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Messen mit dem Oszilloskop: Praxisnahes Lernen mit einem PC-Simulationsprogramm PDF

536 Pages·2016·23.77 MB·German
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Herbert Bernstein Messen mit dem Oszilloskop Praxisnahes Lernen mit einem PC-Simulationsprogramm 2. Auflage Messen mit dem Oszilloskop Herbert Bernstein Messen mit dem Oszilloskop Praxisnahes Lernen mit einem PC- Simulationsprogramm 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage Dipl. Ing. Herbert Bernstein München, Deutschland ISBN 978-3-658-15100-3 ISBN 978-3-658-15101-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-15101-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Vieweg © Springer Fachmedien Wiesbaden 2002, 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verar- beitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Vieweg ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Strasse 46, 65189 Wiesbaden, Germany Vorwort „Meine Herren, nehmen Sie bitte Platz, denn Sie haben das Vergnügen, den Wechselstrom zu sehen!“ Mit diesen Worten wandte sich Ferdinand Braun an seine Assistenten und er sinnierte weiter: „Mich persönlich überrascht es, wie ideal sinusförmig die Kurve ist.“ Sein Oberassistent, Dr. Cantor, erfasste als erster die Bedeutung der Stunde. Er tritt auf den Chef und Lehrer zu und reicht ihm die Hand zur Gratulation. „Herr Professor“ sagt er, „ich glaube, ihnen ist eine große Erfindung gelungen.“ Das was hier im Jahre 1897 erfun- den wurde ist heute aus der Entwicklung der Elektrotechnik nicht mehr wegzudenken: Die Braunsche Röhre, Urahne aller Oszilloskop- und Fernsehröhren. Erst mit Hilfe des Elek- tronenstrahloszilloskops, dessen wichtigster Bestandteil die Oszilloskopröhre ist, waren die Ingenieure, Techniker, Meister und Facharbeiter in der Lage, die abstrakten Vorgänge in elektrischen Stromkreisen sichtbar zu machen, und damit konnte man vieles besser verstehen. Das Buch ist in fünf Kapitel aufgegliedert. Es beginnt mit einer Einführung, dem Arbeiten und Messen mit dem analogen Oszilloskop, dem klassischen Messgerät mit einer Elektronenstrahlröhre. Die Weiterentwicklung der digitalen und analogen Elektronik brach- te das digitale Speicheroszilloskop mit Echtzeitabtastung und Anzeige des FFT-Spektrums. Die große Bauteilbibliothek und zahlreiche Messgeräte des Simulationsprogramms von Multisim garantieren ein optimales Ergebnis, das dem realen Verhalten eines analogen und digitalen Oszilloskops entspricht. Zur Messung und Analyse der aufgebauten Schaltung, stehen eine Reihe von Messgeräten zur Verfügung, die in ihrem Aussehen und ihrer Funk- tionalität mit realen Messgeräten in modernen Elektroniklabors vergleichbar sind. Trotz der zahlreichen Möglichkeiten, kann auch der Anfänger das Multisim sehr einfach bedie- nen, sodass auch Nichtelektroniker den Einstieg in die Elektrotechnik/Elektronik finden. Multisim kann kostenlos unter der URL http://www.mouser.MultiSimBlue heruntergela- den werden. Mit dem Mixed-Signal-Oszilloskop „Agilent 54622D“ steht ein hochkomplexes Oszil- loskop mit einem LCD-Monitor zur Verfügung. Damit lassen sich Anzeigen von analogen und digitalen Daten durchführen. Eine vertikale Skalierung, Wahl des digitalen Filters, Änderung der Empfindlichkeit für die Volt/Div-Einstellung und die Verwendung von Referenzsignalen ist vorhanden. Ein MSO verfügt über den Anschluss der digitalen Kanäle, v vi Vorwort dem Anschließen der digitalen Messsonden an das Messobjekt, Erfassen von Wellenform en über die digitalen Kanäle, Ein- und Ausschalten der Kanäle und Anzeigen von Digitalkanälen als Bus. Auch für die Triggerung sind zahlreiche Funktionen vorhanden, wie Anzahl der Triggertypen, Trigger „Flanke dann Flanke“, Impulsbreiten-Trigger, Bitmuster-Trigger, ODER-Trigger, Anstiegs-/Abfallzeit-Trigger, Nte-Flanke-Burst-T rigger usw. Mit dem Tektronix-Oszilloskop TDS 2024 steht ein weiteres hochkomplexes Messgerät zur Verfügung. Man kann die Durchführung einer einfachen Messung oder automatische Messungen, Messen zweier Signale, Untersuchung einer Reihe von Testpunkten mithilfe der automatischen Bereichseinstellung, Messung der Laufzeitverzögerung, Triggerung auf eine bestimmte Impulsbreite und Triggern auf Videosignale praxisnah simulieren. Auch Grenzwertprüfung, mathematische FFT-Funktionen, Nyquist-Frequenz, Anzeige und Aus- wahl des FFT-Spektrums. Mit dem letzten Kapitel wird die Technologie der LCD-Flachbildschirme, die Bildauf- lösung, das interaktive Grafikdisplay, die Punktprüfung (sampling) und der Rahmenpuffer erklärt. Danach erfolgt das touchresistive Prinzip in 4-, 5 und 8-Draht-T echnologie. Den Schluss bildet die Messung von Bitfehlern, die messtechnische Erfassung der Bitfehlerrate, die BER-Messung auf digitaler und analoger Basis (Augendiagramm). Mit diesem Buch habe ich mir das Ziel gesetzt, mein gesamtes Wissen an den Leser weiterzugeben, das ich mir im Laufe der Zeit in der Industrie und im Unterricht angeeignet habe. Meiner Frau Brigitte danke ich für die Erstellung der Zeichnungen.1 Falls Fragen auftreten: [email protected] München Herbert Bernstein im Sommer 2016 1 Alle Abbildungen dieses Werkes sind eigene Darstellungen des Autors. Inhaltsverzeichnis 1 Arbeiten und Messen mit dem analogen Oszilloskop ........................................ 1 1.1 Aufbau eines analogen Oszilloskops ............................................................... 3 1.1.1 Elektronenstrahlröhre ........................................................................... 4 1.1.2 Horizontale Zeitablenkung und X-Verstärker ...................................... 