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Modesty Blaise. Die Lady will es anders PDF

300 Pages·1983·1.05 MB·German
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Peter O'Donnell Modesty Blaise Die Lady will es anders s&c by AnyBody Um den letzten Wunsch eines alten Freundes zu erfüllen, geraten jetzt Modesty und ihr Gehilfe Willie Garvin auf ein Schloß im Hohen Atlas. Sie hätten lieber fortbleiben sollen. Vor den kalten Augen einer englischen Gouvernante beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. ISBN 3 499 15158 8 Die englische Originalausgabe erschien unter dem Titel «The Xanadu Talisman» bei Souvenir Press Ltd., London Umschlagentwurf Manfred Waller Veröffentlicht im Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg, Juli 1983 Zu diesem Buch «‹Die Lady will es anders› ist ein vergnügliches Gemisch aus Gladiatoren-Spektakel, Agenten-Kramerei, arabischer Raffinesse und gelegentlichen Lebensweisheiten aus Asien. Peter O'Donnell hat es mit Witz und sichtlicher Freude an der eigenen Phantasie geschrieben» («Luzerner Tagblatt»). Peter O'Donnell, geboren 192.0, begann bereits mit sechzehn Jahren seine schriftstellerische Laufbahn. Seine weit über tausend Stories und Serien erschienen in den verschiedensten Zeitungen und brachten dem Autor schon früh einen Namen als hervorragender Erzähler ein. Zum Welterfolgsautor avancierte er mit seinem ersten Roman «Modesty Blaise - Die tödliche Lady» (rororo Nr. 1115), dessen Heldin gleichzeitig als Strip-Cartoon im «Evening Standard» und vielen Zeitungen auf dem Kontinent Triumphe feierte und der von Joseph Losey mit Monica Vitti in der Titelrolle verfilmt wurde. Nicht weniger erfolgreich waren seine gleichfalls in alle Weltsprachen übersetzten und als rororo-Taschenbücher erschienenen Folgen «Modesty Blaise - Die Lady bittet ins Jenseits» (Nr. 1184), «Modesty Blaise - Die Lady reitet der Teufel» (Nr. 1304), «Modesty Blaise - Ein Gorilla für die Lady» (Nr. 1493), «Modesty Blaise-Die Goldfalle» (Nr. 1805), «Modesty Blaise - Die Lady macht Geschichten» (Nr. 1977), «Modesty Blaise - Die silberne Lady» (Nr. 4171), «Modesty Blaise - Heiße Nächte für die Lady» (Nr. 4404) und «Modesty Blaise - Die Lady fliegt auf Drachen» (Nr. 4868). Die Kritik nannte O'Donnell ein literarisches Elektrizitätswerk: «Spannung bis zum letzten Buchstaben.» Peter O'Donnell lebt mit seiner Frau und zwei Töchtern in London. Für Peter, Michaela und Paul 1 Der Franzose neben ihr verlor von neuem das Bewußtsein. Sie änderte ihre Stellung, denn sie war nur mit einem kurzen Bademantel bekleidet, und der Schutt stach in ihren Körper. Ihre schmutzbedeckte, blutverkrustete Hand tastete im Dunkeln nach dem Hals des Mannes; sie legte zwei Finger auf seinen Puls. Der Puls war etwas beschleunigt, etwas schwach, aber gleichmäßig. Sein Atem kam stoßweise, doch in der staubgesättigten Luft erging es ihr nicht viel besser. Sie versuchte, sich in der engen Betongrube auf den Rücken zu legen, und öffnete und schloß die Hände; sie schmerzten immer noch, weil sie Stunden damit zugebracht hatte, die große, klaffende Wunde an seinem Schenkel zuzuhalten, bis das hervorquellende Blut endlich stockte. Der Franzose rührte sich und murmelte etwas, das wie «Alâeddin» klang. Während der langen Stunden hatte er dieses Wort