MEX Vorklinik Kompendium für das Mündliche Examen Thomas Braun Daniel Gagiannis Jan Hartmann Falk von Samson-Himmelstjerna Inhaltsverzeichnis Impressum Zuschriften an: Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag, Hackerbrücke 6, 80335 München Feedback Sie halten die erste Auflage eines neuen und neuartigen Buches in der Hand, an dem viele Personen mitgearbeitet haben. Unser Anspruch ist es, unsere Bücher immer besser zu machen. Sie als kritische Leser helfen uns dabei sehr, indem Sie uns offen Ihre Meinung sagen. Wir freuen uns daher über Feedback, Fragen, Kritik und Anregungen an folgende E-Mail-Adresse: Wichtiger Hinweis für den Benutzer Die Erkenntnisse in der Medizin unterliegen laufendem Wandel durch Forschung und klinische Erfahrungen. Die Autoren dieses Werkes haben große Sorgfalt darauf verwendet, dass die in diesem Werk gemachten therapeutischen Angaben (insbesondere hinsichtlich Indikation, Dosierung und unerwünschter Wirkungen) dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Das entbindet den Nutzer dieses Werkes aber nicht von der Verpflichtung, anhand weiterer schriftlicher Informationsquellen zu überprüfen, ob die dort gemachten Angaben von denen in diesem Werk abweichen, und seine Verordnung in eigener Verantwortung zu treffen. Für die Vollständigkeit und Auswahl der aufgeführten Medikamente übernimmt der Verlag keine Gewähr. Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden in der Regel besonders kenntlich gemacht ( ® ). Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann jedoch nicht automatisch geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über . Alle Rechte vorbehalten 1. Auflage 2014 © Elsevier GmbH, München Der Urban & Fischer Verlag ist ein Imprint der Elsevier GmbH. 14 15 16 17 18 5 4 3 2 1 Für Copyright in Bezug auf das verwendete Bildmaterial siehe , in Bezug auf die Tabelleninhalte siehe Tabellennachweis. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Um den Textfluss nicht zu stören, wurde bei Patienten und Berufsbezeichnungen die grammatikalisch maskuline Form gewählt. Selbstverständlich sind in diesen Fällen immer Frauen und Männer gemeint. Planung und Konzept: Veronika Rojacher, München Projektmanagement: Stefanie Schröder, München Redaktion: Tina Schwarz, München; Theresa Hasselblatt, Lübeck Register: Ulrike Kriegel, München Herstellung: Andrea Mogwitz, München; Peter Sutterlitte, München Satz: abavo GmbH, Buchloe/Deutschland; TnQ, Chennai/Indien Druck und Bindung: Printer Trento, Trento/Italien Umschlaggestaltung: SpieszDesign, Neu-Ulm Titelgrafik: © istockphoto/retrorocket ISBN Print 978-3-437-41094-9 ISBN e-Book 978-3-437-29631-4 Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter und Keine Angst vor dem mündlichen Physikum Einleitung „Ein eigenes Buch fürs Mündliche? Wofür? Ich habe doch bereits Lehrbücher für alle 3 Fächer. Außerdem kann man sich auf eine mündliche Prüfung doch ohnehin nicht aus einem Buch vorbereiten. Prüfungsprotokolle bringen sowieso viel mehr. Außerdem hängt bei mündlichen Prüfungen ohnehin fast alles nur vom Prüfer ab. Oder nicht?“ Mündliche Prüfungen sind von Natur aus eine besondere Art der Leistungsevaluation. Innerhalb kurzer Zeit muss man gegenüber einer Gruppe von Unbekannten nicht nur beweisen, dass man eine gewisse Menge an Fachwissen gelernt und verstanden hat, sondern man muss sich auch noch gut präsentieren, auf Gegenfragen reagieren und nicht zuletzt auch mit der direkten Konfrontation der eigenen Unwissenheit umgehen können – denn selten wird man in einer Prüfung jedes Detail wissen. Für Fachwissen gibt es Lehrbücher, Vorlesungen und Repetitorien – denn unzweifelhaft ist es eine Notwendigkeit, für das Bestehen einer Prüfung Wissen zu besitzen. Die Aufgabe dieses Buches ist es allerdings nicht, das gesamte Wissen für das Physikum bereitzustellen, dafür würden die 600 Seiten bei Weitem nicht ausreichen. Dieses Buch wählt einen anderen Ansatz: Es möchte die Leserinnen und Leser auf die spezifische Situation in einer