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Montage von Schläuchen mit Industrierobotern PDF

144 Pages·1988·3.46 MB·German
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6OJ[TI=6OJITJ Forschung und Praxis Band 125 Berichte aus dem Fraunhofer-Institut fOr Produktionstechnik und Automatisierung (lPA), Stuttgart, Fraunhofer-Institut fOr Arbeitswirtschaft und Organisation (lAO), Stuttgart, und Institut fOr Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Universitat Stuttgart Herausgeber: H. J. Warnecke und H.-J. Bullinger Bruno Frankenhauser Montage von Schlauchen mit Industrierobotem Mit 63 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo 1988 Dipl.-Ing. Bruno Frankenhauser Fraunhofer-Institut fOr Produktionstechnik und Automatisierung (lPAl, Stuttgart Dr.-Ing. H.J. Warnecke o. Professor an der UniversiUit Stuttgart Fraunhofer-Institut fOr Produktionstechnik und Automatisierung (I PAl. Stuttgart Dr.-Ing. habil. H.-J. Bullinger o. Professor an der Universitat Stuttgart Fraunhofer-Institut fOr Arbeitswirtschaft und Organisation (lAO), Stuttgart 093 ISBN-13:978-3-540-50072-8 e-ISBN-13: 978-3-642-83554-4 001: 10.1007/978-3-642-83554-4 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschOtzt. Die dadurch begrOndeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Verfielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheber rechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der Fassung vom 24. Juni 1985 zulassig. Sie ist grundsiitzlich vergOtungspflichtig. Zuwiderhandlungen unter liegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1988. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markensch lItz-Gesetzgebung als frei zu betrachten w1iren und daher von jedermann benutzt werden dOrt1en. Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z. B. DIN, VOl, VDE) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden sein, so kann der Verlag keine Gew1ihr fOr Richtigkeit, VoIIst1indigkeit oder Aktualit1it Obernehmen. Es empfiehlt sich, ge gebenenfalls fOr die eigenen Arbeiten die vollst1indigen Vorschriften oder Richtlinien in der jeweils gOltigen Fassung hinzuzuziehen. Gesamtherstellung: Copydruck GmbH, Heimsheim 2362/3020-543210 Geleitwort der Herausgeber Futuristische Bilder werden heute entworfen: o Robater bauen Robater, o Breitbandinformationssysteme transferieren riesige Datenmengen in Sekunden urn die ganze_.Welt. Von der "rrenschenleeren Fabrik" wird da gesprcx:::hen und vom "papierlo sen BUro". WOrtlich genornnen muB man beides als Utopie bezeichnen, aber der Entwicklungstrend geht sicher zur "automatischen Fertigung" und zurn "reclmeruntersttitzten BUro". Forschung bedarf der Perspektive, Forschung benOtigt aber auch die Riickkopplung zur Praxis - insbeson dere im Bereich der Produktionsteclmik und der Arbeitswissenschaft. FUr eine Industriegesellschaft hat die Produktionstechnik eine Schltis selstellung. Mechanisierung und Autanatisierung haben es uns in den letzten Jahren erlaubt, die Produktivitat unserer Wirtschaft standig zu verbessem. In der Vergangenheit stand dabei die Leistungssteigerung einzelner Maschinen und Verfahren im Vordergrund. Heute wissen wir, daB wir das Zusannenspiel der verschiedenen Untemehrrensbereiche starker beachten mtissen. In der Fertigung selbst konzipieren wir flexible Fer tigungssysteme, die viele verkettete Einzelmaschinen beinhalt en. Dort, wo es Produkt und Produktionsprogramm zulassen, denken wir intensiv tiber die Verkntipfung von Konstruktion, Arbeitsvorbereitung, Fertigung und Qualitatskontrolle nacho Reclmeruntersttitzte Informationssysteme helfen dabei und sollen zum CIM (Corrputer Integrated Ma11ufacturing) ftihren und CAD (Conputer Aided Design) und CAM (Conputer Aided Manu facturing) vereinen. Auch die BUroarbeit wird neu durchdacht und mit Hilfe vemetzter Computersysteme teilweise autanatisiert und mit den anderen Untemehrrensfunktionen verbunden. Information ist zu einem Produktionsfaktor geworden, und die Art und Weise, wie man damit um::reht, wird mit tiber den Untemehrrenserfolg entscheiden. Der Erfolg in unseren Untemehrren hangt auch in der Zukunft entschei