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Metaphysik: Versuche über letzte Fragen PDF

260 Pages·2017·2.57 MB·German
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Collegium Metaphysicum Herausgeber / Editors Thomas Buchheim (München) · Friedrich Hermanni (Tübingen) Axel Hutter (München) · Christoph Schwöbel (Tübingen) Beirat / Advisory Board Johannes Brachtendorf (Tübingen) · Jens Halfwassen (Heidelberg) Douglas Hedley (Cambridge) · Johannes Hübner (Halle) Anton Friedrich Koch (Heidelberg) · Friedrike Schick (Tübingen) Rolf Schönberger (Regensburg) · Eleonore Stump (St. Louis) 1 Friedrich Hermanni Metaphysik Versuche über letzte Fragen 2., unveränderte Auflage Mohr Siebeck Friedrich Hermanni, geboren 1958; Doppelstudium der Ev. Theologie und der Philosophie; Promotion im Fach Philosophie und Habilitation im Fach Systemati- sche Theologie; seit 2006 o. Professor für Systematische Theologie an der Universität Tübingen und kooptiert an der dortigen Fakultät für Philosophie; Mitglied der Schelling-Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1. Auflage 2011, Studienausgabe 2012. 2., unveränderte Auflage 2017. e-ISBN PDF 978-3-16-155286-1 ISBN 978-3-16-155220-5 ISSN 2191-6683 (Collegium Metaphysicum) Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb. dnb.de abrufbar. © 2017 Mohr Siebeck Tübingen. www.mohr.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Ver- wertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustim- mung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfälti- gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbei- tung in elektronischen Systemen. Das Buch wurde von Gulde-Druck in Tübingen aus der Garamond Antiqua gesetzt und auf alterungs beständiges Werkdruckpapier gedruckt und gebunden. Vorwort zur 2. Auflage Durch das anhaltende Interesse, das dieses Buch bei Lesern findet, wird eine zweite Auflage erforderlich. In der ersten Auflage hatte das Buch keine Widmung. Im Nachhinein sei es dem Andenken von Volker Drehsen († 2013) gewidmet, dem guten Freund und liberalen Theologen, der für Metaphysik allerdings nur ein Stirnrunzeln übrig hatte. Dem Verlag Mohr Siebeck und insbesondere Frau Dr. Warnke-De No- bili danke ich für die gute Zusammenarbeit. Friedrich Hermanni, im Mai 2017 Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 2. Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Erster Teil: Der letzte Grund und der Gottesgedanke Erstes Kapitel: Das kosmologische Argument. . . . . . . . . . . . 15 § 1 Die Kalam-Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 § 2 Die Thomas-Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 § 3 Die Leibniz-Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Zweites Kapitel: Das ontologische Argument. . . . . . . . . . . . 43 § 4 Anselms Argument und der logische Einwand . . . . . . . . 44 § 5 Descartes, Leibniz und der Einwand gegen die Denkbarkeit Gottes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 § 6 Der Einwand Kants . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 § 7 Ein gültiges ontologisches Argument. . . . . . . . . . . . . . 59 Drittes Kapitel: Das teleologische Argument . . . . . . . . . . . . 67 § 8 Die Feinabstimmung und ihre Erklärungsbedürftigkeit . . . 68 § 9 Eine endgültige physikalische Theorie . . . . . . . . . . . . . 72 § 10 Die Viele-Welten-Hypothese . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 § 11 Die Planungshypothese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Zweiter Teil: Gott, Freiheit und Übel Viertes Kapitel: Das Wesen der menschlichen Freiheit. . . . . . . 93 § 12 Ein Konsequenzargument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 VIII Inhaltsverzeichnis § 13 Freiheit und Zufall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 § 14 Ein kompatibilistischer Vorschlag . . . . . . . . . . . . . . . 103 § 15 Eine Komplikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 § 16 Ehrliche Lutheraner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Fünftes Kapitel: Das Theodizeeproblem. . . . . . . . . . . . . . . 