin,der erste christliche Kaiser Roms 1.1.1 Europa liefert erste Antworten 1.1.1.1 Von eins auf 230.000! Betrachten wir einen 230.000 Mitarbeiter großen Konzern, der in Deutschland seine Gründungswurzeln hat. Begonnen hat die Ge- schichte mit einer Werkstatt für Feinmechanik und Elektrotechnik im Jahr 1886.Was war denn nur so einzigartig an diesem Gründer,dass diese Werkstatt eine dermaßen grandiose Entwicklung genommen hat? Einerseits sicherlich die historischen Umstände: die rasante Entwicklung der Automobile,das Marktwachstum des Produktes Auto hat sicherlich das Wachstum des Zulieferanten beflügelt.Gleichzeitig ist aber auch festzustellen,dass gerade das Unternehmen Bosch selbst durch aktive Forschung und Entwicklung einige Innovationen hervor- gebracht hat,die wiederum die Entwicklung des Automobils zum Mas- senprodukt gefördert haben, vielleicht sogar erst ermöglicht haben. Der wahre Grund für eine dermaßen tolle und nachhaltige Unterneh- mens-Entwicklung muss jedoch beim Gründer selbst liegen.Er hat die Grundsätze seiner Organisation klar formuliert:„Es ist mir ein unerträg- 2