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Motivation und Emotion: Allgemeine Psychologie für Bachelor PDF

245 Pages·2013·3.18 MB·German
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Allgemeine Psychologie Brandstätter · Schüler · Puca · Lozo Motivation und Emotion Lesen, Hören, Lernen im Web Springer-Lehrbuch Allgemeine Psychologie für Bachelor Reihe »Allgemeine Psychologie für Bachelor« Band »Wahrnehmung und Aufmerksamkeit« Band »Denken – Urteilen, Entscheiden, Problemlösen« Band »Lernen und Gedächtnis« Band »Motivation und Emotion« Veronika Brandstätter Julia Schüler Rosa Maria Puca Ljubica Lozo Motivation und Emotion Allgemeine Psychologie für Bachelor Mit 34 Abbildungen und 9 Tabellen 123 Prof. Dr. Veronika Brandstätter Universität Zürich Prof. Dr. Julia Schüler Universität Bern Prof. Dr. Rosa Maria Puca Universität Osnabrück Dr. Ljubica Lozo Universität Würzburg ISBN-13 978-3-642-30149-0 ISBN 978-3-642-30150-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-30150-6 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Medizin © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutsch- land vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literatur- stellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Planung: Joachim Coch, Heidelberg Projektmanagement: Judith Danziger, Heidelberg Lektorat: Dr. Marion Sonnenmoser, Stuttgart Projektkoordination: Cécile Schütze-Gaukel, Heidelberg Umschlaggestaltung: deblik Berlin Fotonachweis Umschlag: © Kiselev Andrey Valerevich / Shutterstock Satz und Reproduktion der Abbildungen: Fotosatz-Service Köhler GmbH – Reinhold Schöberl, Würzburg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer.com V Vorwort Plakativ formuliert: Ohne Motivation keine Emotion und ohne Emotion keine Motivation. Wir reagie- ren nur dann emotional, wenn ein Ereignis für unsere persönlichen Belange (unsere Ziele, Bedürfnisse, Motive) von Bedeutung, also motivational relevant ist. Und andererseits: Das, was uns überhaupt zum Handeln motiviert, ist der Wunsch, positive Gefühle zu erleben und negative Gefühle zu vermeiden. Wegen der engen Verzahnung beider Themen freut uns sehr, dass in der Springer-Lehrbuchreihe für das Bachelorstudium ein Band erscheint, der beide Themen gemeinsam präsentiert. Trotz des geschilderten Sachverhalts sind Motivation und Emotion theoretisch und empirisch voneinander abgrenzbar. Dies spiegelt sich im traditionellen Vorgehen in der Lehre, und so auch in unserem Lehrbuch, wider. Beide Themenbereiche werden gemeinsam präsentiert, die Unabhängigkeit der beiden Forschungsfelder wird aber daran deutlich, dass in jeweils eigenständigen Kapiteln in die theoretischen und empirischen Grundlagen der beiden Themenbereiche Motivations- (Kapitel 1 bis 9) und Emotionspsychologie (Kapitel 10 bis 16) eingeführt wird. Beim Verfassen des Lehrbuchs hatten wir verschiedene Ziele vor Augen: Zum einen bietet unser Text eine leicht verständliche Einführung in die Vielfalt an Theorien und empirischen Methoden der Motivations- und Emotionspsychologie. Uns war es dabei wichtig, den Bogen zu spannen von histo- rischen Ansätzen bis hin zur aktuellen Forschung. Ebenso ging es uns darum, die theoretischen Frage- stellungen auf Alltagsphänomene und praktische Anwendungen zu beziehen. Schließlich sollten wich- tige Schritte im empirischen Forschungsprozess verdeutlicht werden. Und eigentlich als wichtigstes Ziel: Wir hoffen das Interesse der Leser und Leserinnen zu wecken, sie zu begeistern für Fragen der Motivation und Emotion, die in vielfältiger Weise mit anderen Bereichen der Psychologie verwoben sind. Aufgrund des hier realisierten didaktischen Konzepts des Springer-Verlags, bei dem die Kernaus- sagen eines Abschnitts in den Randspalten wiedergegeben sind, zu den Inhalten am Ende eines Kapitels Kontrollfragen mit Lösungen formuliert werden und auf eine kleine aber relevante Anzahl weiterfüh- render Literaturquellen hingewiesen wird, eignet sich das Lehrbuch sehr gut für Studierende in Bache- lorstudiengängen an Universitäten und Fachhochschulen. Unser großer Dank gilt ganz besonders Herrn Joachim Coch vom Springer-Verlag, der uns bei der Anfertigung unseres Manuskripts sehr unterstützt hat. Veronika Brandstätter Julia Schüler Rosa Puca Ljubica Lozo Zürich, Bern, Osnabrück und Würzburg, im Januar 2013 VII Inhaltsverzeichnis I Motivation 4 Anschlussmotivation . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 1 Einführung – Motivation in Alltag, 4.2 Die Wurzeln des Anschlussmotivs . . . . . . . . . 