Modernes Krankenhausmanagement R. Salfeld · S. Hehner · R. Wichels Modernes Krankenhaus management Konzepte und Lösungen Zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage 123 Prof. Dr. Rainer Salfeld Dr. Reinhard Wichels Artemed Kliniken GmbH & Co. KG McKinsey & Company, Inc. Ismaninger Str. 98 Sophienstr. 26 81675 München 80333 München [email protected] [email protected] Dr. Steffen Hehner McKinsey & Company, Inc. Königsallee 60C 40027 Düsseldorf [email protected] ISBN 978-3-540-87398-3 e-ISBN 978-3-540-87399-0 DOI 10.1007/978-3-540-87399-0 Springer Dordrecht Heidelberg London New York Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2008, 2009 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Über- setzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenver- arbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Satz und Herstellung: le-tex publishing services oHG, Leipzig Einbandgestaltung: deblik, Berlin Gedruckt auf säurefreiem Papier Springer ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.de) Geleitwort Das deutsche Krankenhauswesen ist in Bewegung geraten. Steigende Kosten, wachsender Unmut bei Ärzten und Pflegekräften, gekoppelt mit dem Wunsch der Menschen nach mehr Gesundheitsdienstleistungen, bewirken einen Paradigmen- wechsel in der Organisation der stationären Krankenhausversorgung in Deutsch- land. Der Staat greift bei der Ausgestaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen zunehmend auf wirtschaftliche Marktmechanismen zurück und erhöht damit die Eigenverantwortlichkeit der Bürger sowie die Effizienz der Krankenhäuser. Dies- bezüglich sind die Einführung der deutschen DRGs (Diagnosis Related Groups), die im Gesundheitsmodernisierungs-gesetz (GMG) enthaltenen Ansätze von sek- torübergreifender Medizin und die Veröffentlichungspflicht von Qualitätsberichten für deutsche Krankenhausträger als gesetzgeberischer Meilenstein zu werten. Diese Ansätze wurden im Wettbewerbsstärkungsgesetz des Jahres 2007 weiterentwickelt. Transparenz in der Preisgestaltung und der medizinischen Qualität sowie die Über- windung der artifiziellen Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Medizin sind somit zu zentralen Eckpunkten in der Transformation von staatlicher Kran- kenhausplanung zu einem funktionierenden Krankenhausmarkt geworden. Für das einzelne Krankenhaus sind die mit dieser Transformation verbundenen Veränderungen in ihrer Grundsätzlichkeit nicht zu unterschätzen. An vielen Orten machen sie den betroffenen Leistungskräften und Mitarbeitern auch Angst. Beinahe im Wochentakt werden Studien von selbsternannten Gesundheitsexperten veröf- fentlicht, die den Tod einer Vielzahl von Krankenhäusern prognostizieren. Auch wenn diese Untergangsszenarien überzogen sind, bleibt es doch richtig, dass es in der deutschen Krankenhauslandschaft zu einem Verdrängungswettbewerb gekom- men ist. In Stein gemeißelte Existenzgarantien scheinen über Nacht gegenstandslos geworden zu sein. Um in der Zukunft als Krankenhaus zu überleben, müssen Effi- zienz und Qualität der medizinischen Dienstleistungen stimmen. Damit entwickelt sich das Krankenhauswesen zusehends zu einem tatsächlichen Krankenhausmarkt, ähnlich wie wir ihn in den meisten anderen Wirtschaftsbereichen kennen. Effi- zienz und Qualität stellen sich allerdings nicht von allein ein, sondern bedürfen, wiederum in Analogie zu allen anderen Wirtschaftsbranchen, eines kompetenten Managements. Genau hier setzt das vorliegende Buch „Modernes Krankenhausma- nagement – Konzepte und Lösungen“ an. Klar und übersichtlich gegliedert in neun Kapitel fassen die drei Autoren des vor- gelegten Buches Herausforderungen und Lösungskonzepte auf flüssig geschriebe- vi Geleitwort nen rund 200 Seiten zusammen. Nach einer kurzen Beschreibung des Ist-Zustandes der deutschen Krankenhäuser, der erfreulicherweise auf deren Leistungsfähigkeit abhebt, gehen die Autoren zunächst auf das Phänomen des Wettbewerbs um Patien- ten ein. Es folgen Hinweise auf notwendige Veränderungen von Verwaltungsstruk- turen in Managementstrukturen. Dabei wird der Vorstellung übersichtlicher Con- trollingfunktionen breiter Raum gegeben. Als