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Metaphysik und Möglichkeitsbegriff bei Aristoteles und Nikolaus von Kues: Eine historisch-systematische Untersuchung PDF

312 Pages·2015·1.738 MB·German
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Jens Maaßen Metaphysik und Möglichkeitsbegriff bei Aristoteles und Nikolaus von Kues Quellen und Studien zur Philosophie Herausgegeben von Jens Halfwassen, Dominik Perler und Michael Quante Band 126 Jens Maaßen Metaphysik und Möglichkeitsbegriff bei Aristoteles und Nikolaus von Kues Eine historisch-systematische Untersuchung Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der VG Wort. ISBN 978-3-11-043803-1 e-ISBN (PDF) 978-3-11-042985-5 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-042994-7 ISSN 0344-8142 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und Bindung: Hubert und Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com FürmeineEltern Vorwort InunseremAlltagsverständnisbewegenwirunsimRaumderFakten.Aberbereits dieFragenachderRechtfertigung,nachderBegründung,warumetwasist,wases ist,überschreitetdiesen Raum und stelltdie Frage nach der Möglichkeitdes je- weiligen Seienden. Diese Frage ist für Theoriebildung im Allgemeinen und ins- besonderefürphilosophischesDenkenwesentlich.Fürsiezähltnichtnur,wasder Fallist,sonderngeradedas,wasinverschiedenenHinsichtenmöglichseinkann: ontisch, logisch, begrifflich, epistemisch, ethisch, politisch. Es geht um Denk- räumedesMöglichen.DiesgiltganzbesondersfürdieMetaphysik,dieseitihren AnfängendiefundamentalenFragenundAntworten,Begriffe undTheoriender Philosophie entwickelt und andere Disziplinen bis heute beeinflusst hat. Die fundamentale Bedeutung der Termini ‚Möglichkeit‘ und ‚Metaphysik‘ lässt sich von Platon bis zu aktuellen Positionen in unterschiedlichen Hinsichten und Disziplinenverfolgen. Die Studie verfolgt das Ziel, wesentliche Zusammenhänge von Metaphysik und Möglichkeitsbegriff für zwei paradigmatische Positionen in der Philoso- phiegeschichtezu klären: AristotelesundNikolausvonKues.Die historischwie systematisch leitende Frage ist, inwieweit eine jede Metaphysik einen ganz be- stimmten Möglichkeitsbegriff erfordert,um ihrenumfassenden Erklärungs-und Begründungsanspruchrealisierenzukönnen. DieseArbeitwurdeimWintersemester2013/14vonderFakultätfürPhiloso- phieundErziehungswissenschaftalsDissertationangenommen.AndieserStelle möchteichallejenenherzlichdanken,diemichinverschiedenenPhasenmeines NachdenkensüberdenMöglichkeitsbegriff,dieMetaphysikundderenkomplexen Verbindungen unterstützt haben, sodass am Ende mit ihrer Mithilfe die Wirk- lichkeit der vorliegenden Studie entstehen konnte. Mein erster Dank gebührt Burkhardt Mojsisch (Bochum), der mir in all der Zeit vertraute, sodann Gunter Scholtz(Bochum),dermichdurchalleHindernissesouveränbegleiteteundmir zurSeitestand.MeinbesondererDankgiltMartinLenz(Groningen),dermitgroßer VerbindlichkeitdasErstgutachtenübernahm.AuchHansPoser(Berlin)dankeich sehrherzlichfürdiehilfreichenGesprächeundweiterführendenÜberlegungenin der Anfangsphase meiner Arbeit. Zudem verdanke ich Thomas Bedorf (Hagen), Arnd Hoffmann (Köln) und Paolo Rubini (Berlin) anregende Diskussionen und Kommentare.FürdietechnischeUnterstützungdankeichGottfriedK.Deck. Dem Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der VG Wort möchte ich meinenDankfürdiegroßzügigeDruckkostenfinanzierungaussprechen. Mein herzlicher Dank gilt auch der Konrad-Adenauer-Stiftung für die groß- zügigePromotionsförderung. VIII Vorwort AußerdemdankeichsehrdenHerausgebernderReiheQuellenundStudienzur Philosophie sowie Gertrud Grünkorn, Johanna Wange und Nancy Christ vom VerlagWalterdeGruyterfürdieAnnahmemeinerArbeitundihrestetskompetente HilfebeiallenFragenzurDruckvorbereitung. Ella und Tilda danke ich unermesslich für ihre glücksvollen Gegenwarten. UnaussprechlichistmeinDankanBarbaraJanßenfürRaumundZeit,diesiemir gewährte,ihrVertrauenundfürihreAchtsamkeit. Berlin,imJuni2015 JensMaaßen Inhalt  Einleitung 1 . Zur Fragstellung und Methode der Untersuchung 2 . Hinweise zur Interpretation und Gliederung 7 I. Teil: Aristoteles  Die wissenschaftliche Zielsetzung 15  Die ersten Axiome 20 . Der Nichtwiderspruchssatz 21 . Satz vom ausgeschlossenen Mittleren 29  Rechtfertigung 32 . Wortebene 34 . Noetische Notwendigkeit der Einheit 37 . Satzebene 38 . Gegner 43  Die Empirie der Prozessualität: Das Problem der Veränderung 50 . Ein legitimes Mittleres 53 . Veränderung zwischen Widerspruchsgliedern 56  Die Notwendigkeit der Substanz 60 . Eine neue Konzeption von οὐσία: εἶδος 61 . Das σύνολον und die Unteilbarkeit des εἶδος 74  Vermögen und Möglichkeitsbegriff 78 . Begriffsklärung: Potentialität und Possibilität 78 . Kontingenz 82 . Δύναμις als kinetischer und ontologischer Vermögensbegriff 89 . Der ambivalente Raum des Möglichen 103 . Der kosmologische Primat der reinen ἐνέργεια 116  Dimensionen des (menschlichen) Denkens 125 . Mögliche und tätige Vernunft 125 . Systematisierung 127 X Inhalt . Kontingenzausschluss 129 . Menschliches Denken: Begriffsteleologie und Möglichkeitsstrukturen 130 II. Teil: Nikolaus von Kues  Die Epistemologie des Unendlichen 147 . Die Methode des wissenden Nichtwissens 147 . Wahrheit 151  Begriffstheorie 155 . Das nomen ineffabile: die unendliche Möglichkeit der Signifikation 158 . Der conceptus absolutus 162  Der erste Gottesbegriff: maximum 169 . Das cusanische maximum und der Gottesbeweis des Anselm von Canterbury 169 . Maximum – minimum 174  Theorie der mens humana 183 . Geist als Verstand: die Grenze des Möglichen 184 . Geist als Vernunft in De docta ignorantia 188 . Die Assimilationsleistungen der mens humana 198 . Die innere Dynamik der mens humana 216 . Die hierarchisch-operative Unterscheidung der mentalen Ebenen 217 . Die innermentale Dynamik als Bedingung der Vollendung des Geistes 221 . Die Möglichkeit der Vollendung als Welterkenntnis 224 . Die Möglichkeit der Vollendung als Gotteserkenntnis 227 . Zusammenfassung 230  Der letzte Gottesbegriff: posse ipsum 233 . Reform der aristotelischen Substanz – die quiditas ipsa 234 . Das posse ipsum – der philosophische Gehalt des neuen Gottesnamen 240 . Schluss 268

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