mündlichen Prüfung im Allgemeinen und des Physikums im Besonderen vorbereiten. Für viele Mediziner ist das mündliche Physikum eine sehr problematische Situation: Es ist nicht nur die erste echte mündliche Prüfung im Studium, sondern gleichzeitig eine Prüfung, bei der es um wirklich viel geht. Allerdings hat man davor über Monate für eine gänzlich andere Prüfung gelernt: das schriftliche Physikum. Diese Prüfung hat zwar theoretisch denselben Stoff zum Inhalt, verlangt jedoch eine völlig andere Art des Lernens. Im schriftlichen Part geht es darum, große Mengen an Detailwissen zu lernen und in der Prüfungssituation die richtige Antwort zu erkennen und zu markieren. Beim mündlichen Physikum ist es dagegen nicht nur notwendig, dass man selbst auf die richtige Antwort kommt, sondern es auch versteht, diese zu artikulieren, zu argumentieren, mit Gegenfragen umzugehen und das Wissen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten und dadurch Fachgebiete zu kombinieren. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, wurde dieses Werk konzipiert. Es handelt sich um ein Kompendium, welches im Kern drei „In-Frage-und-Antwort“- Bücher zusammenfasst, Anatomie, Biochemie und Physiologie. Diese Titel basieren auf der Auswertung realer Prüfungsprotokolle und bieten dadurch einen breiten Überblick über das für das mündliche Physikum geforderte Prüfungswissen. Die Antworten sind dabei bewusst knapp gehalten, um so eine möglichst breite Palette an unterschiedlichen Themengebieten und Einzelfragen abzudecken. Im Anschluss an jedes Fach befinden sich in den Quick-Access-Kapiteln ausführliche Materialsammlungen, mit den wichtigsten Tabellen, Formeln, Grafiken und Bildern. Der richtige Zeitpunkt für dieses Buch Dieses Buch möchte primär eine Hilfe für den mündlichen Teil des Physikums darstellen. Um aber möglichst viel aus diesem Werk herauszuholen, sollte es nicht erst nach dem absolvierten Schriftlichen zum ersten Mal in die Hand genommen werden. Vielmehr wäre es empfehlenswert, den Lernerfolg mit diesem Buch zu evaluieren, nachdem der gesamte Stoff einmal für das Schriftliche durchgearbeitet wurde. Dabei kann man sich anhand der Fragen ein Bild darüber verschaffen, ob man im Großen und Ganzen zu jedem der einzelnen Themengebiete etwas weiß. Wenn man merkt, dass irgendwo Wissenslücken bestehen oder dass man Teile der Antworten im Buch nicht nachvollziehen kann, empfiehlt es sich allerdings, dies in einem großen Lehrbuch nachzulesen. Prüfer und Prüfungsprotokolle Nach dem absolvierten Schriftlichen kann man sich gezielt auf die mündliche Prüfung vorbereiten. Selbstverständlich empfiehlt es sich, Prüfungsprotokolle der jeweiligen Prüfer durchzusehen, da man dadurch normalerweise ein gutes Bild bekommt, was den jeweiligen Personen wichtig ist. Nichtsdestoweniger ist es nicht empfehlenswert, sich ausschließlich an den Protokollen zu orientieren. Dies hat verschiedene Gründe: Kein Prüfer muss sich an seine eigenen Protokolle halten. Als Prüfer habe ich es des Öfteren erlebt, dass mir Kolleginnen und Kollegen gesagt haben, dass sie sich an diesem Termin mehr auf das Thema XY konzentrieren möchten, da dieses in ihren vorherigen Prüfungen unterrepräsentiert war. Manchmal lesen Prüfer auch fremde oder sogar ihre eigenen Protokolle, sowohl um ein Feedback zu den Prüfungen zu erhalten als auch um ihren eigenen Fragenpool zu erweitern. Das führt dann natürlich dazu, dass Prüfungsfragen adaptiert werden und die Prüfungsprotokolle dadurch nicht mehr repräsentativ sind. Es ist prinzipiell empfehlenswert, die Prüfer im Vorhinein anzuschreiben und sich zu erkundigen, ob diese einen Vorbesprechungstermin anbieten – die meisten machen dies. Diese Gelegenheit kann man nutzen, um bereits ein wenig zur Struktur der Prüfung zu erfahren. Ebenso kann man vorsichtig versuchen zu erfragen, ob der Prüfer besondere Interessen hat oder ein gewisses Themengebiet gerne abfragt. Da man darauf aber meist eine unbefriedigende Antwort erhalten wird (à la „das gesamte