Herzstück des Buches beschäftigen sich die Autoren mit patientenzentrierten Behandlungsabläufen, die sie zu Recht als Schlüssel zu Wirtschaftlichkeit und Qualität herausheben. Es folgen Abhandlungen zum Qualitätsmanagement sowie zur erfolgreichen Vermarktung von klinischen Leistungen. Ausführungen zu tertiären Dienstleistungsbereichen und der transsek- toralen Versorgung aus Sicht des Krankenhauses sowie eine überaus interessante Diskussion über Produktportfoliostrukturierung innerhalb des Krankenhauses bil- den den Abschluss. Spätestens mit der hier vorgelegten 2. Auflage hat das Buch sich fest unter den führenden Veröffentlichungen zum Krankenhausmanagement etabliert. Den drei Autoren gelingt es, die konzeptionelle Stärke und Qualität der Beratungsfirma McKinsey mit den praktischen Erkenntnissen der Artemed Klinikgruppe zu ver- binden und ein Buch zu schreiben, das weit über trockene betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und Konzepte hinausgeht. Geholfen hat ihnen dabei sicher ihr persönlicher Hintergrund als Arzt, Pharmazeut und Rechtsanwalt. Das Buch wird dazu beitragen, die Effizienz und Qualität innerhalb des deutschen Krankenhaus- wesens zu verbessern. Den drei Autoren sei dafür herzlich gedankt. Der Veröffentli- chung wünsche ich eine weite Verbreitung. Prof. Dr. med. Jörg F. Debatin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Vorwort Noch in jüngster Vergangenheit war es für Krankenhausmanager kaum möglich, die besten Organisationsmodelle und Führungsprinzipien für das eigenen Haus nutz- bar zu machen. Während die Geschichte und Geschäftssituation des eigenen Hauses natürlich gut bekannt waren, fehlte es an Erfahrungen und Erkenntnissen aus ande- ren Häusern. Denn nur die wenigsten Krankenhäuser waren Teil eines lokalen oder regionalen Verbundes. Zudem gab es keine wirkliche Datentransparenz, was Quali- tät der Leistungserbringung und Wirtschaftlichkeit anbelangte. Weder im regiona- len Vergleich noch bundesweit. Beides hat sich inzwischen gründlich geändert: Aktuell sind 71% aller Kranken- häuser deutschlandweit in Verbundstrukturen organisiert.1 Mit der Einführung des DRG-Systems, der Verpflichtung zur regelmäßigen Veröffentlichung von Qualitäts- berichten sowie ganz besonders den statistischen Auswertungen des InEK verbes- serten sich zugleich auch Datenverfügbarkeit und -transparenz. Vor diesem Hintergrund haben wir, die Autoren des vorliegenden Buches, uns entschlossen, die besten Organisationsmodelle für betriebliche Abläufe zu beschrei- ben und den Lesern transparent zu machen. Angesichts des ständig steigenden Wirtschaftlichkeitsdrucks möchten wir den Krankenhäusern so eine Hilfestellung geben, ihre Prozesse intelligent zu organisieren und kontinuierlich gute klinische Leistungen zu wettbewerbsfähigen Kosten zu erbringen. Durch diese Neuorganisa- tion sollten weitere Arbeitsverdichtungen für die Mitarbeiter vermeidbar, die Zeit für die Zuwendung zum Patienten vermehrt und die Fehlerrisiken in Diagnose und Therapie vermindert werden. Die Inhalte unseres Buches beruhen auf Erfahrungen, die wir bei der Beratung von mehr als 30 größeren Krankenhäusern und Krankenhausgruppen im Bundes- gebiet sammeln konnten. Wir möchten an dieser Stelle den Führungskräften und Mitarbeitern unserer Klienten ganz herzlich für vorbildliche Zusammenarbeit dan- ken – allen voran unseren Freunden bei Vivantes, beim Klinikum der Johannes- Gutenberg-Universität Mainz und beim Klinikverbund Südwest. Darüber hinaus danken wir unseren Freunden und Kollegen Dr. Benjamin Behar, Dr. Clemens Guth, Dr. Christian Kloss, Dr. Thomas Kowallik, Dr. Tobias Möhlmann, Dr. Christian Pawlu, Dr. Thomas Rudolph, Dr. Sebastian Sieler, Dr. Jan Hartmann, Dr. Sören Eichhorst und Dr. Julia Sperling für ihre Unterstützung bei der 1 Dr. Behar B.I. (2009) viii Vorwort Konzeption und Erstellung dieses Buches. Jeder von ihnen hat mit großem Fachwis- sen und Engagement an den Schwerpunktthemen mitgearbeitet. Für die Unterstüt- zung und fachliche Betreuung des Gesamtprojekts danken wir Jan Ascher und Dr. Maren Rowold; außerdem Dr. Georg Klymiuk, unserem Editor, für die Verständ- lichkeit