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Mobile Commerce: Grundlagen und Techniken PDF

226 Pages·2004·7.968 MB·German
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Mobile Commerce Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Klaus Turowski Key Pousttchi Mobile Commerce Grundlagen undTechniken Mit 84Abbildungen und 9Tabellen , Springer Prof. Dr. Klaus Turowski Dipl.-Kfm. Key Pousttchi Universităt Augsburg Lehrstuhl fUr Wirtschaftsinformatik und Systems Engineering U niversitătsstraBe16 86159 Augsburg http://wi2.wiwi.uni-augsburg.de ISBN 978-3-540-00535-3 ISBN 978-3-642-18730-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-18730-8 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen N ationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber http.!/dnb.ddb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der VervieWiltigung auf anderen We gen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugswei ser Verwertung, vorbe hal ten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urhe berrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulassig. Sie ist grundsătzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. http://www.springer.de © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2004 Urspriinglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 2004 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als trei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Umschlaggestaltung: Erich Kirchner, Heidelberg SPIN 10914144 42/3130 - 5 4 3 2 1 O- Gedruckt auf săurefreiem Papier Vorwort 1malltaglichen Leben,inder betrieblichen Praxis und inder Wirtschaftsin formatik hat der Einsatz mobiler elektronischerKommunikationstechniken indenletzten zehn Jahren zunehmend anBedeutung gewonnen. Ebenso wie die Intemet-, hat auch die Mobilfunktechnologie durch ihre rasante Verbreitung eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie hoch in einer durch stetig steigende Mobilitat gekennzeichneten Informationsgesell schaft der Bedarffur derartige Technologien ist. Die Konvergenz der bei den Schliisseltechnologien ist eine logische Folge dieser Entwicklung und findet in der Entstehung des Mobile Commerce als neuer Auspragung des Electronic Commerce ihren Ausdruck. Dabei haben die am Markt aufge tretenen Probleme zwar die noch vor einigen Jahren uberschwanglich vor handene Euphorie auf3erst wirkungsvoll gebremst, vermogen jedoch die aufgezeigte Grundrichtung - und damit die Tendenz hin zu mobilen Sys temen und Anwendungen - nicht zu andern. Gleichzeitig ist festzustellen, dass zwischen dem Mobile Commerce und dem "klassischen" Electronic Commerce in vielen Bereichen mindestens ebenso signifikante Unter schiede bestehen wie Gemeinsamkeiten. Aus diesem Grund haben sich die Verfasser im Jahr 2001 entschieden, den technischen und betriebswirt schaftlichen Grundlagen des Mobile Commerce an der Universitat Augs burg eine eigene Lehrveranstaltung zu widmen, die seitdem im Rahmen des Schwerpunktes Wirtschaftsinformatikgleichermaben furStudenten der Betriebswirtschaftslehre undderAngewandten Infonnatikangeboten wird. Das vorliegende Buch basiert aufden Inhalten dieser Lehrveranstaltung. Es setzt allgemeine Wirtschaftsinfonnatik-Grundkenntnisse voraus. Darauf aufbauend bietet es Studenten und Praktikem, insbesondere Entschei dungstragem, eine praxisorientierte Einfuhrung in die Besonderheiten mo biler elektronischer Kommunikationstechnologien und ihres Einsatzes im Rahmen geschaftlicher Transaktionen. Dabei sollen sowohl Wissen und Methoden vermittelt als auch praktische Anleitungen gegeben werden.Mit einer solchen, breit angelegten Einfuhrung kann in keinem Falle das De tailwissen fur aile Aufgabenbereiche vennittelt werden. Daher ist ein wei teres Ziel, den Leser zu befahigen, die vorhandene Spezialliteratur ein schatzen und zielgerichtetnutzen zu konnen, Dies gilt ebenso fur Internet quellen, auf deren Nutzung der Leser in vielen Fallen angewiesen sein VI Vorwort wird. Da die Qualitat dieser Quellen sehr unterschiedlich ist, kommt es hier in noch starkerem Mal3edaraufan, einschatzen und differenzieren zu konnen. Einen ersten Einstiegspunkt in die Recherche bieten die zu den einzelnen Kapiteln angegebenenLiteraturhinweise und Internetquellen, die zum