43 Wissenschaft und Praxis . . . . . . . . . . . . . . . 3 4.2.1 Phylogenese des Anschlussmotivs . . . . . . . . . . 43 1.1 Ausrichtung des Verhaltens . . . . . . . . . . . . . . 4 4.2.2 Ontogenese des Anschlussmotivs . . . . . . . . . . 43 1.2 Ausdauer beim Handeln . . . . . . . . . . . . . . . . 6 4.3 Der Gegenstand der Anschlussmotivforschung 44 1.3 Verhaltensintensität . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 4.4 »Hoffnung auf Anschluss« und »Furcht vor Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Zurückweisung« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 4.4.1 Die dunkle und die helle Seite sozialer Beziehungen 44 2 Klassische psychologische Ansätze 4.4.2 Merkmale »Hoffnung auf Anschluss«- und als Vorläufer der aktuellen Motivations- »Furcht vor Zurückweisung«-Motivierter . . . . . . 45 forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 4.5 Korrelate des Anschlussmotivs . . . . . . . . . . . 46 2.1 Vorüberlegung: Weshalb Geschichte? . . . . . . . 9 4.5.1 Anschlussmotiv und Sensibilität für soziale Reize 46 2.2 Sigmund Freuds p sychoanalytische 4.5.2 Anschlussmotiv und Anschlussverhalten . . . . . . 46 Motivationstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4.5.3 Anschlussmotiv und Leistung . . . . . . . . . . . . . 47 2.3 Clark L. Hulls Triebtheorie . . . . . . . . . . . . . . . 13 4.5.4 Anschlussmotiv und Gesundheit . . . . . . . . . . . 47 2.3.1 Das Konzept der Gewohnheit und des Triebes . . 14 4.6 Die Abgrenzung des Anschlussmotivs von 2.3.2 Das Konzept des Anreizes . . . . . . . . . . . . . . . 16 verwandten Konstrukten . . . . . . . . . . . . . . . 48 2.4 Kurt Lewins Feldtheorie . . . . . . . . . . . . . . . . 16 4.7 Die Messung des Anschlussmotivs . . . . . . . . . 48 2.4.1 Das Personmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 4.7.1 Messung mit impliziten Motivmessinstrumenten 48 2.4.2 Das Umweltmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4.7.2 Messung mit expliziten Motivmessinstrumenten . 49 2.5 Henry A. Murrays Theorie der Person-Umwelt- 4.8 Die Physiologie des Anschlussmotivs . . . . . . . 50 Bezüge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 4.8.1 Progesteron . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 2.6 Narziss Achs Willenspsychologie . . . . . . . . . . 22 4.8.2 Oxytocin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 4.8.3 Dopamin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 4.9 Praxisbezug: Nutzung sozialer Medien 3 Leistungsmotivation. . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 als anschlussthematische Handlung? . . . . . . . 51 3.1 Einführung: Leistungsmotivation – f ür drei Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Jahrzehnte das dominierende Thema in der Motivationspsychologie . . . . . . . . . . . . . 25 5 Machtmotivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 3.2 Die Messung des Leistungsmotivs u nd seine 5.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Verhaltenskorrelate auf individueller 5.2 Definition und Gegenstandsbereich und gesellschaftlicher Ebene . . . . . . . . . . . . . 27 der Machtmotivationsforschung . . . . . . . . . . 55 3.2.1 Verfahren zur Messung des Leistungsmotivs . . . 27 5.3 Machtquellen und Machthandeln. . . . . . . . . . 56 3.2.2 Leistungsmotiv und individuelles Verhalten . . . . 27 5.4 Die Entwicklung des Machtmotivs . . . . . . . . . 56 3.2.3 Leistungsmotiv und gesellschaftlich-ökonomische 5.4.1 Das Machtmotiv als gelernte Disposition . . . . . . 56 Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 5.4.2 Die Entwicklungsstadien der Macht 3.3 Das Risikowahl-Modell von John W. Atkinson . . 30 (McClelland, 1975) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 3.4 Die attributionale Theorie der Leistungs- 5.5 Wie beeinflusst das Machtmotiv Wahrnehmen, motivation von Bernard Weiner . . . . . . . . . . . 34 Denken und Handeln? . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 3.5 Trainingsansätze zur Förderung 5.5.1 Machtmotiv und die Ansprechbarkeit auf der Leistungsmotivation . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Machtanreize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 3.5.1 Reattributionstrainings im Kontext der Schule. . . 36 5.5.2 Machtmotiv und Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . 59 3.5.2 David McClellands Leistungsmotivationstraining 5.5.3 Aktivitätshemmung versus Konquistadoren . . . . 60 für Geschäftsleute. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 5.6 Machtmotiv, physiologische Korrelate Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 und Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 5.7 »Hoffnung auf Macht« und »Furcht vor Machtverlust« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 VIII Inhaltsverzeichnis 5.8 Die Messung des Machtmotivs . . . . . . . . . . . 61 7.6 Annäherungs- und Vermeidungsziele . . . . . . . 84 5.8.1 Messung mit impliziten Motivmessinstrumenten 61 7.6.1 Annäherung und Vermeidung in der Leistungsziel- 5.8.2 Messung mit expliziten Motivmessinstrumenten . 63 forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 5.9 Machtmotivation, Krieg und Politik . . . . . . . . 63 7.6.2 Annäherung und Vermeidung in der Anschluss- 5.10 Praxisbezug: das Führungsmotivmuster . . . . . 64 zielforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 7.6.3 Die positiven Auswirkungen von Vermeidungszielen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 6 Implizite und explizite Motive . . . . . . . . . . . 67 7.6.4 Die unbewusste Anregung von Annäherungs- 6.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 und Vermeidungszielen . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 6.2 Die Geschichte der Unterscheidung in implizite 7.7 Das Zusammenspiel dispositionaler und explizite Motive . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 und situativer Annäherung und Vermeidung . . 88 6.3 Die Unterscheidungsmerkmale impliziter 7.7.1 Der »regulatorische Fit« . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 und expliziter Motive . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 7.7.2 Das hierarchische Modell der Leistungsmotivation 88 6.3.1 Verhaltenskorrelate impliziter und expliziter 7.8 Abschließende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . 89 Motive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 6.3.2 Anreize für implizite und explizite Motive . . . . . 69 6.3.3 Die Entstehung impliziter und expliziter Motive . 70 8 Intrinsische Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . 91 6.4 Die Messung impliziter und expliziter Motive . . 70 8.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 6.4.1 Übersicht über die gängigsten impliziten 8.2 Theoretische Ansätze intrinsischer Motivation . 92 Motivmessinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 8.2.1 Intrinsische Motivation in der 6.4.2 Übersicht über die gängigsten expliziten Selbstbestimmungstheorie . . . . . . . . . . . . . . 92 Motivmessinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 8.2.2 Tätigkeits- und Zweckanreize . . . . . . . . . . . . . 95 6.5 Das Zusammenspiel von impliziten 8.2.3 Intrinsische Motivation und Ziele . . . . . . . . . . . 95 und expliziten Motiven . . . . . . . . . . . . . . . . 72 8.2.4 Intrinsische Motivation und Interesse . . . . . . . . 96 6.5.1 Welche Folgen hat Motivinkongruenz? . . . . . . . 73 8.2.5 Flow-Erleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 6.5.2 Wie entsteht Motivinkongruenz und wie kann sie 8.3 Messung intrinsischer Motivation und Flow . . . 99 verändert werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 8.3.1 Die Messung intrinsischer Motivation . . . . . . . . 99 6.6 Alltagsbezug und Anwendungsaspekte . . . . . 75 8.3.2 Die Messung von Flow . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 8.4 Praktischer Anwendungsbezug . . . . . . . . . . . 101 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 7 Annäherungs- und Vermeidungsmotivation . 78 7.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 9 Ziele, Volition und Handlungskontrolle . . . . 104 7.2 Psychobiologische Aspekte von Annäherung 9.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 und Vermeidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 9.2 Ziele als kognitive Repräsentationen 7.2.1 Neuroanatomische Strukturen für Verstärkung . . 79 erwünschter Zustände . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 7.2.2 Belohnungs- und Bestrafungssensibilität . . . . . . 80 9.2.1 Zielsystem-Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 7.3 Annäherung und Vermeidung als 9.3 Die Bedeutung von Zielen für Wohlbefinden »Temperamente« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 und Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 7.3.1 Annäherung und Vermeidung als Kern- 9.3.1 Die Bedeutung persönlicher Ziele für das dimensionen der Persönlichkeit . . . . . . . . . . . 80 subjektive Wohlbefinden . . . . . . . . . . . . . . . . 108 7.4 Annäherung und Vermeidung als Motive: 9.3.2 Die Theorie der Fantasierealisierung . . . . . . . . . 