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Möge keiner sagen er hätte es nicht gewusst PDF

449 Pages·2017·3.178 MB·German
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c 2017 Zambon Verlag Frankfurt am Main • c 2018 Zambon Verlag Frankfurt am Main • Alle Rechte vorbehalten 2. überarbeite und erweiterte Auflage 2018 - Wogatzki http://www.zambon.net Satz: Fariss Wogatzki - LATEX https://faresfalastin.wordpress.com ISBN 978 3 88975 264 2 Die Abneigung gegen alles Selbstdenken, wie Schla�heit des Geistes, und sein Unvermögen, auch nur eine kurze Rei- he zu verfolgen, die Vorurteile und Wi- dersprüche, die sich über unsre ganzen Meinungsfragmente verbreitet haben, von der einen Seite – die Anstrengung doch ja nichts an seiner bisherigen lieben Exis- tenz verrücken zu lassen, der faule oder niedertretende Egoismus, die schüchter- ne Scheu vor der Wahrheit, oder die Ge- walt, mit der man seine Augen verschließt, wenn sie uns wider unsren Willen beleuch- tet von der andern Seiten – verraten sich nie o�enbarer als von so einleuchtenden undsoallgemeineingreifendenGegenstän- den die Rede ist, wie Menschenrechte und Menschenpflichten es sind.1 (J. G. Fichte) Fariss Wogatzki MÖGE KEINER SAGEN ER HÄTTE ES NICHT GEWUSST! Mit einem Vorwort von von Evelyn Hecht-Galinski Inhalt Vorwort von Evelyn Hecht-Galinski . . . . . . . . . . . . 7 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Möge keiner sagen, er hätte es nicht gewusst! . . . . . . 25 Flüchtlinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Judentum und Zionismus . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Repression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Juden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Die UN-Charta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Die friedliche BDS-Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . 60 Fragilitätsmanagement. Herrenrasse. 1.-Welt-Bürger . . 65 Christlich und Demokratisch -ist möglich . . . . . . . . 68 “Wie definiert sich eigentlich ein ‘Jude’?” . . . . . . . . 75 Seit Jahrzehnten gegen die Palästinenser . . . . . . . . . 78 Hamas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Juden und Israelis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Finanzpleite und Zahlungsfähigkeit . . . . . . . . . . . . 106 Geld für Palästina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Alle Macht geht vom Volke aus? . . . . . . . . . . . . . 120 Warum Israel? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Nie wieder gutzumachende Wiedergutmachung . . . . . 134 Im Namen aller Deutschen? . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Der Urgrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Freiheit? ...und Israels Kultur . . . . . . . . . . . . . . . 155 Worin solle die lange Kultur Israels bestehen? . . . . . . 157 Deutsche Politik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Der zionistische Staat Israel ist antisemitisch. . . . . . . 169 Geschichtliche Wahrheit und... . . . . . . . . . . . . . . 172 ...ihre Zensur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 Müssen es immer wieder Vergleiche dieser Art sein? . . 181 Helmut Schmidt und Fritz Stern . . . . . . . . . . . . . 186 Gewalt gegen Andersdenkende in Israel . . . . . . . . . 199 Wie verhalten wir uns, wenn..? . . . . . . . . . . . . . . 207 17. Juni - eine farbige Revolution . . . . . . . . . . . . . 213 Medien und... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 ...Israelkritiker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 Schlagzeilen der nicht-konformen Berichterstattung . . . 248 Das KaDeWe und sein Weinregal . . . . . . . . . . . . . 251 Goldstone-Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 Raus mit der Wahrheit! . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263 Der gezielte Mord an Abdul F. al-Sharif am 24.03.2016 . 272 Schande Deutschland! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 Gastarbeiter und Flüchtlinge . . . . . . . . . . . . . . . 289 Siedlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297 Israel demokratisch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 Die USA.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313 ...und deutsche Wa�en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317 Das palästinensische Mädchen . . . . . . . . . . . . . . . 331 Raub. Folter. Mord.- Die Massaker . . . . . . . . . . . . 341 Die linke „Linke“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358 Aufruf! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367 Gaza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374 Moderne Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381 DDR und Palästina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 Freiheit? Wo ist sie? Für was ist sie? Für wen ist sie? . . 409 Kriegerdenkmal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411 Fragestellung und zusammenfassende Beantwortung . . 426 Ein aufrufendes Nachwort . . . . . . . . . . . . . . . . . 429 Vorwort von Evelyn Hecht-Galinski Es sind schon viele Bücher, Artikel, Essays und Schriften über den Palästina-»Konflikt« und die illegale, zionistische Besatzung geschrieben und verö�entlicht worden, aber nur wenige Bücher beschreiben so akribisch diesen andauernden Konflikt. Als ich das Manuskript zu diesem Buch das erste Mal gele- sen hatte, war ich begeistert. Da hat ein junger Mann es ge- scha�t, neben seiner beruflichen Tätigkeit ein solches Buch zu verfassen. Ich war so beeindruckt, dass ich spontan beschloss, al- les zu tun um Fariss Wogatzki zu helfen dieses Buch in einem Verlag zu verö�entlichen. So bin ich dem Zambon Verlag auch sehr dankbar, dass er dieses Projekt, nachdem ich ihn mit dem Autor zusammengebracht hatte, so schnell verwirklichte. Schließlich hat ja gerade der Zambon Verlag ein außergewöhn- liches Programm im Angebot, wenn es um Palästina geht. Allerdings weist schon der Titel, in Anlehnung an Noam Chomsky auf den Kern des Problems hin, nämlich das Schwei- gen und das Fehlen der Empathie, wenn es um das andauernde Leid der Palästinenser geht. Was sich gerade in Deutschland in den letzten Jahren verändert hat, ist der triefende neue Antisemi- tismus, der Philosemitismus, der sich wie eine politische Epidemie verbreitet hat. Heute kann niemand mehr sagen, er hätte es nicht gewusst, was sich für ein Unrecht in Palästina ereignet. Alle wissen es und alle schweigen, quer durch die Parteien und Medien. Immer wieder wird auf die ungeheuerliche Schuld hingewiesen, die uns zum Schweigen bringen soll. Aber wie kann man gerade in Deutschland schweigen, wenn erneut ein solches Unrecht, auch durch unsere Hilfe und ein “besonderes Verhältnis” zum “Jüdischen Staat” ermöglicht wird. Inzwischen werden schon Räume für Konferenzen gekündigt, wenn sie das Thema “israelische Besatzung” behandeln, weil dieses The- ma geeignet sei eine “antiisraelische” Haltung zu fördern! Tat- sächlich wird auch dieses Buch sehr viele Leser aufrütteln und ho�entlich ihr “Verhältnis” zu Israel zu überdenken lassen. Es gibt tatsächlich viel zu überdenken in Deutschland, in dieser Zeit der 7 deutschen “Staatsräson” für die Sicherheit des “Jüdischen Staates”, also ein Fußtritt gegen das Grundgesetz und das Völkerrecht. Dieses Buch rüttelt auf und schildert detailliert und durchdacht Ereignisse, es ist ein Nachschlagewerk der besonderen Art. Der Antisemitismus gegen jüdische Israel-Kritiker ist heute in Deutsch- land wieder ho�ähig, während Israel-Kritik und Anti-Zionismus zu “Judenhass” erklärt wird. Ich kann nur Desmond Tutu zitieren, der einmal sagte: “Wenn du dich in einer Situation der Unterdrückung neutral verhältst, hast du dich an die Seite der Unterdrücker gestellt.” Fariss Wogatzki stellt sich an die Seite der Unterdrückten und hat den Mut ohne Zögern für dieses Anliegen einzutreten. Das verbindet mich mit dem Autor, schließlich schreibe ich schon seit vielen Jahren gegen den “Jüdischen Apartheidstaat”, dessen politi- sches Unterdrückungssystem heute, laut südafrikanischen ehemali- gen Anti-Apartheid-Aktivisten weitaus schlimmer ist, als jemals im Apartheidstaat Südafrika. Der “Jüdische Staat” hat sich mit seiner rassistischen Ausgrenzungspolitik jenseits jeden Rechts ge- stellt. Gerade auch jüdische Bürger, ebenso wie nicht-jüdische Bürger sollten dieses Buch unvoreingenommen lesen, denn Fariss Wogatzki arbeitet nur mit Tatsachen und belegt alle genannten Fakten. Selten habe ich ein so umfangreiches Buch so schnell und in- teressiert gelesen, obwohl ich fast alle diese Schilderungen der Besatzungsrealität schon kannte, war es an keiner Stelle langweilig. Ganz im Gegenteil, es ist ein wichtiges Nachschlagewerk für mich, das ich sicher noch oft zur Hand nehmen werde. Dieser Autor hat eine Herzensbildung und Empathie für Palästina die mich sehr ergri�en hat und die, wie ich ho�e auf jeden, der ho�entlich zahlreichen Leser überspringen wird. Ein wichtiges Buch, das eine große Verbreitung verdient. Dem Autor sei viel Erfolg mit seinem Anliegen gewünscht, das sich mit mei- ner Herzensangelegenheit deckt, Empathie für das unterdrückte palästinensische Volk und Freiheit für Palästina. 8

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