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Mit Bewegung und Geselligkeit Demenz vorbeugen: Wissenswertes über wichtige Schutzfaktoren fürs Gehirn PDF

149 Pages·2020·1.665 MB·German
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Preview Mit Bewegung und Geselligkeit Demenz vorbeugen: Wissenswertes über wichtige Schutzfaktoren fürs Gehirn

Ernestine Leutgeb · Helga Schloffer Mit Bewegung und Geselligkeit Demenz vorbeugen Wissenswertes über wichtige Schutzfaktoren fürs Gehirn Mit Bewegung und Geselligkeit Demenz vorbeugen Ernestine Leutgeb · Helga Schloffer Mit Bewegung und Geselligkeit Demenz vorbeugen Wissenswertes über wichtige Schutzfaktoren fürs Gehirn Ernestine Leutgeb Helga Schloffer Vienna, Österreich Graz, Österreich ISBN 978-3-662-59617-3 ISBN 978-3-662-59618-0 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-662-59618-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detail- lierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2020 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Fotonachweis Umschlag: © HERREPIXX/stock.adobe.com Umschlaggestaltung: deblik Berlin Springer ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer-Verlag GmbH, DE und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin, Germany Vorwort Als Gedächtnistrainerin hat man viel mit vor allem älteren Menschen und auch deren Angehörigen zu tun. Dabei fällt einem auf, wie sehr Alzheimer und andere Demenzarten noch immer als Schicksal, gegen das man nichts unternehmen kann, empfunden werden. Vergleicht man diese Schicksals- gläubigkeit mit den laufenden wissenschaftlichen Studien aus der Hirn-, Gedächtnis- und Demenzforschung, beschleicht einen eine gewisse Besorg- nis – Besorgnis darüber, wie wenig bekannt in der breiten Öffentlichkeit die oftmals ermutigenden Erkenntnisse aus der Wissenschaft immer noch sind. Denn medizinisch klar erwiesen sind inzwischen bestimmte Risiko- faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Demenz im Alter erhöhen, und es sind Risikofaktoren, die wir im Lauf unseres Lebens anhäufen, nicht erst im betagten Alter selbst. Allerdings gilt: Sobald ich ein Risiko kenne und verstehe, kann ich mich dagegen schützen. Heißt, der Risikofaktor lässt sich in einen Schutzfaktor verwandeln. Wir greifen hier zwei wesentliche Schutzfaktoren heraus, näm- lich ausreichend Bewegung und vielfältige Kontakte mit anderen Men- schen. Wir möchten zum einen bewusst machen, wie sehr Gesundheit und Fitness unserer Gehirne – oft direkt – abhängig sind von ausreichender Bewegung sowie dem regen Austausch mit Mitmenschen, und erklären, warum dem so ist. Zum anderen möchten wir der Frage nachgehen, wel- che Blockaden, Missverständnisse und Wissensmängel uns nach wie vor dazu verleiten, ausreichend Bewegung und vielfältige Sozialkontakte der- art zu unterschätzen und zu vernachlässigen – in ihrer lebenslangen Rolle als Gesunderhalter unserer sogenannten kognitiven Fähigkeiten und Funktionen. V VI Vorwort Zur Gliederung des Buchs: Bevor wir uns in einer möglichst leicht verständlichen Sprache den gro- ßen Schwerpunkten Bewegung und Sozialkontakte widmen, halten wir eine kurze wissenschaftliche Einführung für unerlässlich. Zwei für das Ver- stehen von Demenz wesentliche Themen werden darin behandelt. Erstens: Was genau ist – wissenschaftlich gesehen – Demenz, in welchen Ausprägungen kommt sie vor, wie steht es um die Risikofaktoren? In einer zweiten Frage- stellung geht es dann darum, warum wir uns offenbar so schwer tun mit Vorbeugen und Prävention – und diese Frage ist deshalb so wichtig, weil es bekanntlich keine medikamentöse Heilung für Demenzen gibt, wir uns also nur über den „Umweg“ einer (am besten lebenslangen) Prävention dagegen schützen können. In einem nächsten Kapitel liefern wir wichtige und – wie wir glauben – spannende Basics rund um das Thema Gehirn und Altern, so wie uns diese Fragen im Alltag begegnen. Im nachfolgenden Hauptteil des Buchs haben wir in den beiden Schwer- punkten „Schutz durch Bewegung“ sowie „Schutz durch vielfältige Sozial- kontakte“ neuestes Wissen zusammengetragen, und wir versuchen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, warum beide Bereiche derart essentiell sind, wenn wir unser Gehirn und Gedächtnis vor langfristigen Beeinträchtigungen bewahren wollen. Tipps und Tricks dazu, wie wir diese Erkenntnisse am besten in unseren Alltag einbauen, runden die beiden Schwerpunkte Bewegung und Sozial- kontakte ab. Bleibt uns nur, Ihnen eine hoffentlich aufschlussreiche und kurzweilige Lektüre zu wünschen. Ernestine Leutgeb Helga Schloffer Inhaltsverzeichnis Teil I Wissenschaftliche Einführung 1 Was ist Demenz? 