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Migration in den Vorstellungen von Grundschulkindern: Wahrnehmung und Bewertung gesellschaftlicher und individueller Veränderungsprozesse PDF

474 Pages·2020·3.283 MB·German
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Susanne Hanhart Migration in den Vorstellungen von Grundschulkindern Wahrnehmung und Bewertung gesellschaftlicher und individueller Veränderungsprozesse Migration in den Vorstellungen von Grundschulkindern Susanne Hanhart Migration in den Vorstellungen von Grundschulkindern Wahrnehmung und Bewertung gesellschaftlicher und individueller Veränderungsprozesse Susanne Hanhart Lippstadt, Deutschland Zugleich Dissertation an der Universität Bielefeld 2019 unter dem Titel „Didaktische Rekonstruktion des Themas Migration für den Sachunterricht in der Grundschule“ ISBN 978-3-658-29886-9 ISBN 978-3-658-29887-6 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-29887-6 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany „Deswegen ist es schon besser, wenn man so Multikulti hat.“ Celal [209] für Thomas, Mira und Laura Danksagung Mein Dank gilt Frau Prof. Dr. Susanne Miller für die Betreuung dieser Arbeit. Sie be- gleitete mich mit Engagement und Interesse und ermöglichte durch ihre konstrukti- ven und motivierenden Anregungen einen produktiven Arbeitsprozess. Ich danke Herrn Prof. Dr. Andreas Zick dafür, dass er die wissenschaftliche Betreu- ung als Zweitgutachter übernommen hat. Dr. Ulrich Zimmermann danke ich für die ermutigende Unterstützung und das Korrek- turlesen des Textes. Mark Pritzkau bin ich dankbar dafür, dass er als studentische Hilfskraft wichtige Ar- beitsschritte sorgfältig begleitet hat. Den TeilnehmerInnen des Forschungskolloquiums unter Leitung von Frau Prof. Dr. Susanne Miller gilt mein Dank für ihre bereichernden und kritischen Rückmeldungen. Den Schülerinnen und Schülern, die an der empirischen Erhebung teilgenommen haben, danke ich für die engagierte Teilnahme, ihren Schulleiterinnen für die Über- nahme notwendiger organisatorischer Aufgaben. Besonders dankbar bin ich Thomas für seine optimistische Unterstützung, sein Ver- ständnis und seine Geduld. Ohne ihn wäre dieser Weg, der lange zuvor begann, nicht möglich gewesen. Susanne Hanhart Inhaltsverzeichnis 1 Einführung ............................................................................................................. 1 1.1 Gesellschaftliche Transformationsprozesse als Bezugsebene.......................... 1 1.2 Fragestellung ..................................................................................................... 4 1.3 Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion .................................................... 5 2 Die Didaktische Rekonstruktion als Forschungsrahmen .................................. 7 2.1 Grundlegende Annahmen ................................................................................. 7 2.1.1 Intention der Didaktischen Rekonstruktion ............................................... 7 2.1.2 Moderat-konstruktivistische Perspektive .................................................. 8 2.2 Komponenten des Modells der Didaktischen Rekonstruktion ...........................12 2.2.1 Ermittlung der Lernervorstellungen .........................................................13 2.3 Fachliche Klärung .............................................................................................15 2.3.1 Didaktische Strukturierung ......................................................................16 2.3.2 Iteratives Vorgehen .................................................................................16 2.3.3 Vorstellungen als verbindende Ebene .....................................................17 2.4 Forschungsstrategie bezogen auf die Module der Didaktischen Rekonstruktion .................................................................................................18 2.4.1 Empirische Erhebung der Schülervorstellungen ......................................18 2.4.2 Fachwissenschaftliche und didaktische Klärung .....................................19 2.4.3 Didaktische Strukturierung ......................................................................20 2.4.4 Rekursive Vorgehensweise im Forschungskontext zum Thema Migration .................................................................................................21 3 Forschungsstand .................................................................................................23 3.1 Lebensweltliche Bezüge zu Migration ..............................................................23 3.2 Vorstellungen zu Migration ...............................................................................26 3.3 Methodische Zugänge zu den Perspektiven der Lernenden ............................36 4 Fachliche Klärung zu Migration ..........................................................................43 4.1 Grundlegung .....................................................................................................43 4.1.1 Zielsetzung und Konstitution der Fachlichen Klärung ..............................46 4.2 Begriffsbestimmungen ......................................................................................47 4.2.1 Migration .................................................................................................47 4.2.2 Sprachliche Kennzeichnungen von Menschen im Kontext von Migration .................................................................................................49 4.3 Bedingungsfaktoren für Migration und Migrationsformen .................................51 XII Inhaltsverzeichnis 4.3.1 Multikausalität von Migrationsentscheidungen ........................................52 4.4 Bevölkerungsstruktur und Migrationsgeschehen in Deutschland .....................54 4.4.1 Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland ..........................54 4.4.2 Demografischer Wandel und Zuwanderung ............................................57 4.5 Migrationsformen ..............................................................................................57 4.5.1 Erwerbsmigration nach Deutschland .......................................................57 4.5.2 Flucht und Asyl ........................................................................................61 4.5.3 Familiennachzug nach Deutschland ........................................................67 4.5.4 Spätaussiedler in Deutschland ................................................................68 4.5.5 Irreguläre Migration nach Deutschland ....................................................68 4.5.6 Bildungsausländer in Deutschland ..........................................................69 4.5.7 Abwanderung aus Deutschland ...............................................................69 4.6 Bedeutung einer grenzüberschreitenden Migration für das Individuum ............71 4.6.1 Wechsel in ein fremdes Bezugssystem ...................................................71 4.6.2 Zugehörigkeit im Kontext von Migration ..................................................75 4.6.3 Zusammenleben in einer Einwanderungsgesellschaft ............................82 4.6.3.1 Begrifflichkeiten im Kontext mit Integration .................................87 4.6.3.2 Integration als Begriff der Migrationssoziologie ...........................87 4.6.4 Dimensionen der Integration von ZuwanderInnen ...................................89 4.6.4.1 Kulturelle Integration ...................................................................90 4.6.4.2 Soziale Integration ......................................................................97 4.6.4.3 Strukturelle Integration ................................................................99 4.6.4.4 Identifikative Integration ............................................................105 4.6.5 Vorurteile und Diskriminierung als integrationserschwerende Bedingungen .........................................................................................106 4.6.5.1 Vorurteile: Grundverständnis, Formen und Funktionen .............107 4.6.5.2 Diskriminierung: Bestimmung, Ebenen und Wirkungen ............111 4.7 Diskurse um Integration und Pluralisierung ....................................................115 4.8 Sachunterrichtsdidaktische Klärung ...............................................................117 4.8.1 Sachunterricht als Gesellschaftswissenschaft .......................................118 4.8.2 Sozialwissenschaftliches Lernen im Sachunterricht ..............................120 4.8.3 „Heimat“ im Sachunterricht ....................................................................128 4.8.4 Interkulturelles Lernen im Sachunterricht ..............................................132 5 Methodologie und methodisches Design ........................................................139 5.1 Qualitative Forschung als Grundlage .............................................................139 5.2 Zugänge zur Perspektive der Kinder ..............................................................141 5.2.1 Erwachsene erforschen die Perspektive von Kindern ...........................141 5.2.2 Qualitative Zugänge zur kindlichen Perspektive ....................................143 Inhaltsverzeichnis XIII 5.2.3 Themenorientierte halbstandardisierte Leitfadeninterviews als Erhebungsinstrumente ..........................................................................143 5.3 Untersuchungsaufbau ....................................................................................146 5.3.1 Inhaltsfelder der Interviews....................................................................146 5.3.2 Der Interviewleitfaden ............................................................................147 5.3.3 Konstruktion von Interviewimpulsen ......................................................150 5.4 Das Sample ....................................................................................................154 5.4.1 Auswahl der beteiligten Grundschulen ..................................................154 5.4.2 Ort der Befragung ..................................................................................155 5.4.3 Konstruktion der Stichprobe ..................................................................155 5.4.4 Darstellung der Vorstudien ....................................................................159 5.4.5 Darstellung der Hauptstudie ..................................................................160 5.4.6 Kritische Reflexion des methodischen Vorgehens zur Erfassung der SchülerInnenvorstellungen ....................................................................163 5.5 Gütekriterien qualitativer Lehr-Lernforschung ................................................164 5.5.1 Intersubjektive Nachvollziehbarkeit .......................................................165 5.5.2 Indikation des Forschungsprozesses ....................................................166 5.5.3 Empirische Verankerung .......................................................................166 5.5.4 Limitation ...............................................................................................167 5.5.5 Relevanz ...............................................................................................167 5.5.6 Reflektierte Subjektivität ........................................................................168 6 Auswertung und Interpretation der Ergebnisse ..............................................169 6.1 Auswertungsstrategie .....................................................................................169 6.1.1 Aufbereitung der Interviews ...................................................................170 6.1.1.1 Transkription der Interviews ......................................................170 6.1.1.2 Redigieren der Aussagen ..........................................................172 6.1.2 Auswertung der Interviews ....................................................................175 6.1.2.1 Ordnen der Aussagen ...............................................................175 6.1.2.2 Explikation der Einzelinterviews ................................................178 6.1.2.3 Erarbeitung von Konzepten .......................................................179 6.2 Ergebnisse der empirischen Untersuchung ....................................................180 6.2.1 Malwin ...................................................................................................180 6.2.2 Martin ....................................................................................................197 6.2.3 Celal ......................................................................................................218 6.2.4 Efkan .....................................................................................................237 6.2.5 Janina ....................................................................................................254 6.2.6 Laura .....................................................................................................272 6.2.7 Lina .......................................................................................................294 6.2.8 Patrick ...................................................................................................312

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