Fachgebiet ist wichtig“), kann man versuchen, auf zu eruieren, zu welchem Thema der Prüfer forscht oder wozu er sich habilitiert hat. Dies erlaubt Rückschlüsse, womit sich der Prüfer die meiste Zeit beschäftigt. Gerade bei sehr jungen oder aber sehr erfahrenen Prüfern funktioniert diese Methode allerdings nicht besonders gut. Hier kann man sich erkundigen, welche Lehrveranstaltungen – insbesondere welche Wahlpflichtfächer – der Prüfer anbietet. Manchmal verrät dies auch viel über das präferierte Interessengebiet. Diese Themen sollte man sich dann lieber genauer ansehen. Allerdings soll hier betont werden, dass der Umkehrschluss hierfür keinesfalls zulässig ist. Man sollte also keine Kapitel auslassen, wenn man erfährt, dass der Prüfer ein Thema nicht mag. Es kann immer passieren, dass ein Prüfer ausfällt, sei es krankheitsbedingt (selten) oder weil gerade in der Klinik akuter Personalmangel herrscht (leider nicht so selten), weshalb dann Stellvertreter einspringen müssen. Wenn man nun nur nach den Protokollen gelernt hat, kann so eine Situation ziemlich ungut verlaufen. Daher mein Tipp: bloß keine Kapitel zur Gänze streichen! Selbst wenn der Prüfer sagt, dass das Thema XY nicht behandelt wird, sollte man sich zumindest einen Überblick verschaffen, um wenigstens ein paar Minuten darüber sprechen zu können. Oftmals kursiert über einige Prüfer das Gerücht, dass sie übermäßig schwierig oder leicht prüfen würden. Auch wenn dies nicht ganz von der Hand zu weisen ist, muss man sich vor Augen halten, dass im Normalfall kein Prüfer ein bewusstes Interesse daran hat, einige Studierende besser oder schlechter als andere zu behandeln. Viel größer ist die Gefahr, dass sich Prüfer durch eindeutig ungerechtes Verhalten vor dem Kollegium blamieren. Daher empfiehlt es sich, auch bei den „malignesten“ Gerüchten die Nerven zu bewahren. Bemerkenswert ist zudem, dass die Kritik bezüglich besonders „gemeiner“ und „unfairer“ Prüfungsabläufe in Bezug auf gewisse Prüfer oft von früheren Prüflingen stammt, die entweder durchgefallen sind oder die Prüfung mit einer schlechten Note bestanden haben. Weiß man jedoch, dass dies nicht der Fall sein kann, weil man die Informationsquelle kennt, hilft nur eins: lernen! Das richtige Outfit Dass man zu der Prüfung pünktlich und gepflegt erscheinen soll, muss nicht extra erläutert werden. Allerdings kann auf die empfohlene Bekleidung im Rahmen der Vorbesprechung eingegangen werden. Oftmals ist es so, dass erfahrenere Prüfer eher formellere Kleidung wünschen, während jüngere Prüfer oft weniger Wert darauf legen, auch wenn sich dies natürlich nicht so verallgemeinern lässt. Wichtig ist, dass man nicht deplatziert wirkt, weshalb sowohl der Frack/das Ballkleid als auch das zum letzten Mal vor einem Monat gewaschene T-Shirt nur bedingt geeignet sind. Im Zweifelsfall lieber ein bisschen zu formell anziehen, denn so kann man vor Ort das Sakko oder den Blazer immer noch ausziehen, wenn man sich „overdressed“ fühlt. „Etwas feiner als sonst“ hat sich hier bewährt. Auf alle Fälle sollte man sich in seiner Haut einigermaßen wohlfühlen. „Spielt denn die Kleidung und das Auftreten wirklich so eine wichtige Rolle?“, mag der eine oder andere fragen. Eigentlich natürlich nicht. Aber man muss sich immer vor Augen halten, dass in so einer Prüfungssituation der Prüfer innerhalb einer kurzen Zeit eine Person, die er meist noch nie zuvor gesehen hat (oder sich zumindest nicht aktiv an sie erinnern kann), benoten soll. Dabei zählt ebender Gesamteindruck, und dazu gehört nun einmal auch das Erscheinungsbild. Außerdem sollte man bedenken, dass die Ausbildung zum „medical expert“ prinzipiell mehr sein soll als lediglich die Aneignung von Fachwissen. Im Rahmen des Studiums werden ebenso ethisches Handeln sowie professionelles Auftreten erwartet. Besonders abzuraten ist übrigens von übermäßig aufreizender Bekleidung, starker Schminke, dem Fan-T-Shirt der Lieblings-„Hard'n‘Heavy“-Band sowie sonstiger, übermäßig „modischer“ (hier im Sinne von