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Meteorologie und Klimatologie: Eine Einführung PDF

309 Pages·1985·8.771 MB·German
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Horst Malberg Meteorologie und Klimatologie Eine Einführung Mit 171 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Professor Dr. HORST MALBERG, Freie Universität Berlin, Institut rur Meteorologie, Fachbereich 24, WE 07, Dietrich-Schäfer-Weg 6-10, 1000 Berlin 41 ISBN 978-3-540-13788-7 CIP-Kurztitelaufuahme der Deutschen Bibliothek Malberg, Horst: Meteorologie und Klimatologie / H. Malberg. - ISBN 978-3-540-13788-7 ISBN 978-3-662-08701-5 (eBook) DOI 10.1 007/978-3-662-08701-5 Das Werk ist urheberrechtIich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenver arbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergü tungsansprüche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die ,Verwertungsgesellschaft Wort" Mün chen, wahrgenommen. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1985 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo 1985 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigen auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Na men im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Satz: K. u. V. Fotosatz Beerfelden 213113130-543210 Für Claudia und Petra Danksagung Mein herzlicher Dank gilt Herrn Prof. Dr. B. LINDEN BEIN für seine kriti sche Textdurchsicht und seine wertvollen Anregungen sowie dem Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin, aus dessen reichhaltigem Datenschatz ich in bezug auf Wetter- und Klimabeobachtungen, Wetter karten, Radiosondenmessungen, Radar- und Satellitenaufnahmen in vol lem Umfang schöpfen konnte. Inhaltsverzeichnis Einleitung . 2 Atmosphäre 4 2.1 Chemische Zusammensetzung der Luft 4 2.2 Atmosphärische Zustandsgrößen 6 2.3 Tagesgang der Zustandsgrößen . . . 12 2.4 Jahresgang der Zustandsgrößen . . . 16 2.5 Änderungen der Zustandsgrößen mit der Höhe 18 2.6 Vertikale Stabilität der Atmosphäre 22 2.7 Gesetze . . . . . . . 26 2.8 Potentielle Temperatur . 30 2.9 Ionosphäre. . . . . . 32 3 Strahlung 34 3.1 Strahlungsspektrum 34 3.2 Herkunft der Strahlung 35 3.3 Die Solarkonstante . . 36 3.4 Wirkung der Erdatmosphäre auf die Solarstrahlung . 36 3.5 Mittlerer Haushalt der einfallenden Solarstrahlung 40 3.6 Solar-, Global- und Himmelsstrahlung 42 3.7 Wärmestrahlung der Erde 43 3.8 Strahlungsbilanz 47 4 Luftbewegung 49 4.1 Kräfte bei reibungsfreier Bewegung 50 4.2 Reibungskraft . . . . . . . . . 60 4.3 Die vollständige Bewegungsgleichung 62 4.4 Turbulenz . . . . . . . 63 4.5 Vertikale Windverhältnisse 65 4.6 Strahlströme . . . . . . 71 5 Wolken und Niederschlag 76 5.1 Verdunstung . . . . . . . . . . . . . 76 5.2 Besonderheiten des Sättigungsdampfdrucks 77 5.3 Wolkenbildung ........... . 79 VIII Inhaltsverzeichnis 5.4 Wolkenklassifikation . . . . . . . . . . . . . . 84 5.5 Wolkenbildung und thermodynamisches Diagramm 88 5.6 Gewitter. . . 91 5.7 Tau und Nebel . . . . . . . . . . . 93 6 Luftmassen, Frontalzone und Polarfront 96 6.1 Luftmassen. . . . . . . . . . . . . 96 6.2 Grenzgebiete zwischen Luftmassen: Frontalzonen 103 6.3 Polarfront . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 7 Zyklonen und Antizyklonen 108 7.1 Tiefdruckgebiete . . . . . 109 7.2 Fronten der Zyklonen . . . 112 7.3 Zusammenhang von Bodenfronten und Höhenwetterkarte . 117 7.4 Kaltlufttropfen . . . . . . . . . . . . . I 19 7.5 Tropische Zyklonen - tropische Wirbelstürme 123 7.6 Tornados, Tromben und Staubteufelchen 126 7.7 Hochdruckgebiete. . . . . . . . . . . . 127 7.8 Inversionen . . . . . . . . . . . . . . 132 7.9 Strömungseigenschaften: Zirkulation, Vorticity, Divergenz. 135 7.10 Ursache von Druckänderungen . . . . . . . . 139 7.11 Strömungsschema in Zyklonen und Antizyklonen 141 7.12 Gebirgseinfluß auf die Luftströmung . . . . . . 145 8 Wetter- und Klimabeobachtung 147 8.1 Bodenbeobachtung . . . . . 148 8.2 Klimabeobachtung . . . . . 158 8.3 Von der synoptischen Beobachtung zur Wetterkarte 160 8.4 Radiosondenbeobachtung . 163 8.5 Radar und Sodar . . . . . . . . . . . . . . 165 8.6 Wettersatellitenbeobachtung . . . . . . . . . 169 8.7 Meteorologische Erscheinungen im Satelliten bild . 173 9 Wettervorhersage.......... 188 9.1 Numerische Wettervorhersage. . . . . 189 9.2 Lokale und regionale Wettervorhersage. 