zwischen unverständlichem Gestammel bereits einige Male wiederholt. Jetzt sagte er ganz deutlich: «Le talisman? Le talisman...?» Sie wußte, daß er das breite Band meinte, das er um das rechte Handgelenk getragen hatte. Am frühen Morgen, während einer Periode fiebriger Klarheit, hatte er darauf bestanden, daß sie das Band löste und selbst über das Handgelenk streifte. Zwischen den zwei dicken Lederschichten hatte sie etwas Flaches und Hartes gespürt, war aber so damit beschäftigt gewesen, ihn zu beruhigen, daß sie sich nicht darum kümmerte, was das Band enthielt. «Le talisman?» wiederholte er, diesmal hörbar erregt. Modesty Blaise legte eine Hand auf seine Stirn und sagte beruhigend wie zu einem Kind: «Ne t'inquiet pas. Je l'ai, je l'ai.» Er murmelte noch etwas vor sich hin, dann herrschte Stille. Sie blickte durch die Gitterstäbe auf den schwachen Lichtstrahl, der durch die Trümmerhaufen zu ihnen drang. Seit Sonnenaufgang hatte sich das Licht weder verändert noch -4- verstärkt, also hatte sich das zerstörte Gebäude in diesem Zeitraum offenbar nicht weiter gesenkt. Vorsichtig drehte sie sich zur Seite. Links vom oberen Rand der flachen Grube lag der Volkswagen, auf seine halbe Höhe reduziert. Aus dem eingedrückten Dach ragte ein langer Stahlträger hervor und hielt die Tonnen von Mauerwerk auf, die einst das Hotel Ayachi gewesen waren. Ein Glücksfall hatte ihnen, als sie verschüttet wurden, während der ersten acht Stunden Licht verschafft; die gewaltigen Schläge, die den Volkswagen aufbrachen, hatten die Innenbeleuchtung intakt gelassen, und als die Tür aufsprang, ging sie automatisch an. Oberhalb der Grube war mehr Platz als in der Grube selbst. In Gedanken sah sie immer noch die Höhle voller Betontrümmer vor sich - wie ein riesiger, auf dem Rücken liegender Schrank. Vor dem letzten Beben war die Höhle noch größer gewesen, obwohl sie sehr klein schien, als sie den Araber mit dem Messer abwehren mußte. Jetzt war er bereits seit Stunden tot; die Schuttberge des letzten Bebens hatten ihn unter sich begraben. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie sich und den Franzosen bereits in die Montagegrube manövriert und als Vorsichtsmaßnahme das Gitter darübergelegt. Pech für den Araber; andererseits war eine Montagegrube von der Größe eines geräumigen Sarges kein Platz, den man mit einem potentiellen Killer teilt. Vorsichtig berührte sie den Verband, den sie dem Franzosen angelegt hatte, als die Wunde endlich zu bluten aufhörte. Der Verband war trocken. Wenigstens etwas, wofür man dankbar sein konnte; und auch für die Tatsache, daß es seit dem Beben, das den gefesselten Araber unter Tonnen von Schutt begrub, keine weiteren Erdstöße mehr gegeben hatte. Das erste Beben hatte vor zwölf Stunden stattgefunden, als sie eben in dem ziemlich kleinen, ziemlich häßlichen Hotel an der Straße nach Casablanca, eineinhalb Kilometer östlich von Ed Jadida, aus der Dusche trat. Daß sie sich in diesem Hotel aufhielt, war auf ein Telegramm zurückzuführen, das ihr -5- Hausdiener Weng in London in Empfang genommen und nach Saint-Jean-de-Luz durchgegeben hatte. Es lautete: HABE ZWISCHEN ZWEI ARBEITEN EIN PAAR WOCHEN FREI KANNST DU MICH WENN NICHT ZU MÜHSAM FREITAG HOTEL AYACHI TREFFEN ALLES LIEBE GILES. Das Telegramm war zwei Tage vorher im Tschad aufgegeben