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Moderne Geriatrie und Akutmedizin: Geriatrisch-internistische Strategien in Notaufnahme und Klinik PDF

371 Pages·2013·0.99 MB·German
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Hien Pilgrim · Neubart Moderne Geriatrie und Akutmedizin Geriatrisch- internistische Strategien in Notaufnahme und Klinik Moderne Geriatrie und Akutmedizin Peter Hien Ralf Roger Pilgrim Rainer Neubart Moderne Geriatrie und Akutmedizin Geriatrisch-internistische Strategien in Notaufnahme und Klinik Peter Hien Ralf Roger Pilgrim Rainer Neubart Medizinische Klinik Klinik für Innere Medizin III Klinik für Innere Medizin DRK-Krankenhaus Alten- Geriatrie, Sana Klinikum (Geriatrie), Sana-Kranken- kirchen-Hachenburg Lichtenberg haus Templin Leuzbacher Weg 21 Fanningerstraße 32 Freiheit 51 57610 Altenkirchen 10365 Berlin-Lichtenberg 16761 Stolpe-Süd Germany Germany Germany ISBN 978-3-642-25602-8 ISBN 978-3-642-25603-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-25603-5 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbib- liografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Medizin © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Ta- bellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechts- gesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Planung: Hinrich Küster, Heidelberg Projektmanagement: Kerstin Barton, Heidelberg Lektorat: Volker Drüke, Münster Projektkoordination: Cécile Schütze-Gaukel, Heidelberg Umschlaggestaltung: deblik Berlin Fotonachweis Umschlag: © photos.com Herstellung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer.com V Vorwort Über 50 % der Patienten in der Akutmedizin oder in der Notaufnahme sind be- tagte, multimorbide Patienten. Moderne Geriatrie beginnt ab Tag 1 auf der Akut- station oder gleich in der Notaufnahme. Der geriatrisch versierte Arzt steht kurz- fristig vor Ort zur Verfügung. Gemeinsam mit der spezialisierten Fachabteilung wird der optimale Ablauf geplant. Bei frühzeitigem Einsatz des geriatrischen Teams, bestehend aus Arzt, Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Psychologie und Sozialdienst, lassen sich Komplikationsraten und Pflegebedürftigkeit dramatisch reduzieren sowie die Erlöse steigern, eine Win-win-Situation für Patienten, Arzt, Krankenhaus und Kostenträger. Am besten ist dies gesichert für die Gerontotraumatologie. Ein bis dahin mobiler und selbstständiger alter Mensch kommt mit einer Schenkelhalsfraktur in die Notaufnahme. Er fürchtet um seine Selbstständigkeit, hat Angst in einer initial sehr belastenden Situation, versteht oft vieles nicht und hat Schmerzen. Viele Krankheiten spielen zusammen, wie Diabetes, COPD, Herzinsuffizienz, Arthro- sen, beginnende Demenz usw. Nach einer Operation kommt es oft zu etlichen Komplikationen, wie Mangelernährung, Elektrolytverschiebung, entgleistem Blut- zucker, Exsikkose, Eintrübung, Verwirrung, Aspirationen, Pneumonien u. a. Die Folge ist eine hohe Rate nachfolgender Versorgungs- und Pflegebedürftigkeit, die mit bis zu 65 % angegeben wird. Das Beispiel lässt sich übertragen auf Oberarmfrakturen, Pneumonien, Herzin- farkte, exazerbierte COPD, Schlaganfälle und andere akute bedrohliche Erkran- kungen, die im Alter so häufig sind. Das „Outcome“ lässt sich um 100 % verbessern, die Pflegebedürftigkeit und die Komplikationsrate um 50 % senken, aber nur, wenn man von Anfang ein inter- disziplinäres geriatrisches Team einbindet. Wir müssen in Zukunft den Mut haben, das zu tun. Nur die sofortige interdiszi- plinäre Betreuung der betagten multimorbiden Menschen sichert ein möglichst gutes Ergebnis. Dieses Buch begreift sich als Arbeitsbuch, entwickelt aus der Praxis für die Praxis. Es wendet sich nicht nur an in geriatrischen Kliniken tätige Ärzte, sondern an alle an der Geriatrie interessierten und mit geriatrischen Patienten konfrontierten Kollegen. VI Vorwort Mögen Sie an der Bearbeitung der vielfältigen Probleme geriatrischer Patienten genauso viel Freude haben wie die Autoren. Dr. Peter Hien Im November 2012 VII Die Autoren Peter Hien arbeitete nach dem Studium 4 Jahre in der Anästhesie, Intensiv- medizin, Traumatologie und Allgemeinchirurgie. Danach wurde er zum Internisten und dann in rascher Folge zum Pneumologen, Notarzt, Diabetologen, Allergologen und Schlafmediziner ausge- bildet. Als Chefarzt einer sehr großen Abteilung der Inneren Medi- zin und Leiter einer interdisziplinären Notaufnahme wurde ihm die Bedeutung der Geriatrie in der Akutmedizin bewusst. Gemeinsam mit Rainer Neubart baute er eine Geriatrie auf und entwickelte interdisziplinäre geriatrische Konzepte. Heute ist der Autor ver- schiedener Bücher zum Diabetes, zur Echokardiographie, zur Prakti- schen Pneumologie und zur Sauerstofflangzeittherapie Chefarzt im DRK-Verbund Rheinland Pfalz und beauftragt, das Konzept „Mo- derne Geriatrie und Akutmedizin“ umzusetzen. Rainer Neubart studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der Freien Universität Berlin. Approbation 1981, Promotion 1985. 1992–2008 Chefarzt der Klinik für Innere Medizin (Geriatrie) und Ärztlicher Leiter im Ev. Krankenhaus Woltersdorf. 