auffallend „provokativer“) Kleidung. Dies fällt nicht nur sehr schnell negativ auf, sondern man riskiert auch, in eine Schublade gesteckt zu werden, bevor man auch nur die erste Antwort gegeben hat. Der Prüfungsablauf Nun beginnt also die Prüfung. Im Normalfall sitzen dann vier Prüflinge den drei Prüfern der großen Fächer Anatomie, Biochemie und Physiologie gegenüber und bekommen unterschiedliche Fragen gestellt. Meist ist es so, dass die Fächer getrennt behandelt werden, also der Prüfer des Faches X zuerst einen Prüfling fragt, bis er genug von diesem gehört hat (laut ÄApprO 2002 zwischen 15 und 20 Minuten pro Fachgebiet). Im Anschluss kommt der nächste Prüfling an die Reihe, bis irgendwann alle das Fach X abgeschlossen haben. Darauffolgend beginnt der nächste Prüfer mit seinen Fragen. Wichtig ist hierbei zu erwähnen, dass man den Fragen der anderen gelassen zuhören sollte. Das Gefühl „Alle guten Fragen sind schon weg, ehe ich an die Reihe komme“ ist nicht außergewöhnlich und sollte einen nicht überwältigen. Das Prüfungsschema ist prinzipiell nicht fest vorgeschrieben, wodurch der tatsächliche Prüfungsablauf auch von dem oben beschriebenen abweichen kann. Manchmal werden Fächer auch verschränkt geprüft. Im Normalfall ist es aber so, dass Anatomie gesondert geprüft wird, da die meisten (aber nicht alle) Anatomie-Prüfer ihre Prüfung im Seziersaal abhalten. Einige Prüfer geben den Prüflingen die Möglichkeit, die Reihenfolge der Fragen selbst zu wählen. Hierbei hat es sich bewährt, zuerst ein Themengebiet zu wählen, in dem man sich möglichst gut auskennt, um dadurch einen starken Start hinzulegen. Wenn man drei oder mehr Fragen beantworten muss, dann ist es auch gut, sich ein Thema aufzuheben, in dem man sicher ist. Wenn man zwischendurch kurz strauchelt, dann ist das weit weniger schlimm, als wenn man gleich zu Beginn nicht weiß, was man sagen soll. Verhalten während der Prüfung Natürlich kann man für eine Prüfung nicht den Typ abstreifen, der man ist. Trotzdem sollte man sich bewusst machen, dass manche Verhaltensweisen eher nicht zu einer angenehmen Prüfungssituation beitragen. Sicherlich ist es gut, eine Prüfung selbstbewusst zu bestreiten. Arroganz und Überheblichkeit sind jedoch, selbst wenn man exzellent vorbereitet und die Kompetenz des Prüfers zweifelhaft ist, fehl am Platz. Genauso unangenehm ist es für Prüfer, wenn sich ein Studierender devot und unterwürfig präsentiert. Man sollte sich im Hinterkopf behalten: Kein Prüfer möchte, aber er könnte jemanden vorführen und jämmerlich zappeln lassen. Also: besser keinen vermeidbaren Anlass dazu liefern. Wenn man dann schließlich an der Reihe ist und eine Frage gestellt bekommt, ist es empfehlenswert, sich zunächst einmal ein paar Sekunden Zeit zu nehmen, um die Antwort im Kopf zu strukturieren, selbst wenn man sie schon kennt. Viele Prüfer sehen es gerne, wenn man sich hierfür eine Skizze macht, solange dies nicht zu viel Zeit kostet. Während des Zeichnens kann man auch bereits erklären, was man gerade macht (s. u.). Eine strukturierte Vorgehensweise ist nicht nur für den Prüfling eine große Hilfe, sondern zeigt auch dem Prüfer, dass die Person in der Lage ist, die Frage zu analysieren, sie in unterschiedliche Facetten zu zerlegen und anschließend getrennt behandeln zu können – siehe etwa die Frage nach den Arten der Ventilationsstörungen in . Prinzipiell ist es durchaus möglich, auf eine Frage zunächst nicht direkt zu antworten, sondern etwas Grundsätzliches zu erzählen. Auf die Frage „Worin äußert sich eine obstruktive Ventilationsstörung?