109 Hoffnungs- und Furchtmotive . . . . . . . . . . . . 81 9.3.3 Die Zielsetzungstheorie und Anstrengungs- 7.4.1 Hoffnung und Furcht als Dimensionierung mobilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 der Motivinhaltsklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 9.3.4 Lern- vs. Performanzziele . . . . . . . . . . . . . . . . 112 7.5 Annäherung und Vermeidung als Selbst- 9.4 Theorien zur Zielrealisierung: Motivation regulation: Regulationsfokustheorie . . . . . . . . 82 vs. Volition und Handlungskontrolle . . . . . . . . 113 7.5.1 Merkmale des Promotions- und Präventionsfokus 82 9.4.1 Das Rubikon-Modell der Handlungsphasen . . . . 114 7.5.2 Die Entstehung eines Promotions- und 9.4.2 Zielintentionen und Implementierungs- Präventionsfokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 intentionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 7.5.3 Die Auswirkungen eines Promotions- und 9.4.3 Handlungskontrolltheorie und Theorie Präventionsfokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI): Selbstregulation versus Selbstkontrolle . . . . . . . 118 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 IX Inhaltsverzeichnis II Emotion 13.3 Emotionsregulation als Untersuchungsgegenstand . . . . . . . . . . . . . . 179 10 Emotion als psychologisches Konzept . . . . . 129 13.3.1 Deskriptiver Ansatz zur Systematisierung von 10.1 Gegenstand der Emotionspsychologie . . . . . . 130 Emotionsr egulationsstrategien von Parkinson 10.2 Klassifikation und Struktur von Emotionen . . . 131 und Totterdell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 10.3 Funktionen von Emotionen . . . . . . . . . . . . . . 134 13.3.2 Prozessmodell der Emotionsregulation 10.4 Korrelate von Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . 136 von James Gross . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 10.4.1 Was Emotionen auslösen kann . . . . . . . . . . . . 137 13.3.3 Unterdrückung und Neubewertung: 10.4.2 Worauf Emotionen Einfluss haben . . . . . . . . . . 138 eine Gegenüberstellung . . . . . . . . . . . . . . . . 183 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 13.3.4 Unterdrückung und Neubewertung: Welche Folgen haben sie? . . . . . . . . . . . . . . . 185 11 Emotionspsychologische Forschungs- 13.4 Emotionsregulation: Selbstbezug und Fazit . . . 187 methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 11.1 Methoden der Emotionsinduktion im Labor . . . 145 11.1.1 Filmausschnitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 14 Emotionsentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . 189 11.1.2 Bilder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 14.1 Emotionen aus entwicklungspsychologischer 11.1.3 Musik und andere auditive Stimuli . . . . . . . . . . 147 Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 11.1.4 Velten-Aussagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 14.2 Die Rolle von Lernen und Sozialisation . . . . . . 191 11.1.5 Imagination und Erinnern eigener 14.3 Entwicklung von Emotionskomponenten . . . . 193 emotionaler Erlebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 14.3.1 Entwicklung des Emotionsausdrucks . . . . . . . . 194 11.1.6 Nachstellen des Gesichtsausdrucks . . . . . . . . . 148 14.3.2 Entwicklung des Emotionswissens 11.1.7 Experimentell hergestellte emotionsauslösende und Emotionsverständnisses . . . . . . . . . . . . . 195 Ereignisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 14.4 Entwicklung der Emotionsregulation . . . . . . . 198 11.2 Messung von Emotionsreaktionen . . . . . . . . . 150 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 11.2.1 Subjektives Erleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 11.2.2 Verhaltensmaße: Ausdrucksverhalten . . . . . . . . 153 15 Emotionen: Kulturelle und g eschlechts - 11.2.3 Physiologische Maße . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 spezifische Unterschiede . . . . . . . . . . . . . . 205 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 15.1 Kulturunterschiede und -gemeinsamkeiten im Erleben und Ausdruck von Emotionen . . . . 206 12 Forschungsansätze und Emotionstheorien . . 158 15.1.1 Kultur und Ausdruck von Emotionen . . . . . . . . 207 12.1 Die Erforschung von Emotionen 15.1.2 Kultur und subjektives Erleben . . . . . . . . . . . . 210 aus historischer Perspektive . . . . . . . . . . . . . 158 15.2 Geschlechtsunterschiede und -gemeinsam- 12.2 Evolutionsbiologische Ansätze . . . . . . . . . . . 