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Molukken-Reise 1607–1612: Neu Herausgegeben nach der zu Franckfurt am Main im Verlag Joh. Th. de Bry im Jahre 1612 Erschienenen Original-Ausgabe PDF

154 Pages·1930·5.44 MB·German
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REISEBESCHREIBUNGEN II NEGNUBIERHCSEBESIER VON DEUTSCHEN BEAMTEN UND KRIEGSLEUTEN M1 DIENST DER NIEDERLANDISCHEN -TSEW DNU OST-INDISCHEN KOMPAGNIEN 1602-1797 NEBEGEGSUAREH NOV .S .P L'HONORE NABER ZWEITER BAND lORAN VERKEN MOLUKKEN-REISE 1607-1612 SPRINGER-SCIENCE+BUSINESS MEDIA, .V.B JOHANN VERKEN MOLUKKEN-REISE 1607-1612 NEU HERAUSGEGEBEN HCAN DER UZ FRANCKFURT MA NIAM M1 VERLAG JOH. TH. DE BRY M1 JAHRE 2161 ERSCHIENENEN EBAGSUA-LANIGIRO SPRINGER-SCIENCE+BUSINESS MEDIA, .V.B ISBN 978-94-011-8555-4 ISBN 978-94-011-9314-6 (eBook) DOI 10.1007/978-94-011-9314-6 Softcover reprint of the hardcover lst edition 1930 VOR.WOR.T Die "MolukkemR.eise" von Johann Verken oder Veri cken ist die alteste aller R.eiseheschreihungen von deutschen oder deutschschreihenden Beamten der Ostindischen Com, pagnie. Von Verkens Person wissen wir, dass er aus Meissen stammte und sich am 16. Novemher 1607 als "Soldat und Korporal" arif der nach Ostindien ausgeriisteten Flotte anwerhen liess, welche unter dem Admiral Pieter Willemsz Verhoe.ff am 22. Dezemher aus Texel segelte. Verken nahm an dem Uehetfall der portugiesischen Flottenstation auf MOfamhique teil r]uli und August 1608), und wurde hier am .30. Juli zum "Kapt"tan" oder stellvertretenden Kapitan hefordert. Am August wurde er vor dem II. Feind ernstlich an der linken Schulter verwundet. Verhoe.ff setzte die R.eise nach dem Festland von Jndien fort; er schloss am 1.3 Oktoher 1608 einen neuen Kontrakt (der urI J spriingliche war vom ahr 1604) mit dem Samudrin von Calicut. Verken fond gute Gelegenheit die aussere Erl scheinung dieses Fursten aufzunehmen. Verken machte alle Bewegungen der Flotte mit, erst an der Kuste von Malahar, darauf vor Malakka und Djohore, um endlich die R.eise nach Bantam fortzusetzen, wo am If. Fehruar 6109 geankert wurde. Er hlieh hei der Hauptjlagge als diese VI VORWORT nach den Banda$inseln segelte. Unte,;wegs eri{rani{te er hefi tig; aber genas wieder. In Banda wohnte er den Unter* handlungen Verhoelfs mit den Insulanern bei, welche mit der Ermordung des Admirals endigten (22. Mai 1609). All dieses sowohl wie auch die Griindung des Forts Nassau aufB anda Neira (4. Mai, 13.Juni) beschrieb Veri{en mit grosser Genauigi{eit. Am 8.Juli wurde ihm der R.ang eines "Fendtrich" zu teil. In der "Continuatio" seiner R.eise beschrieb Veri{en sei* nen Militardienst auf dem Fort Nassau von MitteJuli I~ bis 18.Juli 161I, als er Urlaub erhielt mit dem Schijf Middelburg zu repatriieren. Die Heimreise via Bantam und Mauritius beschn·eb er ebenfalls ausfiihrlich. In Arl mut, wie es damals das Schici{sal aller Heimi{ehrenden war, erreichte er 18.Juli 1612 die R.eede von VLissingen. Sein Tagebuch braucht die Kontrole nicht zu fiirchten,· et ist ehrlich und genau. Es i{am in die Hande eines Mitl arbeiters der Frankfurter Verlagsfirma De Bry, Gotthard Arthus Dantiscanus (1570-1630), der es im neunten Band der Petits Voyages (Pars IX Indiae Orientalt"s .... auctore Gotardo Artusio, Francof 1612) herausgab. Arl thus, der i{einen Hehl daraus macht dass er die R.edai{tion nach eignem Gutdiini{en in Handen hatte (s. S. 28.68. 