Motivation und Anerkennung im freiwilligen Engagement Reviewed Research. Auf den Punkt gebracht. Springer VS Results richtet sich an AutorInnen, die ihre fachliche Expertise in konzentrierter Form präsentieren möchten. Externe Begutachtungsverfahren sichern die Qualität. Die kompakte Darstellung auf maximal 120 Seiten bringt aus- gezeichnete Forschungsergebnisse „auf den Punkt“. Springer VS Results ist als Teilprogramm des Bereichs Springer VS Research besonders auch für die digitale Nutzung von Wissen konzipiert. Zielgruppe sind (Nachwuchs-)Wissenschaft lerInnen, Fach- und Führungskräft e. Lisa Katrin Schürmann Motivation und Anerkennung im freiwilligen Engagement Kampagnen und ihre Umsetzung in Internet und Social Media Lisa Katrin Schürmann Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg, Deutschland ISBN 978-3-658-01752-1 ISBN 978-3-658-01753-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-01753-8 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- n a lbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die- sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-vs.de Danksagung Das vorliegende Buch ist eine überarbeitete und aktualisierte Fassung meiner Masterthesis, die im April 2012 im Rahmen des Studiengangs Multimedia- Didaktik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg eingereicht und angenommen wurde. Im Rahmen meiner hauptberuflichen Arbeit im Non-Profit-Bereich wie auch während eigener Erfahrungen als freiwillig Engagierte habe ich mich be- reits mit unterschiedlichen Aspekten des Freiwilligenmanagements auseinander- gesetzt. Die intensive Beschäftigung mit Online-Medien während des Multi- media-Didaktik-Studiums, sowohl von technischer, mediengestalterischer, jour- nalistischer wie auch psychologischer Seite, hat mein Interesse an diesem Bereich noch einmal gesteigert. Während des Studiums setzte ich mich außer- dem mit unterschiedlichen Motivationstheorien und deren Anwendungen in der Multimedia-Didaktik auseinander. Daraus entstand die Idee, anhand motivati- onspsychologischer Grundlagen den Einsatz von Internet und Social Media zur Motivation freiwillig Engagierter im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit zu diskutieren. Das ‚Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011‘ und dessen Kampagnen boten hierzu einen passenden Anknüpfungspunkt. Bei den darauf- folgenden Recherchen, Interviews und beim Verfassen der Arbeit haben mich viele Menschen unterstützend begleitet. Mein besonderer Dank gilt den drei Einrichtungen, die sich bereit erklärt haben, dass ich ihre Kampagnen zum ‚Europäischen Jahr der Freiwilligentätig- keit 2011‘ in diesem Buch analysiere: Diakonie Bundesverband, Volontärbyrån und Migros-Kulturprozent. Persönlich danken möchte ich in diesem Rahmen Florentine Beck (Projektkoordinatorin des Schwerpunktthemas 2011), Rainer Hub (Referent für Freiwilliges soziales Engagement und Zivildienst) sowie Ste- phan Röger (Referent für Internet/ Neue Medien) aus der Geschäftsstelle des Diakonie Bundesverbandes. Alle drei standen mir für ein persönliches Interview in Berlin zur Verfügung. Ein ebenso herzliches Dankeschön richte ich an Corne- lia Hürzeler (Mitarbeiterin bei Migros-Kulturprozent) und an Vanja Höglund (Pressereferentin des Volontärbyrån), die mir meine Interviewfragen auf dem E-Mail-Wege beantwortet haben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen drei Einrichtungen haben mich auch darüber hinaus bei Rückfragen und mit 6 Danksagung weiterführenden Hinweisen unterstützt. Allen danke ich herzlich für ihre Offen- heit, Zeit und Unterstützung. Ein großer Dank gebührt meiner Studiengangleitung und Erstgutachterin, Dr. Claudia Stahl, für die gute und engagierte Betreuung der Arbeit und Julia Heres, die freundlicherweise als Zweitgutachterin zur Verfügung stand. Für kritische Anmerkungen und wertvolle Tipps rund um die Abschnitte zum Onli- ne-Volunteering danke ich Hannes Jähnert, Referent bei der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland und Blogger zum Thema Online-Volunteering. Meiner Lektorin Britta Göhrisch-Radmacher vom Springer VS-Verlag danke ich für die hilfreiche Begleitung und den guten Austausch; Anna Ihle, Christine Jennrich und besonders Susanne Heinrich für die große Unterstützung bei der Korrekturlesung meines Manuskripts. Ein besonderer Dank zum Schluss gilt meiner Familie, die mich auf meinem beruflichen Weg immer interessiert, unterstützend und motivierend begleitet hat. Dieses Buch ist meiner Oma Ingeborg Mrugalski gewidmet. Lisa Katrin Schürmann Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis .................................................................................... 11 1 Einleitung .................................................................................................. 13 2 Freiwilliges Engagement .......................................................................... 19 2.1 Begriffsdefinitionen: Konzepte von Freiwilligkeit ........................ 19 2.2 Begriffsdefinitionen: Freiwilliges Engagement, Ehrenamt und Bürgerschaftliches Engagement ..................................................... 19 2.3 Die geschichtliche Entwicklung des freiwilligen Engagements in Deutschland .................................................................................. 22 2.4 Aktuelle Lage freiwilligen Engagements in Deutschland ............. 26 3 Motivationspsychologische Grundlagen ................................................. 29 3.1 Begriffsdefinitionen: Motive und Motivation ................................ 29 3.2 Extrinsische und intrinsische Motivation ...................................... 30 3.2.1 Theorien zu intrinsischer Motivation: Die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan ...................... 32 3.2.2 Theorien zu intrinsischer Motivation: Die Theorie des Flow-Erlebens von Csikszentmihalyi ..................................... 