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Miteinander arbeiten – miteinander reden! PDF

94 Pages·2002·0.7 MB·German
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MITEINANDER-TITEL.qxd 30.12.2001 21.43 Seite 1 Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit Miteinander arbeiten – miteinander reden! Vom Gespräch in unserer Arbeitswelt von Prof.Dr.Oswald Neuberger mit Illustrationen von Wolfgang Dötz MITEINANDERARBEITEN.qxd 1.1.2002 22.32 Seite 1 Miteinander arbeiten – miteinander reden! 1 MITEINANDERARBEITEN.qxd 1.1.2002 22.32 Seite 2 Hinweis Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit gibt diese Schrift als Hilfe zur Lösung einschlägiger Probleme unserer Arbeitswelt heraus. Bitte helfen Sie bei der Umsetzung in der betrieblichen Praxis mit und geben Sie die Broschüre auch an andere Stellen im Betrieb weiter. Ein Gesamtverzeichnis unserer Arbeitswissenschaftlichen Veröffentlichungen und die Abgabebedingungen finden Sie am Schluß dieser Schrift. Herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit Winzererstraße 9, 80792 München RB-Nr.10/96/1 Umschlag und Layout:Ernst Strom, Vaterstetten Herstellung und Druck:Druckhaus Coburg 286.-335.Tsd. Digitalisierung:Thomas Pleiner (cid:127) mtp-studio/Rottenburg 2 MITEINANDERARBEITEN.qxd 1.1.2002 22.32 Seite 3 Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit Miteinander arbeiten – miteinander reden! Vom Gespräch in unserer Arbeitswelt Von Prof.Dr.Oswald Neuberger mit lllustrationen von Wolfgang Dötz 15.Auflage München 1996 3 MITEINANDERARBEITEN.qxd 1.1.2002 22.32 Seite 4 4 MITEINANDERARBEITEN.qxd 1.1.2002 22.32 Seite 5 Vorwort wachsen, damit die Fähigkeit zum Ge- spräch erhalten bleibt.Das Gespräch Unsere Arbeitswelt wird immer mehr mit- einander ist eine wichtige Bedingung technisiert.Diese Entwicklung ist Grund- dafür, daß unsere Arbeitswelt menschlich lage unseres Wohlstandes.Wir müssen bleibt.So erhält das Wort aus Schillers aber acht geben, dass dieser wirtschaftli- „Lied von der Glocke”neuen Sinn: che Wohlstand nicht zum menschlichen „Wenn gute Reden sie begleiten, dann Notstand in unseren Arbeitsstätten führt. fließt die Arbeit munter fort.” Je mehr die Technik unsere Arbeitswelt prägt, um so wichtiger sind die menschli- Wie tief das Gespräch Ausdruck von chen Faktoren.Unter diesen spielt das Menschsein ist, kommt in dem mahnen- Gespräch miteinander eine besondere den Wort von Brecht zum Ausdruck, das Rolle.Wenn man Umfragen zu diesem sich in seinen „Kalendergeschichten”fin- Thema glauben darf, steht es mit der Ge- det: sprächsbereitschaft und der Gesprächs- „Wo das Gespräch verstummt, hört das fähigkeit nicht zum Besten.(Dies gilt Menschsein auf.” übrigens nicht nur für die Arbeitswelt, sondern auch für andere Lebensbereiche, z.B.in der Familie.) Im März 1981 kam diese Schrift in der Um dies zu bessern und Anregungen zu 1.Auflage heraus.Seither hat sie weite vermitteln, geben wir in unserer Reihe Verbreitung gefunden und sicher dazu „Arbeitswissenschaftliche beigetragen, daß Gesprächsfähigkeit Veröffentlichungen”die Schrift und -bereitschaft gefördert wurden.Daß dies weiter so bleiben möge, ist unser Miteinander arbeiten – miteinander reden! Wunsch für die weitere Zukunft dieser heraus.Sie soll helfen, die urmenschliche Broschüre. Zuwendung zum anderen durch das Ge- spräch zu erleichtern und das Verstum- men voreinander zu verhindern. In dieser 15.Auflage wurde lediglich das Dem Autor dieser Schrift, Herrn Professor Literaturverzeichnis und das Gesamt- Dr.Oswald Neuberger vom Lehrstuhl für verzeichnis der Arbeitswissenschaftlichen Psychologie I der Universität Augsburg, Veröffentlichungen überarbeitet und und dem lllustrator, Herrn Wolfgang Dötz, aktualisiert. München, sei an dieser Stelle besonders gedankt;sie haben es verstanden, das München, im Januar 1996 nicht einfache Thema in einer anspre- chenden, aufgelockerten und doch fun- dierten Form darzustellen. Bayerisches Staatsministerium für Nun liegt es an den Mitarbeitern in den Arbeit und Sozialordnung, Familie, Betrieben, diese Anregungen in die Praxis Frauen und Gesundheit umzusetzen. Daß nach dem Betriebsverfassungsge- setz (§ 82) der Mitarbeiter ein Recht auf ein Gespräch, u.a.