3 1.1 Das Demenzsyndrom 3 1.2 Alzheimer Demenz 5 1.3 Es gibt nicht nur Morbus Alzheimer 6 1.4 Welche Risikofaktoren kennt man? 8 1.5 Demenzprävention ist also immer eine Allgemeinprävention? 9 1.6 Was weiß man noch? 11 Literatur 13 2 Warum Vorbeugen so schwierig ist! 15 Literatur 19 Teil II Spannende Basics Rund um Das Thema Gehirn und Altern 3 Die letzte Etappe unserer Lebensreise 23 Literatur 25 4 Unser Hirn-Reiseproviant 27 Literatur 32 VII VIII Inhaltsverzeichnis 5 Demenz geht uns alle an! 33 Literatur 35 6 Kaffeesudlesen oder seriöse Wissenschaft? 37 Literatur 40 7 Wissenschaftliche Erkenntnisse als Chance uns zu schützen 41 Teil III Schutz Durch Bewegung und Orientierung 8 Bewegn’s Ihna! – You got to move! 49 8.1 Der günstige Fall: Ich beweg mich ja eh! 50 8.2 Der ungünstige Fall: Bewegung ist mir zu mühsam! 51 8.3 Denkblockade 1: Im Schweiße deines Angesichts… 53 8.4 Evolutionäres Paradoxon: Motilität versus Mobilität 54 8.5 Denkblockade 2: Übergewicht – Aber wenn’s doch so gut schmeckt! 57 8.6 Schlankheitswahn verwandelt sich in Fitness-Begeisterung 59 8.7 Denkblockade 3: Das Pulverl wird’s schon richten… 63 9 Teufelskreis Inaktivität 67 9.1 Die kleinen Teufelskreise summieren sich 67 9.2 Mentale Verödung infolge körperlicher Einschränkungen 68 9.3 Die FINGER-Studie beweist – Es ist bis ins hohe Alter nicht zu spät 70 9.4 Mit Bewegung den Zivilisationskrankheiten den Kampf ansagen 73 9.5 Bewegung reduziert Demenzrisiko um ein Drittel! 74 9.6 Der direkte Einfluss von Bewegung auf Gehirn und Gedächtnis 75 9.7 Gehirn und Körper – ein unzertrennliches Paar 76 9.8 Hundert Milliarden (!) Hirnnervenzellen wollen mit Sauerstoff und Nahrung versorgt sein! 78 9.9 Steuerzentrale und Bewegungsapparat 79 9.10 Bewegung fordert und fördert die permanente Orientierung im Raum 80 Inhaltsverzeichnis IX 9.11 Die Chemie zwischen Körper und Gehirn muss stimmen – Beispiel chronischer Stress 81 Literatur 83 10 Alles mit Maß und Ziel 85 10.1 Wieviel Bewegung und welche Art von Bewegung? 85 10.2 Macht Platz für Bewegung! 86 10.3 Eckdaten zur Bewegung – Die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 88 11 Zusammenfassung „Bewegung und Orientierung“ und Tipps & Tricks 93 11.1 Zusammenfassung 93 11.2 Tipps & Tricks 94 Teil IV Schutz Durch Vielfältige Sozialkontakte 12 Das Miteinander brauchen, wollen, müssen? 101 12.1 Lebenssinn und sozialer Kitt 101 12.2 Erste und zweite Natur des Menschen – Das Wunder ihrer Vereinbarkeit 103 12.3 Die Hirnforschung bringt Licht ins Dunkle 104 12.4 Es geht nicht nur um das psychische Wohlbefinden 107 12.5 Der Mensch als Einzelkämpfer steht (noch) nicht auf dem Plan der Evolution 109 Literatur 112 13 Voraussetzungen für ein Gelingen sozialer Kontakte 113 13.1 Voraussetzung 1: Vertrauen als Grundbaustein aller Beziehungen 113 13.2 Voraussetzung 2: Im Lauf der Evolution geschaffene hochkomplexe Verständigungsstrukturen 117 13.3 Voraussetzung 3: Gelingender Ausgleich zwischen Gefühl und Verstand (Impulskontrolle) 122 Literatur 126 14 Unser Gehirn braucht die soziale Herausforderung 127 14.1 Was wir aus dem tragischen Leben des Mannes mit dem Loch im Kopf lernen können 127 X Inhaltsverzeichnis 14.2 Die Balance zwischen Gefühl und Verstand als Schutzengel gegen Demenz 130 14.3 Der tragische Verlust des „Sozialen Ichs“ bei fortgeschrittenem Alzheimer 132 14.4 Tear Down the Walls! Verständigungsbarrieren einreißen 134 Literatur 138 15 Zusammenfassung zum Thema „Vielfältige Sozialkontakte“ und Tipps & Tricks 139 15.1 Zusammenfassung zum Thema „Vielfältige Sozialkontakte“ 139 15.2 Tipps und Tricks zum Thema Sozialkontakte 140 Literatur 143 Stichwortverzeichnis 145

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