33 3.3 Egoistische und altruistische Motivation ....................................... 33 3.4 Fazit: Relevanz der motivationspsychologischen Grundlagen für dieses Buch ................................................................................. 34 4 Motivation freiwillig Engagierter ........................................................... 36 4.1 Überblick zum Stand wissenschaftlicher Untersuchungen .......... 36 4.2 Die Entwicklung der Motive freiwillig Engagierter ...................... 38 4.3 Die aktuelle Lage der Motive freiwillig Engagierter ..................... 39 4.4 Der funktionale Ansatz zur Motivation freiwillig Engagierter .... 41 8 Inhaltsverzeichnis 4.5 Fazit: Motivationspsychologische Einordnung der Motive freiwillig Engagierter ....................................................................... 43 5 Einsatz von Internet und Social Media für die Motivation freiwillig Engagierter ............................................................................................... 46 5.1 Begriffsdefinition: Web 2.0 ............................................................. 46 5.2 Begriffsdefinition: Social Media/ Social Web ................................ 48 5.3 Motivation zur Nutzung von Social Media .................................... 49 5.4 Freiwilliges Engagement und die Nutzung von Internet und Social Media ..................................................................................... 51 5.5 Fazit: Einsatz von Internet und Social Media zur Motivation freiwillig Engagierter ....................................................................... 54 6 Untersuchung ausgewählter Fallbeispiele .............................................. 56 6.1 Fallbeispiel Diakonie Bundesverband, Deutschland ..................... 59 6.1.1 Freiwilliges Engagement innerhalb der Organisation ............. 60 6.1.2 Internet und Social Media innerhalb der Organisation ........... 62 6.1.3 Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit zum freiwilligen Engagement vor 2011 ............................................................. 64 6.1.4 Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit zum freiwilligen Engagement im Jahr 2011: ‚Da sein, nah sein, Mensch sein: Freiwillig engagiert‘ ....................................................... 65 6.2 Fallbeispiel Volontärbyrån, Schweden .......................................... 72 6.2.1 Freiwilliges Engagement innerhalb der Organisation ............. 72 6.2.2 Internet und Social Media innerhalb der Organisation ........... 73 6.2.3 Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit zum freiwilligen Engagement im Jahr 2011: ‚Vi vill ha din berättelse- Volontärberättelser 2011‘ ....................................................... 74 6.3 Fallbeispiel Migros-Kulturprozent, Schweiz ................................. 80 6.3.1 Freiwilliges Engagement innerhalb der Organisation ............. 80 6.3.2 Internet und Social Media innerhalb der Organisation ........... 81 6.3.3 Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit zum freiwilligen Engagement im Jahr 2011: ‚Herz sei Dank!‘ ......................... 82 6.4 Fazit: Auswertung der Fallbeispiele ............................................... 88 Inhaltsverzeichnis 9 7 Motivierung und Anerkennung freiwillig Engagierter durch eine online-gestützte Öffentlichkeitsarbeit ..................................................... 94 7.1 Frühere Praxisleitfäden ................................................................... 95 7.2 Praxisleitfaden: 13 Schritte für eine online-gestützte Öffentlichkeitsarbeit ........................................................................ 96 7.2.1 Schritt 1: Öffentlichkeitsarbeit folgt auf gutes Freiwilligenmanagement ........................................................ 96 7.2.2 Schritt 2: Online-Planung gemeinsam mit Offline-Planung ... 97 7.2.3 Schritt 3: Das Social Web als eigenständiger Bereich der ‚Online-Welt‘ ......................................................................... 97 7.2.4 Schritt 4: Motive der (zukünftigen) Freiwilligen kennen ....... 98 7.2.5 Schritt 5: Motive gezielt ansprechen ...................................... 98 7.2.6 Schritt 6: Kompetenzerwerb im Engagement aufzeigen ....... 101 7.2.7 Schritt 7: Dank, Anerkennung und materielle Anreize ......... 101 7.2.8 Schritt 8: Hemmnisse direkt ansprechen und entkräften ...... 102 7.2.9 Schritt 9: Selbstdarstellung in Internet und Social Web ....... 103 7.2.10 Schritt 10: Möglichkeiten des Social Web nutzen ................ 104 7.2.11 Schritt 11: Beteiligung ermöglichen, Austausch anregen ..... 104 7.2.12 Schritt 12: Neue Zielgruppen ................................................ 106 7.2.13 Schritt 13: Angemessene Erwartungen ................................. 107 7.3 Mögliche Einsatzfelder des Praxisleitfadens ............................... 108 8 Zusammenfassung und Ausblick .......................................................... 109 9 Literatur- und Quellenverzeichnis ........................................................ 113 9.1 Monographien ................................................................................ 113 9.2 Aufsätze aus Sammelbänden ........................................................ 114 9.3 Aufsätze aus Zeitschriften ............................................................. 115 9.4 Internetquellen: Primärquellen (Internetauftritte der Fallbeispiele) ................................................................................... 116 9.5 Internetquellen: Sekundärquellen ................................................ 117 9.6 Persönliche Mitteilungen ............................................................... 120 9.7 Präsentationen ................................................................................ 120