vertiefenden Studiumempfohlen werden. Die Wirtschaftsinformatik ist eine angewandte Wissenschaft. Es ist den Verfassern daher auch aufdem Fachgebiet des Mobile Commerce ein An liegen, Forschungund Lehre im standigen Dialog mit der Praxis zu halten. Am Lehrstuhl fur Wirtschaftsinformatik und Systems Engineering findet diese Verknupfung einerseits in einer ganzen Reihe von Forschungs- und Praxisprojekten, andererseits in institutionalisierter Form, beispie1sweise durch Zusammenarbeit im Rahmen des Mobile Application Research Cen ter (MARC), des Arbeitskreises Mobile Business (AKMB), durch Mitar beit in Industrie-Standardisierungsgremien oder durch Veranstaltungen wie dem alljahrlich unterdem Leitmotiv"Science meets industry" stattfin denden Augsburger Workshop Mobile Commerce statt. Noch wichtiger ist die Verknupfung von Theorie und Praxis fur den studentischen Leser: Erst sie schafft tatsachlich Urteilsfahigkeit und bereitet angemessen auf eine Berufstatigkeitvor.Es kann daher nicht deutlichgenug empfohlen werden, entsprechende Moglichkeiten sowohl im Studium (z.B. durch Projektsemi nare),als auch studienbegleitend (z.B.durch Praktika) zunutzen. Unser Dank gilt Berm Andreas Gumpp sowie Berm Dipl.-Kfm. Bern hard Selk und Berm Andreas Eberhardt fur ihre engagierte Unterstutzung bei der Erstellung und Korrektur des Manuskriptes.Wir danken zudem ei ner Vie1zahl von Praktikern aus dem Bereich des Mobile Commerce, mit denen wir unsere Konzepte und Einschatzungen diskutieren konnten, so wie Berm Dr. Werner A. Muller und Frau Irene Barrios-Kezic, Springer Verlag, fur die gute Zusammenarbeit, vielfaltige Anregungen und nicht zu letztdie den Verfassern gegenuberaufgebrachteGeduld. Abschliel3end sei daraufhingewiesen, dass Internetquellen und Informa tionen den Stand Mitte 2003 widerspiegeln. Ein "Update-Service" fur die ses Buch und weitere Informationen sind im Internetangebot der Arbeits gruppeMobile Commerceunter http://wi2.wiwi.uni-augsburg.de/mobile/ verfugbar. Bier besteht auch die Moglichkeit, den Verfassern Anregungen und Hinweisezukommen zu lassen. Augsburg, im August 2003 KlausTurowski Key Pousttchi Inhaltsverzeichnis 1 Vom Electroniczum Mobile Commerce l 1.1 Grundlagen undBegriffe 1 1.2 Randbedingungen 2 2 DrahtloseKommunikation 7 2.1 GrundlagenundBegriffe 7 2.2 Mobilfunk 8 2.2.1 Uberblick 8 2.2.2 Mobilfunkstandards 10 2.2.3 Multiplexverfahren 13 2.2.4 Netzstrukturund-funktionsweiseamBeispielGSM 21 2.2.5 Dateniibertragung 33 2.2.6 Nachfolgestandards:GPRS, EDGE,UMTS 36 2.3 WirelessLAN 49 2.4 Bluetooth,IrDA 52 3 Mobile Endgerate 57 3.1 GrundlagenundBegriffe 57 3.2 UbiquitousComputing 58 3.3 KategorienmobilerEndgerate 61 4 Location Based Services 73 4.1 Grundlagen undBegriffe 73 4.2 Ortungsverfahren 74 4.3 Anwendungsbereiche 77 5 RealisierungvonMC-Anwendungen 81 5.1 Grundlagen undBegriffe 81 5.2 EinschrankungenundHeterogenitaten 82 5.3 Umsetzungstechniken 85 5.4 GestaltungvonMC-Anwendungen 95 VIII Inhaltsverzeichnis 6 Sicherheitsaspekte 99 6.1 Grundlagenund Begriffe 99 6.2 Generelle Sicherheitszieleund Techniken 103 6.3 Umsetzungim MC 114 6.3.1 Angriffspunkte 114 6.3.2 Kommunikationstechniken 118 6.4 Sicherheitskonzepte furUntemehmenslosungen 124 7 Beteiligteam MC-WertschOpfungsprozess 129 7.1 Grundlagenund Begriffe 129 7.2 Wertschopfungskette 129 7.3 Akteure 131 8 MC-GeschiiftsmodeUeundihreBewertung 139 8.1 GeschaftsmodelleimMC 139 8.1.1 Von der Idee zum Produkt 139 8.1.2 Erlosmodelle 140 8.1.3 MC-Geschiiftsmodelle 143 8.2 Qualitative Bewertungvon MC-Geschiiftsmodellen 149 8.2.1 WirkungmobilerAngebote:InformationelleMehrwerte.149 8.2.2 EAV als Ursache filr IAV 155 8.2.3 MAVals UrsachefUr IAV 157 8.2.4 Anwendungdes Mehrwertekonzepts 160 9 AbrechnungsmodeUe und mobiles Bezahlen 163 9.1 Grundlagen und Begriffe 163 9.2 AngebotsmodellefilrMehrwertdienste 166 9.3 Abrechnungsmodelle furdie AngeboteDritter 168 9.4 MobilePayment 171 10AnwendungsbereichedesMC 177 10.1Grundlagen und Begriffe I77 10.2Mobiler Handel 179 10.3Mobile Such-und Informationsdienste 181 10.4Portaleund Unterhaltung 182 10.5Telemetrie 184 10.6Telematik 187 10.7MobileGeschaftsprozesse 189 Inhaltsverzeichnis IX Anhang: Antwortenzu den Kontrollfragen 201 Sachverzeichnis 211 1 Vom Electronic zum Mobile Commerce 1.1 Grundlagen und Begriffe Folgtman dem Global MobileCommerceForum, so istMobile Commerce "the delivery of electronic commerce capabilities directly into the con sumer's device, anywhere, anytime via wireless networks". 