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Multivariate Modellierung operationeller Risiken in Kreditinstituten PDF

237 Pages·2012·2.608 MB·German
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Verena Bayer Multivariate Modellierung operationeller Risiken in Kreditinstituten GABLER RESEARCH Verena Bayer Multivariate Modellierung o perationeller Risiken in Kreditinstituten Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Martin Kukuk RESEARCH Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 2011 1. Aufl age 2012 Alle Rechte vorbehalten © Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2012 Lektorat: Marta Grabowski | Viktoria Steiner Gabler Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN 978-3-8349-3407-9 Für meine Eltern und Für Ralf „Il est impossible que l’improbable n’arrive jamais.” (Emil Gumbel) Geleitwort Operationelle Risiken bilden für Banken neben Markt-, Liquiditäts- und Kredit- risiken eine durchdas Basel II-Abkommen regulierte Kategorie, die in den letzten Jahren - auch in der wissenschaftlichen Diskussion - immer stärker an Bedeutung gewann.HierbeispielendiepublikgewordenenspektakulärenVerlustfällewiebspw. der Barings Bank im Jahr 1995, Société Générale in 2008 sowie UBS in 2011 eine gewichtige Rolle. In allen drei Fällen versagten unternehmensinterne Kontrollme- chanismen,diefüreinRisikomanagementvonenormerBedeutungsind.Hierdurch konnten Einzelpersonen gewaltige Summen für Spekulationen verwenden, was die betroffenen Unternehmenteilweisein denRuinführte. Banken und andere Finanzinstitute sind durch die Basler Eigenkapitalvereinba- rungenverpflichtet,ihremRisikopotentialentsprechendEigenkapitalvorzuhalten, so dass im Schadensfall die Existenz der Bank nicht gravierend gefährdet ist. Zur BestimmungderMindestkapitalanforderungwerdeneinfacheVerfahrenzugelassen, die naturgemäß mehr Eigenkapital erfordern, aber auch fortgeschrittene Messan- sätze,andieerhöhteAnforderungengestelltwerdenunddievonderBankenaufsicht genehmigt werden müssen. Die vorliegende Arbeit ist in letzterem Bereich anzu- siedeln. Neben den univariaten Methoden zur Schätzung von Verlustverteilungen operationeller Risiken wird auch die multivariate Modellierung der im Basel II- Abkommenabgegrenzten Geschäftsfelderbehandelt. VerenaBayerverdeutlichtmitihrerempirischenStudie,wieeinzelneBankenbzw. BankenverbändeihreVerlustverteilungenmitHilfederExtremwerttheorieadäquat schätzen und die Abhängigkeitsstruktur zwischen operationellen Verlusten ver- schiedener Geschäftsfelder mittels Copulae explizit modellieren können. Die zu- sätzlich durchgeführten umfangreichen Simulationsstudien leisten den Anwendern wertvolle Unterstützung bei der Interpretation der Ergebnisse. Damit gelingt der Arbeit ein wichtiger Brückenschlag zwischen akademischer Forschung und prakti- scherAnwendung.AusdiesemGrundwünscheichdieserArbeiteineangemessene WürdigungdurcheinakademischinteressiertesundanderPraxisorientiertesPu- blikum. Prof.Dr.Martin Kukuk Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand während meiner Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ökonometrie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.ImApril2011wurdesievonderWirtschaftswissenschaftlichenFakultät der Universität Würzburg als Dissertation angenommen. Die Arbeit beschäftigt sichmitderuni-undmultivariatenModellierungoperationellerRisikeninKredit- instituten. Auch bei der Realisierung eines so ehrgeizigen und umfangreichen Projektes wie der Promotion existieren operationelle Risiken. Die Tatsache, dass dasRisikoinmeinemFalltragbarwar,istderUnterstützungeinigerMenschenzu verdanken. EinbesondererDankgiltmeinemDoktorvater,HerrnProf.Dr.MartinKukuk,für seinehilfreichenAnregungenunddiekritischenDiskussionenwährendderEntste- hung meiner Dissertation. Er gewährte mir stets den nötigen Freiraum, um mich wissenschaftlichentfaltenund entwickelnzu können. Mein Dank gebührt insbesondere auch meinem Zweitgutachter, Herrn Prof. Dr. Michael Falk, der mich für die Extremwerttheorie begeisterte und meine Arbeit überJahrehinwegbegleitete.AuchderinterdisziplinäreAustauschmitdenMitar- beitern seines Lehrstuhls für Mathematische Statistik, insbesondere Diana Tichy undStefanAulbach,bereichertemichundmeineForschung sehr. MeinenKollegenanderWirtschaftswissenschaftlichenFakultätmöchteichfürihre Unterstützung im universitären Alltag danken. Durch das freundschaftliche Mit- einandertrugensieebenfallszumerfolgreichenAbschlussmeinerPromotionbei. BedankenmöchteichmichauchbeiderFirmaSASfürdieAufnahmeinihrStudent Fellowship Programm und die Bereitstellung des Datensatzes SAS OpRisk Global Data,wodurchdieempirischeAnalyseoperationellerVerlusteerstmöglichwurde. DenndieDatenverfügbarkeitstelltin diesemBereicheingroßes Problemdar. Mein größter Dank gilt jedoch meinen Eltern, die mich auf meinem Lebensweg immerfördertenundermutigten.SieermöglichtenmirmeinStudiumundstanden mirstetsmitRatundTatzurSeite.IhnenistdieseArbeitgewidmet.Zudemwid- me ich sie meinem Lebensgefährten Ralf, der mich liebevoll unterstützte und bei Rückschlägenimmerwieder aufrichtete. Verena Bayer Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis XVII Tabellenverzeichnis XIX Abkürzungsverzeichnis XXI 1 Einleitung 1 2 Die Basler Eigenkapitalvereinbarungen 5 2.1 Entwicklungsgeschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2.2 OperationellesRisiko -Messmethodik . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 2.2.1 Basisindikatoransatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 2.2.2 Standardansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2.2.3 FortgeschritteneMessansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 3 Verlustverteilungsansatz 15 3.1 Modellannahmenund Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3.2 Modellierung der Abhängigkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 3.3 Risikomaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 3.3.1 Value-at-Risk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 3.3.2 Expected Shortfallund MedianShortfall . . . . . . . . . . . . 24 4 Extremwerttheorie 27 4.1 Block-Maxima-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 4.2 Schätzmethodenfür dieVerallgemeinerteExtremwertverteilung . . . 35 4.2.1 Maximum-Likelihood-Schätzer . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 4.2.2 WahrscheinlichkeitsgewichteterMomentenschätzer . . . . . . 38 4.3 DiePeaks-over-Threshold-Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 4.4 BestimmungdesSchwellenwertes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 4.4.1 MittlereExzessfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 4.4.2 Hill-Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 4.5 Schätzmethodenfür dieVerallgemeinertePareto-Verteilung . . . . . 54

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