“ kann man zuerst erklären, was für Arten von Ventilationsstörungen es gibt. Dies zeigt, dass man in der Lage ist, die Frage in einen größeren Kontext zu stellen. Es erfordert jedoch immer etwas Fingerspitzengefühl und man sollte es mit allgemeinen Erklärungen nicht übertreiben, da sonst die Prüfer rasch das Gefühl bekommen, dass man Zeit schinden möchte. Skizzen und Zeichnungen Es ist ein sehr bewährtes Mittel, die eigenen Antworten mit einer graphischen Skizze zu untermalen. Hierbei ist es wichtig, immer zuerst zu erklären, warum man diese Abbildung jetzt zeichnen möchte, was darauf zu sehen ist und – insbesondere bei einer Grafik – was die beiden Achsen darstellen sollen! Dies wirkt nicht nur professionell, sondern erleichtert auch die Strukturierung der Antwort stark. Allerdings sollte man sich hierbei ein wenig vom Prüfer leiten lassen. Wenn man merkt, dass dieser eigentlich gerade kein Interesse an einer Abbildung oder Grafik hat, ist es ratsam, diese einfach sein zu lassen. Ansonsten gilt für Abbildungen dasselbe wie für Fragen: auf das Wesentliche konzentrieren, alles Wichtige erwähnen, nicht um den heißen Brei reden und immer eine Information mehr parat haben, um bei eventuellen Nachfragen etwas präsentieren zu können. Die häufigsten Probleme Der Einsatz von Fachtermini Bei einer mündlichen Prüfung können immer Probleme auftreten. Mit ein bisschen Vorbereitung kann man allerdings Vorsichtsmaßnahmen treffen, um das Auftreten bekannter Probleme möglichst zu minimieren. Unter allen Umständen sollte man es vermeiden, in einer Antwort Fachtermini zu verwenden, die man nicht erklären kann. Dies kann nämlich zu der sehr unangenehmen Situation führen, dass der Prüfer gezielt nach der verwendeten Fachvokabel fragt und sich dabei denkt, dem Studierenden einen Gefallen zu tun, weil er das Wort ja von sich aus verwendet hat. Wenn der Prüfling die Frage dann nicht beantworten kann, ist das nicht nur peinlich, sondern hinterlässt auch den Zweifel, ob der Student die anderen Fachausdrücke, die er verwendet, versteht oder nur auswendig gelernt hat. Andererseits kann der gezielte Einsatz von Fachausdrücken dafür genutzt werden, den Prüfer in eine Richtung zu locken. Es bietet sich beispielsweise an, am Ende einer Erklärung einen Fachausdruck einzubauen, den man zwar kennt, aber bewusst nicht erklärt, um dem Prüfer die Möglichkeit zu geben, genau diesen nachzufragen. Allerdings sollte man es auch hier nicht übertreiben. Zwischenfragen Das Schlimmste für die meisten Studierenden sind Zwischenfragen. Oftmals kann eine Zwischenfrage einen ziemlich aus dem Konzept bringen, wenn man auf dem falschen Fuß erwischt wird. Hierbei empfiehlt es sich, ruhig zu bleiben und so vorzugehen, als ob ein komplett neues Thema eröffnet würde. Man kann dann zuerst etwas dazu erzählen und langsam versuchen, wieder auf das alte Themengebiet zurückzukommen. Antwort unbekannt Wenn man eine Frage nicht versteht, sei es, weil sich der Prüfer undeutlich ausdrückt oder weil man die Antwort einfach nicht weiß, sollte man auch nicht die Nerven verlieren. Man kann zunächst einmal den Prüfer bitten, die Frage zu wiederholen oder umzuformulieren bzw. noch etwas zu dem Thema zu sagen. Ein charmantes „Es tut mir leid, ich stehe gerade etwas neben mir, könnten Sie mir kurz ein Stichwort geben“ bewirkt manchmal Wunder. Wenn man allerdings auch mit der gegebenen Hilfestellung nichts anfangen kann, dann muss improvisiert werden. Man kann versuchen, zu einem verwandten Thema etwas zu sagen, und hoffen, dass der Prüfer einen nach Kurzem unterbrechen wird, um die gegebene Antwort mit derjenigen, die er hören will, zu verknüpfen. Wenn man allerdings wirklich gar keine Ahnung hat oder der Versuch, sich mit Improvisation zu retten, fehlgeschlagen ist, dann ist entwaffnende Offenheit keine schlechte Option. Selbst wenn eine Frage nicht beantwortet wird, ist dies aber noch lange kein Grund durchzufallen. Prinzipiell ist es natürlich schlecht, zu einem Thema nichts sagen zu können. Viele Prüfer führen aber nicht akribisch Liste über die getätigten Äußerungen, womit schlussendlich eher das Gesamtbild als die einzeln erbrachten Leistungen zählen. Wenn man nun im Rahmen der Prüfung nur innerhalb einer Minute seine Unwissenheit zu einem gewissen Thema darstellt und ansonsten eine Viertelstunde glänzt, dann wirkt das wesentlich besser, als wenn man zehn Minuten vergeblich versucht, sich zu retten und dann erst recht keine Zeit