über die Beurteilung seiner Leistungen sowie über die Mög- lichkeiten seiner beruflichen Entwicklung im Betrieb hat, sei in diesem Zusammen- hang besonders betont. Mögen die menschlichen Voraus- setzungen eines guten Gesprächs, nämlich Achtung voreinander, Zivilcoura- ge und eine gewisse Souveränität überall 5 MITEINANDERARBEITEN.qxd 1.1.2002 22.32 Seite 6 Inhalt Beispiel 2:Elternbotschaften (33) 1. Einleitung 8 Beispiel 3:Das Chamäleon-Spiel Worum geht es? (8) – Patentre- (34) zepte oder Denkanstöße? (8) – Wenn das „Image”auf dem Warum über Reden reden (oder Spiel steht (35) – Theater, schreiben)? (9) – Welche Ziel- Theater (35) setzung verfolgt diese Schrift? Beispiel 4:Doppelbödige Kom- (10) munikation (36) Der Aufbau dieser Schrift (11) Zusammenfassung des Kapitels Ausdruck 37 2. Tatsachendarstellung (Informa- tion, Problemlösung) 15 4. Lenkung (Beeinflussung, Mani- 2.1.Gespräche als Mittel der pulation) 38 Problemlösung Wort-Gewalt? (38) – Kann man Problementdeckung und – beeinflussen ohne zu manipulie- formulierung (15) – Bedin- ren? (40) – Techniken der Mani- gungs- und Zielklärung (16) pulation (41) – Welche Arten von Fragen gibt es? (17) – Lösungsent- 4.1.Unmittelbar auf die Persön- wicklung (18) – Lösungsbe- lichkeit einwirken 41 wertung und Entscheidung Selbstgefühl steigern und (18) – Durchführung und Kritik ausschalten (41) – Kontrolle (19) Das Selbstgefühl herabset- zen (43) 2.2 Wie kann man die Verständ- lichkeit von Aussagen mes- 4.2.Aneinander vorbeireden 45 sen und verbessern? 20 4.3.Verkomplizieren 47 Einfachheit (20) – Gliede- rung/Ordnung (21) – Kür- 4.4.Den Handlungsspielraum ze/Prägnanz (22) – Zusätz- verringern 48 liche Anregungen (22) 4.5.Vereinfachen und Lösungen Warum sind Gespräche un- anbieten 50 verständlich? (22) – Sich Wie erfolgreich ist Manipulation? absichtlich unklar ausdrük- (51) ken (23) – Kann man über- Was kann man gegen Manipula- haupt eindeutig sprechen? tion tun? (52) (24) Beispiel 5:Killerphrasen (53) Beispiel 1:„Tatsache – Zusammenfassung des Kapitels Deutung”(25) Lenkung 53 Zusammenfassung des Kapitels Tatsachendarstellung 27 5. Kontakt (Beziehung, Klima) 55 3. Ausdruck (Selbst-Offenbarung Geheime und offizielle Tagesord- und -Darstellung) nung (55) Die Nachricht ist eine Kostprobe 12 typische Kommunikations- der Persönlichkeit (29) – Ein- sperren (56) – Kommunikations- druck ist nicht Ausdruck (30) – fördernde Verhaltensweisen (58) Sind wir alle Mogelpackungen? – Jeder ist gleichzeitig drei Per- (31) – Üb’immer Treu und Red- sonen (Transaktionsanalyse) lichkeit (31) (58) – Das Gesprächsklima:Ei- 6 MITEINANDERARBEITEN.qxd 1.1.2002 22.32 Seite 7 sig, warm, neblig...(60) – Das 6.3.Reden über das Gespräch einzig Beständige ist der Wandel (Metakommunikation) 77 (61) – Gespräche sind „gesell- Einschalten von Metakom- schaftliche Ereignisse”(62) munikationspausen oder -phasen (77) – Prozeßbera- Zusammenfassung des Kapitels tung (78) – Schriftliche Be- Kontakt fragung (78) Beispiel 10:Fragebogen zur 6. Metakommunikation und Feed- Metakommunikation (79) back („Reden über das Ge- Zusammenfassung des Kapitels spräch”und „Rückkoppelung”) 65 Metakommunikation 80 6.1.Jedes Gespräch ist ein Wel- lensalat 66 7. Schluß 80 Beispiel 6:Warnsignale im Gespräch (68) Beispiel 7:Zeichen gelunge- 8. Ein Übungsbeispiel 81 ner Kommunikation (69) Fall-Skizze:Desinteresse an der Reaktive Gesprächsführung: Arbeit (82) – Der