worden. Da es von Dr. Giles Pennyfeather kam, dessen Vorstellung einer Verabredung von liebenswerter Vagheit war, erwähnte es weder einen Absender noch gab es an, um welchen Freitag es sich handelte. Als Weng am Freitagmorgen anrief und das Telegramm durchgab, lachte sie, rief den Flugplatz in Biarritz-Anglet an und beschloß, am selben Tag zu Mittag abzufliegen. Dann ging sie durch den stillen Park des großen Hauses, um sich bei ihrer Gastgeberin Consuela zu verabschieden. Diese stand im Schatten der hohen Mauer des Pelota-Platzes und schaute einem harten Spiel zwischen ihrem Mann Etienne und Willie Garvin zu. Das Wetter war während des ganzen Fluges freundlich, und kurz nach halb sechs setzte sie die Piper Comanche in Casablanca-Anfa auf. Für sie waren das heimatliche Gefilde, denn sie hatte das ‹Netz›, wie es später genannt wurde, jene kriminelle Organisation, die sie als junges Mädchen aus dem Nichts aufgebaut hatte, von Tanger aus geleitet. Immer noch verbrachte sie jedes Jahr eine Zeitlang in ihrem Haus auf dem Hügel westlich von Tanger, von dem man über die Straße von Gibraltar blickte. Vor dem Abflug hatte sie ihren Diener Moulay angerufen und ein Auto auf den Flugplatz bestellt, so daß sie bereits um sieben Uhr im Hotel Ayachi war - einem bescheidenen vierstöckigen Gebäude, sauber und ohne besondere Merkmale, zur Hälfte belegt und mit einer Garage im Tiefgeschoß. Der Hoteldirektor wußte nichts von Dr. Giles Pennyfeather, versicherte aber, daß er sich glücklich schätze, Miss Modesty Blaise als seinen Hotelgast begrüßen zu dürfen. Seine Nervosität und ein gelegentlicher, wissender Blick sagten ihr, daß er sie vom Hörensagen kannte, vielleicht weil Moulay ihn -6- angerufen und gebeten hatte, sich entsprechend um sie zu kümmern. Daß Giles noch nicht angekommen war, erstaunte sie nicht. Ohne unvorhergesehenen Zwischenfall vom Tschad nach Casablanca zu reisen war beinahe unmöglich, aber Giles war ein unverbesserlicher Optimist und hatte bestimmt keine Verzögerungen einkalkuliert. Sie wählte ein Zimmer im Erdgeschoß, weil es das größte war und man mit Giles viel Platz haben mußte. Außerdem gehörte er zu jener Sorte von Männern, die nur in einen Aufzug einsteigen müssen, damit er zwischen zwei Stockwerken steckenbleibt. Das erste Beben kam, als sie nach der Dusche ihren Bademantel anzog. Einen Augenblick glaubte sie, daß etwas in der Wasserleitung die Vibration verursacht habe, aber der Lärm schwoll an, dröhnte in ihren Ohren, und das ganze Gebäude begann zu zittern. Eine Weile stand sie wie erstarrt da, weil sich ihr Innerstes gegen die Vorstellung wehrte, daß sich die Erde unter ihr öffnen könne; dann kam das Begreifen, gefolgt von Ärger, daß ihre Reaktion so langsam war. Als versuche es zu gehen, wackelte das Bett auf den Beinen hin und her und bewegte sich langsam über den Terrazzoboden auf sie zu. Eine eisige Angst unterdrückend, ließ sie den Badeschwamm fallen, packte eine Kante und drehte das Bett mit einem einzigen Schwung um. Als sie sich zu Boden fallen ließ, um unter dem umgedrehten Bett Schutz zu suchen, hörten der Lärm und das Vibrieren allmählich auf. Innerhalb von zehn Sekunden war alles ruhig. Einen endlosen Moment lang herrschte unheimliche Stille, dann hörte man klagende Stimmen. Vermutlich kamen sie aus den