10 1.1.3 Triggerung ............................................................................................ 14 1.1.4 Y-Eingangskanal mit Verstärker .......................................................... 17 1.1.5 Empfindlichkeit des Y-Kanals ............................................................. 23 1.1.6 Alternierender und gechoppter Betrieb ................................................ 25 1.1.7 Horizontale Ablenkung ........................................................................ 28 1.1.8 Triggerung ............................................................................................ 33 1.2 Zweikanaloszilloskop ....................................................................................... 38 1.3 Tastköpfe .......................................................................................................... 41 1.4 Inbetriebnahme des Oszilloskops ..................................................................... 43 1.5 Praktische Handhabung eines Oszilloskops ..................................................... 47 1.5.1 Anschluss eines Oszilloskops an eine Messschaltung ......................... 48 1.5.2 Wechselspannungsmessung mit Oszilloskop ....................................... 49 1.5.3 Messung einer Dreieckspannung mit Oszilloskop ............................... 50 1.5.4 Messung einer Rechteckspannung mit Oszilloskop ............................. 51 1.5.5 Messung einer Mischspannung mittels Oszilloskop ............................ 53 1.5.6 Messung einer AM-Spannungsquelle .................................................. 54 1.5.7 Messung einer FM-Spannungsquelle ................................................... 57 1.5.8 Addition von Spannungen verschiedener Frequenzen ......................... 58 1.5.9 Addition von Spannungen verschiedener Frequenz und Phasenverschiebung ............................................................................. 59 1.5.10 Addition dreier Spannungen verschiedener Frequenz ......................... 60 1.5.11 Messung einer Schwebung ................................................................... 61 1.5.12 Lissajous-Figuren zur Frequenzmessung ............................................. 62 1.5.13 Lissajous-Figur zur Phasenmessung .................................................... 65 1.5.14 Phasenmessung mit Lissajous-Figur .................................................... 67 vii viii Inhaltsverzeichnis 1.6 Messungen an Reihenschaltungen ................................................................... 68 1.6.1 Messungen an einem RC-Glied ........................................................... 68 1.6.2 Messungen an einem RL-Glied ............................................................ 70 1.6.3 Messungen an einem RCL-Glied ......................................................... 71 1.6.4 Messung der kapazitiven Blindleistung ............................................... 72 1.6.5 Messung der induktiven Blindleistung................................................. 73 1.7 Parallelschaltung von RCL-Gliedern ............................................................... 74 1.7.1 Parallelschaltung von RC-Gliedern...................................................... 74 1.7.2 Parallelschaltung von RL-Gliedern ...................................................... 76 1.7.3 Parallelschaltung von RCL-Gliedern ................................................... 77 1.7.4 Blindleistungskompensation ................................................................ 77 1.7.5 Messung der Leistung im Wechselstromkreis ..................................... 81 1.8 Schaltungen zum Messen mit dem Oszilloskop............................................... 82 1.8.1 RC-Phasenschieber .............................................................................. 82 1.8.2 Strom-Spannungs-Kennlinie einer Diode ............................................ 83 1.8.3 Strom-Spannungs-Kennlinie einer Z-Diode ........................................ 87 1.8.4 Strom-Spannungs-Kennlinie einer Leuchtdiode .................................. 89 1.8.5 Strom-Spannungs-Kennlinie eines DIAC ............................................ 92 2 Anwendung und Arbeiten mit digitalem Speicheroszilloskop ........................... 95 2.1 Merkmale eines digitalen Oszilloskops ........................................................... 95 2.1.1 Interne Funktionseinheiten ................................................................... 96 2.1.2 Digitale Signalspeicherung .................................................................. 97 2.2 Digitaler Analogschalter 4066 ......................................................................... 103 2.2.1 Signalansteuerung ................................................................................ 104 2.2.2 Fehlergeschützte Analogschalter ......................................................... 106 2.2.3 Arbeitsweise eines Analogschalters ..................................................... 108 2.3 Analog-Digital-Wandler .................................................................................. 112 2.3.1 AD-Wandler mit stufenweiser Annäherung......................................... 112 2.3.2 Spezifikationen von Wandlern ............................................................. 114 2.3.3 Codierungen für AD- und DA-Wandler .............................................. 118 2.3.4 Auflösung ............................................................................................. 120 2.3.5 Absolute und relative Genauigkeit ....................................................... 