160 keiten im Erleben und im Ausdruck 12.3 Behavioristisch-lerntheoretische Ansätze . . . . 162 von Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 12.4 Neuro- und psychophysiologische Ansätze . . . 164 15.2.1 Geschlechter und Ausdruck von Emotionen . . . . 212 12.4.1 Der Klassiker und die Folgen: 15.2.2 Geschlechter und Erleben von Emotionen . . . . . 213 Die James-Lange-Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . 165 15.2.3 Emotionen der Geschlechter: Achtung, Stereotype! 213 12.4.2 Neurophysiologische Grundlagen von Emotionen 15.2.4 Emotionen der Geschlechter: Fazit . . . . . . . . . . 216 aus heutiger Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 12.5 Kognitive Bewertungstheorien . . . . . . . . . . . 167 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 16 Anwendungsaspekte der Emotionspsychologie . . . . . . . . . . . . . . . . 219 13 Emotionsregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 16.1 Emotionen in der klinischen Psychologie . . . . . 219 13.1 Was ist Emotionsregulation? . . . . . . . . . . . . . 175 16.2 Emotionen in der Arbeits- und 13.2 Motivationale Grundlagen der Emotions- Organisationspsychologie . . . . . . . . . . . . . . 221 regulation: Weshalb regulieren wir Emotionen? 176 16.3 Emotionen in der pädagogischen Psychologie . 223 13.2.1 Der Einfluss von kulturspezifischen Normen 16.4 Emotionen in der Konsumentenpsychologie . . 225 auf die Emotionsregulation . . . . . . . . . . . . . . 177 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 13.2.2 Der Einfluss von geschlechtsspezifischen Normen auf die Emotionsregulation . . . . . . . . . . . . . . 178 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 13.2.3 Der Einfluss von arbeitsbezogenen Normen auf die Emotionsregulation . . . . . . . . . . . . . . 178 X Autoren Autorenadressen Prof. Dr. Veronika Brandstätter, Psychologisches Institut, Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie (Motivation), Universität Zürich, Binzmühlestrasse 14/6, 8050 Zürich (Schweiz), E-Mail: [email protected] Dr. Ljubica Lozo, Schönleinstr. 4, 97080 Würzburg, E-Mail: ljubica.lozo@uni-wuerz- burg.de Prof. Dr. Rosa Maria Puca, Universität Osnabrück,  Institut für Psychologie, Knoll straße 15, 49069 Osnabrück, E-Mail: [email protected] Prof. Dr. Julia Schüler, Universität Bern, Institut für Sportwissenschaft, Bremgarten- strasse 145, 3012 Bern (Schweiz), E-Mail: [email protected] Autorenbiografie Brandstätter Kurzdarstellung Veronika Brandstätter ist Professorin für Allgemeine Psychologie (Schwerpunkt Moti- vation) an der Universität Zürich. In ihren Studien zu Theorie- und Praxisaspekten der Motivation erforscht sie die Bedingungen gelungenen Zielstrebens und der Ablösung von allzu problematischen Zielen. Die so gewonnenen Erkenntnisse nutzt sie in Trai- nings zur Motivationsförderung beispielsweise zur Stärkung der Zivilcourage. Ausführlicher Biografietext Veronika Brandstätter, geb. 1963, studierte Psychologie, Volkswirtschaftslehre und Sonderpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mit einem Pro- motionsstipendium des Max-Planck-Instituts für Psychologische Forschung in Mün- chen schloss sie 1991 ihre Promotion zum Dr. phil. ab. Nach einer Tätigkeit als wissen- schaftliche Mitarbeiterin und Programmleiterin im Bereich des Kontaktstudiums Ma- nagement der Universität Augsburg und anschließend als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Sozialpsychologie (Prof. Dieter Frey) am Institut für Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München habilitierte sie sich 2000 für das Fach Psy- chologie. Mit Sommersemester 2003 trat sie an der Universität Zürich die Position als Ordentliche Professorin für Allgemeine Psychologie mit dem Schwerpunkt Motiva- tions- und Emotionspsychologie an. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Be- dingungen erfolgreichen Zielstrebens, des Auftretens von Handlungskrisen und der Ablösung von allzu problematischen Zielen. Des Weiteren forscht sie zu sozialer Wahr- nehmung im Kontext von Führung und Zivilcourage. Autorenbiografie Lozo Kurzdarstellung Ljubica Lozo, Dr. phil., Dipl.-Psychologin, Studium der Psychologie an der Universität Bielefeld. Mehrjährige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Forschungs- schwerpunkten in Emotionspsychologie und angewandter Sozialpsychologie. Schwer- punkte der heutigen Tätigkeit: Konzeption und Umsetzung von Programmen zur Kar- riereplanung in der Wissenschaft.

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