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Moderne Architektur Schlesien 1900 bis 1939 : Baukultur und Politik PDF

512 Pages·2013·453.536 MB·German
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Preview Moderne Architektur Schlesien 1900 bis 1939 : Baukultur und Politik

Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa Bd.45 Oldenbourg Verlag München 2013 Beate Störtkuhl Moderne Architektur Schlesien 1900 bis 1939 Baukultur und Politik Oldenbourg Verlag München 2013 Umschlagbilder: Cover: Karol Schayer, Entwurf des Schlesischen Museums in Kattowitz (Katowice), Eingangsfront, 1936 (© Narodowe Archiwum Cyfrowe, Warschau) Rückseite: Erich Mendelsohn, Kaufhaus Petersdorff in Breslau, 1927 (aus: E. M.: Das Gesamtschaffen des Architekten. Skizzen - Entwürfe - Bauten. Berlin 1930) Die Veröffentlichung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Architekturmuseum in Breslau/Muzeum Architektury weWrodawiu im Rahmen des Kooperationsprojekts „Architektur der Moderne in Breslau und Schlesien" Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnd.ddb.de> abrufbar. © Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2013 Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ohne Zustimmung des Bundesinstituts ist unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Satz, Layout und Druck: Verlag und Druckerei Isensee, Oldenburg ISBN 978-3-486-71208-7 Bayerische Staatsbibliothek München Inhaltsverzeichnis Vorwort ................................................................................................................................................ 9 Einführung ........................................................................................................................................... 13 Forschungsgegenstand, Fragestellungen, Methodik ....................................................................... 13 Quellenlage und Forschungsstand ..................................................................................................... 20 Teil I- 1900 bis 1918 Breslau um 1900 - Oie Entdeckung der heimischen Bauweise ................................................ 29 Die Breslauer Kulturszene - Peripherie und Zentrum ....................................................................... 34 Fteimatschutz - Heimatkunst - Heimatstil ........................................................................................ 37 Flans Poelzigs erste Jahre in Breslau ................................................................................................... 40 „Gieschewald, ein neues oberschlesisches Bergarbeiterdorf" - Arbeiterwohnungsbau im Fleimatstil ................................................................................................. 51 Die Bergarbeitersiedlung Nikischschacht................................................................................ 61 Ein Roland für Gieschewald .................................................................................................... 66 Noch einmal: Fleimatstil ...................................................................................................................... 67 Die „Gartenstadt Carlowitz" .................................................................................................... 68 St. Paulus in Breslau .................................................................................................................. 71 Industriebau und Fleimatstil .................................................................................................... 74 Die Grenzen des Fleimatstils .................................................................................................... 76 Neue Bauaufgaben: Industriebauten-Großstadtarchitektur-Massenkultur ......................................................... 79 „Der neuzeitliche Fabrikbau"............................................................................................................... 79 Schlesien auf der Ostdeutschen Ausstellung für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft in Posen 1911 ...................................................................................................................................... 89 Die Breslauer Jahrhundertausstellung 1913 — Patriotische Veranstaltung und wirtschaftliches Kalkül ................................................................... 96 Die Jahrhunderthalle von Max Berg ........................................................................................ 97 Die Jahrhunderthalle als „Dom der Demokratie".................................................................. 103 Das Ausstellungsgelände.......................................................... 104 Der Prototyp des modernen Geschäftshauses: Poelzigs Bau an der Junkernstraße in Breslau ... 108 Hans Poelzig, Max Berg und der genius loci der Moderne in Schlesien ....................................... 111 Die Rolle der Provinz....................................................................................................................... 113 Glogau - Wachstum nach der Entfestigung.................................................................................... 114 Waldenburg - Das niederschlesische Kohlerevier .......................................................................... 118 Oberschlesisches Industriegebiet .................................................................................................... 121 Jugendstil in Beuthen.......................................................................................................... 121 Kattowitz - Ein Theaterbau im „Nationalstil"........................................................................ 124 Zentrum und Peripherie ................................................................................................................... 129 6 Moderne Architektur in Schlesien 1900 bis 1939 Teil II - Zwischenkriegszeit Neue Ordnungen.............................................................................................................................. 135 „Hochhäuser im Stadtbild".................................................................................................................. 137 Der Wohnungsbau der ersten Nachkriegsjahre ............................................................................. 146 Ernst May und die Schlesische Heimstätte............................................................................ 147 Die Zentralstelle für die Schlesische Flüchtlingsfürsorge („Zephil")...................................... 