und argumentative Klarheit des Manuskripts. Unser besonderer Dank gilt schließlich Frau Julia Coral und Heike Felske die in tage- und nächtelanger Arbeit die Manuskriptfassungen erstellten und konsolidierten. Als Autoren würden wir uns sehr freuen, wenn die hier vorgestellten Erkennt- nisse den deutschen Krankenhäusern helfen, ihre Abläufe und Prozesse auf Welt- klasse-Niveau zu bringen. Schon heute ist der deutsche Krankenhaussektor insge- samt sehr viel leistungsstärker als es in der öffentlichen Diskussion den Anschein hat. Entgegen der langläufigen Meinung gehört er zu den Top 3 im internationalen Vergleich – was die Wirtschaftlichkeit anbelangt. Auch unter Qualitätsgesichts- punkten schneidet er erstaunlich gut ab. Wenn es einen Makel gibt, dann ist es nicht seine Leistungsfähigkeit insgesamt, sondern die (allzu) breite Streuung von Ergeb- nisqualität und Wirtschaftlichkeit im Vergleich der einzelnen Häuser. Hier bietet sich die Chance, durch systematischen „Best Practice“-Transfer auf ein insgesamt homogeneres Leistungsniveau zu gelangen. Damit stünde dem Auf- stieg des deutschen Krankenhaussektors – in seiner ganze Breite! – an die Weltspitze kaum noch etwas im Weg. München/Düsseldorf, im April 2008 Prof. Dr. Rainer Salfeld Dr. Steffen Hehner Dr. Reinhard Wichels Vorwort zur zweiten Auflage Seit dem Erscheinen der ersten Auflage im Jahre 2007 hat sich die Lage der Kran- kenhäuser in Deutschland weiter verschlechtert. Mehr als ein Drittel der Kranken- häuser schreibt derzeit rote Zahlen, und auch für die übrigen wird es zusehends schwieriger, steigende Kosten durch Einsparungen zu kompensieren. Inzwischen bestreitet niemand mehr die Notwendigkeit, klinische Prozesse und unterstützende Funktionen konzertiert und wohl abgestimmt zu optimieren. Nur so wird es den Krankenhäusern ermöglicht, weiterhin Spitzenmedizin zu bieten und gleichzeitig wirtschaftlich zu arbeiten. Aus diesem Grund hat auch „Modernes Krankenhausmanagement“ seinen Platz unter den Standardwerken der Gesundheitsökonomie gefunden. Es wird heute gerne genutzt für die Ausbildung der Führungskräfte an den Universitäten sowie für Trainings- und Weiterbildungsveranstaltungen. Zudem hat es Eingang gefunden in die tägliche Praxis der Krankenhausführung, was besonders erfreulich ist. Die vorliegende zweite Auflage bietet eine ergänzte und aktualisierte Darstel- lung der Themen der ersten Auflage. Darüber hinaus enthält es zwei völlig neue Kapitel: Qualitätsmanagement im Krankenhaus sowie Vermarktung der im Kranken- haus erbrachten Gesundheitsdienstleistungen. Die Qualität der Leistungsbringung hat nicht nur für den Patienten allergrößte Bedeutung; sie ist zugleich das zentrale Wertversprechen, das in der Kommunikation nach außen präzise vermittelt werden muss. Insofern stehen beide Themen in einem engen inhaltlichen Kontext. Für die Unterstützung bei der inhaltlichen Überarbeitung danken wir Herrn Dr. Benjamin Behar, Herrn Dr. Sören Eichhorst, Herrn Dr. Clemens Guth, Herrn Dr. Jan Hartmann, Herrn Dr. Christian Kloss, Herrn Dr. Karl Miserok, Herrn Dr. Tobias Möhlmann, Herrn Dr. Christian Pawlu sowie Herrn Dr. Florian Then. Zu besonderem Dank sind wir dem Leiter des Zentrallabors der Kliniken der Stadt Köln, Herrn Prof. Dr. Dr. Ruprecht Keller verpflichtet; seine Überlegungen und Erkenntnisse bilden die Grundlage für unsere Ausführungen zur Optimierung des Laborbetriebes. Für die Unterstützung der Manuskriptarbeiten gilt unser Dank Frau Dr. Maren Rowold als Projektleiterin und Herrn Dr. Georg Klymiuk als ver- antwortlichem Editor. München, im Februar 2009 Prof. Dr. Rainer Salfeld Dr. Steffen Hehner Dr. Reinhard Wichels Inhaltsverzeichnis Geleitwort ........................................................... v Vorwort .............................................................. vii Vorwort zur zweiten Auflage .......................................... ix Abkürzungsverzeichnis ............................................... xvii 1 Die deutschen Krankenhäuser – international auf dem Weg an die Spitze ....................................................... 