194 9.3 Güte der Wettervorhersage . . . . . . 198 10 Allgemeine atmosphärische Zirkulation. 203 10.1 Druck- und Strömungsverhältnisse im Meeresniveau . . .. 204 10.2 Druck-und Strömungsverhältnisse in der freien Atmosphäre auf der Nordhalbkugel . . . . . . . . . . . . . 211 10.3 Vertikale Temperatur- und Zirkulationsverhältnisse 215 10.4 Stratosphärenerwärmungen . . . . . . . . . . . 219 Inhaltsverzeichnis IX 11 Klima und Klimaklassifikation 221 11.1 Definition . . . . . . . . . 221 11.2 Klimaklassifikation . . . . . 222 11.3 Übersicht über die Klimagebiete (nach Köppen 1918) . 227 11.4 Vertikale Klimagliederung der Gebirge. 235 1l.5 Maritimer und kontinentaler Klimatyp . . 236 11.6 Klimadiagramme . . . . . . . . . . . 238 12 Klimaschwankungen - Klimaänderungen . 240 12.l Klima in geologischer Vorzeit . . . . . . 242 12.2 Nacheiszeitliche Klimaentwicklung in Mitteleuropa 246 12.3 Moderne Klimatologie. . . . . . 247 12.4 Ursache von Klimaänderungen . . 249 12.5 Anthropogene Klimabeeinflussung . 253 13 Kleinräumige Windsysteme . 256 13.1 Land- und Seewind 256 13.2 Berg-und Talwind 258 l3.3 Föhn ..... . 259 13.4 Kanalisierte Winde 262 13.5 Bora, Schirokko, Chamsin 263 14 Stadtklima . . . . 264 14.l Wärmeinsel 264 14.2 Feuchteverteilung . 267 14.3 Windverhältnisse . 268 14.4 Niederschlagseinfluß 271 14.5 Klimatologische Stadtplanung. 273 15 Anthropogene Luftverunreinigung . 275 15.1 Wetterlage und Luftbelastung . 276 15.2 Emission und Immission 279 15.3 Smog ...... . 280 15.4 Ausbreitungsrechnung 282 16 Wetterbeeinflussung . 287 16.l Nebelauflösung . . 287 16.2 Hagelbekämpfung .. 288 16.3 Regenerzeugung . . 288 16.4 Wirbelsturmbeeinflussung 289 17 Schlußbetrachtungen 291 Literatur ... 293 Sachverzeichnis 297 1 Einleitung Die Meteorologie gehört zum Kreis der Geowissenschaften, d. h. jener Wissen schaften, deren Forschungsgegenstand die Erde ist. Weitere Mitglieder dieser Fa milie sind die Geologie, Geophysik, Ozeanographie, Geographie. Im engeren Sinne ist die Meteorologie eine geophysikalische Wissenschaft, denn sie beschäftigt sich mit den physikalischen Eigenschaften der Lufthülle des Planeten Erde, unserer Atmosphäre. Weitere Zweige der Geophysik befassen sich mit den Eigenschaften der festen Erde, so z. B. die Erdbebenkunde (Seismik), oder mit den physikalischen Eigenschaften der Ozeane und Gewässer. Aufgrund ihrer geschichtlichen Entwicklung ist die Meteorologie eine "empi rische", also eine Erfahrungswissenschaft. Ihre Grundlage ist die W etterbeo bachtung und die Auswertung jahrzehnte-bis jahrhundertelanger Beobachtungs reihen mit dem Ziel, die physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, nach de nen die Vorgänge in der Atmosphäre ablaufen. In diesem Sinne gehört die Mete orologie zur Physik, betreibt sie die Physik der Atmosphäre, ist der Meteorologe als "angewandter" Physiker zu betrachten. Kann jedoch der Physiker seine Experimente im Labor durchführen und sie jederzeit unter den gleichen Versuchsbedingungen wiederholen, so ist dieses dem Meteorologen verwehrt. Ihm werden die "Untersuchungsanordnungen" von der Atmosphäre vorgegeben, sie muß er so vermessen, wie die Prozesse ablaufen, was nicht selten mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, z. T. auch wegen der kaum möglichen Trennung komplexer Vorgänge und Wechselwirkungsprozesse zu Unzulänglichkeiten, zu unbefriedigenden Ergebnissen führt. Neue Technolo gien und neue Beobachtungsmethoden werden aber auch hier im Laufe der Zeit schrittweise zu neuen Erkenntnissen führen, zu einem auch in Einzelfragen zu nehmend besseren Verständnis unserer Atmosphäre und ihrer Wettererscheinun gen. Die Gliederung der Meteorologie ist in Abb. 1 dargestellt. Wie wir erkennen, lassen sich 2 Ebenen unterscheiden: 1. die wissenschaftlichen Grundlagenbereiche Experimentelle Meteorologie, Theoretische Meteorologie, Synoptische Meteorologie und Klimatologie, 2. die angewandten Fachrichtungen Wettervorhersage, Technische Meteorolo gie, Verkehrsmeteorologie, Bio- und Agrarmeteorologie, Meteorologie der Luftverunreinigungen und Hydrometeorologie. Die Experimentelle Meteorologie beschäftigt sich mit den meteorologischen Meßmethoden - von der konventionellen Luftdruck-, Wind-, Temperatur- und Feuchtemessung bis zu den modernen Verfahren der Niederschlagsmessung mit-

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