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Moses Mendelssohns Sprachpolitik PDF

312 Pages·2017·1.457 MB·German
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Grit Schorch Moses Mendelssohns Sprachpolitik Studia Judaica Forschungen zur Wissenschaft des Judentums Begründet von Ernst Ludwig Ehrlich Herausgegeben von Günter Stemberger Band 67 De Gruyter Grit Schorch Moses Mendelssohns Sprachpolitik De Gruyter Das vorliegende Buch ist die leicht überarbeitete Fassung der Studie „Irdische“ und „himmlische“ Sprachpolitik bei Moses Mendelssohn, die von der Philosophischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Jahre 2010 als Dissertation angenommen wurde. ISBN 978-3-11-027559-9 e-ISBN 978-3-11-027562-9 ISSN 0585-5306 LibraryofCongressCataloging-in-PublicationData ACIPcatalogrecordforthisbookhasbeenappliedforattheLibraryofCongress. BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternet überhttp://dnb.dnb.deabrufbar. ”2012WalterdeGruyterGmbH&Co.KG,Berlin/Boston DruckundBindung:Hubert&Co.GmbH&Co.KG,Göttingen (cid:2) GedrucktaufsäurefreiemPapier PrintedinGermany www.degruyter.com Für meine Großmutter Margarete Irmgard Tänzer, geb. Xylander Danksagung Dieses Buch ist das Ergebnis unzähliger Gespräche und Diskussionen mit vielen Menschen. Es wäre ohne die unermüdliche Unterstützung von Lehrern, Kollegen, Freunden und Familie nicht zu Stande gekommen. So schwer es mir immer noch fällt, das Buch aus den Händen zu geben, so froh bin, mich bei allen bedanken zu können, die geholfen haben, es zu beginnen, zu schreiben und zu Ende zu brin- gen. Der größte Dank geht an Giuseppe Veltri (Halle/Leipzig) und Thomas Meyer (München/Chicago), die mich von Anfang an in vielfältiger Weise unter- stützt haben. Von beiden habe ich sehr viel gelernt und nicht zuletzt durch sie verstanden, dass Mendelssohn ein Thema der Jüdischen Studien/Judaistik und der Philosophie gleichermaßen ist. Sie haben mir immer wieder das Gefühl ver- mittelt, dass meine Thesen diskutierbar sind, und es wert ist, sie der Öffentlich- keit zu übergeben. Ich danke ihnen sehr herzlich für Hilfe, Hinweise, Anmerkun- gen und Kritik in allen Entstehungsphasen des Buches. Für Inspiration in der Phase der Themenfindung bedanke ich mich bei Yaacov Shavit (Tel Aviv), Shmuel Feiner (Bar-Ilan) und Louise Hecht (Olmütz). Dan Diner (Leipzig/Jerusalem) und Ludwig Stockinger (Leipzig) verdankt das Projekt wesentliche Impulse sowie die finanzielle Förderung durch das Simon- Dubnow-Institut (Leipzig) und ein Promotionsstipendium aus dem Sächsischen Hochschul- und Wissenschaftsprogramm. Die Gespräche und der Austausch ers- ter Texte mit Stephan Braese (Aachen) und Nicolas Berg (Leipzig) hatten zur Fol- ge, dass nicht Moses Mendelssohns Ästhetik, sondern sein Sprachdenken ins Zentrum der Studie gestellt wurde. Die IQN-Nachwuchsforschergruppe »Jüdi- sche Beiträge zur Sprachtheorie in Deutschland« unter der Leitung von Ashraf Noor (Jerusalem) war ein wichtiger Ort der Texterschließung und Ideenfindung. Mein ganz besonderer Dank gilt Christoph Schulte (Potsdam), dessen Interesse an meiner Forschung mich von Anfang an motiviert und begleitet hat. Ich bedan- ke mich bei David Sorkin (Madison), der mich nachhaltig in meinem Entschluss bestärkt hat, eine Untersuchung zu Mendelssohns zweisprachiger Sprachphiloso- phie anzufertigen. Gad Freudenthal (Paris) hat mir mit vielen Hinweisen zur Frühaufklärung und zur Sprachendiskussion im jüdischen Mitelalter geholfen. Wenn es mir gelungen ist, nur einiges davon fruchtbar umzusetzen, so ist es schon viel. Ein zweijähriger Lehr- und Forschungsaufenhalt an der University of Illinois in Urbana-Champaign hat neue Perspektiven auf mein Thema ermöglicht. Das »Program in Jewish Culture and Society« unter der damaligen Leitung von Mi- chael Shapiro (Chicago) sowie das »Department of Germanic Languages and VIII Danksagung Literatures« an der University of Illinois, Urbana-Champaign haben mir hervor- ragende Forschungsbedingungen bereitgestellt. Ich bedanke mich bei meinen dor- tigen Kollegen. Insbesondere der Gedankenaustausch mit Eva Gruenstein- Neuman (Urbana-Champaign), Adam Sutcliffe (London) und Yasemin Yildiz (Urbana-Champaign) hat meine Arbeit sehr geprägt. Ich danke Albrecht Döhnert, Sabine Kraemer und Angelika Hermann vom Verlag Walter de Gruyter, für die effektive, geduldige und sachdienliche Betreu- ung und Lektorierung des Manuskripts. Für Layout und Formatierungf des Bu- ches geht ein ganz großes Dankeschön an meine Schwester, Katrin Meißgeier (Je- na/Weimar), die Typografin. Für Kritik und Korrekturen an den Texten des Buches in verschiedenen Entstehungsphasen bedanke ich mich sehr herzlich bei: Ruth von Bernuth (Chapel Hill), Evelyn Burkhardt (Halle/Berlin), Julia Itin (Berlin/Bratislava), Anke Költsch (Haifa), Kerstin von der Krone (Berlin), Clau- dia Melica (Rom), Eva Gruenstein-Neuman, Thomas Meyer, Susanne