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Migration, gesellschaftliche Differenzierung und Bildung: Resultate des Forschungsschwerpunktprogramms FABER PDF

448 Pages·2000·10.023 MB·German
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Migration, gesellschaftliche Differenzierung und Bildung Ingrid Gogolin/Bernhard Nauck (Hrsg.) Migration, gesellschaftliche Differenzierung und Bildung Resultate des Forschungsschwerpunkt programms FABER Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2000 Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier. Die Deutsche Bibliothek-CIP-Einheitsaufnahme Migration, gesellschaftliche Differenzierung und Bildung : Resultate des Forschungs schwerpunktprogramms FABER I Hrsg.: Ingrid Gogolin; Bernhard Nauck. ISBN 978-3-8100-2257-8 ISBN 978-3-663-10799-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-10799-6 NE: Gogolin, Ingrid [Hrsg.]; © 2000 Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Leske + Budrich, Opladen 2000 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mi kroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Inhalt Ingrid Gogolin und Bernhard Nauck Vorwort .................................................... 9 I. Folgen der Migration für Forschung und Theoriebildung lngrid Gogolin Minderheiten, Migration und Forschung. Ergebnisse des DFG-Schwerpunktprogramms FABER .............. 15 Heike Diejenbach und Bernhard Nauck Der Beitrag der Migrations-und Integrationsforschung zur Entwicklung der Sozialwissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Leonie Herwartz-Emden und Manuela Westphal Methodische Fragen in interkulturellen Untersuchungen . . . . . . . . . . . . . 53 Günther List Historische Annäherung an ein interkulturelles Konstrukt: Die "Westmark" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 II. Veränderungen in Lebenslagen durch Migration Peter Auer und inci Dirim Das versteckte Prestige des Türkischen. Zur Verwendung des Türkischen in gemischtethnischen Jugendlichengruppen in Harnburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Clemens Dannenbeck, Hans Lösch (unter Mitarbeit von Felicitas Eßer) Zugehörigkeiten als Verhandlungsgegenstand - ein Beitrag zur Entmythologisierung von Ethnizität . . . . . . . . . . . . . . . . 113 6 Inhalt Ute Schönpflug Akkulturation und Entwicklung: Die Rolle dispositioneUer persönlicher Ressourcen für die Ausbildung ethnischer Identität türkischer Jugendlicher in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Hans-]oachim Hoffmann-Nowotny Migration, soziale Ungleichheit und ethnische Konflikte . . . . . . . . . . . . 157 HelmaLutz Biographisches Kapital als Ressource der Bewältigung von Migrationsprozessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 lU. Folgen der Migration für Institutionen der Einwanderungsgesellschaft: Bildung und Gesundheit Dorothea Bender-Szymanski, Hermann-Günter Hesse und Kerstin Göbel Akkulturation in der Schule: Kulturbezogene Konflikte und ihre Auswirkung auf Denken und Handeln junger Lehrer in multikulturellen Schulklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 Renale Schepker, Mehmet Toker und Angela Eberding Eine Institution in der psychosozialen Versorgung von türkeistämmigen Migrantenfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 Sabine Bühler-Otten, Ursula Neumann und Lutz Reuter Interkulturelle Bildung in den Lehrplänen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Mechtild Gomolla und Frank-Olaf Radtke Mechanismen institutionalisierter Diskriminierung in der Schule . . . . . 321 Hans H. Reich Machtverhältnisse und pädagogische Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 Marianne Krüger-Pofratz Schulpolitik für ,fremde' Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365 Inhalt 7 IV. Migration und Internationalisierung Gisela Trommsdorff Internationale Kultur? Kulturpsychologische Aspekte der Globalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 387 Ludger Pries "Transmigranten" als ein Typ von Arbeitswanderern in pluri-lokalen sozialen Räumen .............................. 415 Neville Alexander Über die Notwendigkeit einer Revision der Begriffe nach der Apartheid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439 Autorenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459 Vorwort Das Forschungsschwerpunktprogramm ,FABER-Folgen der Arbeitsmigration für Bildung und Erziehung' wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft von 1991 bis 1997 ge fördert. Im Rahmen des Programms wurden 22 Untersuchungen finanziert; drei weitere, die im Normalverfahren der DFG gefördert wurden, waren dem Schwerpunkt verbunden und partizipierten an seinen Aktivitäten. Die Forschungsprojekte übergreifen ein breites Fächerspektrum; neben der Erziehungswissenschaft waren beteiligt: Sprachwissenschaft (Germanistik, Sprachdidaktik), Psychologie Psychiatrie Soziologie und Rechtswissenschaft (Recht des Bildungswesens). Ein Merkmal des Schwerpunktprogamms war der Versuch, den interdisziplinä ren Dialog aus Anlaß von Fachtagungen zu pflegen, die von verschiedenen Einzelprojekten organisiert wurden. Diese Tagungen besaßen Rahmenthemen, zu denen aus der Perspektive verschiedener Untersuchungen Beiträge geleistet und von den Mitgliedern des Programms selbst -häufig ergänzt durch Exper tinnen oder Experten - zur gewählten Thematik, diskutiert wurden. Im Sinne dieser Tradition des FABER-Schwerpunkts und aus dem Interesse heraus, die Ergebnisse seiner Forschungsprojekte auch in der weiteren scientific communi ty zur Diskussion zu stellen, wurde im März 1997 eine Fachtagung durchge führt, die den offiziellen Schlußpunkt des Programms darstellte. Zu dieser Tagung war, aus Interesse an der kritischen Diskussion der Er gebnisse des Schwerpunktprogramms ebenso wie an ihrer Verbreitung, eine ausgewählte internationale Öffentlichkeit eingeladen. 