156 Siedlungsbau in Oberschlesien ............................................................................................. 158 Frühe Breslauer Großsiedlungen........................................................................................... 163 Zimpel (S. 164) - Pöpelwitz (S. 168) - Eichborngarten (S. 169) Der Breslauer „Trabantenstreit"......................................................................................................... 171 Expressionistische Architektur .................................................................................................... 177 „Das Problem einer neuen Baukunst" ............................................................................................. 177 Adolf Rading .......................................................................................................................... 177 Erich Mendelsohn .................................................................................................................. 179 Moritz Hadda ......................................................................................................................... 183 OttoBartning ........................................................................................................................... 185 Expressionismus - „Modernisierte Gotik" - „Dreiecksmoderne"..................................................... 188 Hindenburg/Zabrze .............................................................................................................. 192 Gleiwitz ................................................................................................................................... 194 Beuthen ................................................................................................................................. 196 Oberschlesische Schulbauten .............................................................................................. 198 Niederschlesien und Breslau .................................................................................................. 201 Repräsentationsarchitektur in der Wojewodschaft Schlesien im ersten Jahrzehnt der Zweiten Polnischen Republik ............................................................ 209 Das Sejm-und Wojewodschaftsgebäude ....................................................................................... 211 Eine Kathedrale für Kattowitz ............................................................................................................. 214 „Polnische Dekorationskunst" - Eine nationale Variante des Art Deco ......................................... 217 „Moderner Klassizismus"..................................................................................................................... 220 Die Formierung eines Architektenzirkels in Kattowitz....................................................................... 224 Repräsentieren in der Not - Öffentliches Bauen im deutschen Oberschlesien............................. 226 Das Arbeitersiedlungsprogramm der Wojewodschaft Schlesien 1927 bis 1933 ............................. 230 Neues Bauen in Breslau .......................................................................................... 235 Max Bergs Nachkriegsbauten ............................................................................................................ 235 Architekturan der Kunstakademie in den 1920er Jahren ............................................................. 238 Geschäftshäuser ................................................................................................................................. 242 Die Werkbundausstellung Wohnung und Werkraum {WuWA) 1929 .............................................. 246 „Der Sieg des neuen Baustils" ............................................................................................................ 252 Siedlungsbau des Neuen Bauens ........................................................................................... 256 Hugo Leipziger, Albrecht Jaeger und die DEWOG................................................................. 257 Inhaltsverzeichnis 7 „Dreistädteeinheit" - Der Wettstreit zwischen Hindenburg, Beuthen und Gleiwitz und die Konkurrenz zum polnischen Kattowitz ................................................ 265 Eine Stadtmitte für Hindenburg: Planungen von Moritz Wolf, Paul Bonatz, Max Berg und Hans Poelzig.......................................................................................... 265 Dominikus Böhm in Oberschlesien ................................................................................................... 272 Sakralbau der Zwischenkriegszeit beiderseits der oberschlesischen Grenze ............................... 282 Industriebau ........................................................................................................................................ 297 Zwischen Vision und Wirklichkeit: Realisierungen in Hindenburg und Gleiwitz........................... 299 Beuthen - Die Siegerin im Städtewettstreit ..................................................................................... 302 Kampf der Kulturen im Museum: Das „Oberschlesische Landesmuseum" in Beuthen und das „Schlesische Museum" in Katowice ................................................................................... 304 Das moderne Beuthen ...................................................................................................................... 311 Oppelns Ausbau zur Provinzhauptstadt .......................................................................................... 315 Fortschritt statt Traditionspflege: Der Neubau des Regierungsgebäudes der Provinz Oberschlesien...................................................................................................... 319 Neues Bauen in der Wojewodschaft Schlesien............................................................................ 323 Die symbolische Besetzung des Grenzlandes in den schlesischen Beskiden ............................... 323 Das „Präsidentenschloss" in Wisla .......................................................................................... 323 Istebna - Ein Kindersanatorium der Superlative .................................................................. 330 Das neue Wisla - Eine Schöpfung von Michat Grazynski ...................................................... 