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Methode zur Abschätzung der Ergebnisqualität von modularen Gesamtfahrzeugsimulationsmodellen PDF

146 Pages·2017·4.294 MB·German
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Wissenschaftliche Reihe Fahrzeugtechnik Universität Stuttgart Mark Krausz Methode zur Abschätzung der Ergebnisqualität von modularen Gesamtfahr- zeugsimulationsmodellen Wissenschaftliche Reihe Fahrzeugtechnik Universität Stuttgart Herausgegeben von M. Bargende, Stuttgart, Deutschland H.-C. Reuss, Stuttgart, Deutschland J. Wiedemann, Stuttgart, Deutschland Das Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen (IVK) an der Universi- tät Stuttgart erforscht, entwickelt, appliziert und erprobt, in enger Zusammenarbeit mit der Industrie, Elemente bzw. Technologien aus dem Bereich moderner Fahr- zeugkonzepte. Das Institut gliedert sich in die drei Bereiche Kraftfahrwesen, Fahrzeugantriebe und Kraftfahrzeug-Mechatronik. Aufgabe dieser Bereiche ist die Aus- arbeitung des Themengebietes im Prüfstandsbetrieb, in Theorie und Simulation. Schwerpunkte des Kraftfahrwesens sind hierbei die Aerodynamik, Akustik (NVH), Fahrdynamik und Fahrermodellierung, Leichtbau, Sicherheit, Kraftübertragung sowie Energie und Thermomanagement – auch in Verbindung mit hybriden und batterieelektrischen Fahrzeugkonzepten. Der Bereich Fahrzeugantriebe widmet sich den Themen Brennverfahrensent- wicklung einschließlich Regelungs- und Steuerungskonzeptionen bei zugleich minimierten Emissionen, komplexe Abgasnachbehandlung, Aufladesysteme und -strategien, Hybridsysteme und Betriebsstrategien sowie mechanisch-akustischen Fragestellungen. Themen der Kraftfahrzeug-Mechatronik sind die Antriebsstrangregelung/H ybride, Elektromobilität, Bordnetz und Energiemanagement, Funktions- und Softwareent- wicklung sowie Test und Diagnose. Die Erfüllung dieser Aufgaben wird prüfstandsseitig neben vielem anderen unter- stützt durch 19 Motorenprüfstände, zwei Rollenprüfstände, einen 1:1-Fahrsimulator, einen Antriebsstrangprüfstand, einen Thermowindkanal sowie einen 1:1-Aero- akustikwindkanal. Die wissenschaftliche Reihe „Fahrzeugtechnik Universität Stuttgart“ präsentiert über die am Institut entstandenen Promotionen die hervorragenden Arbeitsergeb- nisse der Forschungstätigkeiten am IVK. Herausgegeben von Prof. Dr.-Ing. Michael Bargende Prof. Dr.-Ing. Jochen Wiedemann Lehrstuhl Fahrzeugantriebe, Lehrstuhl Kraftfahrwesen, Institut für Verbrennungsmotoren und Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen, Universität Stuttgart Kraftfahrwesen, Universität Stuttgart Stuttgart, Deutschland Stuttgart, Deutschland Prof. Dr.-Ing. Hans-Christian Reuss Lehrstuhl Kraftfahrzeugmechatronik, Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen, Universität Stuttgart Stuttgart, Deutschland Mark Krausz Methode zur Abschätzung der Ergebnisqualität von modularen Gesamtfahr­ zeugsimulationsmodellen Mark Krausz Stuttgart, Deutschland Zugl.: Dissertation Universität Stuttgart, 2016 D93 Wissenschaftliche Reihe Fahrzeugtechnik Universität Stuttgart ISBN 978-3-658-16546-8 ISBN 978-3-658-16547-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-16547-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Vieweg © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Vieweg ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Vorwort Die vorliegende Arbeit ist während meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) ent- standen. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr.-Ing. Hans-Christian Reuss. Er hat diese Arbeit ermöglicht, stets durch Rat und Tat gefördert und durch seine Unterstützung und sein Engagement, auch über den fachlichen Teil hinaus, wesentlich zum Gelingen beigetragen. Für die freundliche Übernahme des Mitberichts, die Förderung der vor- liegenden Arbeit und die äußerst sorgfältige Durchsicht gilt mein Dank gleichermaßen Herrn Prof. Dr.-Ing. Oliver Sawodny. Die Erstellung dieser Arbeit wurde erst durch ein Projekt mit der Abteilung Kon- zepte & Baukästen bei der Dr. Ing h.c. F. Porsche AG ermöglicht. Insbesondere möch- te ich hier Herrn Dipl.-Ing. Armin Müller, Herrn Dipl.-Ing. Udo Weckenmann und Herrn Dr.-Ing. Matthias Zimmer danken, die sich alle stets für das Projekt eingesetzt haben und mit denen ich viele interessante fachliche Diskussionen führen konnte. Darüber hinaus bedanke ich mich bei allen Mitarbeitern der Kraftfahrzeugmechat- ronik des FKFS, meinem Bereichsleiter Dr.-Ing. Gerd Baumann und den Mitarbeitern des IVK (Institut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart) für die gute Zu- sammenarbeit und die zahlreichen bereichernden fachlichen wie auch nicht fachlichen Gespräche. Meinen Studenten, die ich über die Jahre am Institut betreut habe, gilt für die gute Zusammenarbeit und ihre geleisteten Tätigkeiten Dank. Zum Schluss möchte ich auch von ganzem Herzen meinen Eltern, meiner Schwester, meinen Großeltern und meiner Freundin Melanie Hömberg danken, dass sie mich im- mer unterstützt und motiviert haben. Stuttgart Mark Krausz Inhaltsverzeichnis Vorwort ............................................................................................................... V Abbildungsverzeichnis ...................................................................................... IX Tabellenverzeichnis ....................................................................................... XIII Abkürzungs- und Formelverzeichnis ......................................................... XVII Kurzfassung .................................................................................................... XXI Abstract ................................................................................................................ 