hat, um die anderen Fragen suffizient zu erläutern. Dies erfordert allerdings auch viel Sensibilität und es ist empfehlenswert, sich vom Prüfer leiten zu lassen. Nervosität Gelegentlich passiert es, dass einem aus Nervosität nichts zu einem Thema einfällt, obwohl man eigentlich wissenstechnisch ganz gut aufgestellt ist. Wenn man so nervös ist, kann man auch das kurz thematisieren. Ein kurzes „Sorry, aber ich bin gerade etwas aufgeregt“ hilft oftmals sehr. Kaum ein Prüfer wird einem dies übel nehmen, da sich die meisten noch an ihre eigenen Prüfungen erinnern können. Um gar nicht erst in die Situation zu kommen, empfiehlt es sich allerdings, zu allen wichtigen Themen zumindest ein bisschen an Wissen auf Knopfdruck parat zu haben. Hilfreich ist es, zu jedem Thema die wichtigsten Definitionen zu kennen, da man damit bereits punkten kann, ohne groß Fehler machen zu können. Wenn man etwa – um bei unserem obigen Beispiel zu bleiben – auf die Frage nach obstruktiven Ventilationsstörungen zunächst beginnt, Ventilationsstörungen an sich zu erklären, dann gewinnt man bereits Punkte, bevor die eigentliche Beantwortung der Frage wirklich angefangen hat. Sehr bewährt hat es sich, aus einem beliebigen Lehrbuch das Inhaltsverzeichnis zu kopieren und sich zu jedem Unterkapitel die wichtigsten Punkte durchzudenken. Dies kann man auch auf dem Weg zur Uni oder sonst in einer freien Minute im Bus machen. Sehr unangenehm ist die Situation, wenn Mitstreiter „abstürzen“. Die Prüfung spitzt sich zu und der Prüfer reagiert verärgert. Hier hilft nur: ruhig bleiben. Der Gedanke, dass sich der Prüfer ebenfalls unwohlfühlt und kein persönliches Interesse hat, die Situation weiter zu verschärfen, erleichtert ungemein. Prüfungssituation trainieren Prüfungssituation trainieren Die meisten angehenden Medizinerinnen und Mediziner haben in ihrer Karriere erst sehr wenig rhetorische Erfahrung gesammelt. Es ist daher ratsam, das mündliche Vortragen nicht zum ersten Mal in einer Prüfungssituation wie dem Physikum zu üben. Hier sind Lerngruppen sehr zu empfehlen, idealerweise gemeinsam mit den Personen, mit denen man auch antritt. Außerdem kann man durch regelmäßige Treffen seinen eigenen Fortschritt gut evaluieren und zusätzlich immer vergleichen, auf welchen Gebieten man Wissenslücken hat. Punkte, die dem Einzelnen während des Selbststudiums unklar geblieben sind, sollten notiert und in der Gruppe vorgestellt und beraten werden. Auf diesem Weg kann man das eigene Wissen kontrollieren und Sicherheit gewinnen. Zur optimalen Prüfungsvorbereitung ist es empfehlenswert, sich neben dem Einzelstudium ca. zwei bis drei Monate lang etwa zwei bis drei Mal pro Woche in den Lerngruppen zu treffen. Vor jedem Treffen sollte ein Thema vereinbart werden, das für das nächste Mal vorbereitet wird. Dies erhöht die Motivation zum regelmäßigen Lernen und ermöglicht gleichberechtigte und ergänzende Diskussionen. Man kann diese Gelegenheit außerdem gleich dazu nutzen, immer wieder Kurzreferate in Prüfungsvortragslänge (ca. 3 Minuten) zu verschiedenen Themengebieten zu halten. Dadurch erhält man nicht nur Fachwissen, sondern lernt auch, Wissen strukturiert vorzutragen, sich vor einer Gruppe auszudrücken, auf Gegenfragen zu reagieren und natürlich auch das Referieren an sich. Dies sind alles Qualitäten, die für das mündliche Physikum essenziell sind. Trotzdem ist es wichtig, nicht nur in der eigenen Lerngruppe zu verkehren, sondern auch immer wieder einmal mit anderen Studierenden zu lernen oder zumindest gewisse Themen zu besprechen, um so auch ein „externes Feedback“ zu erhalten. Da aber nicht alle Gruppen dieselben Themenblöcke gleichzeitig lernen werden, darf man sich von dem vermeintlichen Fachwissen anderer Kollegen nicht entmutigen lassen; diese werden wahrscheinlich in anderen Punkten weniger weit gekommen sein. Benotung Die wichtigste – und gleichzeitig auch am schwierigsten zu beantwortende – Frage ist natürlich die nach der Note. Hierbei sehen die offiziellen Vorgaben vor, dass