dend von den dort arbeitenden Menschen abo Rationalisierung und Auto matisierung mtissen deshalb im Zusamnenhang mit Fragen der Arbeitsgestal tung betrieben werden, unter Berticksichtigung der BedUrfnisse der Mit arbeiter und unter Beachtung der erforderlichen Qualifikationen. Inve stitionen in Maschinen und Anlagen mtissen deshalb in der Produktion wie im BUro durch Investitionen in die Qualifikation der Mitarbeiter be gleitet werden. Bereits im Planungsstadiurn mtissen Teclmik, Organisation und Soziales integrativ betrachtet und mit gleichrangigen Gestaltungs zielen belegt werden. Von wissenschaftlicher Seite muB dieses Bemtihen durch die Entwicklung von ~thoden und Vorgehensweisen zur systematischen Analyse und Ver besserung des Systems Produktionsbetrieb einschlieBlich der erforder lichen Dienstieistungsfunktionen untersttitzt werden. Die Ingenieure sind hier gefordert, in enger ZUsaIllla1arbeit mit anderen Disziplinen, z. B. der Informatik, der Wirtschaftswissenschaften und der Arbeitswis senschaft, L6sungen zu erarbeiten, die den veranderten Ranclbedingungen Reclmung tragen. Beispielhaft sei hier an den groBen Bereich der Informationsverarbei tung im Betrieb erinnert, der von der Angebotserstellung tiber Konstruk tion und Arbeitsvorbereitung, bis hin zur Fertigungssteuerung und Quali tatskantrolle reicht. Beim MaterialfluB geht es urn die richtige Aus- wahl \ll1d den Einsatz von Fordennitteln sowie Anordn\ll1g \ll1d Ausstatt\ll1g von Lagern. GroBe Aufmerksamkeit wird in nachster Zukunft auch der w=iteren Autornatisierlll1g der Handhabung von Werkstiicken \ll1d Werkzeu gen sowie der M:Jntage von Prcrlukten geschenkt werden. Von der Forsch\ll1g muB in diesem Zusamrrenhang ein Beitrag ZU!l\ Einsatz fortschrittlicher intelligenter Corrputersysterre erfolgen. Plan\ll1gs prozesse mtissen durch Softwaresysteme \ll1terstlitzt \ll1d ArbeitsbedinglID gen wissenschaftlich analysiert \ll1d neu gestaltet w=rden. Die von den Herausgebern geleiteten Institute, das - Institut fUr Industrielle FertiglIDg \ll1d Fabrikbetrieb der Universitat Stuttgart (IFF), - Fraunhofer-Institut fUr Prcrluktionstechnik \ll1d Autctratisierlll1g (IPA) , - Fraunhofer-Institut fUr Arbeitswirtschaft \ll1d Organisation (IAO) arbeiten in gr\ll1dlegender und angewandter Forsch\ll1g intensiv an den oben aufgezeigten Entwickl\ll1gen mit. Die Ausstatt\ll1g der Labors \ll1d die Qualifikation der Mitarbeiter haben bereits in der Vergangenheit zu Forsch\ll1gsergebnissen geflihrt, die fUr die Praxis von groBem Wert waren. Zur UmsetZ\ll1g gewonnener Erkenntnisse wird die Schriften reihe "IPA-IAO - Forsch\ll1g \ll1d Praxis" herausgegeben. Der vorliegende Band setzt diese Reihe fort. Eine Ubersicht tiber bisher erschienene Titel wird am SchluB dieses Buches gegeben. Dem Verfasser sei fUr die geleistete Arbeit gedankt, dem Springer Verlag fUr die Aufnahrre dieser Schriftenreihe in seine Angebotspa lette \ll1d der Druckerei fUr saubere \ll1d zligige Ausflihrill1g. M6ge das Buch von der Fachw=lt gut aufgenammen w=rden. H. J. Warnecke· H.-J. Bullinger Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut fur Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) , stuttgart. Mein besonderer Dank gilt dem Leiter des Instituts, Herrn Prof. Dr.-Ing. H.J. Warnecke, fur seine groBzugige Unterstutzung und Forderung, die entscheidend zur erfolgrei chen DurchfUhrung dieser Arbeit beigetragen haben. Herm Prof. Dr.-Ing G. Pritschow danke ich fur die Ubernahme des Mitberichts und fur die vielen wertvollen Hinweise, die sich daraus ergaben. Aus dem groBen Kreis der Kollegen und Kolleginnen des Instituts, die mich durch ihre Mitarbeit und anregende Kritik unterstutzt haben, mochte ich Dipl.-Ing. T. Weisener, Dipl.-Ing. G. Schlaich, Herrn H. Dreher, Herrn N. Lay, Dr.-Ing. M. Schweizer sowie Prof. Dr.