1996 wesent- lich beteiligt an der Einführung der Schwerpunkt-Weiterbildung Geriatrie in Deutschland. 1995–1997 Weiterbildungsbeauftragter im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie. 1993–2008 Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Geriatrie Berlin-Brandenburg. 1996–2008 Vorsitzender der Prüfungskommission Geriatrie der Landesärztekammer Brandenburg. Seit 1997 Vorstand der Bundes- arbeitsgemeinschaft Mobile Rehabilitation. 1997–2008 Vorsitzender der Geriatrischen Akademie Brandenburg, seitdem stellvertretender Vorsitzender. 2004–2006 Mitglied des Graduiertenkollegs „Multi- morbidität im Alter und ausgewählte Pflegeprobleme“ der Charité- Universitätsmedizin Berlin. 2008–2012 Chefarzt der Klinik für Innere Medizin III (Geriatrie) im Sana-Klinikum Lichtenberg, Berlin. 2008– 2010 Vorsitzender der Sektion 2 der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie. Seit 2012 Chefarzt der Klinik für Innere Medizin (Geriatrie) im Sana-Krankenhaus Templin. Vorlesungen an der FU Berlin, der Fachhochschule Lausitz in Cottbus und der Alice- Salomon-Hochschule, Berlin. Seit dem Wintersemester 2012/2013 Gastprofessur für Soziale Gerontologie und Gesundheitsmanage- ment an der Alice-Salomon-Hochschule, Berlin. VIII Die Autoren Ralf-Roger Pilgrim ist Facharzt für Innere Medizin und Geriater. Nach seinem Zivil- dienst in einem niedersächsischen Heim für Schwererziehbare studierte er in Berlin Medizin. Nach Studienaufenthalten in Indien und Zimbabwe erhielt er seine Facharztausbildung auf den Abtei- lungen für Kardiologie und Gastroenterologie des Jüdischen Kran- kenhauses. Hier wurde er auch durch jüdische medizinische Tradi- tionen geprägt. Nachdem er dort die geriatrische Abteilung mit aufgebaut hatte, erwarb er im Wichern-Krankenhaus des Evangeli- schen Johannesstiftes und im Dominikus-Krankenhaus die fakulta- tive Weiterbildung Klinische Geriatrie. Er arbeitet als Oberarzt in der Abteilung für Geriatrie des Sana Klinikums Lichtenberg (Oskar- Ziethen-Krankenhaus). Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Ernäh- rung, chronische Wunden, Schmerztherapie und Palliativmedizin. Besonders am Herzen liegen ihm die berufsgruppenübergreifende Kooperation und die Ausbildung junger Geriater. Pilgrim ist Mit- glied der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie und der Demenzfreund- lichen Kommune Lichtenberg. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. IX Inhaltsverzeichnis I Herausforderungen des demografischen Wandels aus Sicht des Geriaters. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 Gesundheitsmanagement in unserer alternden Gesellschaft . . . . . . . 3 2 Geriatrie, die spezialisierte Medizin für ältere Menschen. . . . . . . . . . . 7 3 Typische Problemkonstellationen geriatrischer Patienten . . . . . . . . . 9 4 Die Dynamik verschiedener Erkrankungen geriatrischer Patienten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 5 Prinzipien und Methoden der modernen Geriatrie. . . . . . . . . . . . . . . . 19 II Dimensionen geriatrischen Handelns. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 6 Akutmedizin in der Geriatrie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 7 Geriatrische Rehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 8 Präventivmedizin in der Geriatrie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 9 Palliativmedizin in der Geriatrie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 10 Geriatrisches Gesundheitsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 III Geriatrische Versorgungsstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 11 Geriatrie in der klinischen Akutversorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 12 Die Geriatrische Tagesklinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 13 Geriatrie im Bereich der ambulanten Medizin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 14 Ökonomie geriatrischer Versorgungssysteme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 IV Charakteristische Gesundheitsprobleme geriatrischer Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 15 Geriatrische Syndrome. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 16 Das Management spezieller Erkrankungen in der Geriatrie. . . . . . . . 185 X Inhaltsverzeichnis V Geriatrisches Kodieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297 17 Häufigste geriatrische Kodes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299 Anhang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340 Lesetipps. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361 Sachwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367

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Sichere, wirksame, effiziente Diagnostik und Therapie –abgestimmt auf den älteren Patienten!Ältere und multimorbide Patienten bestimmen die Arbeit in unseren Notaufnahmen und Kliniken.Spezielle Konzepte sind einzuplanen für:Risikoprofile älterer PatientenTypische Erkankungen im AlterGeriatrisc
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