die Prüfungskommission zu einer einzelnen Gesamtnote kommen muss, in welcher die Gesamtleistung während der Prüfung repräsentiert ist. Falls jedoch die Leistung in einem der drei Fächer unzureichend war, gilt die komplette Prüfung als nicht bestanden. In der Realität wird dies aber nur selten so strikt gehandhabt. Meist erbringen Studierende in allen drei Fächern ähnliche Leistungen, natürlich mit kleinen Unterschieden. Es kommt ausgesprochen selten vor, dass jemand in einem Fach katastrophal abschneidet und in einem anderen brilliert. Sollte dies allerdings wirklich einmal der Fall sein, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit so, dass die Prüfer ein Auge zudrücken und der Studierende deshalb nicht gleich durchfällt. Wichtig zu erwähnen ist, dass nicht nur jeder Prüfer sein eigenes Fach beurteilt, sondern immer die ganze Prüfung. Daher ist es ratsam, immer auch ein bisschen Wissen aus den anderen Disziplinen in die jeweilige Prüfungsfrage einfließen zu lassen, solange man sich dabei sicher fühlt. Dies hinterlässt oftmals einen guten Eindruck. Da man als Prüfer insgesamt nur fünf Noten (1–5) vergeben kann, führt dies oftmals zu Unstimmigkeiten. Manchmal ist die Notenvergabe überaus schwierig und nur mit „Bauchweh“ durchzuführen. Dabei werden folgende Aspekte bedacht: Einerseits muss Gerechtigkeit innerhalb der Gruppe gewährleistet sein, andererseits auch Gerechtigkeit in Bezug auf die Gesamtleistung. Daher werden das „Sehr gut“ (1) und das „Nicht ausreichend“ (5) normalerweise nur für Leistungen vergeben, die auch außerordentlich auf die eine oder andere Art und Weise sind. Manche Prüfer fragen, ob zur Notenverbesserung eine weitere Fragerunde gewünscht wird. Solch eine Chance sollte man sich nach Möglichkeit nicht entgehen lassen, da man in den meisten Fällen dadurch viel gewinnen und nur wenig verlieren kann. Über dieses Werk Wie genau kann einem nun dieses Buch dabei helfen, das mündliche Physikum zu bestehen? In diesem Buch finden sich knapp 600 Seiten voll mit Fragen, die auf der strengen Auswertung echter Prüfungsprotokolle und -fragen beruhen. Die Aufbereitung nach dem Frage-Antwort-Prinzip soll besonders das Lernen in der Gruppe sowie die konkrete Vorbereitung auf die mündliche Prüfungssituation fördern. Zusätzlich sind die wichtigsten Grafiken, Tabellen, Formeln und Abbildungen, die man in der Prüfung zeichnen und erklären können soll und muss, entweder direkt in die Antworten eingebettet oder in den Quick-Access- Kapiteln ( , und ) zu finden. Dieses Werk sieht sich nicht als Ersatz für Lehrbücher oder für Prüfungsprotokolle. Es ist die optimale Ergänzung dazu und dient dem Lernen auf die mündliche Prüfung im Physikum. Ich wünsche Ihnen viel Glück! Tübingen, Sommer 2013 Dr. Alexander Tolios Benutzerhinweise, Quick-Access-Kapitel und Querverweise Alle Angaben entsprechen den Standards und dem Kenntnisstand zur Zeit der Drucklegung. Dennoch können klinikintern abweichende diagnostische und therapeutische Vorgehensweisen üblich sein. Alle diejenigen, die zum ersten Mal mit einem Buch nach dem Frage-Antwort-Prinzip arbeiten, sollten sich anfangs durch die sehr ausführlichen Antworten, so wie sie in der mündlichen Prüfung nur ein sehr guter Student geben würde, nicht entmutigen lassen. Zweck dieses Kompendiums ist es, sich durch häufiges Wiederholen ein strukturiertes und inhaltlich vollständiges Wissen anzutrainieren. Zu ausgewählten Fragen möchten wir Ihnen lange Ausführungen ersparen. Stattdessen bieten wir Ihnen zum Abschluss jedes Fachs das sog. Quick-Access- Kapitel ( , und ) mit einprägsamen Tabellen, übersichtlichen Grafiken und anschaulichen Abbildungen. So können Inhalte, die zur Beantwortung von Fragen dienen, auf einen Blick erfasst und leichter erlernt werden. Diese „Wissenskomprimierung“ spart wertvolle Lernzeit und während der Prüfung kann die gespeicherte Information leichter abgerufen werden. Dennoch sollten Sie üben, das Gelernte zu artikulieren. Das Quick-Access-Kapitel ( ) des Anatomie-Teils