Aufzügen. Innerhalb des Gebäudes schien nichts passiert zu sein, aber vielleicht hatte das Beben einen oder beide Fahrstühle zwischen den Stockwerken steckenbleiben lassen. Noch immer auf den Knien, den Kopf lauschend zur Seite gebeugt, atmete sie tief und gleichmäßig, während sie -7- überlegte, was zu tun sei. Vielleicht folgten weitere Beben, stärker oder schwächer als das erste. Sie konnten innerhalb von Sekunden kommen oder erst nach Stunden; in dieser Gegend mußte man jedenfalls auf das Schlimmste gefaßt sein. Agadir, wo 20000 Menschen ums Leben gekommen waren, als die Stadt von zwei Beben zerstört wurde, lag nur 300 Kilometer weiter südlich. Brände und eine riesige Sturzflut hatten einen Teil der Opfer gefordert, aber die meisten Menschen waren unter dem Trümmerhaufen gestorben. Es war also am besten, das Haus möglichst rasch zu verlassen. Sie stand auf, ging zum Toilettentisch, sah nach, ob Paß und Reiseschecks in der Handtasche waren, und hängte die Tasche am Riemen um den Hals. Sie hatte eben Sandalen angezogen und Bluse und Jeans in die Hand genommen, als das zweite Beben kam. Diesesmal steigerte es sich nicht allmählich, sondern kam plötzlich wie der Einschlag einer Bombe. Während sich weit unter der Erdoberfläche Millionen Tonnen von Fels gegeneinander verschoben, erfüllte ein gewaltiges Dröhnen die Luft. Das Hotel Ayachi schwankte, wie von einem riesigen Hammerschlag getroffen, und in der Wand neben der Tür sah sie einen breiten Sprung. Modesty sprang aufs Bett, um das Fenster zu erreichen, und zog an den Holzladen, aber auch als sie mit einem Stuhlbein auf sie einschlug, rührten sie sich nicht. Der Schweiß auf ihrem Gesicht und ihrem Körper wurde eisig, als sie begriff, daß sich der Rahmen verzogen hatte und die Fensterladen klemmten. Das Dröhnen wurde lauter, das Beben heftiger. Sie befand sich auf halbem Weg zur Tür, als sie sah, daß der Türsturz gebrochen war und den Rahmen hinunterpreßte. Mit einem furchtbaren Getöse fiel etwas Riesiges in der Nähe ihres Zimmers herunter, und im selben Augenblick erschien auf den Wänden ein verrücktes Muster von Rissen. Eine Wand bog sich nach innen; Modesty sprang unter das umgedrehte Bett, das über den Boden schlitterte. Während sie sich unter der Matratze verbarg, wurde ihr bewußt, daß der schwache Holzrahmen des einfachen Bettes ihren einzigen Schutz gegen all das bildete, was an Beton und Verputz auf sie fallen mochte. -8- Sekundenlang lag sie auf den sich hin und her bewegenden kalten Terrazzofliesen, dann öffnete sich der Boden unter ihr, sie wurde gedreht und fiel in die Dunkelheit. Das muß der letzte Augenblick meines Lebens sein, dachte sie. Während sie fiel, hörte sie sich schreien - ein Protestschrei, daß das Ende so sinnlos sein kann. Kaum einen Meter tiefer schlug ihr Körper auf eine glatte Metallfläche auf, die ein wenig nachgab. Die Matratze fiel auf sie, prallte ab und fiel weiter, während sie selbst seitwärts glitt. Wieder fiel sie auf etwas, diesmal auf etwas Hartes, aber die Matratze unter ihr bewahrte sie vor einem Aufprall. Dann stürzte mit einem lang dauernden, bösen Getöse das ganze Gebäude über ihr zusammen. Die Arme über dem Kopf verschränkt, wartete sie halb betäubt auf das Ende. Der Staub ließ sie kaum atmen, und sie hielt den Saum ihres Bademantels vor Mund und Nase. Das