119) hat nach der Sitte der Zeit Veri{ens Arbeit benutzt um wo er irgend i{onnte, Gelehrtheit zweiter Hand, aus Autoren wie Linschoten u. a., einztif/echten. Wo es anging haben wir diese Zusatze aus dem Text entfirnt, sodass das Tage* buch so gut wie moglich wieder in seinen urspriinglichen VORWORT VII Zustand gebracht ist. Ein Nachdruck von Verkens,Arl thus erschien in der Samlung Hulsius (Ey!Jfte Schiffart, Frankfurt 1612, 161)J. Die deutsche Ausgabe der Firma De Bry ist imJahre 1612 erschienen. Historisch hat Verkens Tagebuch seinen Wert als Bei, trag zu der wenig bekannten Geschichte von Banda nach der Ermordung Verhoe.ffs,· seine beste Empfihlung ist jedoch dass es das alteste in der deutschen Litteratur ist. Natiirlich sind die grossen Linien des C ompagniebetriebes in den Jahren 1609--1612 aus andern f2!!ellen besser zu iibersehen,· die t:orhandene Litteratur ist sogar ziemlich umfangreich. Die Schriften die an erster Stelle in Betracht kommen sind: Van Meteren, E. Historie der Nederlandscher Oorlo, gen, 1614. Lib. XXVIII-XXXII. Purchas, S. Hakluytus Posthumus, or Purchas His Pi/, grimes etc. (R.eprint) Vol. II., 1905, pp. 502 seq. AJour, nail .... by William Keeling. Vol. III, 1905, pp. 90 seq. &- 499 seq. Voyages of Master David Middleton and John Saris. Begin ende Voortgangh van de Ver. Ned. Geoctr. OoStl Indische Compagnie, Dl. II, 1646: "Journael ende VerI "hael van alle het gene dat ghesien ende voorghevallen is op "de reyse gedaen door de E. ende Gestrengen Pieter Wil,,, "lems Verhoeven .... ghetrocken uyt de Iournaelen gel "houden by Iohan de Moelre Oppercoopman ende Iacques "le Febvere Fiscael (met een teekening van het Fort Nas, sau op Banda Neira)." VIII VORWORT Journal de l'amiral Wittert 1607-1610, publie par Ie a Baron Adr. Wittert. Liege, Gothier, 1875, tire petit nomhre. Dejonge,]. K.J. De Opkomst van hetNederlandsch Gezag in Oostdndie (I595-16IO), III, 1865, p. 68 seq., p. 275 seq. Tie/e, P. A. De Europeers in den Maleischen Archi, pel. (Bijdragen tot de Taal~, Land~ en Volkenkunde van Nederlandschdndie, ¥ie volg reeks VIII, p. 87 vlg). Mac Leod,N. De Oostdndische Compagnie als Zeel mogendheid in Azie, I, 1927, p. 73 seq. S. P. L'H.N. BESCHREIBUNG DER REYSE ODER SCHIFFAHRT, SO DIE HOLLANDER UND SEELANDER MIT NEUN GROSSEN UND VIER KLEINEN SCHIFFEN, UNTER DER ADMIRALSCHAFFT PETER WILHELM VER HUFFEN, IN DIE ORIENTALISCHE INDIEN GE- THAN HABEN, &c. Demnach die Herrn Verwalter der vereinigten Ost Indiani schen Compagnie in Amsterdamb, vmb das Ende deB 1607. J ahrs, vnter der Admiralschafft Peter Wilhelms Verhuffen, eine Armada in Ost Indien auBgeriistet, ist Johann Verken, der Geburt von Leiptzig auB Meissen, den 16. November fUr einen Soldaten vnd Corporal auff die gedachte Armada vnter andern auch angenommen vnnd besteHet worden, vnter dem Capitein Henrich von Kronenburg, dessen Leutenambt war Jacob Wi gandt, der Fendrich aber Hiob Jansen. Der Schiff waren vier grosse, vnd zwey kleine J agschiff. Das erste die gevnierte Provintz genannt, darauff der Admiral, Peter Wilhelm Verhuffen gefahren, war von 450. Lasten groB, Dessen Schiffer Frantz Jacobsen genannt, hatte an Volek in aHem 164 Persone n, vnd 28. grosse Loffelstiick. Das ander Schiff HoHandia genannt von 550. Lasten, hatte zum Schiffman Simon Jansen Hunn, an Volek 236. Personen, vnd 32. Loffelstiick. Das dritte Schiff Ambsterdamb genannt, von 450. Lasten, hatte zum Schiffman Peter Gerritsen, an Volek 165. Personen, vnd 26. Loffelstiick.

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