116 § 17 Die Unvereinbarkeitsthese und ihre Kritik . . . . . . . . . . 117 § 18 Die Lösung des logischen Theodizeeproblems . . . . . . . . 124 § 19 Die Unlösbarkeit des empirischen Theodizeeproblems . . . 133 Dritter Teil: Einheit und Zukunft der Person Sechstes Kapitel: Das Leib-Seele-Problem . . . . . . . . . . . . . . 147 § 20 Kritik des Dualismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 § 21 Kritik des Physikalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 § 22 Ein heterodoxer Vorschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 Siebtes Kapitel: Tod und Auferstehungshoffnung . . . . . . . . . 167 § 23 Das Standardmodell von Tod und Auferstehung . . . . . . . 168 § 24 Das Verhältnis zu Platon und zum Neuen Testament. . . . . 172 § 25 Die Ganztodtheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 § 26 Kritik der materialistischen Auferstehungsdeutung . . . . . 179 § 27 Das Gedächtnis Gottes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Vierter Teil: Die Wahrheit der Religionen § 28 Die religionstheologischen Antwortmöglichkeiten . . . . . . 192 § 29 Kritik der pluralistischen Religionstheologie . . . . . . . . . 195 § 30 Hegels kritischer Inklusivismus. . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Veröffentlichungsnachweise der Vorfassungen . . . . . . . . . . . 215 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 Personenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 Einleitung Metaphysik ist der Versuch, letzte Fragen mit Hilfe der Vernunft zu be- antworten. Solche Fragen betreffen die Welt als ganze, den Grund der Welt und den Platz des Menschen in der Welt. Sie stellen sich unvermeid- lich ein, können aber durch die Einzelwissenschaften nicht beantwortet werden. Gewiss halten die Antworten, welche die Metaphysik gegeben hat, in vielen Fällen einer kritischen Prüfung nicht stand. Ebenso wenig überzeugend sind jedoch ältere und neuere Programme, welche die Me- taphysik grundsätzlich verabschieden wollen. Denn sie beruhen stets auf Voraussetzungen, die ihrerseits von metaphysischer Art sind. Der Ver- nunft stellt sich am Ende deshalb nicht die Frage, ob sie überhaupt Meta- physik betreiben will, sondern nur, in welcher Weise. Im kritischen Ge- spräch mit der Geschichte der Metaphysik und ihren gegenwärtigen Gestalten unternimmt das vorliegende Buch den Versuch, die folgenden Fragen im Zusammenhang zu beantworten: Was ist der Grund für das Dasein und Sosein der Welt, und in welchem Verhältnis steht dieser Grund zum Gedanken Gottes? Worin besteht das Wesen der mensch- lichen Freiheit, und was hat es mit den Übeln auf sich, die der Mensch tut und die ihm widerfahren? In welcher Beziehung stehen die seelischen Zustände des Menschen zu seinen körperlichen, und was darf der Mensch über seinen Tod hinaus hoffen, wenn er etwas hoffen darf? Wie ist das Verhältnis zwischen den Antworten einzuschätzen, welche die Weltreli- gionen auf diese Fragen gegeben haben? Um dem Leser von vornherein offenzulegen, was ihn erwartet, skizziere ich einleitend den gedank- lichen Weg des vorliegenden Buches und die Ergebnisse, zu denen er führt. Im Zentrum des ersten Teils steht die Grundfrage der Metaphysik, warum überhaupt etwas wirklich ist und nicht vielmehr nichts. Diese Frage ist dem Verdacht ausgesetzt, ihre Beantwortung prinzipiell auszu- schließen und deshalb keine sinnvolle Frage zu sein. Denn weil jeder Versuch, sie zu beantworten, auf etwas hinauszulaufen scheint, das be- reits wirklich ist, scheint sich die Frage stets von Neuem einzustellen

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"Dieses Buch ist klasse! [...] Es bietet - endlich einmal - eine profilierte und engagiert vorgetragene These, die in der angelsachsischen Diskussion ihren Weg machen wird, die es aber verdient, auch von der deutschen Fachdiskussion aufgenommen und gewurdigt zu werden. Es ist dabei aber auch fur Stu
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