334 Bauten für die Bildung........................................................................................................................ 337 Das neue Gesicht der Wojewodschaft ............................................................................................. 342 Großstädtischer Wohnungsbau der 1930er Jahre .......................................................................... 344 „Kattowitz, die Stadt der Wolkenkratzer"-Wohnhochhäuser ........................................... 345 Modernität, Ästhetik und Komfort ........................................................................................ 349 Unerfüllte Versprechen - Bauen in der NS-Zeit ......................................................................... 353 Siedlung und Propaganda ................................................................................................................ 355 „Feierstätten" ..................................................................................................................................... 361 Die Neugestaltung der Gaustadt Breslau ........................................................................................ 363 Epilog................................................................................................................................................. 371 Anmerkungen ................................................................................................................................... 378 Anhang ............................................................................................................................................. 425 Architektenbiogramme..................................................................................................................... 427 Quellen und Literatur ....................................................................................................................... 447 Abbildungsnachweis ......................................................................................................................... 500 Personenregister............................................................................................................................... 503 Ortsregister........................................................................................................................................ 509 . Vorwort Seit den 1990er Jahren verbindet das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) und das Breslauer Architekturmuseum/Muzeum Architektury das Forschungsprojekt „Moderne Architektur in Breslau". Aus dieser Zu­ sammenarbeit ist bereits eine Reihe von Publikationen hervorgegangen, die in deut­ scher und in polnischer Sprache erschienen sind. Das vorliegende Buch ist im erwei­ terten Kontext dieses Kooperationsprojekts zu sehen; es nimmt das Baugeschehen in ganz Schlesien in den Blick, insbesondere auch im geteilten Oberschlesien der Zwi­ schenkriegszeit. Das zugrunde liegende Typoskript wurde im Jahr 2012 an der Univer­ sität Oldenburg als FHabilitationsschrift angenommen. Zur Entstehung haben zahlreiche Personen beigetragen, die ich an dieser Stelle nennen möchte. Für die aufmerksame Begleitung des Vorhabens bedanke ich mich herzlich bei Peter Springer. Für die beständige Unterstützung bis hin zur Ermöglichung der zügigen Drucklegung des Bandes danke ich dem Direktor des BKGE, Matthias Weber; allen Kolleginnen und Kollegen sei Dank für den Rückhalt und manche Rück­ sichtnahme in den vergangenen Monaten. Große Kollegialität habe ich auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Breslauer Architekturmuseums erfahren; insbesondere Maria Zwierz danke ich für die Flilfsbereitschaft und die immer herzliche Aufnahme. Eng verbunden fühle ich mich mit dem Direktor des Architekturmuseums Jerzy llkosz durch die langjährige Zusam­ menarbeit, durch unzählige Anregungen, vor allem aber durch die Freundschaft, die ich von ihm und seiner Frau Barbara erfahren darf. Dank gebührt den Leiter(inne)n und Mitarbeiter(inne)n der vielen anderen Archive und Bibliotheken, deren Sammlungen ich auswerten konnte, insbesondere im Staats­ archiv Kattowitz/Archiwum Panstwowe w Katowicach, in der Universitätsbibliothek Breslau/Biblioteka Uniwersytecka we Wrodawiu (lwona Binkowska), im Alexander Architectural Archive der Universität Austin/Texas (Nancy Sparrow), in der Akademie der Künste Berlin (Heidemarie Bock), in der Kunstbibliothek Berlin (Elke Blauert), im Institut für Stadtgeschichte (Silvia Stenger) sowie im Deutschen Architekturmuseum, beide in Frankfurt/Main, im Otto Bartning Archiv am Fachbereich Architektur derTU Damstadt (Meinrad von Engelberg) und im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg (Birgit Jooss, Rebecca Welkens). Ein besonderer Dank geht an Dietmar Popp und Wolfgang Kreft im Herder-Institut sowie an Marc Friede für die Kartenumzeichnung nach den themati­ schen Anforderungen des Buches. Martha Leipziger-Pearce hat mir die Persönlichkeit ihres Mannes Hugo eindrück­ lich nahe gebracht. Reimar Boehm, Nils Jaeger, Doris Sloan und Jörn Zillmann haben mir wichtige Einblicke in Materialien aus ihren Familienarchiven gewährt. Zahlreiche An­ regungen verdanke ich Ewa Chojecka, Christian Freigang, Hans Henning Hahn, Irma Kozina und Barbara Gwiazda-Szczypka; für vielfältigen kollegialen Austausch danke ich 10 Vorwort Marco Bogade, Hanna Brendel, Elzbieta Gajewska-Prorok, Grzegorz Grajewski, Konrad Gündisch, Nikolaus Gussone, Tadeusz Jurkowlaniec, Kai Kappel, Andrea Langer, Chris- topher Long, Burkhard Olschowsky, Mafgorzata Omilanowska, Claudia Quiring, Ulrich Schaaf,TomaszTorbus und Tobias Weger. Den Fotografen Stanislaw Klimek, Mirostaw Lanowiecki, Czestaw Pietraszko und Marek Zak sei Dank für die unkomplizierte Bereitstellung ihrer Aufnahmen, Karen Köster- Knoop und Saskia Mitlacher für die sorgfältigen Textkorrekturen, Helga Saul und Sieg­ fried Meyer für technischen Support, Iris Dahlke für die Zusammenarbeit bei der Buch­ gestaltung. Mein tiefer Dank gilt Heinke Kalinke und Anja Gröger, die mich in vielfältiger Weise freundschaftlich unterstützt haben, sowie meiner mütterlichen Freundin und Naviga­ torin Helena Buzek-Macha, in deren Begleitung die Autopsie der Objekte im ober­ schlesischen Industriegebiet und im Teschener Land besondere Freude gemacht hat. Für den immerwährenden Rückhalt bei meinen Vorhaben danke ich meiner Familie, insbesondere meinen Eltern. Ihnen widme ich dieses Buch. Oldenburg, im Januar 2013 Beate Störtkuhl

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