1 1 Einleitung ......................................................................................................... 1 1.1 Motivation und Aufgabenstellung ....................................................................... 2 1.2 Struktur der Arbeit ............................................................................................... 3 2 Stand der Forschung und Technik ................................................................ 5 2.1 Modellbildung und Simulation in der Entwicklung ............................................ 5 2.1.1 Begriffsdefinitionen .................................................................................. 5 2.1.2 Simulationstechnik in der Fahrzeugentwicklung ...................................... 7 2.1.3 Relevante Entwicklungen der Simulationstechnik in der Automobilentwicklung.............................................................................. 8 2.2 Methoden der Verifikation und Validierung ..................................................... 13 2.2.1 Begriffsdefinitionen ................................................................................ 13 2.2.2 Allgemeines zur V&V ............................................................................ 15 2.2.3 Verifikation ............................................................................................. 20 2.2.4 Validierung .............................................................................................. 24 2.2.5 Vorgehensmodelle .................................................................................. 30 2.3 Ungenauigkeit von Simulationsergebnissen ..................................................... 31 3 Ermittlung der Genauigkeit des Simulationsergebnisses .......................... 35 3.1 Randbedingungen und Anforderungen.............................................................. 35 3.2 Gesamtprozess ................................................................................................... 36 3.3 Modellbewertung ............................................................................................... 38 3.3.1 Modellfehler ............................................................................................ 38 3.3.2 Glaubwürdigkeit des Modells ................................................................. 46 3.3.3 Vorgehen ................................................................................................. 48 3.4 Szenariobewertung ............................................................................................ 55 VIII Inhaltsverzeichnis 3.4.1 Distanzmaße ............................................................................................ 59 3.4.2 Methoden zur Ermittlung der Ähnlichkeit .............................................. 61 3.4.3 Vorgehen ................................................................................................. 70 3.5 Sensitivitätsbewertung ....................................................................................... 72 3.5.1 Parametervariation .................................................................................. 73 3.5.2 Eingangssignalvariation .......................................................................... 75 3.5.3 Vorgehen ................................................................................................. 77 3.6 Gesamtmodellbewertung ................................................................................... 80 3.6.1 Wahrscheinlichkeitsverteilung ................................................................ 81 3.6.2 Vorgehen ................................................................................................. 83 3.7 Zusammenfassung ............................................................................................. 87 4 Anwendung der Methode am Beispiel eines Gesamtfahrzeugmodells .... 89 4.1 Aufgabenstellung ............................................................................................... 89 4.2 Modellbewertung ............................................................................................... 91 4.3 Szenariobewertung ............................................................................................ 92 4.3.1 Vergleich der Werteverteilung ................................................................ 93 4.3.2 Bestimmung des Mahalanobis-Abstands ................................................ 94 4.3.3 Untersuchung der Toleranzbereiche ....................................................... 95 4.3.4 Punktschattenanalyse .............................................................................. 96 4.3.5 Anpassung des Validierungsraums ......................................................... 96 4.4 Sensitivitätsbewertung ....................................................................................... 97 4.5 Ermittlung der Gesamtergebnisgüte ................................................................ 100 5 Zusammenfassung und Ausblick ............................................................... 107 5.1 Zusammenfassung ........................................................................................... 107 5.2 Ausblick ........................................................................................................... 108 Literaturverzeichnis ........................................................................................ 109 A. Anhang ......................................................................................................... 115 Abbildungsverzeichnis Bild 2.1: Verschiedene Simulationsarten in der Fahrzeugentwicklung ................... 8 Bild 2.2: MKS Modell Fahrwerk und Antriebsstrang [Quelle: SIMPACK GmbH] ..................................................................... 