1st dies auch nochkeine praziseDefinition,wird doch die Richtungsehr deutlich. Ausgangspunkt ist also der Begriffdes Electronic Commerce (EC). In diesem Buch wird dabei generell vom Electronic Commerce im weiteren Sinne ausgegangen, der jede Art von geschaftlicher Transaktion umfasst, bei der die Transaktionspartner im Rahmen von Leistungsanbahnung, Leistungsvereinbarung oder Leistungserbringung elektronische Kommuni kationstechniken einsetzen.' In der Literaturfindet sich hierfurhaufig auch der BegriffElectronic Business, der durch eine IBM-Werbekampagne in den 90er Jahrenpopularwurde. Mobile Commerce (MC) ist eine spezielleAuspragungdes EC und weist als solche einige besondere Charakteristiken auf, insbesondere die Ver wendung drahtloser Kommunikation und mobiler Endgerate.Dies fuhrt zu folgender Begriffsdefinition: Mobile Commerce bezeichnetjede Art von geschaftlicher Transak tion, bei der die Transaktionspartner im Rahmen von Leistungsan bahnung, Leistungsvereinbarung oder Leistungserbringung mobile elektronische Kommunikationstechniken (in Verbindung mit mobi len Endgeraten) einsetzen. Auch firr den MC gibt es in der Literaturnoch kein einheitliches Begriffs geriist, so dass aufdie genannte Definition analog zu EC haufig auch der BegriffMobile Business Anwendung findet und MC nur im engeren Sinne, also fur Warenverkehr, gebrauchtwird. IndiesemBuch wird die obige De finition verwendet, der Begriffdes Mobile Business findet keine Anwen dung. EC im engeren Sinne wiirdenur die elektronische Abwicklung des Warenver I kehrsumfassen. 2 YomElectroniczumMobileCommerce Unter mobilen elektronischen Kommunikationstechniken versteht man die verschiedenen Arten drahtloser Kommunikation, insbesondere natiir lich den Mobilfunk, aber inverschiedenenEinsatzgebietenebenso Techno logien wie etwa Wireless LAN, Bluetooth oder Infrarotubertragung. Auf diese Technikenwird inKapitel 2naher eingegangen. Untermobilen Endgeriiten versteht man alle Endgerate, die fur den mo bilen Einsatz konzipiert sind. Dieses Spektrum beginnt bei beliebig klei nen, moglicherweise in Alltagsgerate eingebetteten Elementen und ftihrt tiber verschiedenste Arten von Mobiltelefonen bis hin zu Handheld Geraten und Tablet-PC. Der Laptop-Computer wird mit dieser Definition ausgeschlossen, da er dem typischen Verstandnis von mobilem Einsatz nicht genugt.Aufdie einzelnen Arten mobilerEndgerate wird in Kapitel 1 nahereingegangen. Als wesentliche Transaktionspartner konnen, analog zum EC, Unter nehmen (Business, "B") und Endkunden (Consumer, "C") identifiziert werden. Dies fuhrt zudenAuspragungsgraden • Business-to-Business(B2B) Mobile Commerce und • Business-to-Consumer(B2C) Mobile Commerce. Hinzu tritt noch der Begriff des Device-to-Device (D2D), wobei es sich aber nicht im selben Sinne urn Transaktionspartner handelt. Stattdessen bezeichnet D2D eine Spezialform des B2C oder B2B MC, bei der Gerate stellvertretendfur einen oder mehrere Transaktionspartneragieren. Haufig werden noch weitere, teils wenig standardisierte Kurzel verwen det. Gelaufig ist "A" fur Administration (gemeint sind staatliche Stellen), seltenersind "P" flirPerson und "E"filrEnterpriseoder Employee. Wie oben angesprochen, ist MC Teilmenge des EC. In diesem Buch wirdjedoch haufig der Vergleichzwischen "klassischem" EC und MC be notigt, Aus Grunden der Begriffsvereinfachung wird daher - wo nicht an ders angegeben - der Begriffdes EC synonym mit dem "klassischen" EC ohne den Einsatz mobiler Kommunikationstechniken und mobiler Endge rate, also fiir die Differenzmenge (EC- MC), verwendet. 1.2 Randbedingungen Betrachtetman nun die Randbedingungen des MC, so staBtman als erstes aufdie hohe und nachhaltige AkzeptanzdesMobilfunks.ImJahr2002 war das Mobiltelefon in Deutschland bereits starkerverbreitet als der Personal Computerund nur noch wenig geringer als das Fernsehgerat,Diese beein druckende Verbreitung ist in wenigen Jahren erfolgt und zieht sich quer durch alle sozialen Schichten und Altersgruppen. Sie geht einhermit einer

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