122 2.3.6 Linearität und Nichtlinearität ............................................................... 125 2.3.7 Umsetzfehler in Wandlersystemen ...................................................... 127 2.3.8 Abtast-Jitter .......................................................................................... 129 2.3.9 Spannungsreferenz ............................................................................... 130 2.3.10 Untersuchung eines 8-Bit-AD-Wandlers ............................................. 136 2.4 Digital-Analog-Wandler .................................................................................. 138 2.4.1 Übertragungsfunktion eines DA-Wandlers .......................................... 139 2.4.2 Aufbau und Funktion eines DA-Wandlers ........................................... 141 2.4.3 Stromgewichtete DA-Wandler ............................................................. 142 2.4.4 R2R-DA-Wandler ................................................................................ 145 Inhaltsverzeichnis ix 2.4.5 Multiplizierende und „deglitchte“ DA-Wandler .................................. 147 2.4.6 Parallel- bzw. Flash-Wandler ............................................................... 148 2.4.7 Untersuchung eines 8-Bit-Digital-Analog-Wandlers ........................... 150 2.4.8 Zusammenschaltung von AD- und DA-Wandlern ............................... 155 2.4.9 Dynamikumfang von AD- und DA-Wandlern ..................................... 156 2.5 Messverstärker ................................................................................................. 159 2.5.1 Lineare und nicht lineare Messverstärker ............................................ 159 2.5.2 Lineare Verstärkerschaltungen............................................................. 160 2.5.3 Eingangsfilter ....................................................................................... 161 2.5.4 Eingangsverstärker in der Praxis .......................................................... 163 2.6 Digitalisierung durch Abtasttechniken ............................................................. 167 2.6.1 Echtzeitabtastung ................................................................................. 168 2.6.2 Eigenschaften von digitalen Speicheroszilloskopen ............................ 170 2.6.3 Darstellungstechniken .......................................................................... 172 2.6.4 Impulsinterpolation oder Vektordarstellung ........................................ 175 2.6.5 Nutzbare Speicherbandbreite und nutzbare Anstiegszeit ..................... 182 2.6.6 Signalverarbeitung ............................................................................... 189 2.6.7 Spezifikationen ..................................................................................... 194 2.6.8 Effektive Bits ....................................................................................... 200 2.6.9 Anwendungsbeispiele .......................................................................... 201 2.6.10 Ereignis und Vorgeschichte ................................................................. 204 2.7 Mathematische FFT-Funktion .......................................................................... 208 2.7.1 Einstellung des Zeitbereichssignals ..................................................... 209 2.7.2 Anzeige des FFT-Spektrums ................................................................ 210 2.7.3 FFT-Spektrum ...................................................................................... 215 2.7.4 Vergleich zwischen den Algorithmen .................................................. 224 2.7.5 Praktisches FFT-Rechenbeispiel .......................................................... 229 3 Mixed-Signal-Oszilloskop „Agilent 54622D“ ...................................................... 235 3.1 Aufbau des Mixed-Signal-Oszilloskops „Agilent 54622D“ ............................ 241 3.1.1 Laden der Standardeinstellungen des Oszilloskops „Agilent 54622D“ ................................................................................ 242 3.1.2 Anzeigen von Daten ............................................................................. 244 3.1.3 Vertikale Skalierung............................................................................. 247 3.1.4 Wahl des digitalen Filters..................................................................... 249 3.1.5 Änderung der Empfindlichkeit für die Volt/Div-Einstellung............... 250 3.1.6 Anzeigen des FFT-Frequenzbereichs ................................................... 251 3.1.7 Verwendung von Referenzsignalen ..................................................... 253 3.1.8 Änderungen am Anzeigengitter ........................................................... 255 3.2 Anschluss der digitalen Kanäle ........................................................................ 256 3.2.1 Anschließen der digitalen Messsonden an das Messobjekt ................. 256 3.2.2 Erfassen von Wellenformen über die digitalen Kanäle ........................ 257 3.2.3 Ein- und Ausschalten der Kanäle ......................................................... 260

Description:
Dieses Buch ist für Studium, Labor und Berufspraxis konzipiert und gibt Anleitungen mit praxisorientierten Fakten. Es werden komplexe Zusammenhänge beim Arbeiten und Messen mit einem analogen Oszilloskop mit Bildröhre und beim Arbeiten und Messen mit einem digitalen Oszilloskop mit LCD-Bildschirm
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