Einstürzen und Aufschlagen, ganz anders als das Dröhnen des Bebens selbst, schien ferner zu werden, als sei das Gebäude zuerst in seinen Fundamenten zerstört worden und stürzte jetzt in sich selbst zusammen. Langsam, langsam wurden die Geräusche schwächer, wurde das Schwanken des Bodens zu einer pulsierenden Vibration. Dann folgten flüsternde Stille, lange Minuten kleiner, unheimlicher Geräusche. Knarren. Herabfallendes Gestein. Kratzen von Stein auf Metall. Und dann endlich, von einer fernen schreienden Stimme abgesehen, Stille. Modesty wischte eine Lage Staub vom Gesicht, öffnete die Augen und war erstaunt, in das Loch, in dem sie unverletzt und mit geringfügigen Abschürfungen lag, ein schwaches Licht einfallen zu sehen. Als sie den Kopf wandte, stellte sie fest, daß das Licht aus dem Innern eines Autos kam, das von einem Stahlträger halb zusammengedrückt war. Der Stahlträger stützte - wie ein riesiger Dachsparren - das Geröll, das auf ihm lag. Langsam begriff sie. Sie war in der Garage im Tiefgeschoß. Sekunden vor dem Einsturz des Gebäudes war sie durch den Fußboden ihres Zimmers in die darunterliegende Garage -9- gefallen und unterwegs einmal auf das Dach eines Autos aufgeprallt. Ihre Nerven spannten sich an, als sie das Benzin roch, das ausgeronnen sein mußte, als der Tank aufgerissen wurde. Jetzt bedurfte es nur eines Funkens... Eine krächzende Stimme, kaum einen Meter entfernt, sagte: «Mam'selle...je vous prie... ma jambe...» Sie rollte vorsichtig auf die Seite und sah sich um. Das Loch, in dem sie lag, war etwa drei Meter lang und zweieinhalb Meter breit; unregelmäßig in den Umrissen, erlaubte es nur eine Bewegung auf Händen und Knien. Knapp hinter ihren Füßen erkannte sie die Reste des Bettrahmens - ein paar zerbrochene, von Staub und Schutt bedeckte Bretter. Unter den Brettern kamen Kopf und Schultern eines Mannes hervor. Er drehte den Kopf nach hinten, um sie ansehen zu können; sein Gesicht war so mit Staub bedeckt, daß Augen und Mund wie Löcher in einer Maske wirkten. «Mein Bein», wiederholte er auf französisch. «Es ist verwundet... blutet.» Sie drehte sich auf der Matratze um und kroch zu ihm, voller Angst, seine Beine könnten von den Trümmern zerquetscht worden sein. Doch als sie die Bretter beiseite schob, sah sie, daß er, zu einer Kugel zusammengerollt, neben der zertrümmerten Waschanlage und einem Schutthaufen lag. Aus dem Schutt ragte ein abgebrochenes Kupferrohr hervor, von dem Blut tropfte. Der Mann hielt mit beiden Händen seinen linken Schenkel fest. Als sie das zerfetzte Hosenbein und das Fleisch zwischen seinen Fingern musterte, sprach er wieder, leise, aber eindringlich. «Mam'selle...» Er starrte an ihr vorbei, und als sie sich umdrehte, sah sie etwas, das einen Augenblick lang wie ein kopfloser Körper schien, der zielgerichtet über den Schutt auf dem anderen Matratzenende vorwärts robbte. Dann hob sich ein Kopf, und das schwache Wagenlicht spiegelte sich in den Augen des Mannes. Er trug schmutzige Arbeitskleidung und hatte ein dunkles Gesicht mit einem herabhängenden Schnurrbart. Offenbar war er nicht verletzt. Sie sprach ihn auf arabisch an und bat um Hilfe; in diesem Augenblick sah sie das Messer in seiner Hand, ein Messer mit einer Stilettklinge, -10-

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