Plietzsch (Graz), Monika Schrimpf (Bayreuth) und Giuseppe Veltri. Von ganzem Herzen möchte ich mich bei Familie und Freunden bedanken, die mir über lange und noch längere Wegstrecken hinweg Vertrauen und Energie geschenkt haben, insbesondere seien genannt: Heinz Zahn, Carla Meißgeier, Kat- rin Meißgeier, Karin Förster, Andrea Rotstein, Hubert Seiwert, Bärbel Teubert, Uta Kallenberg, Sharon Gordon, Yaacov Ariel, Matan Oram, Dorothee Schnei- der, Harry Liebersohn, Anke Pinkert, Gabriele Gysi, Rachel Ariel, Loren Oram, Monika Schrimpf und Igal Babayof. Meinen beiden wundervollen Kindern, Hannah und Jakob, meiner leider viel zu früh verstorbenen Mutter, Brigitte Meißgeier-Kregel, und meiner einzigartigen Großmutter, Margarete Irmgard Tänzer, danke ich für das größte Geschenk: Mit ihrer Kreativität, Lebensfreude und Liebe haben sie mir mehr gegeben als ich mit Worten sagen kann. Tel Aviv im Mai 2012 Inhalt Danksagung .................................................................................................... VII Abkürzungsverzeichnis ..................................................................................... XI Einleitung .......................................................................................................... 1 Sprachenfrage und Mendelssohnforschung ................................................ 2 Struktur und Inhalt der Untersuchung ..................................................... 14 I. Sprachenfrage und Mendelssohn-Rezeption .................................................. 17 i. Rechtssituation und preußische Sprachplanung zwischen 1750 bis 1786 ... 17 ii. Sprache und Nation ................................................................................. 27 iii. Heilige deutsche Nationalsprache ............................................................ 33 iv. Wie »deutschgesinnt« war Mendelssohn? ................................................. 45 v. Grundlegungskräfte vs. Zermalmungskräfte .............................................. 60 II. Übersetzung als Sprachpolitik ...................................................................... 67 i. Mendelssohns Apologien des Hebräischen und Deutschen ........................ 69 ii. »Von den Übersetzungen« ........................................................................ 79 iii. Der Ursprung der Sprache – Mendelssohns agnostisches Argument ......... 89 III. Der Name Gottes, das Erhabene und die Dichtkunst der Hebräer .............. 96 i. Poetologische Bibelkritik und historisch-kritische Methode ....................... 97 ii. Parallelismus vs. Silbenmaß .................................................................... 103 iii. Schönes und Erhabenes – Affekttheorie als Erkenntnistheorie................ 111 iv. Der Name Gottes als »Denkwort« .......................................................... 125 v. Herders Geschichtsphilosophie des »Erhabenschönen« ............................ 131 vi. Das Erhabene als Kritik der Indifferenz.................................................. 136 IV. Zeichensprache in Mathematik und Metaphysik ...................................... 141 i. Evidenz und Wahrscheinlichkeit ............................................................. 142 X Inhalt ii. Evidenz und Infinitesimalgrößen ............................................................ 151 iii. Das Kriterium der Unermesslichkeit in Mathematik und Philosophie.... 162 iv. Zeichengebung und Wirklichkeit ........................................................... 169 V. Logos und Offenbarung ............................................................................. 185 i. Apologie der Logik .................................................................................. 188 ii. Die Logik im System der Wissenschaften ............................................... 194 iii. Logik und heilige Sprache? .................................................................... 197 iv. Konvention und Tradition im System der Logik .................................... 207 v. Dialektik des Vorurteils – Zu Mendelssohns Projekt der Aufklärung ....... 214 VI. Sprache und Politik .................................................................................. 219 i. Das Zeremonialgesetz als Zeichensprache ................................................ 220 ii. Innerer Sinn und äußerliches Zeichen .................................................... 231 iii. Zeichen der Macht: Hobbes, Mendelssohn und Hamann ...................... 241 Schluss ........................................................................................................... 249 Bibliografie ..................................................................................................... 253 Register .......................................................................................................... 288

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