Dialog (83) Schweigen (aktives Zuhö- ren) (70) 9. Literatur 89 Beispiel 8:Die 10 Gebote guten Zuhörens (71) 10. Gesamtverzeichnis der 6.2.Feedback 72 Arbeitswissenschaftlichen Beschreibung des Sachver- Veröffentlichungen 91 halts (73) – Beschreibung der Gefühle (73) – Ich-Bot- schaften senden (74) – Um- 11. Abgabebedingungen 93 kehrbar formulieren (75) – Informieren über eigene Wünsche (75) Beispiel 9:Szenen aus der Praxis (76) 7 MITEINANDERARBEITEN.qxd 1.1.2002 22.32 Seite 8 1.Einleitung gungen in ihren alltäglichen Begegnungen zu nutzen. Gespräche zwischen Vorgesetztem und Worum geht es? Mitarbeiter dürfen aber nicht nur zweck- und leistungsbezogen gesehen werden; Die kurze Antwort auf die Frage:„Was sie erfüllen auch wichtige soziale und tun Vorgesetzte die meiste Zeit des Ar- emotionale Funktionen.Jeder Mensch er- beitstages?”lautet:„Reden”! Zahlreiche wartet – auch im Arbeitsleben – Anerken- Untersuchungen (s.Neuberger, 1976) ha- nung, Orientierung, Hilfe, Beratung und ben erwiesen, daß durch Telefonate, Ge- Akzeptierung.Sowohl durch die Arbeits- spräche, Konferenzen, durch Informa- bedingungen (z.B.Lärm, Einzelarbeits- tionssuche, Anweisung, Kontrolle, Bera- plätze), wie durch die Arbeitsorganisation tung usw.zwischen 40 und 80%, im (z.B.Zeitdruck, Überlastung, Taktarbeit) Durchschnitt weit über die Hälfte der ge- und formelle und informelle Normen (z.B. samten Arbeitszeit beansprucht werden. Distanzierung des Vorgesetzten, Konzen- Auf den einzelnen unterstellten Mitarbei- tration allein auf seine Sachaufgaben) ter entfällt dabei im allgemeinen nur we- wird der unmittelbare persönliche Kontakt nig Gesprächszeit, weil sich die Ge- erschwert oder gar verhindert.Konse- sprächskontakte seines Vorgesetzten auf quenzen solcher Bedingungen können zahlreiche Partner verteilen (externe Stel- Beeinträchtigungen von Leistungseinsatz len, Kollegen, eigene Vorgesetzte, Stab- und - ergebnissen sein.Wichtiger noch stellen und andere unterstellte Mitarbei- aber sind die Auswirkungen auf die Per- ter). sönlichkeit des einzelnen:Die immer häu- In einer arbeitsteiligen Organisation hängt figer beklagten Erfahrungen der die Zielerfüllung von einer gelungenen Vereinzelung, der Bedeutungs- und Sinn- Abstimmung der einzelnen Leistungspha- losigkeit, der Desorientierung, des Be- sen und -beiträge ab.Voraussetzung da- nutzt- und Verbrauchtwerdens haben ihre für ist die richtige Kommunikation.Kom- Wurzel in Arbeitsbedingungen, die als zu munikation ist der Flaschenhals jeder Or- formalisiert, zu technisiert und rationali- ganisation, denn alles Problemlösen, Pla- siert – kurz:unmenschlich – erlebt wer- nen, Entscheiden, Koordinieren, Organi- den. sieren, Delegieren, Beauftragen, Kontrol- Das unmittelbare Gespräch bietet eine lieren usw.ist notwendig an Information Möglichkeit, durch persönliche Be- und Kommunikation gebunden.Die opti- gegnung und zwischenmenschlichen male Gestaltung der Kommunikationsbe- Kontakt ein Gegengewicht zu diesen Er- ziehung ist deshalb eine unabdingbare fahrungen zu schaffen und gewollte Voraussetzung für den Erfolg einer Unter- Veränderungen bewusst einzuleiten. nehmung oder Organisation. Unter den verschiedenen Formen der Kommunikation hat neben schriftlicher In- Patentrezepte oder Denkanstöße? formation und Konferenzen das unmittel- Es gibt bei der Behandlung eines so kom- bare Gespräch zwischen Vorgesetztem plexen Themas, wie es Gesprächsfüh- und Mitarbeiter eine zentrale Bedeutung. rung ist, natürlich verschiedene Möglich- Auf dieses Gespräch beziehen sich die keiten des Vorgehens;zwei grundsätzlich folgenden Ausführungen.Dabei geht es verschiedene Alternativen sollen im fol- nicht darum, dem Vorgesetzten irgend- genden kurz skizziert werden:Die eine welches „Herrschaftswissen”zu vermit- besteht darin, einzelne Gesprächstypen