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Mikrobiologie: Die Entdeckung der unsichtbaren Welt PDF

248 Pages·2010·3.85 MB·German
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Mikrobiologie Gerhart Drews Mikrobiologie Die Entdeckung der unsichtbaren Welt 1 3 Prof. Dr. Gerhart Drews Inst. Biologie II Universität Freiburg Schänzlestr. 1 79104 Freiburg Deutschland [email protected] ISBN 978-3-642-10756-6 e-ISBN 978-3-642-10757-3 DOI 10.1007/978-3-642-10757-3 Springer Heidelberg Dordrecht London New York Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2010 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Über- setzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenver- arbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Einbandentwurf: WMXDesign GmbH, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem Papier Springer ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com) Vorwort D ie „Unsichtbaren“: das sind vor allem die Bakterien, aber auch andere, mikro- skopisch kleine Lebewesen. Sie waren bei ihrer Entdeckung im 17. Jahrhundert ein wenig beachtetes Kuriosum. Es gab nur die Vermutung, dass Pestilenz und Fäulnis durch etwas Materielles übertragen und hervorgerufen werden. Erst im 19. Jahrhun- dert begann die systematische Erforschung der Kleinstlebewesen und ihrer Eigen- schaften. In den vergangenen Jahrzehnten ist unser Wissen über Bakterien und ihre Wechselwirkungen mit der Umwelt dank der Fortschritte in der Molekularbiologie gewaltig angewachsen. Dieses Buch ist kein Lehrbuch der Mikrobiologie und ihrer Geschichte und kein historischer Roman, sondern versucht dem Leser die Welt eini- ger Denker, Forscher und interessierter Laien aus vergangenen Jahrhunderten näher zu bringen, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit den „kleinen Tierchen“ beschäftigten. Erst im 19. Jahrhundert wurden die Wurzeln für die moderne Mikro- biologie gelegt. Wir wollen einige der Pioniere und ihre Zeit kennen lernen. Heute beeindrucken uns die ungeheure Vielfalt und die außergewöhnlichen Leistungen der Bakterien und ihre Wirkung auf die Umwelt, die vor allem auf der Basis neu- er biochemischer und molekulargenetischer Forschung ergründet wurden. Dieses Buch will die Faszination, die von der Welt der Bakterien ausgeht, anhand einiger aktueller Themenkomplexe vermitteln. Dazu gehört auch die Entdeckung der sub- organismischen, infektiösen Agenzien. W enn in der heutigen Zeit die Medien aktuelle biologische Fragestellungen the- matisieren, so konzentrieren sie sich auf den Menschen und die Tier- und Pflanzen- welt. Die dadurch entstandene Lücke in der Wissensvermittlung versucht dieses Buch auszufüllen. Natürlich war es auch die Neugier, der Frage nachzugehen, wie sich Wissenschaft in vergangenen Jahrhunderten im Kontext der kulturellen Evo- lution entwickelte. Dem Springer Verlag, und hier besonders Herrn Dr. Dieter Czeschlik und Frau Stefanie Wolf, sei gedankt, das Wagnis einzugehen, diese Thematik als Buch zu veröffentlichen und mich bei der redaktionellen Bearbeitung zu unterstützen. Eben- so gilt mein Dank Frau. Dr. Claudia Schön für die Bearbeitung des Manuskriptes. Mein Dank gilt auch Dr. Tobias Erb und Rafael Say, die mir bei der Anfertigung ei- niger Zeichnungen halfen. Danken möchte ich auch Wolfgang H. Müller für die Be- arbeitung von Bildmaterial. Prof. Karl O. Stetter, Dr. Marc Mussmann und Miriam v vi Vorwort Weber sowie Verlage und weitere Kollegen stellten mir dankenswerter Weise Bild- material zur Verfügung. Dank sei auch denen, die durch kritische Durchsicht des Manuskriptes den Text verbessern halfen. Freiburg Gerhart Drews Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2 Was sind Mikroorganismen und wie sind sie entstanden . . . . . . . . . . . . . 5 3 Anfänge naturwissenschaftlichen Denkens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.1 Galenos von Pergamon (129–199), ein bedeutender Mediziner in der Antike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.2 Hieronymus Fracastoro und das infektiöse Agens . . . . . . . . . . . . . . . . 10 3.2.1 Fracastoro als Arzt und Dichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 3.2.2 Die Lehre von den Kontagien der Infektion . . . . . . . . . . . . . . . 18 4 Die Fortschritte der Naturwissenschaften im 17. und 18. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 4.1 Antoni van Leeuwenhoek (1632–1723) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 4.1.1 Holland im 17. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 4.1.2 Van Leeuwenhoek baut Mikroskope und entdeckt eine neue Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 4.1.3 Die Entdeckung der „sehr kleinen Tierchen“ . . . . . . . . . . . . . . 34 4.2 Versuche, den Bakterien in der Welt der Lebewesen einen Platz zuzuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 4.3 Mit der Hypothese der Urzeugung entwickelte sich modernes Denken und Experimentieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 4.3.1 „Generatio spontanea“ und die Entdeckung von Entwicklungszyklen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 4.3.2 Versuche zur Sterilisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 5 Die Entwicklung moderner mikrobiologischer Forschung im 19. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 5.1 Neue Methoden und Denkansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 5.2 Der Breslauer Botaniker Ferdinand Cohn setzt Maßstäbe für die bakteriologische Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 vii vviiiiii Inhaltsverzeichnis 5.2.1 Jugend und Studienjahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 5.2.2 Aktivitäten Cohns in der Forschung und an der Universität Breslau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 5.2.3 Gründung des pflanzenphysiologischen Institutes . . . . . . . . 55 5.2.4 Popularisierung von Wissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 5.2.5 Neubau des Institutes für Botanik und Pflanzenphysiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 5.3 Cohn, Koch und Pasteur repräsentieren Richtungen bakteriologischer Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 5.3.1 Begründung einer modernen Bakteriologie durch Cohn . . . 58 5.3.2 Edwin Klebs (1834–1913) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 5.3.3 Koch revolutioniert die Infektionsbiologie . . . . . . . . . . . . . . 66 5.3.4 Der Nachweis von Infektionserregern durch Koch und Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 5.3.5 Gärungsphysiologie und Immunisierungsversuche im Labor von Pasteur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 5.3.6 Unterschiedliche Forschungsstrategien in den Schulen von Koch und Pasteur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 5.3.7 Entdeckung des Erregers der Tuberkulose durch Robert Koch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 5.3.8 Infektionskrankheiten und ihre Bekämpfung . . . . . . . . . . . . 78 5.3.9 Die Entwicklung von Antikörpern gegen Krankheitserreger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 5.3.10 Paul Ehrlich und die Chemotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 5.3.11 Kochs zweite Ehe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 5.3.12 Kochs Untersuchungen tropischer Infektionskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 5.3.13 Reise nach Japan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 5.3.14 Kochs letzte Lebensjahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 6 Die vielfältigen Aktivitäten von Bakterien in der Natur . . . . . . . . . . . . 87 6.1 Entwicklung von Methoden und Denkansätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 6.2 Der Stickstoffkreislauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 6.2.1 Fixierung elementaren Stickstoffs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 6.2.2 Sergej Nikolaevitch Winogradsky (1856–1953) . . . . . . . . . . 90 6.2.3 Nitrogenase und Stickstoffreduktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 6.2.4 Nitrifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 6.2.5 Dissimilatorische Nitratreduktion, Denitrifikation . . . . . . . . 93 6.2.6 Anaerobe Ammoniumoxidation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 6.2.7 Ökologische Aspekte des Stickstoffkreislaufes . . . . . . . . . . 95 6.3 Der Kreislauf des Schwefels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 6.3.1 Dissimilatorische Sulfatreduktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 6.3.2 Oxidation von Schwefelwasserstoff (H S), Sulfurikanten . . 98 2 6.4 Die Kreisläufe von Sauerstoff und Kohlenstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 6.4.1 Die Entstehung der Erdatmosphäre und ihr Einfluss auf die Biosphäre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Inhaltsverzeichnis iixx 6.4.2 Die Atmungskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 6.4.3 Der Kreislauf des Kohlenstoffs: Fixierung von Kohlendioxid, CO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 2 6.5 Metalle im Energiestoffwechsel von Bakterien . . . . . . . . . . . . . . . 110 6.5.1 Eisenoxidation und Eisenreduktion in verschiedenen Erdperioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 6.5.2 Metall-oxidierende Bakterien bei biotechnologischen Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 6.6 Die Aufklärung von Gärungsstoffwechsel und Atmung . . . . . . . . . 113 6.7 Die photosynthetisch aktiven Bakterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 6.7.1 Die Entdeckung pigmentbildender Bakterien . . . . . . . . . 116 6.7.2 Engelmanns Untersuchungen zur Photosynthese der Algen und Bakterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 6.7.3 Die grünen Bakterien und Reaktionszentren der anoxygenen Photosynthese. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 6.8 Die Welt der „blaugrünen Algen“, die Cyanobakterien mit oxygener Photosynthese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 7 Die Entdeckung der Viren und anderer suborganismischer infektiöser Agenzien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 7.1 Das Tabakmosaikvirus und andere Viren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 7.2 Viroide: nackte, infektiöse Ribonukleinsäure . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 7.3 Prione, die unheimlichen Krankheitserreger aus Protein . . . . . . . . 135 8 Die Wege zur Entdeckung von Proteinen, Enzymen und Zellstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 8.1 Die Zelle als Grundbaustein aller Organismen . . . . . . . . . . . . . . . . 137 8.2 Entdeckung des Generationswechsels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 9 Die Einheit des Stoffwechsels und die Aufklärung der Proteinstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 10 Die Molekularbiologie erweitert unser Blickfenster auf das Geschehen in der Natur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 10.1 Das Entstehen der Vererbungslehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 10.2 Die Chemie der Makromoleküle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 10.3 Das Entstehen der Bakteriengenetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 10.4 Lederberg und sein Beitrag zur Entwicklung der Bakteriengenetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 10.5 Fortschritte der molekularen Genetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 10.6 Die Doppelhelix der Desoxyribonukleinsäure (DNA) . . . . . . . . . . 152 10.6.1 Strukturaufklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 10.6.2 Replikation der DNA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 10.7 Der genetische Code und seine Übersetzung in die Sprache der Proteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 10.7.1 Genkartierung und zellfreie Proteinsynthese . . . . . . . . . . 161 x Inhaltsverzeichnis 10.8 Die molekulare Biologie der Zelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 10.8.1 Genomsequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 10.8.2 Struktur und Teilung des bakteriellen Chromosoms . . . . 165 10.8.3 Cytoplasmatische Membran und Cytoskelett . . . . . . . . . 167 10.9 Der Begriff der Spezies und die Sexualität bei Bakterien . . . . . . . 168 10.9.1 Methoden der Klassifizierung von Bakterien . . . . . . . . . 169 10.9.2 Genomorganisation und Expression . . . . . . . . . . . . . . . . 170 10.9.3 Regulation des Stoffwechsels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 11 Die Verwandtschaft zwischen Bacteria, Archaea und Eukarya . . . . . 175 11.1 Die Symbiontentheorie und ihr Einfluss auf die Deutung der Stammesentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 11.2 Die Drei-Domänen- und die Eocytenhypothese . . . . . . . . . . . . . . . 178 11.3 Bacteria und Archaea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 12 Regulation von Stoffwechsel und Zelldifferenzierung . . . . . . . . . . . . . . . 183 12.1 Die ATP-Synthase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 12.2 Energieproduktion durch Substratstufenphoshorylierung . . . . . . . 186 12.3 Anpassung an Umweltfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 12.3.1 Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 12.3.2 Konzentration von H + - und OH (cid:237) -Ionen . . . . . . . . . . . . . 187 12.3.3 Andere, das Wachstum beeinflussende Faktoren . . . . . . 187 13 Mikroorganismen und ihre Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 13.1 Süßwasser-Binnenseen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 13.2 Strategien der Bakterien, einen optimalen Lebensraum zu besetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 13.3 Aktive Bewegung von Bakterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 13.4 Das Streifenwatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 13.5 Lebensgemeinschaften an den Hydrothermalquellen der Tiefsee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 13.6 Leben unter dem Eis in der Antarktis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 13.7 Der Pansen und seine Bewohner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 13.8 Andere extreme Standorte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 13.9 Lebensgemeinschaften im Boden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 13.9.1 Die Rhizosphäre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 13.9.2 Nitrogenase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 13.10 Trinkwasser und Abwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 13.10.1 Moderne Abwasseranlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 14 Mikroorganismen im Dienste des Menschen: Biotechnologie . . . . . . 209 15 Die Systembiologie untersucht Regulationsnetzwerke und phylogenetische Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

Description:
Von den Anfängen naturwissenschaftlichen Denkens in der Antike über das Mikroskop bis zur synthetischen Biologie.Mikroorganismen leisten einen wesentlichen Beitrag zum Kreislauf der Stoffe in der Natur. Sie haben die Voraussetzung für das Leben der höheren Organismen geschaffen und synthetisiere
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