1 1.1 Im internationalen Vergleich arbeiten deutsche Krankenhäuser sehr kostengünstig ............................................ 2 1.2 Zugänglichkeit und Angebotsbreite sind aus Patientensicht hervorragend ................................................. 8 1.2.1 Uneingeschränkter Zugang zu Krankenhausleistungen .... 8 1.2.2 Volles Leistungsspektrum ............................... 11 1.2.3 Qualität der Behandlung im Durchschnitt auf angemessen hohem Niveau ......................................... 11 1.3 Fazit: Der deutsche Krankenhaussektor ist auf dem Weg zur Weltspitze ................................................ 14 2 Herausforderungen und Handlungsfelder für die Krankenhausführung ....................................... 17 2.1 Sicherung der künftigen Wirtschaftlichkeit ...................... 19 2.2 Verstärkter Wettbewerb um Patienten .......................... 21 2.3 Erneuerung der Infrastruktur .................................. 22 2.4 Komplexität der Krankenhausführung .......................... 23 2.5 Fazit: Noch nie standen die Krankenhäuser vor größeren Herausforderungen ........................................... 24 3 Von der Verwaltung zum Management von Krankenhäusern ........ 27 3.1 Führen über Ziele und Zielvereinbarungen ...................... 28 3.1.1 Definition strategischer Ziele ............................ 28 xii Inhaltsverzeichnis 3.1.2 Ableitung von Verbesserungspotenzialen und Zielwerten für das operative Geschäft ............................... 29 3.1.3 Konsentierung und Vereinbarung verbindlicher Ziele ..... 34 3.2 Mit dezentralen Organisationsstrukturen zum Erfolg ............ 36 3.2.1 Das traditionelle „Dreigestirn“ als Auslaufmodell ......... 36 3.2.2 Gestaltungskriterien für eine unternehmerisch handelnde Führungsorganisation .................................. 38 3.2.3 Auswahl der jeweils geeignetsten Organisationsoption ..... 40 3.3 Mit Kennzahlen steuern ....................................... 42 3.3.1 Anforderungen an nutzerorientierte Kennzahlensysteme .. 43 3.3.2 Kriterien für die Definition adressatengerechter Kennzahlen ............................................ 45 3.4 Fazit: Schwachstellen in der Organisation frühzeitig auszuräumen, schafft Vorteile im Wettbewerb ................... 46 4 Patientenzentrierte Behandlungsabläufe – Schlüssel zu mehr Wirtschaftlichkeit und Qualität .................................... 49 4.1 Ausrichtung auf Abläufe und Prozesse hilft, „Silodenken“ zu überwinden ............................................... 50 4.1.1 Klinischer Behandlungspfad – zur Definition und Relevanz des Begriffs ............................... 50 4.1.2 Funktion und Nutzen von Pfaden ........................ 51 4.1.3 Von der Konzeption zur Implementierung von Pfaden .... 53 4.1.4 Erfolgsbeispiele ........................................ 56 4.1.5 Fazit: Bis zum papierlosen, transsektoralen Versorgungspfad ist es noch ein weiter Weg .............. 61 4.2 Im OP-Bereich: Behandlungspfade ermöglichen eine Gesamtsteuerung der Abläufe und Interaktionen – mit kontinuierlichen Produktivitätsverbesserungen .............. 64 4.2.1 Erhebliche Schwachstellen im OP-Betrieb ................ 64 4.2.2 Stoßrichtungen zur Prozessoptimierung im OP-Bereich ... 65 4.2.3 Fazit: Um nachhaltige Verbesserungen im OP-Bereich zu erreichen, bedarf es einer Gesamtsicht auf Abläufe und Schnittstellen ...................................... 73 4.3 Auf der Intensivstation: Etablierung fester Standards ermöglicht eine patientenzentrierte und zugleich wirtschaftliche Betreuung .. 74 4.3.1 Funktion und Einsatzspektrum von Intensivstationen ..... 74 4.3.2 Dringlichkeit eines effizienteren Ressourceneinsatzes ...... 75 4.3.3 Organisatorische Anpassungen bei Bettenkapazitäten und Personalbedarf ..................................... 79 4.3.4 Fazit: Optimierung erfordert Transparenz ................ 83 4.4 In der Radiologie: Leitlinien erhöhen die Leistungsfähigkeit der Abteilung und treiben die technologische Weiterentwicklung voran 83 4.4.1 Durchgängige Prozessoptimierung – von der Anmeldung bis zur Befundung ...................................... 85 4.4.2 Flankierende Maßnahmen zur Prozessunterstützung ...... 87