Mozarts letzte Arie

256 Pages·2010·1.13 MB·German

by  Rees Matt Beynon

Matt Rees
Mozarts letzte Arie
Roman
Aus dem Englischen
von Klaus Modick
C.H.Beck
Zum Buch
Wien 1791. Vor sechs Wochen hat Wolfgang Amadeus Mozart den
Verdacht geäußert, vergiftet worden zu sein. Nun, am 5. Dezember, ist
er tot, Diagnose: «hitziges Frieselfieber». Fast vierzig Jahre später
überreicht seine Schwester «Nannerl» ihrem Neffen Franz Xaver, Mozarts
Sohn, das Tagebuch einer Reise nach Wien kurz nach Mozarts Tod. Es
erzählt die Geschichte ihrer Suche nach der Wahrheit, die sie in die
Salons des Wiener Hochadels, in Geheimlogen und Konzertsäle, Palais
und Opernsäle führt und mit den Komplotten österreichischer und
preußischer Geheimdienste konfrontiert. Im Zentrum steht Mozarts
letzte Oper «Die Zauberflöte», die den Schlüssel für das Geheimnis um
Mozarts Tod enthalten mag. Ein spannend geschriebener, atmosphärisch
dichter Krimi um Verbrechen, Wahrheit und Lüge, Sehnsucht und das
ewige Band der Geschwisterliebe.
Über den Autor
Matt Beynon Rees wurde 1967 in South Wales geboren. Er war lange
Jerusalemer Bürochef der Time, für die er weiterhin schreibt. Bei
C.H.Beck erschienen mit großem Erfolg seine Omar Jussuf-Krimis «Der
Attentäter von Brooklyn» (2011), «Der Tote von Nablus» (2010), «Der
Verräter von Bethlehem» (2008) und «Ein Grab in Gaza» (2009), für die
er u.a. den John Creasey Dagger der CWA erhielt. Matt B. Rees lebt mit
seiner Familie in Jerusalem. www.mattrees.net
Über den Übersetzer
Klaus Modick, 1951 in Oldenburg geboren, wo er auch lebt, wurde für
sein umfangreiches Werk u.a. mit dem Bettina-von-Arnim-Preis und dem
Nicolas-Born-Preis ausgezeichnet. Er ist auch als Übersetzer von William
Gaddis, John O’Hara (C.H.Beck) und Aravind Adiga (C.H.Beck)
hervorgetreten. Zuletzt sind von ihm der Roman «Die Schatten der
Ideen» (2008) sowie die Erzählungen «Krumme Touren» (2010) und der
Roman «Sunset» (2011) erschienen.
Für Devorah, die all die Musik ist, die ich brauche.
Mit Dank an Dr. Orit Wolf, die mir demonstriert hat, wie großartige
Musiker arbeiten, Louise und Dieter Hecht, die mich hoch hinauf auf den
Turm der Karlskirche führten und mir zeigten, wie unheimlich das alte
Wien sein kann, und Maestro Zubin Mehta, der mir gesagt hat, dass es
auch ihm schwerfiele, ohne Mozart leben zu müssen.
Die Hauptpersonen
Maria Anna «Nannerl» Mozart, Schwester des Komponisten
Johann Berchtold, Nannerls Ehemann
Karl Gieseke, ein Schauspieler
Magdalena Hofdemel, Wolfgangs Klavierschülerin
Baron Konstant von Jacobi, Botschafter Preußens in Österreich
Leopold II, Kaiser von Österreich
Prinz Karl Lichnowsky, ein Gönner Wolfgangs
Constanze Mozart, Wolfgangs Frau
Franz Xaver Wolfgang Mozart, Wolfgangs jüngster Sohn
Maria Theresia von Paradis, blinde Klaviervirtuosin
Graf Johann Pergen, Polizeiminister
Emanuel Schikaneder, Theaterimpresario und Schauspieler
Anton Stadler, Musiker und Freund Wolfgangs
Baron Gottfried van Swieten, Direktor der kaiserlichen
Bibliothek und Leiter der Zensurbehörde
Wolfgang Amadeus Mozart, das größte musikalische Genie, das die Welt je
gesehen hat, eröffnete im Oktober 1791 seiner Frau, dass er vergiftet worden
sei. Sechs Wochen später, erst 35 Jahre alt, war er tot.
Die Wahrheit! Die Wahrheit, wär sie auch Verbrechen!
Die Zauberflöte, I. Akt, 17. Auftritt