9 Bild 2.3: CFD Simulation [Quelle: FKFS] .............................................................. 9 Bild 2.4: FEM Crashsimulation [Quelle: Volkswagen AG] .................................... 9 Bild 2.5: Signalflussorientiertes Simula-tionsmodell [Quelle: The Mathworks] .......................................................................... 9 Bild 2.6: Komplexitätsmanagement in der Baukastengestaltung [Quelle: WZL, RWTH Aachen] ............................................................................ 10 Bild 2.7: Ein Beispiel für verteilte Simulationen [Quelle: Area Vehicle Electrics/Electronics & Software, ViF] .............. 11 Bild 2.8: Funktionsweise von FMI [31] ................................................................. 12 Bild 2.9: Abhängigkeiten im Begriffsumfeld der Validierung und Verifikation (übersetzt [36]) .................................................................. 16 Bild 2.10: Beispiel für einen teilautomatisierten Modellaufbau, -test, Simulation und Auswertung in der Flugzeugentwicklung [45] .............. 19 Bild 2.11: Grafischer Vergleich von Test- und Simulationsdaten (CAE) [55] ....... 25 Bild 2.12: Darstellung des relativen Fehlers zwischen Mess- und Simulationsdaten [56] ............................................................................. 25 Bild 2.13: Vereinfachte Darstellung des Modellentwicklungsprozesses (übersetzt [69]) ........................................................................................ 31 Bild 3.1: Anforderungen an die Teilmodelle zur Verwendung im Gesamtmodell ......................................................................................... 35 Bild 3.2: Gesamtprozess zur Abschätzung der Ergebnisgenauigkeit .................... 37 Bild 3.3: Arten von Fehlern im Modell ................................................................. 39 Bild 3.4: Vergleich der relativen Fehler in Szenarien a & c .................................. 44 Bild 3.5: Beispiel für Auswirkung von Diskretisierungsfehlern ........................... 46 Bild 3.6: Schritte zur Aufdeckung von unbewussten Fehlern im Modell ............. 49 Bild 3.7: Ablauf bei der Überprüfung der Modelle mit Hilfe von Testszenarien ........................................................................................... 50 Bild 3.8: Notwendige Validierungsmethode in Abhängigkeit der relevanten Zustandsgröße ......................................................................................... 54 Bild 3.9: Konzept zur Szenariobewertung ............................................................. 56 X Abbildungsverzeichnis Bild 3.10: Verhältnis des Validierungsraums zum Applikationsraum bei vollständiger Überdeckung .................................................................... 57 Bild 3.11: Verhältnis des Validierungsraums zum Applikationsraum bei teilweiser Überdeckung.......................................................................... 58 Bild 3.12: Verhältnis des Validierungs-raums zum Applikationsraum ohne Überdeckung ........................................................................................... 58 Bild 3.13: Vergleich euklidischer Abstand und Mahalanobis Abstand ................... 60 Bild 3.14: Transformation der Datensätze ............................................................... 62 Bild 3.15: Beispiel für den Quotient von Werteverteilungen .................................. 63 Bild 3.16: Beispiel für die Bewertung mit Hilfe des Mahalanobis Abstands .......... 64 Bild 3.17: Beispiel für Toleranzbereiche um Punkte des Validierungsraums ......... 66 Bild 3.18: Darstellung der Suchbereiche im Punktschattenverfahren ..................... 68 Bild 3.19: Beispielergebnis einer Clusteranalyse .................................................... 69 Bild 3.20: Vorgehen bei der Ähnlichkeitsuntersuchung .......................................... 70 Bild 3.21: Vorgehen nach negativem Untersuchungsergebnis ................................ 72 Bild 3.22: Übersicht über die Arten der Sensitivitätsbewertung ............................. 73 Bild 3.23: Einfluss Variation der Ruhespannung eines Traktionsenergiespeichers auf die Verlustleistung in einem Belastungszyklus ..................................................................................... 75 Bild 3.24: Auswirkung der Variation des Eingangssignals P_Soll auf Ausgangssignal I_Ist ............................................................................... 76 Bild 3.25: Ablauf der Sensitivitätsbewertung .......................................................... 77 Bild 3.26: Benötigte Informationen zur Gesamtmodellbewertung .......................... 81 Bild 3.27: Verschiedene Möglichkeiten der Wahrscheinlichkeitsverteilung von Werten .............................................................................................. 82 Bild 3.28: Wahrscheinlichkeitsverteilung des Leistungsbedarfs eines E-Fahrzeugs am Traktionsenergiespeicher bei Konstantfahrt mit hoher Geschwindigkeit in Abhängigkeit des SoC-Werts ....................... 83 Bild 3.29: Vorbereitung zur Gesamtsystemanalyse ................................................. 85 Bild 3.30: Durchführung Gesamtsystemanalyse ...................................................... 86 Bild 4.1: Quotienten der Werteverteilung der Ausgangsgrößen des E-Maschinenmodells für das Applikationsszenario B II (eingekreiste Bereiche treten nur im Applikationsszenario auf) ............ 93 Bild 4.2: Ergebnis der Variation des Parameters M_mot der E-Maschine im Simulationsszenario Beschleunigung auf Höchstgeschwindigkeit......... 99 Bild 4.3: Ergebnis der Variation des Parameters I_limit der E-Maschine im Simulationsszenario Beschleunigung auf Höchstgeschwindigkeit......... 99

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