teln, das ihm bessere Durchsetzung oder herauszugreifen und zu erörtern;die an- erfolgreiches Führen verspricht.Beide dere versucht allgemeine Probleme zu Partner des Gesprächs sind gleicherma- untersuchen, die für alleGespräche von ßenaufgerufen, die diskutierten Überle- Bedeutung sind.In dieser Schrift wurde 8 MITEINANDERARBEITEN.qxd 1.1.2002 22.32 Seite 9 der zweite Weg gewählt.Bei der ersten sonderen Bedingungen genutzt werden Vorgehensweise wäre unter Umständen können.Dies sichert dem Gespräch die eine größere Praxisnähe und unmittelbare notwendige Flexibilität und Formbarkeit. Anwendbarkeit zu erzielen gewesen, Darüber hinaus wird der Blickwinkel nicht wenn – ähnlich wie in dem Buch von M. vorschnell eingeengt auf die möglichst effi- Kellogg – jeweils spezifische Empfehlun- ziente Erledigung eines Themas;es wird gen für das Einstellungs-, Kündigungs-, vielmehr deutlich vor Augen geführt, daß Beurteilungs-, Zielsetzungs-, Konfliktlö- es in einem Gespräch über die Behand- sungs-, Beratungs-, Kontroll-, Kritikge- lung von Sachfragen hinaus um eine Be- spräch usw.gegeben worden wären.Es gegnung zwischen Menschen geht.So- lassen sich dabei für jede Variante Prüfli- ziale und emotionale Anliegen sind dabei sten entwickeln, in denen die wichtigsten nicht selten viel gewichtiger als der Infor- Punkte zusammengefaßt sind;spezielle mationsaustausch über Tatsachen. Handlungsempfehlungen können größere Verhaltenssicherheit schaffen.Die größ- Warum über Reden reden (oder schrei- ten Probleme dieses Ansatzes liegen je- ben)? doch darin, daß sehr viele Angaben je- Es scheint auf den ersten Blick, als gäbe weils wiederholt werden müssen und daß es nichts einfacheres als reden.Wir alle Patentlösungen nahegelegt werden.Dies haben es gelernt und haben jahrelange aber kann es nicht geben;entsprechende Übung.Warum noch Worte darüber ver- Empfehlungen führen sehr leicht zu blin- lieren? dem Schematismus und zu jener engen Zwei Gründe gibt es: Rationalisierung, der ja gerade durch ein (cid:127) zum einen kann man jahrelang diesel- lebendiges Gespräch entgegengewirkt ben Fehler machen ohne es zu merken werden soll.Wegen ihrer denkentlasten- (dies ist eine – allerdings etwas ein- den Funktion können solche Aufstellun- seitige – Definition von „Praxis”und gen zu der trügerischen Sicherheit beitra- „Erfahrung”); gen, bei der Beachtung der Regeln sei (cid:127) fehlerfreie Gesprächsführung garantiert. und zum anderen gibt es vielleicht noch unausgeschöpfte Möglichkeiten Im Gegensatz dazu steht die Auffassung, des Lernens und der Verbesserung. daß die Beteiligten nicht aus der Verantwortung für das Gespräch entlas- Läuft alles also auf die Absicht hinaus, sen werden sollten.Es scheint deshalb einen der letzten Schonräume unmittelba- sinnvoller, allgemeineEinsichten darzu- rer menschlicher Begegnung auch noch stellen, die dann in der konkreten Ge- zu rationalisieren oder gar schablonen- sprächssituation entsprechend den je be- haft zu normieren? Die Antwort heißt:Ja, aber... Ja, weil es erstrebenswert ist, Fehler ab- zubauen und Möglichkeiten zu nutzen. Aber, weil es nicht gleichgültig ist, welche Zielsetzungen verfolgt und welche Effi- zienzmaßstäbe angelegt werden und weil die Gefahr besteht, daß Regeln und Nor- men entwickelt werden, die die natürliche Spontaneität ersticken können.Wenn die Zielsetzung lauten würde:„Die eigenen Interessen wirkungsvoller und reibungslo- ser durchsetzen”– dann wäre der Vorbe- halt des „aber”voll gerechtfertigt. Es gibt allerdings daneben auch noch andere Zielsetzungen, z.B.: 9

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die Aussagen sollten einfach sein und am Zeichenvorrat und Grammatikni- veau des Empfängers orientiert sein;. • der Empfänger soll aktiviert und
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