enthält über 80 farbige histologische Schnitte, von denen eine Auswahl in den meisten mündlichen Staatsexamina identifiziert und beschrieben werden muss. Die Abbildungen sind zusätzlich so beschrieben, dass Verwechslungsgefahren und eindeutige Erkennungskriterien auf einen Blick erfasst werden können. Um Redundanzen zu vermeiden, haben wir Fragen, welche in verschiedenen Fächern identisch oder ähnlich gestellt werden können, einem einzelnen Fach zugeordnet. So finden sich z. B. am Ende vieler Physiologie-Kapitel Querverweise auf Kapitel der Biochemie und Anatomie. Das Lektoratsteam wünscht Ihnen viel Erfolg mit diesem Werk und in Ihrer Prüfung! München, Sommer 2013 Veronika Rojacher and Stefanie Schröder Abkürzungen A A Adenin A. Arteria Aa. Arteriae Acetyl-CoA Acetyl-Coenzym A AC Adenylatzyklase ACE angiotensin-converting enzyme ACh Acetylcholin ACTH adrenokortikotropes Hormon ADH adiuretisches Hormon, Adiuretin ADP Adenosindiphosphat ADS Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom AIDS acquired immune deficiency syndrome AK Antikörper Ala Alanin ALAT (früher GPT) Alaninaminotransferase ALT Alanin-Amino-Transferase AMPA α-Amino-3-hydroxy-5-methyl-4-isoxazol-Propionsäure ANP atriales natriuretisches Peptid AP alkalische Phosphatase APC antigenpräsentierende Zelle APRT Adenin-Phosphoribosyl-Transferase Arg Arginin AS Aminosäure ASAT (früher GOT) Aspartataminotransferase Asn Asparagin Asp Asparaginsäure AST Aspartat-Amino-Transferase ATP Adenosintriphosphat ATPS (ATPD) ambient temperature pressure saturated (Messbedingungen) AT1-Rezeptorantagonist Angiotensin-II-Rezeptor-Subtyp-1-Antagonist AV-Knoten atrioventrikulärer Block B BAC künstliches Bakterienchromosom BNP brain natriuretic peptide 2,3-BPG 2,3-Bisphosphoglycerat BSE bovine spongiforme Enzephalopathie BTPS (BTPD) body temperature pressure saturated (Messbedingungen) BWK Brustwirbelkörper BWS Brustwirbelsäule C C Cytosin CA Karboanhydrase cAMP zyklisches Adenosinmonophosphat cGMP zyklisches Guanosinmonophosphat CK Kreatinkinase CMP Cytosinmonophosphat CMV Zytomegalie-Virus CO Kohlendioxid 2 CoA Koenzym A COMT Katecholamin-O-Methyl-Transferase COPD chronisch obstruktive Lungenerkrankung CRABP zelluläres Retinsäurebindungsprotein CRBP zelluläres Retinolbindungsprotein CRH corticotropin-releasing hormone CRP C-reaktives Protein CTP Cytidintriphosphat Cys Cystein D Da Dalton DAG Diaglyzerin DD Differenzialdiagnose DG Diacylglyzerin DH Dehydrogenase DMTI divalent metal transporter DNA Desoxyribonukleinsäure Dopa Dihydroxyphenylalanin Dopamin Dihydroxyphenylamin 2,3-DPG 2,3-Diphosphoglycerat dpt Dioptrien E EBV Epstein-Barr-Virus EEG Elektroenzephalogramm EF Elongationsfaktor EKG Elektrokardiogramm ELISA enzyme-linked immunosorbent assay EM Elektronenmikroskop ENaC epithelial sodium channels ENV Elektronegativität EPO Erythropoetin EPSP exzitatorisches postsynaptisches Potenzial ER endoplasmatisches Retikulum ERA evoked response audiometry eRF Release- oder auch Freisetzungsfaktor bezeichnetes Protein EZR Extrazellulärraum EZV Extrazellulärvolumen F FA fraktionelle Ausscheidung FAD Flavinadenindinukleotid FdUMP Fluordesoxyuridylat FEV Sekundenkapazität 1 FF Filtrationsfraktion FFP fresh frozen plasma FMN Flavinmononukleotid Fru Fruktose FSH follikelstimulierendes Hormon FSME Frühsommermeningoenzephalitis Fuc Fucose G G Guanin GABA Gamma-Aminobuttersäure Gal Galaktose GFR glomeruläre Filtrationsrate GH Wachstumshormon GH-RH growth hormone-releasing hormone GIP gastro-inhibitorisches Peptid Gl. Glandula Glc Glukose GlcNAc UDP-N-Acetylglucosamin GLDH Glutamatdehydrogenase Gll. Glandulae Gln Glutamin Glu Glutaminsäure/Glutamat GLUT Glukose-Uniport-Carrier Gly Glycin GMP Guanosinmonophosphat GnRH gonadotropin-releasing hormone GOT, heute ASAT Glutamat-Oxalacetat-Transaminase GP Glykoprotein G-Protein Guaninnukleotid-bindendes Protein GPT, heute ALAT Glutamat-Pyruvat-Transaminase GRH gonadotropin-releasing hormone γ -GT γ-Glutamyltranspeptidase GTP Guanosintriphosphat H