-Ing. R. D. Schraft besonders erwahnen. Ihnen allen ebenso wie den Studenten, die an dieser Arbeit mitgewirkt haben, gilt mein besonderer Dank. Goppingen, im Mai 1988 Bruno Frankenhauser INHALTSVERZEICHNIS seite o Abkurzungen und Formelzeichen 13 1 Einleitung 18 1.1 problemstellung 18 1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise 19 2 Stand der Technik 21 2.1 Begriffe und Definitionen 22 2.2 Automatische Montage biegeschlaffer 23 Teile 3 Analyse an Montagearbeitsplatzen und 26 Ableitung von Anforderungen an ein programmierbares Montagesystem fur Schlauche 3.1 Analyse an Montagearbeitsplatzen 26 3.1.1 Analyse der Fugeteilgeometrie 26 3.1. 2 Analyse der Basisteilgeometrie 31 3.1.3 Montageaufgaben 32 3.1.4 Ist-Zustand-Analyse der Toleranzbereiche 33 3.1.5 Automatisierungshemmnisse 34 3.1. 6 Ableitung von Untersuchungs- und Entwick 36 lungsschwerpunkten fur die flexible auto matische Montage von Schlauchen 3.2 Anforderungen an eine flexibel automati 37 sierte Montagestation fur Schlauche 3.2.1 Definitionen und Teilfunktionen einer 37 Montagestation 3.2.2 Anforderungen an das Gesamtsystem 38 3.2.3 Anforderungen an Teilsysteme 38 3.2.3.1 Industrieroboter 39 - 10 - 3.2.3.2 systeme zum Toleranzausgleich 40 3.2.3.3 Greifer 40 3.2.3.4 Bereitstelleinrichtungen 42 4 Theorie des Fuge- und Greifprozesses 43 4.1 Theorie des Fugeprozesses 43 4.2 Theorie des Greifprozesses 48 4.3 Einflusse auf den MontageprozeB durch das 49 Werkstoffverhalten 4.4 EinfluBparameter auf den MontageprozeB von 50 Schlauchen 5 Konzeption von Teilsystemen eines automati 52 sierten Montagesystems fur Schlauche und Integration zu Gesamtsystemen 5.1 Greifsystem 52 5.1.1 Greifen unterschiedlicher Schlauchgeometrien 52 bzw. Schlauchvarianten 5.1.2 Greifen mehrerer Schlauchenden 53 5.2 Fugesystem 56 5.3 Integration zu Gesamtsystemen 58 6 Experimentelle Untersuchung der guantita 60 tiven und gualitativen Abhangigkeiten und Berechnung ausgewahlter Montageparameter 6.1 Versuchsaufbau 60 6.2 Untersuchung der Einflusse ausgewahlter 61 Fugeparameter 6.2.1 Fugegeschwindigkeit 62 6.2.2 Basisteilgeometrie 63 6.2.3 Schmiermittel 64 6.2.4 Temperatur 65 6.2.5 Freie Lange 65 6.2.6 Fugeteilgeometrie und Fugeteilwerkstoff 66 - 11 - 6.3 untersuchung der Einflusse ausgewahlter 67 Greifparameter 6.3.1 Zusammenhang zwischen Verformungsgrad des 68 6ffnungsquerschnitts, Greifkraft und freier Lange 6.3.2 Zusammenhang zwischen Greifkraft und uber 70 tragbarer Fugekraft 6.3.3 Vergleichende Gegenuberstellung 73 6.4 Berechnung von Montageparametern und Simu 74 lation des Montageprozesses 6.4.1 Berechnung ausgewahlter Montageparameter mit 74 Hilfe von analytischen Rechenformeln 6.4.1.1 Ermittlung der Fugekraft 74 6.4.1.2 Abschatzung der freien Lange 81 6.4.2 Berechnung ausgewahlter Montageparameter und 81 simulation des Montageprozesses mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode 6.4.2.1 Berechnung der Fugekraft 82 6.4.2.2 Berechnung der benotigten Greifkraft 82 6.4.2.3 Stauchung der Schlauchschale wahrend des 83 Fugeprozesses 6.4.2.4 Berechnung von Montageparametern bei 85 asymmetrischen Montagevorgangen 6.4.2.5 Simulation des Montagevorganges 86 6.4.3 Vergleich von Finiter-Elemente-Rechnung, 87 analytischer Berechnung und Versuch 7 Entwicklung von Methoden zum Toleranzaus- 89 gleich 7.1 Methode des passiven TOleranzausgleichs 90 7.1.1 Ausgleich mit Hilfe von Elementen definierter 90 Nachgiebigkeit 7.2 Fugestrategien fur den Toleranzausgleich 93 7.2.1 Geometrische EinfluBparameter 101 7.2.1.1 Greifzone 101 - 12 - 7.2.1.2 EinfluB der Fugeteilstabilitat 102 7.2.1.3 Basisteilgeometrie 104 7.2.2 Technologische EinfluBgroBen 105 7.2.2.1 Werkstoff 105 7.2.2.2 Fugegeschwindigkeit (Fugezeit) 107 7.2.2.3 Fugekraft 109 7.2.3 Einsatz technologischer Hilfen zum Toleranz 112 ausgleich 7.2.4 Vergleichende Gegenuberstellung der unter 113 suchten Fugestrategien 8 Erprobung im Gesamtsystem 115 8.1 Aufbau der Montageversuchszelle 116 8.1.1 Gesamtaufbau 116 8.1. 2 Teilsysteme 118 8.1.2.1 Bereitstelleinrichtung fur die Fugeteile 118 8.1.2.2 Greifer fur Fugeteile 118 8.1.2.3 Handhabungssysteme 123 8.1.2.4 Erkennungssystem fur Fugeteile mit mehre 123 ren Fugeenden 8.2 Funktionsablauf der Versuchsanlage 124 8.3 Versuchsergebnisse 125 8.3.1 Montagezeiten 125 8.3.2 Fugestrategien, Fugekrafte und -momente 128 8.4 Folgerungen aus den Versuchen 129 9 Zusammenfassung und Ausblick 130 10 Schrifttum 133

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