10 Vorwort Das Programm dieser Fachtagung war so gestaltet, dass es sowohl einen Gesamtüberblick über die am FABER-Schwerpunktprogramm beteiligten Pro jekte vermittelte als auch weitere Beiträge enthielt, die nicht zuletzt die Funk tion einer Ergänzung oder Einordnung von Ergebnissen aus Einzelprojekten durch die Sicht Dritter besaßen. Der hier vorgelegte Band stellt eine Auswahl aus den Beiträgen zu dieser Tagung dar, die, nach den über sie geführten De batten, überarbeitet wurden. Leitender Gesichtspunkt der Zusammenstellung war es, ein Spektrum von Zugängen und Resultaten zu Problemstellungen aus dem Komplex ,Folgen der Arbeitsmigration für Bildung und Erziehung' vorzustellen -durchaus auch in der Absicht, nicht zu suggerieren, es habe in jeder Hinsicht Konsens hergestellt werden können. Sehr wohl aber sind weiterführende Resultate zu thematischen Konstellationen erzielt worden, die wir in den Kapiteln dieses Bandes abbilden. Das erste Kapitel ,Folgen der Migration für Forschung und Theoriebil dung' faßt Texte zusammen, in denen die Frage nach dem Ertrag der For schung über das spezifische Problem, Migrationsfolgen' für die allgemeine Weiterentwicklung der beteiligten Disziplinen reflektiert wird. Im zweiten Kapitel ,Veränderungen in Lebenslagen durch Migration' wer den Untersuchungsergebnisse präsentiert, deren Grundlage die Beobach tung von Prozessen der Bewältigung von Migration und ihren Folgen durch Individuen ist. Das dritte Kapitel ,Folgen der Migration für Institutionen der Einwande rungsgesellschaft' stellt - exemplarisch an der Institution Schule sowie einer Institution der psychosozialen Versorgung von Migranten -die kom plementäre Seite zur individuellen Bewältigung von Migration dar: Die historischen und gegenwärtig vorfindliehen Formen von Reaktion der Insti tutionen auf Zugewanderte sowie Überlegungen über ihre grundlegenden Mechanismen. In das abschließende Kapitel ,Migration und Internationalisierung' wurden drei Beiträge aufgenommen, in denen das globale Grundproblem der gesell schaftlichen Differenzierung, das nicht nur, aber auch in Folge von Migrati onen an Dynamik gewinnt, aus grenzübergreifender Perspektive betrachtet wird. Aus dem FABER-Schwerpunkt sind zahlreiche weitere Veröffentlichungen hervorgegangen, denen die Fülle der Forschungsergebnisse zu entnehmen ist. Exemplarisch seien hier einige konzertierte Publikationen erwähnt: -Heft 2/1993 der Zeitschrift , U nterrichtswissenschaft'; -Heft 1/1994 der ,Zeitschrift für Pädagogik'; Vorwort 11 -Heft 5/1998 der ,Zeitschrift für Pädagogik' sowie die Buchpublikation einer der Schwerpunkttagungen. Geplant ist ferner die Neubearbeitung einer bislang zweimal erschienenen, in beiden Auflagen vergriffenen unnotierten Bibliographie (Bender-Szymanski & Reich 1997). Der hier vorgelegte Band kann nicht, muß aber aufgrund der regen Publika tionstätigkeit der Mitglieder des Schwerpunktprogramm auch nicht in An spruch nehmen, über jedes Detail des Erforschten Auskunft zu geben. Aber er kann sehr wohl zeigen, wie ertragreich und weiterführend es ist, einen gemein samen Gegenstand aus unterschiedlichen disziplinären Zugängen betrachten zu können. Zu den befriedigendsten Ergebnissen des Schwerpunktprogramms zählt es im übrigen, daß es nicht gelingen konnte, die Fragen und Probleme restlos zu klären, die sich im untersuchten Gegenstandsfeld auftun. Statt dessen ergab die Arbeit, daß hier ein gesellschaftlich relevantes, theoretisch brisantes und ergiebiges, methodisch herausforderndes Forschungsfeld gegeben ist, des sen weitere Bearbeitung wichtige Erträge erwarten läßt-daß also Weiterarbeit sich lohnt. Es ist an dieser Stelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft Dank abzu statten für die Unterstützung unserer Arbeit und den Möglichkeiten zur diszi plinübergreifenden Kooperation. In diesen Dank möchten wir die Gutachterio und die Gutachter des Schwerpunktprogramms einschließen, die das Programm mit Interesse und konstruktiv begleitet haben. Der Dank gilt nicht zuletzt Herrn Dr. Manfred Nießen für die kundige, verläß liche und geduldige Betreuung. Und last not least möchten wir Frau Rita Krätzer, Chernnitz, danken, in deren kompetenten und tatkräftigen Händen es lag, das Manuskript für dieses Buch zu fertigen. Harnburg und Chemnitz, im Mai 1999 Ingrid Gogolin Bernhard Nauck

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